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Fanfiction

Slytherin Hearts - J'ai demandé à la lune

von SaphiraMalfoy

Frohe Weihnachten, falls hier noch jemand mitliest ;)
Habt eine gute Zeit.



(Oder auch von meiner Beta gewünschter Titel:
Schlüppis und Bilanzsuizid)

Dichter Nebel hing über den Ländereien von Hogwarts, schien jeden einzelnen Sonnenstrahl zu absorbieren, sodass das Schloss bereits am frühen Nachmittag in bedrückende Düsternis gehüllt wurde. Die unzähligen Türme und Zinnen waren mit bloßem Auge nicht mehr zu erspähen und die vorherrschende Kälte war so eisig, dass Tracey sich den Schal bis über die Nase gezogen und die Hände tief in den Taschen ihres dicken dunkelgrünen Winterumhanges vergraben hatte, während sie den Weg von den Gewächshäusern zurück zur Schule alleine entlang stapfte. Saphira hatte den Unterricht zehn Minuten vor Stundenende verlassen müssen, um rechtzeitig über die vereiste Wiese in den Krankenflügel zu gelangen, wo sie einen Termin mit Heiler Hunter wahrzunehmen beabsichtigte.
Gerüchte über den psychischen Zustand der Slytherin machten bereits seit ihrem ersten Aufenthalt im St. Mungo die Runde, doch inzwischen hatten die Tuscheleien und wilden Spekulationen einen bislang ungekannten Höhepunkt erreicht. Indessen Saphira soeben das Gewächshaus verließ, ohne dass Professor Sprout (die selbstverständlich grob über den Grund für Miss Blacks frühes Verschwinden informiert worden war) dem nähere Beachtung schenkte, warfen sich Lavender Brown und Parvati Patil bedeutungsschwere Blicke zu, als wüssten sie ganz genau, was mit der Mitschülerin vor sich ging.
Unwillkürlich verspürte Tracey den Drang, den beiden Lästermäulern gehörig die Meinung zu geigen, aber sie war nicht naiv und wusste sehr wohl, dass jedwede Äußerung die Glut der Gerüchte nur weiter anfachte. Je weniger Beachtung Saphira und die ihr Nahestehenden dem schenkten, desto mehr sollte das Thema mit der Zeit an Reiz verlieren. Es war eine reine Farce. Bevor Saphira eingestanden hatte, krank zu sein und aktiv etwas dagegen unternahm, hatte sich niemand darum geschert, doch sobald sie gesund werden wollte und deshalb einen Therapeuten aufsuchte, war sie plötzlich verrückt, gestört, irre … Tracey wusste ganz genau, wie sehr Saphira dies traf, war jedoch froh, dass sie es so tapfer hinnahm und sich nicht allzu sehr davon herunterziehen ließ.

Mit grimmiger Miene kniff die Schwarzhaarige nun die Augen zusammen, als der Wind ein paar verirrte Schneeflocken in ihr Gesicht wehte. Während sie sich dem Schlossportal näherte, versuchte sie trotz der schlechten Sicht, jedes Detail des altertümlichen Gemäuers zu verinnerlichen, von dem sie sich schon bald auf unbestimmte Zeit würde verabschieden müssen.
Schon seit gut einer Minute hörte sie hinter sich jemanden über die gefrorene Wiese eilen, dessen Schritte immer näher kamen, doch hatte sich nichts weiter dabei gedacht, bis derjenige sie schließlich einholte und sein Tempo dem ihren anzupassen schien. Mäßig interessiert wandte sie den Kopf und ihre Brauen zogen sich vor Verwunderung zusammen, als sie Blaise Zabini neben sich erkannte.
„Hey“, sagte dieser mit angenehm ruhiger Stimme und seine unergründlich dunklen Augen fixierten sie derart fesselnd, dass Tracey sich außerstande sah, den Blickkontakt zu ihm abreißen zu lassen. Ein schwerer Fehler, wie sie einige Sekunden später feststellen musste, als sie über eine Unebenheit im Boden stolperte und ins Straucheln geriet.
„Geht es?“, grinste Blaise und half ihr, das Gleichgewicht wiederzufinden, indem er ihren Arm festhielt. Tracey hasste sich dafür, dass ihr Pulsschlag zunahm und sie den bescheuerten Drang verspürte, den Körperkontakt zu ihm aufrecht zu erhalten und ihn anzulächeln. Unwirsch machte sie sich von ihm los und reckte trotzig das Kinn, um diese Peinlichkeit zu überspielen.
„Was willst du?“, entfuhr es ihr harscher als beabsichtigt. Mit ihm zu zanken war reine Zeitverschwendung, doch wusste sie nicht, wie sie sonst auf ihn reagieren sollte.

„Du siehst gestresst aus“, stellte Blaise unbeirrt fest und fragte ernsthaft betroffen: „Geht es dir gut?“
Was tat er hier eigentlich? Sich nach ihrem Wohlergehen erkunden? Sich ohne festen Plan an ihre Fersen heften und sie mit Belanglosigkeiten zutexten? Um dann was zu tun? Bei Salazar, wohin sollte diese Unterredung führen? Wollte er die sinnlose, blutschänderische Affäre wirklich wieder aufleben lassen und sich somit nur noch tiefer in den Abgrund seiner absurden Gefühle für ein Mädchen stürzen, mit dem er niemals eine echte Beziehung würde führen können?
Du stresst mich“, gab Tracey barsch zur Antwort, was nicht einmal gelogen war. Zwar hatte sie zurzeit weiß Merlin andere Probleme, dennoch konnte sie sich der Reaktion ihres endokrinen Systems auf diesen Idioten nicht erwehren. Verfluchte Hormone! So souverän sie sich auch zu geben versuchte, war sie mit der Situation schlicht überfordert und ärgerte sich umso mehr über ihr kindisch feindseliges Betragen.
„Hör zu, ich …“ Blaise fuhr sich mit der behandschuhten Hand über die Stirn und seufzte. „Ich würde dir gerne etwas sagen.“ Die Worte waren heraus, bevor er sich bremsen konnte und der Teil von ihm, der bereits bereute, sie überhaupt angesprochen zu haben, wünschte sich nichts sehnlicher als eine Klippe herbei, von der er sich herabstürzen konnte. Ein dramatischer Abgang war genau das, was er jetzt brauchte. Kein schamerfülltes im Boden versinken, nein, einen absolut gerechtfertigten, aufsehenerregenden Bilanzsuizid - oder so ähnlich. Das hatte er redlich verdient, ein Abgang mit großem Tamtam … Blaise Zabini hat sich heldenhaft davor gerettet, sich zum Affen zu machen, indem er sein Leben für die männliche, reinblütige Ehre opferte. Was für ein toller Hecht, er wird uns ewig im Gedächtnis bleiben! So und nicht anders sollte seine Todesanzeige lauten. Bei Merlins geblümter Unterhose, musste sein Gehirn ausgerechnet jetzt einen solchen Schwachsinn zusammenreimen?
Konfus blinzelte er eine Schneeflocke von seinen Wimpern und bemerkte, dass er Tracey noch immer mit halb geöffnetem Mund ansah, während diese offenkundig genervt darauf wartete, dass er etwas sagte. War er an der Reihe zu sprechen? Wo war er nochmal stehen geblieben?

„Fass dich kurz“, zischte Tracey, biss sich augenblicklich auf die Zunge und schaute in eine andere Richtung. Warum zur Hölle fiel es ihr so verflucht schwer, einen vernünftigen, erwachsenen Satz hervorzubringen? Sie mochte den arroganten Reinblüter schließlich gar nicht. Ehrlich nicht, nein, kein bisschen! Wie er wohl reagierte, sollte er erfahren, dass ihr Blut in Wahrheit ebenso rein war wie das seine? Vermutlich wäre plötzlich alles ganz zwanglos und wunderbar - für ihn. Doch auf diese widerlichen Spielchen ließ Tracey sich nicht ein. Ihre Herkunft hatte ihn einen Dreck anzugehen.
„Du machst mich wahnsinnig“, murmelte Blaise, lächelte jedoch milde, wenn auch eine Spur abwesend, und nickte in Richtung des Schlosses. „Wollen wir drinnen weiterreden? Ich friere mir den Arsch ab.“
„Den nicht gerade unattraktiven Arsch“, kommentierte Tracey dreckig kichernd, wofür sie sich auf der Stelle selbst erschlagen wollte. Einen Augenblick starrte Blaise sie an, als würde er überlegen, ob er richtig gehört hatte, dann breitete sich ein selbstzufriedenes Grinsen auf seinem Gesicht aus und er erwiderte mit vor Ironie triefender Stimme: „Danke, das weiß ich zu schätzen. Ich lasse dir ein handsigniertes Foto zukommen, wenn du gern möchtest.“ Er wusste genau, dass er einen Fehler machte, aber der Spruch ging ihm so leicht über die Lippen und mit ihr zu flirten reizte ihn verdammt nochmal sehr …
„Reizend“, schnaubte Tracey. „Sehr großzügig.“ Sie verdrehte die Augen, musste allerdings insgeheim eingestehen, sich mit jedem Schritt weniger unbehaglich zu fühlen. Die Stimmung zwischen ihnen war fast angenehm zu nennen, dennoch lag eine beinahe körperlich spürbare Spannung zwischen ihnen in der Luft und es fühlte sich an, als bewegten sie sich auf wahnsinnig dünnem Eis. Jedes Wort barg Gefahr, könnte zu viel des Guten oder zu negativ behaftet sein. Die gegenseitige Anziehung, die wie ein Feuer zwischen den Jugendlichen aufloderte, war beinahe ein offenes Geheimnis, doch wie weit konnten sie gehen, ohne sich zu verbrennen?

+

Unterdessen im Krankenflügel wurde Saphira schmerzhaft gewahr, wie sehr der Entschluss, etwas an ihrem schädlichen Verhalten zu ändern, sie aufwühlte. Es zerrte an ihren Nerven und machte sie ganz verrückt; dennoch tat es gut, ihre Verunsicherung zu verbalisieren und die Schwierigkeiten, welche das Essen ihr im täglichen Leben bereitete, in Worte zu fassen, ohne dass sie fürchten musste, von ihrem Gegenüber schräg angeguckt zu werden. Einem praktisch fremden Menschen ihre geheimsten Gedanken anzuvertrauen, für welche sie sich selbst vor ihren Freunden massiv schämte, war zunächst eine ungeheure Überwindung gewesen, doch stellte die junge Black inzwischen fest, dass die professionelle Distanz und emotionale Unbefangenheit zwischen ihr und dem Heiler von großem Vorteil war und dieser Umstand half, unzensiert und offen zu sprechen.
„Ich kämpfe tagtäglich mit jeder einzelnen Mahlzeit, kriege zu den normalen Essenszeiten kaum etwas herunter und zwischendurch befällt mich wieder und wieder der Drang, unheimlich viel zu essen. Es fällt mir so schwer, mich auf den Unterricht zu konzentrieren, denn meine Gedanken kreisen mehr denn je darum, was ich essen könnte, wie viel und wann; was ist zu viel, was ist zu wenig, was ist gesund, was muss ich essen, was darf ich essen … Mein Kopf ist so voll davon und ich kann mich kaum mit etwas anderem beschäftigen.“

Mr. Hunter beobachtete sie aufmerksam, nickte schließlich und legte nachdenklich die Fingerkuppen aneinander, ehe er fragte:
„Wie würden Sie Ihre Ansprüche an sich selbst bezüglich Ihrer Genesung beschreiben?“
Mit zusammengekniffenen Lippen sann die Blonde kurz darüber nach und empfand es als äußerst schwierig, eine passende Antwort darauf zu finden. Allgemein plagte sie das Gefühl, keine intelligenten Erwiderungen äußern zu können, seitdem sie sich bemühte, ehrlich zu sein, anstatt so zu reagieren, wie sie es von einer gesunden Person erwarten würde. Doch es fiel ihr schwer, die Stille auszuhalten, weshalb sie nach wenigen Sekunden missmutig sagte:
„Es hieß immer, der erste Schritt sei der schwerste, ich müsse mir nur eingestehen, dass ich ein Problem habe und mich entschließen, dies in Angriff zu nehmen. Es klang so, als würde der Rest von alleine laufen - oder ich wollte es so verstehen. Aber jetzt merke ich, dass im Gegenteil das konsequente Dranbleiben fast noch kraftraubender ist. Vielleicht ist es naiv, doch ich wünschte, es würde endlich mal etwas funktionieren. Normal kann doch nicht dermaßen kompliziert sein oder bin ich tatsächlich geistig so retardiert, dass mir die einfachste Sache der Welt nicht gelingt? Jeder kann es. Warum nicht ich? Und es gibt so vieles anderes, was ich noch anpacken muss. Ich hänge Monate mit dem Schulstoff hinterher … Ich weiß einfach nicht, wie ich das alles bewältigen soll.“

Nachdem Saphira geendet hatte, wartete Mr. Hunter einen Moment ab, ob sie noch etwas hinzufügen wollte, als sie jedoch in Schweigen verfiel, meinte er mit ruhiger Stimme:
„Seien Sie nicht so hart mit sich und lassen Sie sich Zeit. Ich möchte Ihnen einen Vorschlag unterbreiten: Ändern Sie jede Woche einen kleinen Fakt; nehmen Sie sich etwas Realistisches vor, von dem sie auf jeden Fall überzeugt sind, es zu schaffen. Sollen noch andere Aspekte nebenher gut verlaufen, so ist das großartig, doch setzen Sie sich nicht unter Druck. Nehmen Sie Woche für Woche eine weitere Kleinigkeit hinzu, aber nur so viel Sie sich zutrauen.“
Zwar sträubten sich Saphiras Perfektionsanspruch und ihr Drang, alles mit sofortiger Wirkung umsetzen zu wollen und Ergebnisse zu sehen, dagegen, doch die Vernunft sagte ihr, dass der Heiler vielleicht gar nicht so Unrecht hatte. Es klang logisch, machbar … War definitiv einen Versuch wert.

Sie einigten sich darauf, mit dem Frühstück zu beginnen. Was sie aß hatte vorerst keine Priorität, doch war diese Aufgabe erledigt, so konnte sie gleich mit einem positiven Erfolgserlebnis in den Tag starten und brauchte sich die verbleibenden Stunden nicht damit beschäftigen, etwas noch tun zu müssen, sondern konnte sich auf das Wollen konzentrieren.

In Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit sagte der Heiler schließlich:
„Zum Abschluss möchte ich Sie fragen, ob Ihnen etwas Positives einfällt, das Ihnen in der letzten Woche widerfahren ist oder das Sie beschäftigt hat.“
Unwillkürlich legte Saphira die linke Hand auf ihren Brustkorb und spürte unter ihrem Strick-Pullover das warme Silber des Verlobungsringes, der ihr von Draco quasi aufgedrängt worden war und welchen sie vor zwei Tagen auf eine Kette gefädelt hatte und seitdem heimlich mit sich herum trug. Wie einen Talisman - oder eine Bleikugel? Und war es überhaupt ein Verlobungsring, wenn sie einer Heirat mit ihm gar nicht zugestimmt hatte?
„Ich überlege, ob es nicht an der Zeit ist, meinem Exfreund zu verzeihen und ihm die zweite Chance zu geben, um die er so vehement gebettelt hat“, offenbarte sie zaghaft lächelnd, was sie bisher noch niemandem gegenüber hatte verlauten lassen.
„Der Gedanke fühlt sich recht angenehm an, aber ich habe mich noch nicht gänzlich dazu durchgerungen“, nahm sie die Antwort auf die vermutete nächste Frage des Heilers vorweg. Dieser schmunzelte angesichts ihrer Formulierung, anhand derer ihre Intention, auf die typische Art der therapeutischen Fragestellung zu reagieren, deutlich wurde.
„Ich möchte nichts überstürzen, aber die Grübeleien dahingehend belasten mich nicht, es ist in Ordnung, manchmal sogar ein sehr schöner Gedanke. Wenn der rechte Zeitpunkt gekommen ist, werde ich es schon bemerken. Da bin ich zuversichtlich“, endete sie und nickte entschlossen.
„Das klingt sehr vernünftig, Miss Black.“ Mr. Hunter erhob sich und reichte seiner Patientin zum Abschied die Hand. „Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Woche.“

+

Der schwere Duft von Astorias Parfum liegt in der Luft, füllt den schmalen Raum zwischen den Vorhängen des Himmelbettes zur Gänze aus und vernebelt Draco die Sinne. Ihre dunkelroten Haare kitzeln sacht seinen Hals, indessen sie sich über seine Schulter beugt, wie um zu sehen, was er auf sein Pergament kritzelt, doch seine Feder schwebt seit Minuten reglos über dem Pergament, zittert leicht in seinen verkrampften Fingern, während seine Gedanken wirr durch das undurchdringliche Dickicht seines Bewusstseins wabern, zwischen Todesangst und Wagemut. Abscheu und Faszination, ineinander verflochten zu einem undurchdringlichen Knoten, fließend im Übergang, verschwommen und nicht greifbar. Wohin nur? Flucht nach vorne oder feiger Rückzug? Zu welchem Preis?
Das letzte, worauf der junge Malfoy seine Aufmerksamkeit nun bewusst richten kann, ist dieser Verwandlungsaufsatz.
Warme Finger streichen über seinen Nacken; Astorias Atem auf seiner Haut, ihre Hand auf seinem Bein … menschlicher Kontakt, Nähe, Zuneigung, Berührung, so lange vergeblich ersehnt. Dennoch sieht er nicht auf, als sie das Buch in seinem Schoß zuklappt und beiseite legt. Erst als ihre Lippen sein Ohrläppchen streifen, eine erregende Gänsehaut hinterlassen und ihn ruckartig in die Realität zurückbefördern - oder ihn dieser entreißen (wer weiß das schon?) - wendet der junge Malfoy ihr das Gesicht zu und blickt direkt in ihre tiefbraunen Augen, in welchen ein verheißungsvolles Glitzern liegt, das seinen Körper agitiert, ihn aus seiner Erstarrung erwachen lässt. Auf ihren rosigen Wangen bilden sich kleine Grübchen, als sie zu lächeln beginnt, verzückt, siegessicher und doch beinahe naiv süßlich - oder lasziv, gar berechnend? Unter seinen Fingern fühlt Draco ihre weichen, wohlgeformten Hüften (sinnlich und anregend, definitiv genau nach seinem Geschmack), entsinnt sich jedoch nicht, seine Hände dorthin bewegt zu haben. Eine atemlose Sekunde starrt er die Jüngere an, überwältigt von der Intensität, mit der sein Körper auf sie reagiert, dann zieht er sie ruckartig an sich, spürt ihre großen Brüste, die gegen seinen Oberkörper gepresst werden, als er seine Arme um ihre Taille schlingt, keinen Interpretationsraum seiner Absichten mehr offen lässt. Astorias volle, sinnliche Lippen liegen längst auf den seinen, drücken wortlos ihre Begierden so deutlich aus, als schreie ihre Sehnsucht mit gellend schriller Stimme, ungehört und doch verstanden; aber auch erwidert?

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Wie würden Sie Ihre Ansprüche an sich selbst bezüglich Ihrer Genesung beschreiben?
(Ursprünglich mal: Sie stellen unrealistisch hohe Ansprüche bezüglich Ihrer Genesung an sich.)
Wisst ihr, wie lange ich überlegt habe, wie ich das als nicht geschlossene W-Frage formuliere, ohne dabei suggestiv zu sein? Bestimmt drei Minuten! - Klingt erstmal nicht dramatisch, aber stellt euch das mal in der Realität vor, wenn Hunter da erstmal drei Minuten gegrübelt hätte, wie er Saphira zu verstehen geben soll, dass ihre Ansprüche zu hoch sind.
Ich hätte da mit offenem Mund gesessen und gestammelt:
„Wwwww … www … ehm … www- Warum erzählen Sie mir nicht einfach irgendetwas?“
DAS kann niemand kritisieren. Eine offene W-Frage, ohne persönliche Wertung und absolut nicht suggestiv. Führt zwar auch nirgendwo hin, aber … xyz … freie Assoziation. Huh! Niemand mag Freud, aber wenn er dem eigenen Argumentationsziel dient, kann man ihn ruhig mal aus der Ecke zerren. Hier, Freud! Kennste?

Kapitelvorschau: Blacey, intensiv und ausführlich; Saphira prüft an sich selbst, ob „der Patient“ orientiert ist; Draco lässt Astorias Brüste durchs Bild hüpfen (… es klingt so falsch :`D); und Theodore unterstellt Ariadne Kannibalismus.

Zu Luna, Harry und der angekündigten Kacke an seinem Schuh kommen wir vermutlich doch erst im übernächsten Kapitel.


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