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Fanfiction

Tales of the Death Eaters - Catch me if you can! - Barty Crouch Jr.

von SaphiraMalfoy

Warnung: Ich mag es, wenn Harry leidet :D

Band 4, Seite 703-709 bleibt unverändert, dann greife ich in die Geschichte ein.
Hachja, ich liebe dieses epische 'Der Bösewicht erzählt seine ganze Lebensgeschichte und offenbart seinen fiesen Plan'-Ding
„Wer hat… Das war ich.“ Muhahaha xD
Unterstrichenes ist wörtlich übernommen aus HP 4 S. 709

„Er ist zurück, Harry Potter, du hast ihn nicht besiegt – und nun – besiege ich dich!“ Moody hob den Zauberstab, öffnete den Mund, Harry schob rasch die Hand in den Umhang- doch es war schon zu spät. Noch ehe er seinen Zauberstab überhaupt auch nur mit den Fingerspitzen berühren konnte, noch ehe er irgendetwas denken konnte, bevor ihm eine Möglichkeit einfallen wollte, wie er aus dieser Situation wieder herauskommen könnte, hatte der Mann vor ihm, den er für Alastor Moody hielt, auch schon mit beinahe gelangweilter Miene
„Crucio.“ gesagt.
Zum zweiten Mal an diesem Tag spürte Harry, wie ihn die schlimmsten Schmerzen, die er jemals gefühlt hatte, durchzuckten und abermals bemühte er sich nach Leibeskräften darum, nicht zu schreien, doch er war von den vorherigen Ereignissen des Tages schon so geschwächt, dass es ihm einfach nicht gelingen wollte.
Ein spitzer Schrei entfuhr seiner Kehle, während er gegen die Ohnmacht anzukämpfen versuchte und in irgendeiner Ecke seines Bewusstseins, die noch nicht gänzlich von den unsäglichen Qualen erfüllt war, konnte er den dumpfen Aufprall seines eigenen Körpers hören, als er vom Stuhl glitt und hart auf dem steinernen Boden landete.
Harry wand und krümmte sich, wünschte sich nichts sehnlicher, als dass es endlich aufhören würde…
Hätte er die Kraft gehabt, seinen Kopf zu heben und in das Gesicht des vor ihm stehenden Mannes, in Gestalt von Mad Eye Moody, blicken zu können, so hätte er gesehen, wie der Wahnsinn in seinen Augen aufblitzte, doch er hörte nur das irre Lachen, während Crouch wieder und wieder mit dem Zauberstab auf den Jungen zu seinen Füßen deutete und sich genüsslich ansah, wie dessen Körper von Kopf bis Fuß von Schmerzen erfüllt wurde.

Dieser Cruciatus-Fluch konnte locker mit dem Voldemorts mithalten, denn Barty Crouch Jr. ließ in diesem Moment den ganzen Hass, den er gegen die untreuen Todesser hegte, an Harry Potter, dem Jungen, der er gleich töten würde, aus.
Es gab nichts, das Barty, der treuste Diener des Dunklen Lords, so sehr hasste, wie diese Verräter…
Malfoy, Crabbe, Avery, Macnair,…
Alle miteinander hatten sie es nicht verdient sich überhaupt noch Todesser nennen zu dürfen oder das Dunkle Mal an ihrem Arm zu tragen. Dieser Abschaum wusste gar nicht zu schätzen, was für eine Ehre es war, ihm, dem Dunklen Lord, dienen zu dürfen!
Und heute Abend waren sie zu ihm zurückgekehrt. So, als wäre nie etwas geschehen…
Als wären all die Jahre, in denen sie ihren Herrn verleugnet hatten nichts als Schall und Rauch…
Wenn man Potter, diesem kleinen Wurm, trauen konnte, so hatten er sie nicht einmal bestraft…
Karkaroff war einfach geflohen, doch ihn würde man finden, er hatte nicht die geringste Chance! Was glaubte er eigentlich? Dass man weglaufen konnte?? Vor ihm, dem Dunklen Lord, dem größten Zauberer aller Zeiten?

Heute Abend würde Potter derjenige sein, der für all das büßen würde, er würde ihn höchstpersönlich töten, so wie er seinen Vater ermordet hatte… Bei dem Gedanken daran lachte er kalt und freudlos auf und verstärkte seinen Cruciatus-Fluch erneut um noch einen letzten, schmerzerfüllten Schrei aus der Kehle des verhassten Jungen vor sich hören zu können, ehe er den Todes-Fluch aussprechen würde, doch dann hielt er plötzlich inne.
Entsetzt stellte er fest, wie sein Körper sich zu verwandeln begann, das magische Auge fiel mit einem leisen 'Klick' zu Boden und rolle unter ein Schränkchen, wo es sich wild hin und her zu bewegen begann, ohne Besitzer offensichtlich orientierungslos.
Er ließ den Zauberstab sinken und Harry, der immer noch halb ohnmächtig, halb bei Bewusstsein war, versuchte sich aufzurichten, spuckte eine große Menge Blut auf den Fußboden, während aus Alastor Moody langsam wieder Barty Crouch Jr. wurde…

Harry erkannte den Mann vor sich, er hatte ihn in Dumbledores Denkarium gesehen, aber soweit er wusste, war dieser von seinem eigenen Vater nach Askaban geschickt worden und einige Monate später gestorben, wie konnte er also jetzt auf einmal hier vor ihm stehen?
Vermutlich hatte war er gerade im Begriff seinen Verstand zu verlieren…
Dieser Tag war einfach zu viel für ihn gewesen.

Das Labyrinth,
der Friedhof,
Cedrics Tod,
Voldemorts Auferstehung,
der Kampf,
die Todesser,
seine gerade so geglückte Flucht,
die ganzen entsetzten, weinenden Menschen, vor allem Cedrics Eltern...
Und jetzt das!


Barty warf einen kurzen Blick in das Feindglas des echten Moodys und konnte darin deutlich näherkommende Personen erkennen, sie waren auf dem Weg durch das Schloss in dieses Büro… Er musste hier weg! Was ein Glück, dass er sich gerade schon in sich selbst zurück verwandelt hatte, wäre ihm das auf der Flucht passiert, so wäre ihm viel wertvolle Zeit verloren gegangen, außerdem ließ es sich mit zwei gesunden Beinen doch sehr viel schneller voran kommen, als mit einem Holzbein.

So schnell er konnte hechtete er auf die andere Seite des Raumes, wo er seinen Vorrat an Vielsafttrank aufbewahrte, riss sich selbst ein Büschel Haare aus, warf es in ein Glas und kippte einen großen Schluck des Zaubertrankes hinzu, dann schritt er wieder auf Harry zu, der mittlerweile röchelnd und hustend seinen Zauberstab zu erreichen versuchte, der ihm aus der Tasche seines Umhangs gefallen war und nun einige Meter von ihm entfernt neben dem Schreibtisch am Boden lag.

„Trink!“ befahl Barty ihm, riss den Kopf des Jungen an den Haaren nach hinten und flößte ihm die widerliche Flüssigkeit ein. Zu schwach, um sich noch dagegen zu wehren, schluckte Harry und merkte, wie sich sein Körper augenblicklich wieder zu winden begann, doch von der Heftigkeit der Schmerzen, die er zuvor hatte erleiden müssen, war er mittlerweile so abgestumpft, dass er es kaum merkte.
Während Potter sich langsam in eine perfekte Kopie des Mannes verwandelte, der sich so lange erfolgreich als Mad Eye Moody ausgegeben hatte, verschwand dieser durch die Hintertüre des Büros, in dem er nun fast ein Jahr lang gelebt hatte.
Nur Sekunden nachdem die Tür hinter ihm zugeflogen war, stürmten Dumbledore, Severus Snape und McGonagall in das Büro und knallten Harry dabei versehentlich mit voller Wucht die Türe gegen den Kopf.
Als sie ihn schließlich zusammengekauert am Boden entdeckten blieben sie verwundert stehen, Dumbledore packte ihn an den Schultern, drehte ihn um und riss erschrocken die Augen hinter seiner halbmondförmigen Brille auf.
„Crouch… Barty Crouch Junior?!“
Auch Severus Snape konnte es kaum fassen seinen alten 'Kollegen' hier anzutreffen.

Harry versuchte etwas zu sagen, doch es kamen nur würgende Laute aus seiner Kehle und erneut tropfte ihm das Blut aus dem Winkel seines Mundes, während er den Schulleiter flehentlich anblickte, als würde er darauf hoffe, dass dieser erkennen würde, dass hier in Wirklichkeit kein Todesser, sondern Harry Potter, der Junge, der schon soviel Leid hatte erfahren müssen, vor ihm lag.

„Severus, seien sie bitte so freundlich und bringen mir Veritaserum. Ich muss wissen, was hier vor sich geht.“ die Stimme des alten Mannes klang ganz ruhig, doch die Anspannung stand ihm nur allzu deutlich ins Gesicht geschrieben. Zu seiner großen Erleichterung machte der Angesprochene sich gar nicht erst auf den Weg heraus aus dem Büro, sondern steckte lediglich die rechte Hand in die Tasche seines Umhangs und zog ein Fläschchen mit einer vollkommen durchsichtigen Flüssigkeit hervor, die Dumbledore Harry, der immer noch im falschen Körper steckte, sofort auf die Zunge tropfte und ihm dabei erneut den Kopf in den Nacken zog, zwar nicht so fest, wie zuvor Crouch, aber auch nicht gerade sanft.

„Wie ist dein Name?“ fragte der Schulleiter ihn und sah ihm dabei prüfend in die Augen.
„Ha-Harry P-Po-Potter.“ brachte er unter größter Anstrengung wahrheitsgemäß hervor.
Dumbledore stutzte kurz, doch er hatte sich schnell wieder gefasst:
„Und wieso siehst du dann so aus, wie Crouch?“
„Viel-Vielsaft…“ dann brach er erneut zusammen und rührte sich nicht mehr.
Schnell tippte Professor Snape ihm mit dem Zauberstab an die Schläfe um ihn aus seiner Ohnmacht zu erwecken.
„Wer hat das getan und wo ist er jetzt?“ wollte Dumbledore hastig wissen und war aufgesprungen, bereit den Übeltäter zu fassen.
Mit letzter Kraft hob Harry einen Arm und deutete in Richtung der Türe, durch die sein Peiniger verschwunden war. Die drei Professoren sprangen auf und rannten, einer nach dem anderen dem flüchtenden Barty hinterher.
Harry wurde blutend und stöhnend allein in dem Büro des Lehrers zurückgelassen und auch um die Befreiung des echten Alastor Moodys hatte sich bisher noch niemand gekümmert.


Mit großen Schritten bahnte sich Barty seinen Weg durch die Menge, die immer noch draußen auf den Ländereien war und schubste einige weinende Mädchen bei Seite, die den Tod Cedric Diggorys betrauerten. In der Nähe des verbotenen Waldes konnte er die jüngsten Sprösslinge der Familien Malfoy, Crabbe und Goyle ausmachen. Nur zu gerne wäre er zu ihnen gegangen und hätte sie für den Verrat ihrer Väter büßen lassen…
Es juckte ihn richtig in den Fingern diesen arroganten, kleinen Malfoy so richtig leiden zu lassen, wie zuvor schon Potter, doch dafür hatte er einfach keine Zeit. Als er sich kurz umdrehte, konnte er sehen, dass ihm sein alter Freund Severus schon dicht auf den Fersen war… Er war also auch nicht zum Dunklen Lord zurückgekehrt, doch anders, als Karkaroff war er nicht geflohen. Offensichtlich hatte er keine Angst davor, den Zorn des Dunklen Lord auf sich zu ziehen. Vielleicht war er sogar in seinem Auftrag noch hier…
Eventuell würde er ihm überhaupt nichts tun, doch es war zu riskant das jetzt auszutesten, er war schon so weit gekommen, hatte dem Dunklen Lord geholfen seinen Körper zurück zu erlangen, wenn er jetzt, nachdem er seine Rolle beinahe ein Jahr lang perfekt gespielt hatte, geschnappt werden würde, wäre das mehr als ärgerlich.
Den Ruhm vor Augen, den er erlangen würde, wenn er zu seinem Herrn und Meister kommen würde, den Respekt, den die anderen Todesser ihm, Barty Crouch, schulden würden, rannte er so schnell er konnte weiter und weiter…

Mehrere Flüche flogen direkt an seinem Ohr vorbei und ein weiterer verfehlte nur um Zentimeter seinen rechten Arm…

Wo blieb nur diese scheiß Appariergrenze?
Warum hatte er keinen Besen zu Hand gehabt?
Natürlich könnte er einen per Aufrufezauber herbeiholen, doch das würde einfach viel zu lange dauern!
Da konnte er sich ja gleich freiwillig ausliefern…
Ziellos schleuderte er mit Flüchen um sich und sprengte dabei auch einen auf der Strecke liegenden Baumstamm aus dem Weg.
Noch circa fünfzig Meter, dann hatte er es geschafft, dann hätte er sie alle getäuscht, sein Ziel erreicht und wäre am Ende sogar noch zu seinem Meister zurück gekehrt.
Das wäre doch zu schön!
Noch einmal zog er das Tempo an und wich geschickt mehreren Schockzaubern aus, doch dann wurde er getroffen.
Er konnte fühlen, wie etwas heißes sein Bein streifte, unwillkürlich stolperte er und fiel hin, aber ein Barty Crouch ließ sich nicht so leicht unterkriegen!
Schnell war er wieder aufgesprungen, drehte sich kurz um und setzte mit einem gezielten Schlenker seines Zauberstabs gleichzeitig die Professoren McGonagall und die eben dazu gestoßene Sinistra außer Gefecht, dann setzte er seine Flucht fort.

Noch dreißig Meter… zwanzig… zehn… ein Schritt…

Er hatte es geschafft.
Mit einem triumphierenden Lachen drehte er sich um, winkte seinen Verfolgern noch einmal zu und verschwand dann. Keine halbe Sekunde später trafen mehrere Flüche an eben der Stelle, an der er gerade disappariert war zusammen und prallten aufeinander.
Feuerwerkartig und wie um seinen Triumph noch einmal zu untermalen zerbarsten sie und stoben in alle Himmelsrichtungen auseinander, was die Professoren dazu veranlasste sich flach auf den Boden zu legen, um nicht von den eigenen zurückkehrenden Flüchen getroffen zu werden.

Hunderte von Kilometern weit weg feierte Barty sich selbst, bevor er sich, in freudiger Erwartung auf die Belohnung, die ihn erwarten würde, zu seinem Meister begab.


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz