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Fanfiction

Slytherin Hearts - Geständnisse eines betrunkenen Mannes

von SaphiraMalfoy

Vorab muss ich sagen, dass ich, als ich begonnen habe, dieses Kapitel zu schreiben, eine vollkommen andere Intention hatte, diese jedoch irgendwie vergaß und es daher ein wenig off!topic wurde. Ich mag es dennoch und ihr hattet ja die Wahl, also müsst ihr nun damit leben :'D
Ich bin gespannt, wie ihr es interpretiert ...
(Wer das genialste Buch überhaupt kennt, der weiß, wovon ich mich habe inspirieren lassen.)

Nicht verwirren lassen. Kann mir gut vorstellen, dass euch das Kapitel nicht viel sagen wird, und wenn es jemandem nicht gefällt, macht es auch nichts. ICH mag es, aber das liegt wohl daran, dass ich es verstehe ;)


__________________________________




Geständnisse eines betrunkenen Mannes, bei dem scheinbar mehr als nur eine Schraube locker ist.

17.08.2013

kritzelte Augustus in sein Notizheft und fuhr sich mit der freien Hand seufzend durch die Haare.


Und so ging sie, die kleine zerbrechliche Saphira, viel zu früh und noch vollkommen außerstande, ihre Krankheit alleine in den Griff zu bekommen. Dies war unser erster Abschied, aber noch längst nicht der letzte. Ich wage zu behaupten, dass es anders hätte laufen können, wäre sie noch ein wenig länger im Krankenhaus geblieben und hätte sich vollständig auskuriert, doch das soll nun nicht mein Thema sein. Manchmal frage ich mich jedoch, ob das ganze Dilemma unser beider Leben nicht schon im Spätfrühling des Jahres 1996 begann, als ich dies liebreizende Geschöpf zur Zeit meiner Ausbildung im St. Mungo kennen lernte. Es ist schon verrückt, wie so ein paar Zufälle, kleine, scheinbar unbedeutende Ereignisse das Leben von drei oder gar mehr Personen beeinflussen und verändern können. Hätte ich etwas anders gemacht, wenn mir bewusst gewesen wäre, was all diese winzigen Entscheidungen nach sich ziehen würden? Auf jeden Fall!
Wie sich das Schicksal der verschiedenen Personen dieser Geschichte ineinander zu verweben scheint, wie man abhängig wird ...
Kaum zu glauben und ich weiß selbst heute - über sechzehn Jahre später - noch nicht, wohin mich das alles führen soll. Mich und die anderen Protagonisten und Protagonistinnen in diesem bizarren Stück, welches ironischerweise das wahre Leben darstellen soll. Durchaus haben sowohl meine offensichtlich gutwilligen Taten sowie Bemühungen um Saphira den Verlauf ihres Lebens beeinflusst, doch darf ich auch nicht die dummen, törichten und ganz und gar egoistischen Fehltritte meinerseits außer Acht lassen. Kann man den Lauf der Dinge wirklich verändern oder ist es nicht viel eher so, dass es ohnehin kommen wird, wie es kommen muss? Sind wir dem Schicksal hoffnungslos ausgeliefert? Hält Gott, sofern es ihn geben sollte, uns alle nur zum Narren, da wir Menschen, die wir ziellos und blind auf der Erde umherwandern, nur Marionetten in einem Theater der höheren Mächte sind?

Seit wann solch philosophische Gedanken, guter Mann? Muss ich mich selbst fragen und schiebe es letztendlich auf den Feuerwhiskey. Zu viel des Guten für heute Abend, Augustus? Nein, es könnte nicht genug sein, denn das Bild meiner Nymphette will mir nicht aus dem Sinn gehen. Erbarmungslos hat sie sich auf die Innenseite meiner Augenlider eingebrannt. Lässt mich nicht los.
Augen zu.
Ihr Gesicht, das so selten von einem ehrlichen Lächeln geziert wird. Ihre Hände, die schönsten Hände, die ich jemals in den meinen halten durfte. Das hinterhältige Funkeln ihrer Augen, der einzige Indiz, welcher ihre übrige Mimik Lügen straft. Ihre Beine, die sie für gewöhnlich unter langen, ein wenig zu weiten Jeans versteckt. Doch wenn wir alleine sind, ist sie nicht so zugeknöpft ...
Oh nein! Weiche, Dämon. Raus aus meinem Kopf, verbotene Fantasie.

War Saphira das erste Anzeichen meiner scheinbar aufkeimenden Nympholepsie? Ist es das überhaupt? Nein, es ist doch nur diese eine, das eine Mädchen, nicht allgemein ... Wobei ich mir eingestehen muss, dass ich mich mittlerweile auch schon nach anderen umdrehe, nur weil sie mich an sie erinnern, nur weil ich sie alle mit ihr vergleichen will. Aber wer könnte mir meine Kleine ersetzen?
Kann es sein, dass ich nur selbst nie erwachsen werden konnte und mich somit geistig ohnehin auf einem Niveau mit dieser äußerst frühreifen Nymphe befinde? Augustus, du Kind!
Verlangt mein Herz nun nach einer Liebe, die ich in meiner eigenen Jugend niemals empfand?
Torschlusspanik, alter Herr?

Oder handelt es sich hierbei doch viel eher um eine tief verwurzelte Störung, deren Ursprung ich mir selbst als Fachkundiger nicht zu erklären vermag ... Nichts weiter als eine nicht ernstzunehmende Phase - oder doch schlicht und ergreifend das, wonach es sich anfühlt?

Liebe.
Ein einfaches Wort, kein einfacher Umstand. Ein Gefühl, das niemand erklären kann.
Weiß ich dann überhaupt damit umzugehen?

Wird deine verzweifelte Sehnsucht nach mir, die du unleugbar empfindest, anhalten oder sich mit schwindender Jugend ebenso verflüchtigen wie mein unbändiges Verlangen, dich zu besitzen? Ich werd' aus uns nicht schlau, was tun wir nur?
Oh Liebste, zu welch abscheulichem Verhalten treibst du mich nur ... Untreue und Parthenophilie, grenzend an Inzest, wenn auch nicht im biologischen Sinne, ist es moralisch gesehen doch alles andere als akzeptabel. Rechtlich bedenklich, grenzwertig, wenn ich mich nicht irre, sogar strafbar. Welch Perversion. Was würde ich tun, wenn ich wüsste, dass jemand anderes, jemand in meinem Alter, Hand an dich legt? Oder auch allgemein gesprochen: Wie würde ich auf diese Situation reagieren, wenn nicht du der verführerische Dämon und nicht ich das Monster wäre, das sich an dir vergehen will? Ich würde diesen Kerl höchstpersönlich von diesem Planeten entfernen ... oder zumindest dafür sorgen, dass er niemandem etwas antun wird, keine Gelegenheit bekommt, mit einem potentiellen Objekt der Begierde alleine sein zu können.
Aber wie sollen wir so weiterleben? Wie kann ich mir nur wünschen, du wärst niemals in mein Leben getreten, wenn du doch das schönste Wesen bist, dessen Haut zu berühren, ich wagte, dessen sanfte Lippen zu küssen es mich drängt ...

Anderes Thema.
Saphira, erste verbotene Frucht, süße Versuchung, gelogene Liebe. Was haben wir uns nur gegenseitig angetan? Was hätte man alles verhindern können, wenn wir nur ein wenig vernünftiger gewesen wären? Steht alles, was geschehen ist, was hier gerade vor sich geht, heimlich und unsittlich, in einem größeren Zusammenhang? Liebste Saphira, kleines Schwesterchen, wie kann ich dir meine Sünden jemals begreiflich machen? Ein Leben mit dieser Lüge schmerzt mich, bist du mir doch zu wichtig, um dich so zu hintergehen. Kannst du mir verzeihen? Diese Neigung nachvollziehen? Würdest du verstehen, dass das Bild, welches immer und immer wieder vor meinen geschlossenen Augen aufsteigt, nicht das Gesicht meiner Freundin zeigt, sondern das deiner -
Nein, ich wage es nicht, dies aufzuschreiben. Viel zu deutlich werde ich mir dessen bewusst. Aber Alkohol macht melancholische Männer redselig.
Liebes Tagebuch (man bin ich schwul), das für gewöhnlich höchstens die Aufreger des Tages, Überlegungen zu Patienten und früher auch einige interessante sexuelle Abenteuer zu lesen bekam, ich habe mir ein ernsthaftes Problem herangezüchtet, was man sogar sehr wörtlich nehmen kann.
Witz komm raus, du bist umzingelt!
Spass bei Seite.
Dein Besitzer ist durchaus fähig, mit „Eva“ zu schlafen und dabei weder gequält noch unbefriedigt, doch verlangt es ihn nach „Lilith“ und der Wunsch, welcher so harmlos begonnen hat, kurze nächtliche Phantasien, Zuneigung zu einer unantastbaren Elfe, wird immer deutlicher. Die Gefahr ist beinahe greifbar. Die Phantasie reicht nicht mehr aus und das Verlangen ist nicht einseitig. Das Problem doppelt so groß und ich zu schwach, um mich noch einmal zu wehren, solltest du mir zu nahe kommen.
Mein Versuch, ein anderes Thema anzuschneiden, scheiterte jämmerlich!
Und nur fürs Protokoll: Ich schreibe hier kein Tagebuch, ich analysiere Fakten!

Ist mein perverses Nachstieren hinter diesen nymphenhaft dämonischen Mädchen nur die Erinnerung an mein verzweifeltes Verlangen nach dir, teuflisches Wesen, bist du dir deiner außergewöhnlichen Reize, die du in den vergangenen Wochen scheinbar so gezielt eingesetzt hast, um mich noch weiter in den Wahnsinn zu treiben, im vollen Maße bewusst? Spiel nicht mit dem Feuer, wenn du Angst vor Verbrennungen hast, Kleines. Und ich weiß, dass du ängstlich bist. Verdammt ängstlich. Doch bin nicht ich es, den du fürchtest, anderenfalls würdest du meine Nähe nicht so verzweifelt suchen, nicht wahr? Nur wer oder was ist es sonst? Biege ich mir die Tatsachen nur so zurecht, dass sie mir in den Kram passen? Weiß ich überhaupt noch zwischen Wahrheit und Fiktion zu unterscheiden?
Ich dachte immer, ich durchschaue dich, enthülle deine Intrigen, lasse mich von dir nicht einspinnen und für deine Zwecke ausnutzen, doch was, wenn du genau das mit deinem Handeln bezweckst?
Benutzt du mich? Oder verzehrst du dich ebenso sehr nach mir wie ich mich nach dir?

Deine Worte (mal flehentlich, mal erpresserisch, hinterlistig oder bittend) hallen in meinen Ohren nach und ich wünschte, ich könnte sie noch einmal aus deinem Mund vernehmen.

„Augustus, geh nicht!“
...
„Bleib!“
...
„Wann kommst du wieder?“
...     
„Ich schwöre dir, wenn du nächstes Wochenende nicht hier bist, wirst du es bereuen.“

Aber ich bin mir beinahe sicher, dass du mich nicht wiedersehen willst, wenn du weißt, dass ich fortgehe. Und es dir ohne jegliche Vorwarnung persönlich zu erklären … erklären? Wie soll ich das nur erklären?
Ich werde dich verlassen, ich sag nur kurz Bescheid …
Na sicher doch.
Verlassen … nicht gerade das richtige Wort unter Freunden. Aber sind wir das jemals gewesen?
Freunde.
Ich denke schon, so absurd es auch klingen mag. Du warst mein bester Kumpel, all die Zeit. Und ich hab nie gedacht, dass … doch du bist auch eine Frau und wenn ich nur noch ein einziges Mal den verfluchten Duft deiner Haare einatme, während du mir so nahe bist, dass ich jede einzelne Pore deiner Haut zählen könnte, dann gnade mir Merlin wird meine Selbstbeherrschung in Stücke zerfallen. Ich …

Ich will verdammt nochmal nicht gehen, nicht ohne dich, aber je länger ich darüber nachsinne, desto deutlicher wird es:
Ich werde gehen müssen.
Es wäre viel zu einfach, dir zu sagen „Lass uns fortlaufen wie Humbert und Dolores!“, denn du würdest mir überall hin folgen. Doch ich bin kein Narr, Süße, das kann und wird nicht gut gehen. Sieh nur, wohin es die beiden geführt hat. In diesem Fall muss ich der Vernünftige von uns beiden sein und verschwinden, bevor wir einen schrecklichen Fehler begehen. Du kannst es nicht verstehen, wirst nie darum wissen, was im vergangenen Jahr in mir vorging.

Nach außen hin ist alles leicht.
Feste Freundin.
Guter Job.
Eine Hand voll wirklich guter, treuer Freunde, die für mich fast schon wie eine Familie geworden sind.
Ein Haufen netter Bekanntschaften.
Aber keine noch so akkurate Fassade kann dich aus meinen Gedanken vertreiben, dein Antlitz aus meinen Träumen fernhalten. Jeder Versuch, sich von dir zu distanzieren, ist gescheitert. Jeder Brief, jede Berührung, jeder verführerische Blick aus deinen Augen holt mich auf den Boden der Tatsachen zurück.
Ich bin dir ganz und gar verfallen und das muss ein für alle Male beendet werden.

Und schon hört sich das ganze Geschwafel irgendwie nach Saphira an. Im entferntesten Sinne.
Auch sie wäre damals mit mir gegangen. Ich hätte lediglich mit den Fingern schnippen brauchen.
Zwei Worte: „Geh nicht.“
Ein Satz: „Lass uns gemeinsam durchbrennen!“
Und sie hätte mir gehorcht.
Wäre es ihr bei mir, der ich niemals lange bei einer einzigen Frau bleiben konnte, besser ergangen? Würden wir hier von einer normalen Person mit rational nachvollziehbaren Emotionen sprechen, so hätte man dies ganz eindeutig mit JA beantworten können, aber Saphira, elende Masochistin, braucht das alles. Damals wie heute. Körperliches Leiden, seelische Folter, emotionale Abhängigkeit. Das ist es, was sie in geringem Maße zu ihrem Glück benötigt ... Krankes Ding.
Aber nein, stattdessen ließ ich sie in dieser Hölle leben, vielleicht der größte Fehler, den ich begangen habe, denn wäre sie mit mir verschwunden, so würde diese Geschichte nun anders aussehen. Dessen bin ich mir sicher.

Dann müsste ich jetzt nicht versuchen, meine kleine „Dolores“ mit rührseligen Tagebucheinträgen zu rationalisieren und im Feuerwhiskey zu ertränken.
Intrigantes, bitterböses, hinterlistiges, geliebtes Biest.
Du fehlst mir jetzt schon.


Müde und mit brennenden Augen, schloss Augustus das kleine Notizbuch und rieb sich die schmerzenden Schläfen. Er sollte wirklich besser zu Bett gehen, heute käme er ohnehin zu keinem vernünftigen Ergebnis mehr und Alkohol konnte erst Recht keine Lösung sein, soviel war sicher.


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