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Fanfiction

Slytherin Hearts - Outtakes - A Farewell? - Teil 3

von SaphiraMalfoy

ursprünglich sollte das Ganze so enden:


Draco blieb wie angewurzelt stehen und sah ihr nach, sollte er ihr hinterher laufen? Wo wollte sie eigentlich hin? Lief sie nur weg, oder hatte sie ein Ziel? Hatte sie das vorhin so gemeint, wie sie es gesagt hatte, oder…
Fragen, nichts als Fragen…
Resigniert senkte er den Kopf und wandte sich zum gehen um, als er einen schrillen Aufschrei hörte, dann war alles still.
So schnell er konnte, lief er in die Richtung, in die Saphira Minuten zuvor gelaufen war und blieb plötzlich abrupt stehen, fast wäre er den tiefen Abhang hinuntergefallen, doch er konnte sich gerade noch so an einem Ast festhalten und zurück auf sicheren Boden ziehen.
Er atmete tief durch und sah sich um, weit und breit keine Saphira zu sehen.
Dann beschlich ihn ein ungutes Gefühl:
Sie war doch wohl etwa nicht…
Nein! Das konnte nicht sein, das war einfach nicht möglich!

Langsam ging er auf den Abgrund zu und wagte es kaum, hinab zu sehen, es war so tief und überall ragten spitze Felsvorsprünge aus den Steinen hervor…
Und tatsächlich, da lag sie.
Reglos, ohne zu atmen, durchbohrt von einer im Boden steckenden Eisenstange.
Unablässig sickerte Blut aus ihrem Körper, alles war rot. Das schneeweiße, wunderschöne Kleid wurde dunkelrot und es war für einen Augenblick totenstill um ihn herum.
Das gespenstische Szenario verschwand einfach nicht, so sehr er sich auch ermahnte, aus diesem Albtraum endlich aufzuwachen.
Es war kein Traum, es war die Realität.
Alles verschwamm, er hörte die Vögel zwitschern, das Rauschen des Windes in den Blättern der Bäume, ihre Stimme hallte in seinem Kopf nach, ihr Schrei, das letzte, was sie von sich gegeben hatte, würde wohl bis in alle Ewigkeit in sein Gedächtnis eingebrannt bleiben…
Er war schuld, er hatte sie in den Tod getrieben!
Dann wurde alles schwarz, Draco wurde ohnmächtig.

aber Ulli mochte dieses Ende nicht, darum habe ich ein anderes geschrieben :D
__________


Weit nach vorne gelehnt und mit ausgestreckten Armen, versuchte Draco sie zu erreichen, doch so sehr er sich auch bemühte, es fehlten immer noch einige Zentimeter damit er ihren Arm zu packen bekommen konnte. Es hatte so einfach keinen Sinn, sie würde unweigerlich loslassen müssen.
„Gib mir deine Hand.“ obwohl er sich bemühte ruhig zu Sprechen, zitterte seine Stimme und die Angst darin war unüberhörbar. Doch Saphira machte keine Anstalten ihre Hände von dem bereits bröckelnden Fels zu lösen, der ihre einzige Verbindung zwischen Leben und Tod darzustellen schien.
„Los! Mach schon!“ schrie der Verzweifelte mit ungewöhnt hoher Stimme und versuchte das Zittern seiner Knie zu ignorieren.
„I-ich… ich kann nicht.“ Saphiras Stimme war nicht mehr, als ein heiseres Flüstern, als sie versuchte sich fester an den Fels zu klammern, jedoch Sekunde für Sekunde zusehen musste, wie ihre Finger weiter auseinander glitten und es vermutlich nicht einmal eine halbe Minute dauern würde, bis sie herunterfallen und unten am Boden landen würde…
„DU MUSST!“ brüllte Draco ihr entgegen und sah dem Mädchen dabei flehentlich in die Augen, während diese merkte, wie ihre rechte Hand nun endgültig abzurutschen drohte.

Blitzschnell schoss ihre Hand nach oben, mit einem flauen Gefühl im Magen ergriff der junge Mann diese fest und zog Saphira ruckartig nach oben, wobei er ihr reflexartig einen Arm um die Taille schlang, damit sie nicht gleich wieder zu Boden sinken würde.
Trotzdem fielen sie nun beide erschöpft und schwer atmend auf die schmutzige Erde, während das Adrenalin langsam wieder aus ihren Körpern verschwand.
Obwohl die jungen Magier, die schon so viel in ihrem Leben durchgemacht hatten, dass sie auch locker fünfzig Jahre älter hätten sein können, nun in Sicherheit waren, machte Draco keinerlei Anstalten, sich wieder von ihr zu lösen und auch Saphiras Hände klammerten sich fest an ihm. Die Fingernägel ihrer rechten Hand bohrten sich immer noch tief in seinen linken Unterarm, doch der junge Mann ignorierte den höllischen Schmerz, der sich nun von dem Dunklen Mal aus in seinem gesamten Körper ausbreitete, während ihr linker Arm sich eng um seinen Oberkörper geschlungen hatte.
So saßen die beiden nun da, Saphira schluchzte all ihren Kummer in sein Hemd hinein und Draco vergrub sein Gesicht stumm in ihren Haaren, während er sich wünschte, dieser Moment möge niemals enden.
Mit der freien Hand strich er ihr zunächst behutsam über den Rücken, dann wischte er ihr sanft die Tränen aus dem Gesicht und seine Lippen fuhren an ihrem schlanken, weißen Hals hinauf zu diesem Gesicht, dass er sich Tag für Tag wieder in Erinnerung gerufen hatte sich nun dennoch erneut genau einzuprägen versuchte. Vorsichtig küsste er sie zunächst auf die Wange, die Stirn, die Nase, die andere Wange… dann endlich öffnete Saphira die Augen und ihre Blicke trafen sich. Ein Augenblick, auf den keiner von beiden richtig vorbereitet war und der sowohl Draco, als auch Saphira völlig aus der Bahn warf.
Einen kurzen Moment lang, wollten beide sich abwenden und wieder zur Normalität über gehen, doch keiner von ihnen schaffte es. Saphira meinte, sie würde den Verstand verlieren, als sie ihm in die Augen sah. Dieses Grau, das so unbeschreibbar war, traf sie mitten ins Herz und es tat so weh!
Der Schmerz, die Trauer und die Verzweiflung, die in diesen wunderschönen, großen, smaragdgrünen Augen lagen, ließen den Blonden unwillkürlich erschaudern. Er hatte dieses Mädchen nie unglücklich machen wollen, doch im Moment war sie es ganz offensichtlich.
Ohne dass sie es bewusst gemerkt hatten, waren sich ihre Gesichter wieder näher gekommen und nun konnten beide den Atem des anderen auf ihrer Haut spüren.
Saphira hatte ihren klammernden Griff gelöst und eine Hand lag nun in seinem Nacken, mit der anderen fuhr sie zärtlich durch seine Haare und hielt kurz inne, während sich ihr Gehirn abschaltete und ihr Herz nur noch ein einziges Wort kannte, welches lautete:
'Draco.'

Ehe er sich’s versah, lagen ihre Lippen auf den Seinen, ihre Arme schlangen sich wieder fest um seinen Körper und von der unerwarteten Heftigkeit ihres ' Überfalls’ überrascht, war der blonde Mann nach hinten umgekippt und lag nun auf dem Rücken, während er den wohl leidenschaftlichsten und zugleich forderndsten Kuss seines Lebens erlebte.
In all den Jahren hatte er vollkommen vergessen, wie weich ihre Lippen waren, wie gut ihr Haar roch, was er fühlte, während sich ihre Zungen berührten. Zunächst zärtlich, dann immer heftiger und schneller.
Hastig und voller Begierde glitten seine Hände über ihren Körper, der sich deutlich unter dem eng anliegenden Kleid abzeichnete, hinunter zu ihren langen Beinen, die so dünn waren, dass er sie mit nur einer Hand fast vollständig um schließen konnte und fanden ihren Weg unter das weiße Kleid, dessen Bedeutung die beiden in diesem Moment einfach ausblendeten.
Langsam wanderten seine Finger ihre Oberschenkel hinauf, während die blonde Hexe, die immer noch auf ihm saß, an den Knöpfen seines Hemdes zu reißen begann.
„Ich liebe dich, Saphira Black.“ stöhnte Draco in den Kuss hinein und seine Hände rutschten noch ein Stück höher.
Die Angesprochene riss die Augen auf und schien jetzt erst zu realisieren, was sie da gerade tat. Wie von der Tarantel gestochen, sprang sie auf und wich ein gutes Stück vor dem am Boden liegenden Zauberer zurück, mit dem sie ihren Verlobten emotional schon seit dem Beginn ihrer Beziehung betrog, was sie nun beinahe auch noch körperlich getan hätte.


„Ach ja?“ ihre Stimme bebte und die kleine, blonde Hexe zitterte am ganzen Leib.
„Ja.“ Draco war auch aufgestanden und ging auf Saphira zu, er setzte nun alles auf eine Karte.
Jetzt oder Nie, denn er hatte absolut nichts mehr zu verlieren.
„Ich habe dich immer geliebt, die ganzen Jahre…“ seine Stimme versagte und er dachte krampfhaft darüber nach, wie er es ihr begreiflich machen konnte, das klang nun wirklich unglaubwürdig.
Eiskalt lachte Saphira auf:
„Davon habe ich reichlich wenig gemerkt. Komm schon, sei mal ehrlich! Du kommst jetzt nur an, weil dir heute einfällt, dass da mal was war, zwischen uns. Jetzt, wo es ernst wird, aber wenn du ehrlich bist, dann hast du mich vollkommen vergessen und wenn ich das Ganze hier“ sie machte eine ausladende Bewegung mit der Hand in Richtung des Hauses und sprach dann weiter:
„jetzt reintheoretisch sein lassen würde, dann wäre ich dir nach spätestens einem Monat wieder langweilig geworden und du würdest dir die nächste Freizeitbeschäftigung suchen… Aber das kannst du vergessen, ich habe einen Mann gefunden, der mich wirklich liebt, er interessiert sich für mich und hat mich niemals im Stich gelassen. Er war immer für mich da und so jemanden will ich an meiner Seite haben. Das weißt du und das wusstest du schon immer!“


Darauf fiel Draco nun wirklich nichts mehr ein. Sie hatte recht und doch lag sie so falsch mit dem, was sie da sagte. Aber sollte er sie nicht wirklich lieber in Ruhe lassen? Es gab nichts, was er ihr bieten konnte, denn vermögend waren die Zabinis auch und das nicht zu knapp. Vielleicht waren die Malfoys noch ein wenig reicher, aber Blaise hatte im Gegensatz zu ihm noch die Chance dazu, aus seinem Leben etwas zu machen. Sicher würde er mal eine hohe Position im Ministerium einnehmen, einflussreich sein und viel Geld verdienen. Dann kamen noch die positiven Aspekte dazu, die Saphira ihm eben aufgezählt hatte…
Aber, liebte sie ihn?
Die Blonde sah auf ihre Hände und begann damit, sich den Nagellack abzukratzen, sie konnte einfach nicht ruhig bleiben, musste irgendetwas tun!
„Saphira…“ sagte Draco leise und ging auf sie zu.
„Was?“ fragte die Blonde scharf und hätte ihm am liebsten sofort wieder eine runtergehauen, riss sich aber zusammen.
Sanft, aber bestimmt nahm er ihr Gesicht in seine Hände und hielt ihren Kopf so, dass sie ihn ansehen musste.
„Bist du glücklich?“ fragte er sie und sah ihr dabei tief in die Augen, Saphira versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, aber er hielt sie fest und wartete auf eine Antwort.
„Bevor du aufgetaucht bist, war ich es!“ motzte sie ihn an und drückte nun mit beiden Händen, so fest sie konnte, gegen seinen Oberkörper, aber der junge Mann war trotz allem immer noch viel zu stark, als dass sie sich gegen ihn hätte zur Wehr setzen können.
„Lass mich los!“ befahl sie ihm in harschem Ton und funkelte ihn dabei böse an.
„Nein.“ war alles, was Draco dazu sagte.
„Das sah mir eben aber gar nicht danach auch, als wärst du glücklich. Du hast doch schon gezweifelt, bevor du mich gesehen hast, oder? Sag die Wahrheit!“ durchdringend sah er sie an und seine Stimme klang energisch, während sich sein Griff noch weiter verstärkt hatte.
„Du tust mir weh, Draco!“ fauchte Saphira ihn an und begann mit ihren kleinen Händen auf ihn einzuschlagen, woraufhin er ihr Gesicht losließ und seine Arme stattdessen um ihre Taille schlang, sie würde ihm jetzt auf gar keinen Fall davon laufen! Nicht, ehe sie mit ihm geredet hatte.
„Also?“ fragte er nachdem sich die junge Frau wieder ein wenig beruhigt hatte.
„Ich wüsste nicht, warum ich mit jemandem wie dir überhaupt noch reden sollte.“
Saphira hatte einen überheblichen Gesichtsausdruck aufgesetzt, die Arme vor der Brust verschränkt und den Blick in Richtung der wartenden Gesellschaft gewandt, zu der sie doch nur sehr ungern gehen wollte.
Um nicht sofort wieder schwach zu werden, versuchte sie den Kopf so weit drehen zu können, dass sie seinen Geruch nicht einatmen musste… zu viele Erinnerungen, zu viel Schönes, zu viel Romantisches und doch soviel Schmerz, Leid und Trauer.
„Weil ich dich nicht gehen lasse, bis du mir gesagt hast, was du für… für Blaise empfindest und was du für mich empfindest.“ erklärte Draco ernst wobei er die Worte 'für mich’ besonders betonte.
„Ich liebe Blaise.“ antwortete Saphira tonlos und sah mit leerem Blick einem Eichhörnchen dabei zu, wie es eine Nuss vergrub. Seltsam… es war doch noch mitten im Sommer. Anscheinend würde es dieses Jahr einen frühen Winter geben.
' Wie schön.’ dachte Saphira und versuchte zu vergessen, mit wem sie hier gerade stand.
Ihre Worte trafen Draco mitten ins Herz, krampfhaft verzog sich sein Magen und am liebsten hätte er alles kurz und klein geschlagen, doch er konnte sich beherrschen.
Sie meinte das nicht ernst…
Sie konnte das einfach nicht ernst meinen. Jedenfalls nicht so, wie sie das gerade gesagt hatte.
„Wenn du mir das früher gesagt hast, klang das anders, irgendwie glaubwürdiger und emotionaler.“ seine Stimme klang fest und entschlossen, innerlich jedoch war er alles andere als ruhig und gefasst.
„Menschen verändern sich, Draco.“ flüsterte Saphira und vermied es, ihn anzusehen.
Eine Zeit lang sagte keiner der beiden etwas und Saphira verließ langsam die Kraft in den Beinen, das war einfach zu viel für die junge Hexe. Vor lauter Aufregung hatte sie in den letzten vier Tagen nichts gegessen und dann auch noch das ganze Drama heute… Vorsichtig versuchte sie sich so gegen ihn zu lehnen, dass er es nicht merkte, doch Draco entging diese Geste natürlich nicht. Er lockerte seine Arme ein wenig und strich ihr sanft mit der Hand über den Rücken.
„Nun sag schon, was empfindest du noch für mich?“ fragte er leise und versuchte ihr Kinn anzuheben, damit er ihr in die Augen sehen konnte.
„Ich… es ist doch völlig egal.“ sagte Saphira mit belegter Stimme und unterdrückte den Drang, ihn ebenfalls zu umarmen.
„Nein, es ist alles andere als egal! Ich will es wissen. Du kannst da jetzt nicht hingehen und ihn heiraten, wenn da zwischen uns noch irgendetwas ist. Ganz im Ernst… Du bist für mich die Liebe meines Lebens und das sage ich nicht nur so dahin. Ich wäre nie im Leben hierher gekommen, wenn ich mir darüber nicht absolut im Klaren wäre. Es gibt nichts, dessen ich mir sicherer bin. Saphira, du bedeutest wirklich alles für mich.“
„Aber… das kann doch nicht stimmen, ich meine…“ begann sie, doch dann schüttelte sie nur den Kopf und dachte über seine Worte nach. Wenn er die Wahrheit sagte, dann… dann hatte er sie damals verlassen, obwohl er sie liebte? Das ergab doch überhaupt keinen Sinn!
„Ich weiß, was du denkst, aber wir können alles andere später klären. Bitte, ich muss wissen, ob da nicht noch irgendetwas ist!“ flehte er sie an und hoffte, sie würde sich mit ihrer Antwort beeilen, denn von weitem konnte er einen Mann auf sie zu laufen sehen, den er nicht kannte, aber der sicher kam, um Saphira zu holen.

„Draco, das ist alles so kompliziert… Ich kann doch nicht… Du… Ich…“ sie schüttelte den Kopf und war noch nie so verwirrt gewesen wie in diesem Moment.
„Egal, was ich tue, irgendjemand wird leiden!“ schloss sie und hatte seine Frage damit immer noch nicht beantwortet.
Für den Bruchteil einer Sekunde huschte ein Lächeln über das ausgemergelte Gesicht des jungen Magiers, sie war wirklich noch ganz genauso wie früher, genau das Mädchen, in das er sich vor sechs Jahren verliebt hatte.
„Hör auf immer nur daran zu denken, was die Leute wollen, was er will, was ich will. Was willst DU?“ fragte er und schüttelte sie dabei leicht.
„Ich weiß es nicht! Ich muss gehen, Draco…“ murmelte sie und drehte sich dann um.

„Saphira!“ rief er ihr nach und hatte sie bereits nach wenigen Schritten wieder eingeholt, da sie diesmal nicht besonders schnell ging und beim Klang seiner Stimme sofort stehen geblieben war.
Ruckartig drehte die blonde Hexe sich um und sagte etwas, worauf Draco in diesem Augenblick überhaupt nicht vorbereitet war:
„Ich liebe dich.“ Klar und unmissverständlich sprach sie diese drei Worte aus und sah ihn dabei direkt an.
„Aber es hat keinen Sinn.“ fügte sie leise hinzu und trotzdem fiel sie dem jungen Mann vor sich um den Hals und drückte ihn so fest es ging an sich. Während der dunkelhaarige Mann im Hintergrund sich umgedreht hatte und wieder entfernte, blieb das junge 'Pärchen’ einige Minuten lang so stehen, dann küsste Saphira den gebrochenen Jungen auf die Wange und hauchte ihm:
„Leb Wohl, Draco.“ ins Ohr. Doch als sie erneut versuchte, wegzugehen, hielt er sie fest und schüttelte energisch den Kopf.
„Lass es bitte nicht so enden. Nicht so. Wenn du mit ihm glücklich werden würdest, dann müsste ich das akzeptieren, aber so nicht.“
„Mit dir würde ich doch auch nicht glücklich werden… Du bist nicht fähig richtig zu lieben, Draco Malfoy. Alles was du kannst, ist andere zu verletzen und zu demütigen.“ entgegnete Saphira verbittert und hielt sich dennoch an ihm fest, um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren, so schwindelig war ihr in diesem Moment.
„Das ist nicht wahr.“ verteidigte er sich, sah dabei allerdings sehr schuldbewusst aus.


Schweigend lagen sie sich in den Armen und wussten nicht, wie es jetzt weitergehen sollte, als plötzlich zwei Gestalten neben ihnen erschienen waren. Bei der voranschreitenden Person handelte es sich um den Mann, der sie zuvor beobachtet hatte, Marc, der Trauzeuge des zukünftigen Ehemannes. Die andere Person war niemand geringeres, als Blaise Zabini höchstpersönlich.
Stocksauer, die Hände zu Fäusten geballt und durchaus dazu bereit jemanden umzubringen, stand er nun neben ihnen und tippte dem verhassten, blonden Schönling von hinten auf die Schulter, der erschrocken hochfuhr.
„Na, macht’s Spass anderen Leuten den Tag zu vermiesen?“ zischte Blaise und Saphira zog nun, mit einem mehr als schlechten Gewissen, den Kopf ein, dann fiel der Blick des Neuankömmlings auf seine Verlobte und augenblicklich wechselte seine Laune, er ließ Draco los, den er am Kragen gepackt hatte und musterte Saphira besorgt.
Sie bot einen grauenhaften Anblick:
Die Haare zerzaust, die Schminke verlaufen, das Kleid verschmutzt und an diversen Stellen gerissen, die Hände und Arme zerkratzt und blutig.
„Was hast du mit ihr gemacht, Malfoy?“ brüllte er diesen an und legte dem kleinen, blonden Mädchen beschützend einen Arm um die Schultern.
„Nichts.“ antwortete Draco schlicht und sah ihm dabei fest in die Augen.
„Nichts? Ist das alles, was du dazu zu sagen hast?“ fragte Blaise aufgebracht, ließ Saphira los und ging drohend einige Schritte auf den jungen Malfoy zu.
„Nein.“ Der Blonde grinste plötzlich hinterhältig und straffte die Schultern.
„Also an deiner Stelle würde ich mir ja mal Gedanken darüber machen, ob Saphira dich denn auch so sehr liebt, wie es sich für eine Ehefrau gehört und…“
Doch weiter kam er nicht, denn Blaise hatte ihm mit der Faust direkt auf die Nase geschlagen, woraufhin der eben noch beinahe Lachende zu Boden gefallen war. Sofort stand der Blonde wieder auf und ignorierte die blutende Nase, während er auf Blaise losging und dabei die Tatsache, dass sein Gegner ihm mittlerweile körperlich deutlich überlegen sein musste vollkommen außer acht ließ.


Saphira kreischte laut auf und schrie die beiden Kämpfenden an, sie mögen doch bitte aufhören, aber die jungen Männer hörten sie nicht, zu groß war die Angestaute Wut der sich Prügelnden, als dass sie gerade noch an irgendetwas anderes denken konnten.

„Mach doch was!“ schrie sie Marc an, der einfach nur daneben stand und die beiden ehemaligen Freunde beobachtete, wie diese sich nun gegenseitig die Köpfe einschlugen.
„Lass die beiden das unter sich klären. Es bringt nichts, wenn wir uns da jetzt einmischen.“ sagte er bestimmt und legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter, doch Saphira schlug sie weg, schüttelte den Kopf, drehte sich um und lief in Richtung des Hauses davon.

Erst als Draco bewusstlos am Boden lag und sich nicht mehr rührte ließ Blaise von ihm ab, stand auf und machte keinerlei Anstalten, dem blutenden, jungen Mann in irgendeiner Art und Weise Hilfe zukommen zu lassen. Stattdessen machte er sich auf den Weg um seine (noch) Verlobte zu suchen. Sein Freund, Marc, lief ihm hinterher.
„Du kannst ihn doch nicht einfach hier liegen lassen!“ rief er dem immer noch wütenden Blaise nach.
„Weißt du, es ist mir so was von scheiß egal, was mit diesem Kerl passiert. Von mir aus kann er hier verrecken, soll mir nur recht sein!“



Der 4. und gleichzeitig letzte Teil kommt auch bald.
wobei ich mich frage, warum ich das hier hochlade, liest eh niemand :D


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