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Fanfiction

Endgültig - Lächeln, alles ist gut.

von SaphiraMalfoy

Als Narzissa den Bahnhof erreichte, war dieser schon Menschenüberfüllt und es kostete sie große Mühe, sich mit dem Koffer in der Hand, einen Weg durch die schnatternde Menge zu bahnen. Ärgerlich schüttelte sie den Kopf. Wäre sie doch nur vorher schon mal zu ihrer Schwester gegangen um ihre Sache dort abzustellen und diese erstmal über ihr Vorhaben zu informieren. Aber das hatte Narzissa sich nicht getraut, zwar schrieben sie sich ab und an noch, aber mit jedem Schritt, den die blonde Hexe tat, wurde sie unsicherer. War es wirklich so selbstverständlich, dass ihre Schwester sie aufnehmen würde? Sie wusste es nicht, früher hatten sich die beiden immer so gut verstanden, wären füreinander durchs Feuer gegangen, aber war es nicht viel wahrscheinlicher, dass Andromedas Gefühle gegenüber Narzissa in den vielen Jahren, in denen sie sich so gut wie nie gesehen hatten, abgekühlt waren? Liebte sie die kleine Schwester immer noch genauso wie Narzissa sie liebte?
Die Blonde seufzte, Andromeda hatte Lucius nie gemocht, schon in der Schule hatten die zwei sich beinahe gehasst und auf eine 'Ich-habs-dir-doch-gesagt'-Disskussion hatte sie eigentlich keine Lust, aber wo sollte sie sonst hin?

Endlich hatte sie es geschafft die Mauer, die die Gleise neun und zehn voneinander trennte zu erreichen, holte tief Luft, setzte ein kühles, gleichgültiges Lächeln auf, schloss die Augen und trat durch die Absperrung hinüber auf den Bahnsteig des Gleises neundreiviertel.
Nervös betrachtete sie die Bahnhofsuhr, noch fünf Minuten, dann würde ihr Sohn eintreffen und sie würde ihm alles erzählen müssen.
'Mein armer kleiner Schatz.' dachte sie und hielt die Tränen zurück. Das hatte sie nicht gewollt, ihr Draco sollte nicht ohne Vater aufwachsen müssen, das hatte er nicht verdient. Er sollte eine glückliche Familie haben und es zeriss Narzissa das Herz, dass sie ihm diese nicht bieten konnten.
Hatte sie versagt? Als Mutter, als Ehefrau?
Wäre es vielleicht besser gewesen Draco bei seinem Vater zu lassen?
Nein, definitiv nicht. Lucius war ja nicht einmal gekommen, um ihn abzuholen, er hatte Narzissa gar nicht erst gefragt, ob er mitkommen sollte. So wenig interessierte er sich offenbar für seinen Sohn…
Das einzige, worüber er in den letzten paar Tagen geredet hatte, war der Verlust eines der Hauselfen, Dobby. Narzissa hatte Dobby zwar gemocht, konnte allerdings nicht nachvollziehen, warum Lucius sich dermaßen darüber aufregte, denn er selbst hatte diesen Elfen immer als 'nichtsnutzig und schwach' betitelt. Es war ja schließlich nicht so, als wäre Dobby der einzige Diener im Hause Malfoy gewesen, aber dennoch hatte ihr Mann sich in den letzten paar Tagen unablässig darüber beschwert und wenn er nicht gerade über Dobby geschimpft hatte, dann war es der Potter-Junge gewesen. Als hätten sie keine anderen Sorgen… Er sollte sich lieber mal Gedanken um Draco und seine Frau machen, als um die Kinder von anderen Leuten und Hauselfen!

'Scheißkerl!' Narzissa atmete tief ein und aus um sich zu beruhigen und entdeckte dann zu ihrem Pech auch noch Penelope Parkinson und Lisa Goyle, mit den entsprechenden Ehemännern, die sie zu sich herüber winkten.
Seufzend verdrehte sie die Augen, setzte ihr strahlendstes ‚alles-ist-in-Ordnung-und-mir-geht-es-vortrefflich’-Lächeln auf und ging erhobenen Hauptes mit langsamen Schritten auf die unliebsame Gesellschaft zu.
„Narzissa, meine Liebe.“ begrüße Mrs. Parkinson sie und drückte ihr dabei einen feuchten Kuss auf die Wange. Die Blonde verkniff sich ein angewidertes Aufstöhnen und lächelte affektiert.
„Na, wie geht es euch? Freut ihr euch auch schon so darauf, die Kinder in den Ferien endlich mal wieder vierundzwanzig Stunden am Tag um euch herum zu haben?“ begann Narzissa die Standartkonversation, um möglichst normal rüber zu kommen.
„Ja, natürlich. Und du, machst du Urlaub?“ Lisa Goyle deutete mit einem dicken Wurstfinger auf den Koffer zu Narzissas Füßen.
„Ja, wir müssen einfach mal was anderes sehen.“ antwortete Narzissa schnell und ärgerte sich ein zweites Mal an diesem Tag darüber, dass sie die schwere Tasche mit zum Bahnhof geschleppt hatte.
„Wo ist denn Lucius? Kommt er nicht mit?“ mischte sich nun Mr. Goyle in das Gespräch der drei Frauen ein.
Narzissas Herz verkrampfte sich und nur mühsam schaffte sie es, sich nichts anmerken zu lassen und einfach weiter zu lächeln, als wenn nichts wäre.
„Nein, nein. Lucius hat zu tun. Draco und ich werden alleine verreisen.“
Sie war sichtlich stolz auf sich, denn sie hatte bei dieser Antwort nicht einmal lügen müssen, sie hatte zwar ein paar wichtige Details ausgelassen, doch im Groben und Ganzen entsprach ihre Aussage sogar der Wahrheit.
Lucius wäre außerdem mit Sicherheit nicht so dumm, jemandem zu erzählen, dass Narzissa ihn verlassen hatte. Wie stünde er denn dann da? In der Familie Malfoy gab es so etwas nicht, sie waren eine vorzeige Familie, wie sie im Buche stand, nach außen hin zumindest.

„Und wo wollt ihr hin?“ hakte Mrs. Parkinson nach.
Narzissa stöhne innerlich und betete dafür, dass der Hogwartsexpress doch bitte, bitte so schnell wie möglich eintreffen solle.
„Wir werden ein paar verwandte Besuchen, bei denen wir schon länger nicht mehr waren. Wird langsam mal Zeit sich da auch noch mal blicken zu lassen.“ sie lachte gekünzelt und warf dabei ihre langen, blonden Locken über die Schultern, was den beiden Männern einen sehnsüchtigen Blick entlockte. Mrs. Parkinson und Mrs. Goyle entging dies glücklicherweise.

Mr. Parkinson nickte, öffnete den Mund und wollte etwas sagen, doch seine Antwort ging in dem Lärm, den der eintreffende Zug verursachte unter und Narzissa atmete erleichtert auf.
Doch ihre Erleichterung sollte nicht lange anhalten, denn schon strömten die Schüler aus den Wagons und allen voran: Draco.
Glücklich schloss sie ihren Sohn in die Arme und wollte ihn am liebsten gar nicht mehr loslassen, aber dieser drückte sie leicht von sich weg.
„Mum, du bist peinlich.“ raunte er seine Mutter an und Narzissa musste nun doch ein wenig darüber lachen. Sanft strich sie ihm über sein blondes Haar, dass dem seines Vaters zum verwechseln ähnlich war aber Draco stieß ihre Hand weg und fragte:
„Wo ist Dad?“
„Er ist nicht mitgekommen, mein Schatz. Hast du alles? Wir wollen los.“ Den Moment, indem sie ihm sagte, dass sie ausziehen würden, wollte sie so lange wie möglich hinauszögern, denn egal, wie unfreundlich er in der Öffentlichkeit auch zu ihr war, er war doch ihr kleiner Sonnenschein und sie wollte ihn nur ungern mit ihren eigenen Sorgen belasten. Es war ohnehin Lucius schuld, dass der Junge so war, wie er eben war, da konnte ihr kleiner Draco nichts dafür und er war ja auch nicht immer so, aber wenn man fast dreizehn war, dann war es für einen coolen Jungen, wie Draco, doch ziemlich peinlich dabei gesehen zu werden, wie seine Mutter ihn umarmte, das sah selbst Narzissa ein.

„Fahren wir weg?“ der blonde Junge deutete, wie zuvor auch Mrs. Goyle auf den Koffer zu Narzissas Rechten und sah seine Mutter fragend an.
„Ja.“ antwortete diese knapp und zog ihn durch die Menge aus Elternpaaren, die ebenfalls hier waren, um ihre Kinder abzuholen, wobei sie jedes glücklich aussehende Paar mit einem abwertenden Blick bedachte.
„Wohin?“ wollte Draco wissen, doch Narzissa antwortete ihm nicht.
„Muuuum! Warum rennst du so und wo gehen wir hin?“ quengelte der Junge und hatte mittlerweile sichtlich Mühe damit, seiner Mutter zu folgen.

Als sie an der Absperrung angekommen waren drehte sie sich um und sah ihren Sohn ernst an.
„Wir fahren diese Ferien nicht nach Hause. Wir gehen deine Tante besuchen und vielleicht bleiben wir auch da. In Ordnung?“
„Aber ich dachte Tante Bella ist in Askaban?“ Draco dachte nach, hatte er da etwas nicht mitbekommen?
„Deine andere Tante, Andromeda heißt sie. Du wirst sie sicher mögen, sie ist so nett.“ Narzissa lächelte, wuschelte ihm noch einmal mit der Hand durch die Haare und wollte sich dann umdrehen, um in die Muggelwelt zurück zu kehren, als Draco sie mit großen Augen ansah und fragte:
„Bist du traurig, Mum?“
Darüber musste Narzissa nun wirklich lächeln, er war also doch nicht so ein unsensibler Kerl, wie sein Vater, vielleicht bestand ja noch Hoffnung, dass er auch etwas von ihr geerbt hatte.
„Nein, mein Schatz.“ log sie und zog ihn dann durch die Mauer, denn hinter ihnen warteten schon einige andere darauf, endlich von dem überfüllten Bahnsteig wegkommen zu können.



Die zwei liefen über eine breite Straße in einer kleinen Muggelsiedlung mit vielen, schönen Häusern, die allesamt recht einladend aussahen, doch das Schicksal meinte es nicht gut mit Narzissa, denn es regnete wie aus Eimern. In London hatte noch die Sonne geschienen, aber hier war das Wetter einfach schrecklich.
„Wo sind wir hier und warum können wir nicht irgendwo sein, wo es schön ist?“ maulte Draco missmutig und Narzissa seufzte.
„Wie ich eben bereits erwähnte, besuchen wir deine Tante und jetzt komm! Ich bin mir gar nicht mehr sicher, welches Haus es war… Die hier sehen sich so ähnlich.“ murmelte sie vor sich hin und suchte nach Anzeichen dafür, dass eines der Häuser von Magiern bewohnt wurde. Was war, wenn sie nicht mehr hier wohnte? Narzissa hatte ihre Schwester nur ein Mal besucht, seit sie von zu Hause weggelaufen war und es könnte ja sein, dass sie und ihr Mann umgezogen waren.

„Hier!“ rief sie plötzlich „Draco, ich hab’s. Komm her!“ an einem Briefkästen hatte sie den Namen Tonks entdeckt und nun winkte sie ihren Sohn aufgeregt zu sich heran.
Zögernd drückte sie die Klinke des Gartentores hinab, sicher war es magisch verriegelt. Doch so war es nicht, das Törchen schwang auf und die beiden Blonden konnten ungehindert den gepflasterten Weg bis zu dem kleinen Häuschen hinauf laufen.
Vor der Tür angekommen holte Narzissa tief Luft, nahm all ihren Mut zusammen und klopfte zaghaft.


Wie das ganze ausgehen wird, weiß ich selbst noch nicht so genau. Mal sehen, aber ich schreibe schon fleißig weiter ;)
Freue mich über jedes Review ;)

PS: ich habe vor den Namen dieser FF zu ändern, als es noch ein Oneshot war, fand ich ihn gut, aber jetzt nicht mehr. Irgendwelche Vorschläge??


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