Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Tales of the Death Eaters - Schnee - Narzissa / Lucius / Regulus

von SaphiraMalfoy

Stichwort „Schnee“ von moi Anja ♥ Beste.
Weil sie weiß, dass ich Schnee liebe und weil ich sie liebe :)

Spielt noch in Hogwarts. Wörtliche Rede kursiv.

Ich liebe das Pairing. Bzw beide.

_________________________________________






Ganz alleine steht Narzissa draußen, um sie herum ist alles weiß. Den dünnen Umhang, den sie trägt, zitternd, enger um den schmalen Körper ziehend, versucht sie die Tränen zurück zu halten, die schon wieder in ihren blauen Augen funkeln.
Es ist still, das große Gelände, welches das uralte Schloss umgibt wird von den letzten Strahlen der matten Wintersonne kurz erhellt, bevor sie blutrot über dem verbotenen Wald untergehen wird. Die alten, knorrigen Bäume wirken beinahe gespenstisch, doch das junge Mädchen hat keine Angst, liebt die Ruhe und Einsamkeit, die das verschneite Gelände ihr bietet, will nicht gestört werden und wünscht sich doch, jemand würde kommen und sie in den Arm nehmen.
Er soll kommen und sich entschuldigen!
Nein, kann zur Hölle fahren.
Idiot.
Ganz sachte verfängt sich der Schnee in Narzissas langen, blonden Locken, während es bereits dämmert und allmählich immer dunkler und dunkler wird.
Die Nacht bricht herein, legt sich leise über das Schloss und die Ländereien, es ist kalt, eiskalt und niemand ist um diese Zeit noch draußen. Dabei ist es gar nicht so spät.
Im Sommer würden sie hier noch alle draußen rumtoben, lachen, schreien, schnattern…
Seufzend streicht die Blonde sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, froh darüber, dass Winter ist, niemand draußen ist, dass es still ist.

Traurig, einsam, verloren. Steht sie da und sieht fast aus, wie ein Engel, in ihrem langen Umhang, mit den goldenen Locken und der zierlichen Gestalt einer Elfe.
Lucius weiß überhaupt nicht zu schätzen, was er an ihr hat, denkt sie hochmütig und hat damit vermutlich recht. Bereut derweilen, nicht auf ihre Schwester, Andromeda, gehört zu haben und sich trotz aller Warnungen auf diesen Malfoy eingelassen zu haben…
Ihre Eltern sehen freilich nur den Vorteil.
Ein Malfoy ist eine Gute Partie, sagen sie. Er kann dir Türen und Tore öffnen, du wirst dafür sorgen, dass der junge Mann dich ehelicht, oder wir suchen dir jemanden. Narzissa erschaudert bei der Erinnerung, sie liebt Lucius, sehr sogar. Nicht nur einmal hat sie sich bereits ausgemalt, wie es wohl wäre, die Frau an seiner Seite zu sein, Mrs. Malfoy, mit ihm in einem großen, stattlichen Anwesen zu residieren und ein paar hübsche, blonde Kinder zu haben, ein kleines Mädchen hätte sie gerne, doch er enttäuscht sie.
Immer und immer wieder.



Wieder haben sie sich gestritten und schon wieder hat er zu seinen 'Freunden' gehalten. So, wie er es immer tut.
Wie es Narzissa dabei geht interessierte ja nicht, interessiert nie.

Aber auch Lucius liebt sie, auf seine Art eben, keinesfalls ist sie ihm egal. Wenn es von seiner Seite aus keine Liebe ist, so ist es doch zumindest große Zuneigung. Stärkere Gefühle, als für jeden anderen Menschen, den er kennt, auch wenn sie nicht ausreichen, um es tatsächlich als Liebe zu bezeichnen, so ist er doch an Narzissa gebunden, will es ihr zeigen, kann nur nicht, weiß nicht wie, ist eben nicht der Typ dafür und sie versucht sich damit abzufinden, die Kälte zu ignorieren und nur das Gute zu sehen, einen Traumprinzen, der er nicht ist.

Doch heute ist er zu weit gegangen, hat ihr vor den anderen den Mund verboten und behauptet, sie habe keine Ahnung, solle sich lieber mit ihren Freundinnen über Mode unterhalten, anstatt zu versuchen, sich in ernsthafte Gespräche einzumischen.
Er tut ihr unrecht, nicht selten, doch Narzissa hält das aus, nur wenige Male, sagt sie etwas dazu, oder ist offenkundig pikiert. Heute ist sie es, heute hat er sie gedemütigt, wie man es nicht mit einer Narzissa tun sollte.
Nicht mit mir, nicht mit einer Black. Denkt sie und schwört sich, ihm nie wieder zu verzeihen, weiß jedoch, dass sie es tun wird, sobald er vor ihr steht, sobald er sagt, es täte ihm leid, er habe es nicht so gemeint.
Lucius kann ihr das Blaue vom Himmel herunter lügen, die junge Hexe weiß, dass es nicht stimmt, dass er lügt, doch das kümmert sie nicht, solange er sich nur wenigstens Mühe gibt, glaubhaft zu wirken.

Seine Fehler gesteht er ein, entschuldigt sich sogar, zwar nur Narzissa gegenüber und ausschließlich, wenn sie alleine sind, niemand sie hört, doch er tut es und das reicht ihr, als Beweis seiner ehrlichen Zuneigung. Es ist alles, woran sie sich in Momenten, wie diesem klammert, wenn Lucius sie schlecht behandelt, grob zu ihr war, oder einfach wieder unerträglich stur.
Malfoy eben.

Plötzlich hört sie leise Schritte hinter sich, knirschend im Schnee, unüberhörbar und doch nicht unangenehm störend, irgendwie friedlich, sanft und stimmig.
Eine Hand legt sich sanft auf ihre Schulter, leicht, ohne Druck, nicht drängend, viel mehr beschützend wirkt sie und Narzissa weiß sofort, wer hinter ihr steht, muss sich nicht umdrehen und in die hellen, blauen Augen sehen, fast so blau wie die Ihrigen und doch anders. Kälter, eiserner, aber durchaus attraktiv.
Und doch tut sie es, schaut ihm ins Gesicht, sieht Sorge und noch etwas anderes. Etwas, das schon seit ein paar Monaten immer wieder in seinen Augen aufzublitzen scheint, wenn sie ihn sieht und es wird stärker, ist nun fast permanent vorhanden. Ein leises Lächeln legt sich auf seine Züge, während er seine Hände in ihrem Nacken verschränkt.
Zissy, wir sollten reingehen, es ist kalt draußen. Sagt er fast flüsternd, als könne er verstehen, wie sehr sie die Stille liebt und als wolle er sie nicht zerstören.
Ich komm klar, danke. Ich brauche keinen Babysitter, Reg. Antwortet die Angesprochene ein wenig unterkühlt, bereut ihren harschen Tonfall fast augenblicklich, entschuldigt sich jedoch nicht, denn auch er gehört zu ihnen. Auch ihr geliebter Cousin will sich ihm anschließen, einer seiner Diener werden…

Zissy… Sie reißt sich von ihm los und läuft ein paar Schritte geradeaus, stolpert mehr, durch den beinahe kniehohen Schnee, doch Regulus fängt sie auf, hält sie in seinen Armen, ein wenig länger, als benötigt, doch Narzissa wehrt sich nicht mehr, hat keine Lust sich zu streiten, will doch nur, dass alles wieder so ist, wie vorher.

Damals, bevor die Jungs und auch ihre Schwester, Bella, damit begonnen hatten, diesem Freak nacheifern zu wollen…

Geh doch zu den Anderen, geh doch zu Lucius… Hältst doch auch zu ihnen, nicht? Wie nennt ihr euch noch gleich? Todesser? Klingt ganz schön abartig, findest du nicht? Murmelt die Blonde und stellt sich wieder aufrecht hin, löst sich dabei jedoch nicht aus seinem Griff, lässt ihn gewähren, als er damit beginnt, gedankenverloren über ihre langen Haare zu streichen und sie mit dem freien Arm noch ein wenig näher an sich heran zieht.
Narzissa, Lucius ist ein Idiot. Er verdient dich nicht. Wirklich nicht. Flüstert Regulus ihr ins Ohr und legt ihr sanft eine Hand an die, von der eisigen Nachtluft gerötete, Wange.
Ich weiß, aber ich liebe ihn und ich werde ihn heiraten. Was soll ich auch sonst tun? Bella hat bereits jemanden, aber nach Andras Verrat werden sie mich nach der Schule sofort verheiraten. Egal mit wem, Hauptsache reinblütig. Egal ob alt, dick, hässlich, unausstehlich, alles was zählt, ist sein Gold in Gringotts. Das schlauste, was ich tun kann, ist bei Lucius zu bleiben. Mit ihm werde ich glücklicher, als mit jedem anderen, Reg. Traurig lehnt Narzissa sich gegen seinen Oberkörper und atmet tief ein und aus, um sich zu beruhigen, will auf keinen Fall in Tränen ausbrechen.
Eine Black kann sich beherrschen, ermahnt sie sich in Gedanken und zwingt sich zu einem halbherzigen Lächeln.
Schon besser, Kopf hoch und ja nicht weinen, das ziemt sich nicht.


Auf dem zugefrorenen See sitzt ein kleiner Vogel und pickt auf das Eis ein, was er dort zu suchen hat, weiß wahrscheinlich nicht einmal er selbst, Schnee fällt von einer alten Trauerweide, die am Ufer des Gewässers steht, auf sein schwarzes Gefieder und schon ist er wieder weg. Das Wasser gefroren, unberührt, als wäre der kleine Kerl nie dort gewesen.

Du musst ihn nicht heiraten, Zissy… Vorsichtig stupst er ihre Stirn mit seiner Nase an und die junge Hexe blickt überrascht auf, schaut ihn aus großen, dunkelblauen Augen an und verdrängt die Gedanken an das, was nicht sein soll, aber vermutlich unweigerlich so ist.
Verwirrt, will etwas sagen, kann aber nicht, weiß nicht was, weiß nicht weiter.
Was, wenn es so ist?
Unmöglich.
Oder nicht?

Vorsichtig legt Regulus ihr eine Hand unters Kinn und hebt ihren Kopf dabei an, langsam, mit Bedacht und auf jedes kleinste Zeichen des Widerstands achtend, um in letzter Sekunde einen Rückzieher machen zu können, doch Narzissa wehrt sich nicht, bleibt stumm und reglos.
Lässt alles zu, was er tut und erwidert es zunächst sogar ganz kurz, als sich seine Lippen auf die Ihren legen. Sanft, zurückhaltend und warm, sein Gesicht ist ganz warm, Narzissas ganzer Körper ist kalt, das merkt sie jetzt erst, war zu sehr mit ihren Gedanken beschäftigt, um es zu registrieren.
Doch das hier ist falsch.
Nicht richtig, nicht so, wie mit Lucius.
Narzissa liebt Regulus, wie einen Bruder, ist ihr bester Freund, ihr halt im Leben, ihr Fels in der Brandung, derjenige, auf den sie sich immer verlassen kann, doch das wollte sie nie.
Behutsam windet sie sich aus seiner Umarmung heraus und schüttelt entschuldigend den Kopf. Versucht diesmal nicht, ihre Gefühle zu verbergen, wie sie es für gewöhnlich tut, zeigt Trauer, Angst ihn zu verlieren, aber auch ein bisschen Wut, denn er weiß genau, dass sie Lucius liebt und nicht ihn.

Augenblicklich lässt Regulus von ihr ab, ohne zu zögern, hatte sie auch gar nicht erst sonderlich fest gehalten, wollte sie nicht bedrängen, es tut ihm leid, doch er konnte nicht anders, ist doch schon zu lange in sie verliebt , hat seine Gefühle zurückgehalten, verborgen, sogar vor sich selbst verleugnet, doch es ging nicht länger…
Verzeih mir, Zissy. Sagt er leise und sieht dabei betreten zu Boden, scharrt mit den Füßen im Schnee umher, der mittlerweile stärker fällt, als noch vor wenigen Minuten.
Wortlos nickend dreht sie sich um und verschwindet zwischen den immer dichter werdenden, dicken, weißen Flocken und bereits nach ein paar Schritten kann er Narzissa kaum noch sehen.

Das Schloss, die Bäume, der See, alles scheint nur noch aus dunklen Schatten zu bestehen, die undeutlich verschwimmen, wenn man die Augen zusammen kneift und versucht, hindurch zu sehen.
Traurig steht er nun da, weiß, was er schon immer wusste: Er hatte nie eine Chance bei ihr.
Der Schnee glitzert, wie die Tränen, die er niemals vergießen wird.
Ganz alleine, draußen und um ihn herum ist alles weiß.

____________________________________



Und es endet, wie es begonnen...
Spontan entstanden in kurzer Zeit, ich hoffe es gefällt trotzdem jemandem.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich habe diese BĂĽcher fĂĽr mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock fĂĽr mich. Ich dachte mir, dass die BĂĽcher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
Joanne K. Rowling