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Fanfiction

Slytherin Hearts - Requiem for a Dream

von SaphiraMalfoy

@Bella87: Meine einzige und treueste Todesserin… *hust* Leserin meinte ich :’D hehe
Jaaa. Ein Autogramm von Rupert in meinem HP1 Buch. Falls du es sehen möchtest... HIER klicken.
Hab ja auch eins von Tom.
Aber noch besser ist das Foto was ich von mir und Tom habe =P Look at this
Bei Rupert konnte ich mich nur mit dem Bild was da hing photographieren... Da.
Egal genug der Angeberei und zurück zu Slytherin Hearts.
Freut mich total, dass dir das Kapitel wieder so gut gefallen hat, ich hatte ehrlichgesagt etwas Bedenken, dass es für die Leser uninteressant sein könnte, da ja nur Ereignisse aus den Büchern geschildert werden. Nur eben aus Dracos Sicht, aber groß geändert habe ich ja nichts. Diese Unterhaltung von Draco und Theodore sollte es laut JK ja tatsächlich geben, nur wurde sie gestrichen, also hab ich sie mal selbst erfunden. Würde echt gerne wissen, wie die aus JKs Sicht ausgesehen hätte... aber nun ja. Jetzt habe ich meine eigene.
Sirius und Saphira, die hätten sich vermutlich nie leiden können, sind beide stur und.. Blacks eben :D
Ich mochte daran persönlich besonders, was Luna gesagt hat, dass Saphira mal eher ihr Leben leben sollte, anstatt sich ihrer Trauer hinzugeben, aber das ist leichter gesagt, als getan.
Tzja letzten Endes hat Luna Recht, nur bringt das Saphira vorerst nichts, als dass sie sich eine ECHTE Freundin vergrault hat. Luna ist zwar nicht sauer, aber Saphira.. naja das kommt dann im nächsten Schuljahr mal dran.
Nun wieder zu Narzissa.
Viel Spass damit ;)


___________________________



Mit zittrigen Fingern legte Narzissa die Schreibfeder nieder und rollte das tränenbenetzte Pergament zusammen, um es der Schleiereule, welche bereits neben ihr wartete, an den Fuß zu binden. Es hatte sie viel Kraft gekostet, diese Zeilen zu schreiben und es war ihr ein dringendes Bedürfnis, sich einfach weinend ihrem Elend hinzugeben. Aber es war wichtig, Draco zu sagen, dass man seinen Vater festgenommen hatte. Er sollte es nicht aus dem Tagespropheten erfahren, der arme Junge. Ihr armes Kind, ihr kleiner Draco. Wie würde er sich nur fühlen? Am besten wäre es, wenn sie sich gleich Morgen auf den Weg nach Hogwarts machen würde und ihn abholte. Das sollte er nicht alleine durchstehen müssen. Wie beschämend, welch eine Schande, die Familie Malfoy so am Boden zu sehen. Langsam begab sich Narzissa zum Fenster und öffnete es, um die Eule mit der schrecklichen Botschaft in die Dämmerung hinaus zu lassen und fing bitterlich an zu weinen.
Nein! Sagte sie zu sich selbst und schüttelte den Kopf.
Du musst stark sein, du kannst dich nicht deinen Gefühlen hingeben, eine Black bewahrt die Fassung und steht den Ereignissen, wie schlimm sie auch sein mögen, würdevoll gegenüber. Sie weint nicht, wie ein kleines, hilfloses Kind! Und eine Malfoy erst recht nicht. Aber es half alles nichts. Der Gedanke daran, dass ihr Mann in Askaban saß, in diesem furchtbaren Gefängnis, und vielleicht nie wieder heraus kommen konnte, war zu schmerzhaft.

Vor Erschütterung schwankend verließ sie Lucius’ Arbeitszimmer. Den Raum, in dem sie sich zuletzt gesehen, in dem sie zuletzt gestritten hatten. Wieder einmal hatten sie nichts anderes tun können, als miteinander zu streiten, zwei Sturköpfe, die niemals von ihrer eigenen Meinung abweichen würden. Ein Mann, der von seiner Frau verlangte, dass sie tat, was er sagte und eine Frau, die sich von ihrem Mann wünschte, er würde ihre Meinung respektieren und sie in ihrem Bestreben unterstützen. Beides würde niemals eintreten. So sehr sie sich auch wanden und versuchten, dem anderen ein guter Ehepartner zu sein, keiner von ihnen wäre jemals im Stande dem anderen nachzugeben. Das verbot ihnen ihr Stolz, die Erziehung, und in Narzissas Fall, der unbezwingbare Drang danach, endlich etwas für sich selbst zu entscheiden, nicht länger den Normen der Gesellschaft zu unterliegen und ihrem Mann willenlos ausgeliefert zu sein. Trotz allem liebte sie Lucius, sie liebte ihn wirklich sehr, und er war nicht so schlimm, wie man es sich vielleicht vorstellen mochte. Im Hause Malfoy gab es keine körperliche Gewalt, Narzissa wurde weder mit Zaubern, noch mit Schlägen dazu gebracht, Dinge zu tun, die sie nicht wollte. Da ging es anderen Frauen, ob nun reinblütig, oder nicht, durchaus schlechter. Natürlich sprach man nicht über derartige Angelegenheiten, denn was hinter verschlossenen Türen vor sich ging, das blieb auch dort. Dennoch hatte Narzissa einige Gerüchte vernommen, wonach beispielsweise Astrid Greengrass besonders schwer unter ihrem Mann litt. Verlassen würde dieses Biest ihn trotzdem nicht. Dafür war sie zu schwach. Wenn auch nach Außen hin eine widerwärtige Schlange, so war ihre Angst davor, Schande über die Familie zu bringen und ihren werten Gatten zu verärgern, viel zu groß. Angesichts dieser Tatsache und auch da Narzissa sie ohnehin leiden konnte, wie Bauchschmerzen, war ihr ein eiskalter Schauer über den Rücken gelaufen, als sie Lucius einst mit Mr. Greengrass darüber sprechen hörte, dass eine ihrer Töchter sicherlich eine gute Partie für Draco sei. An diesem Tag hatte Narzissa sich geschworen, dass ihr keine dieser verzogenen Gören je ins Haus kommen würde. Mit diesem Scheusal als Mutter und einem brutalen Schläger als Vater konnte aus ihnen schließlich nichts Gutes werden und ihren Draco würden sie nicht bekommen. Glücklicherweise war dieses Thema nun, da ihr Sohn sich mit ihrer wundervollen Nichte, Saphira, zusammengetan hatte, so gut, wie erledigt und auch Lucius sah ein, dass Saphira die beste Wahl für Draco war. Eine Black, so reinblütig, wie nur möglich, ein erstaunliches Vermögen, aus einer grandiosen Familie, eben jener, aus der auch Narzissa selbst stammte. Draco und Saphira waren wie füreinander geschaffen. Und Mr. und Mrs. Greengrass, konnten ihre Töchter an einen anderen, armen Jungen vermitteln.

Aber dennoch saß Astrid Greengrass jetzt gerade höchst wahrscheinlich in ihrem unbestreitbar schönen Heim, aß mit ihrem Ehemann zu Abend und bereitete sich auf die Rückkehr ihrer Kinder aus Hogwarts vor.
Mit ihrem Mann.
Nicht alleine, nicht einsam und verzweifelt. Ohne dass ihre Familie in Schande geraten war und dass alle Welt ab dem morgigen Tag über sie tuscheln würde. Wobei „tuscheln“ der falsche Ausdruck ist. In aller Öffentlichkeit würde man darüber sprechen, schamlos und ohne dabei auch nur den Versuch zu unternehmen, die Stimme zu senken. Es war nicht länger ein Geheimnis, eine reine Spekulation. Es würde zur allgemein bekannten Tatsache werden, dass Lucius Malfoy ein entlarvter Todesser war. Und Mrs. Greengrass konnte ihr Leben wie gewohnt fortsetzen. Unglücklich und gepeinigt zwar, doch hatte sie diese Entscheidung selbst getroffen. Wenn sie wollte, könnte sie ihrem Leid entkommen, sich ein neues Leben aufbauen. Die Wahl lag ganz bei ihr, doch Astrid wollte es offenbar nicht anders. Sie blieb aus freien Stücken bei ihrem Mann und lebte mit ihm und ihren Kindern das Leben, welches sie gewählt hatte.

Narzissa war dieser Entscheidung nun gänzlich beraubt worden.

Erschöpft begab sie sich in ihr Schlafzimmer. Nicht in Dracos, oder eines der Gästezimmer, sondern in das, welches sie mit Lucius teilte. Geteilt hatte. Es war, als wäre der Abdruck von Lucius’ Körper noch immer in der Matratze manifestiert, sein Geruch haftete dauerhaft in diesem Zimmer und erinnerte sie an die schönen Zeiten, welche sie hier gemeinsam verbracht hatten. Auch an die Nacht, in der sie das zerbrechliche Wesen gezeugt hatten, das nun in ihrem Bauch zu einem kleinen Menschen heran wuchs.
Doch Lucius war nicht hier und er würde auch nicht so bald zurück kehren.
Womöglich niemals.
Es stimmte, sie hätte ihn verlassen, wenn er sich weiterhin geweigert hätte, zu akzeptieren, dass sie dieses Kind bekommen wollte, aber diese Entscheidung wollte sie selbst treffen. Dies war nicht der richtige Weg und obwohl ihr Mann jetzt nichts mehr unternehmen konnte, was ihrem Baby schadete, fühlte es sich nicht gut an. Im Gegenteil: Es war schrecklich. So sollte es nicht sein! Er mochte ein Arsch sein, nicht hinter seiner Frau stehen und unmögliche Ansichten vertreten, aber dennoch war er ein Mensch, der das verdammte Recht hatte, seine Meinung zu sagen. Auch wenn diese nicht der Narzissas entsprach. Sie wollte diesen Streit mit ihm ausfechten und ihre Wahl treffen, aber das war nicht fair! Auch wenn er sich nicht hätte umstimmen lassen, so war es furchtbar zu wissen, dass er nicht einmal die Möglichkeit hatte, sich doch für ihr Kind zu entscheiden. Seine Gefühle zuzulassen und zu begreifen, dass dies auch sein Erbe war. Dass sein Blut durch die Venen dieses Kindes floss und er es früher oder später lieben würde, so wie er Draco liebte.
Schweren Gemütes legte Narzissa sich auf ihre Seite des Ehebettes und starrte sehnsuchtsvoll auf den leeren Platz neben sich. Ein schwerer Kloß steckte ihr im Hals fest und sie versuchte, das stechende Gefühl in ihrer Brust zu ignorieren, doch es klappte nicht. Stumme Tränen rannen ihre Wangen herab, als sie Lucius’ Kissen an sich drücke und ihr Gesicht darin vergrub.
Bitte komm zurück flehte sie in Gedanken und ein Schluchzen entrann ihrer Kehle.
„Ich liebe dich“ hauchte sie und presste das daunengefüllte Stück Stoff fester an sich.
„Oh Gott, nein! Du verfluchtes Arschloch, Lucius! Ich hasse dich! Wie kannst du nur unser Kind töten wollen? Du hast kein Herz, du bist es nicht wert geliebt zu werden!“ schrie sie plötzlich und schleuderte das Kissen in eine Ecke des Zimmers. Rasend vor Wut hämmerte sie mit den Fäusten auf das Bett ein und sackte dann erneut weinend darauf zusammen.
„Ich hab’s nicht so gemeint“ sagte sie leise und ging vorsichtig auf das am Boden liegende Bettzeug zu, als befürchtete sie, es würde gleich aufspringen und sie angreifen. Sie beugte sich hinab, um es aufzuheben, doch in eben jenem Moment zuckte sie plötzlich zusammen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht holte Narzissa tief Luft und versuchte sich zu beruhigen, doch das grauenhafte Stechen in ihrem Unterleib konnte sie nicht ignorieren. Mehrere Minuten lang hockte sie am Boden und versuchte ihre Atmung zu beruhigen. Die vergangenen Tage hatten offensichtlich nicht nur ihr schwer zugesetzt. Nach einer Weile ließ der Schmerz nach und sie versuchte, sich davon nicht aus der Fassung bringen zu lassen. Es war nur eine Warnung, sagte sie sich. Kein Stress mehr. Ruhe und Entspannung, das brauchte sie nun und dann würde alles gut werden.
Alles war gut.
„Ich kenne deine Gründe, Lucius. Ich weiß, du bangst nur um mein Leben, aber... aber ich liebe dieses Kind mehr, als mich selbst und... Merlin, diese Hormone machen mich ganz verrückt, jetzt rede ich schon mit meinem Federbett! Au!“ Erneut ließ sie ein Ziehen im Bauch zusammenfahren, doch diesmal war es erheblich schlimmer. Taumelnd wankte Narzissa durch das vom Mondschein erhellte Zimmer und ließ sich auf ihr Ehebett fallen. Schwindlig vor Schmerz kauerte sie sich zusammen und betete, es möge aufhören, doch es wurde nicht besser. Um Atem ringend biss sie die Zähne zusammen und krallte ihre Finger in das Laken.
Bitte, bitte nicht. War ihr einziger Gedanke, als sie an das ungeborene Baby in ihrem Bauch dachte.
Wenige Minuten später spürte sie, wie etwas sehr warmes ihre Schenkel hinab rann und ihre Beine befeuchtete. Es fiel ihr schwer, nicht laut auf zu schreien, als sie an sich herab blickte und sah, wie sich eine dunkelrote Lache auf ihrer Matratze bildete und den hellen Stoff ihres Nachthemdes durchnässte. Erschrocken richtete sie sich auf, krümmte sich jedoch gleich wieder unter unerträglichen Qualen zusammen.
„Squeezer“ wimmerte Narzissa und schrie dann auf. Höllische Schmerzen durchzuckten ihren Körper und sie konnte ihr Schreien nicht länger unterdrücken.

Am Fuße ihres Bettes erschien sogleich ein Hauself, der erschrocken die Augen aufriss, als er seine Herrin erblickte.
„W-was kann ich für Sie tun?“ fragte der Elf und ging vorsichtig ein paar Schritte näher auf sie zu.
„Heiler... einen Heiler! Du musst ins St. Mungo gehen und nach einem Heiler verlangen!“ presste Narzissa mühsam hervor und befühlte mit bebenden Fingern ihren Unterbauch. Blutverschmiert waren ihre Hände nun und sie wusste bereits, dass es keine Hoffnung mehr gab, aber sie wollte nicht aufgeben. Das konnte doch gerade nicht wirklich passieren. Nein, es musste sich um einen abscheulichen Alptraum handeln!
Mit einem leisen „Plopp“ verschwand Squeezer, der Hauself, und die blonde Hexe sackte weinend zusammen. Immer schlimmer wurde das Gefühl, als würde jemand ihren Bauch mit Messern drangsalieren und dann war es plötzlich vorbei. Eine schwere, tintenschwarze Dunkelheit umfing sie und Narzissa fiel in Ohnmacht.

*


„Es tut mir Leid, Mrs. Malfoy“ sagte die Heilerin einige Stunden später, als sie auf der Geburtenstation des St. Mungo Hospitals erwachte.
„Sie haben Ihr Kind verloren, wir konnten nichts mehr für Sie tun.“
Entsetzen machte sich in Narzissa breit und sie brauchte einen Moment, bis diese Nachricht zu ihr durchgedrungen war.
„Nein“ hauchte sie und Tränen stahlen sich in ihre blassen, erschöpften Augen.
„Nein, das kann nicht sein. Mein Kind ist nicht tot, Lucius und ich, wir werden wieder Eltern und Draco bekommt ein Geschwisterchen. Das kann nicht sein!“ stieß sie hervor und starrte die Heilerin durchdringend an.
„Mrs. Malfoy, wenn Sie einen Psychologen hinzuziehen wollen, kann ich Sie auf die-“ begann die Heilerin, Mrs. Dalton, uneinfühlsam geschäftlich klingend. Was wollte diese Frau denn? Sie war eine Malfoy, hatte alles, was sie nicht verdiente und da beklagte sie sich noch? Mrs. Dalton kannte die Arroganz der reinblütigen Gesellschaft nur allzu gut. Da musste man sich nur einmal die Leiterin dieses Krankenhauses, Lady Guildford, anschauen. Eine alte, eingebildete, furchtbare Frau, der das Wohl ihrer Patienten wohl kaum am Herzen lag. Es war eine rein geschäftliche Sache für sie, mehr nicht. Und die Malfoys, die ach so wundervollen Malfoys, die sich auf jeder Spendengala äußerst großzügig zeigten, taten dies auch nur, um ihr Ansehen noch zusätzlich zu vergrößern und sich hier und da einzuschleimen, doch Mrs. Dalton wusste es besser, als all die anderen, die sich vom Reichtun blenden und von der feinen Gesellschaft kaufen ließen. Sie ließ sich nicht einwickeln, oder bestechen. Von ihr würde Mrs. Malfoy mit Sicherheit keine Sonderbehandlung bekommen! Sollten sie und ihr Gatte es doch noch mal versuchen, wenn sie unbedingt noch einen Erben brauchten... Davon, dass Mr. Malfoy vor wenigen Stunden nach Askaban gebracht wurde, wusste die Heilerin bislang noch nichts, sonst hätte sie möglicherweise anders reagiert. Böse funkelte sie die reiche Dame an, als diese ihr lautstark ins Wort fiel:
„NEIN! Ich brauche keinen Psychologen! Ich will meinen Mann und meine Kinder! Alle BEIDE!“ schrie sie und sprang aus dem Bett. Wut bohrte sich wie ein Dolch durch ihren gesamten Körper und es schien ihr, als könne sie alles Schreckliche, was ihr in den vergangenen Tagen widerfahren war, ungeschehen machen, wenn sie sich an der eigentlich unschuldigen Heilerin abreagierte.
„Geben Sie mir mein Kind zurück!“ kreischte Narzissa und ging auf die Heilerin los, während sich ihr Herz anfühlte, als könne es jeden Augenblick in tausend Teile zerspringen.
„Hey, ich brauche hier mal Hilfe!“ rief Mrs. Dalton und versuchte gleichzeitig, die hysterische Blondine von sich fern zu halten. Wenige Sekunden später erschienen zwei weitere Heiler in der Türe, die Mrs. Malfoy von ihr fort zogen. Doch auch sie hatten Mühe, die wild um sich tretende und vehement schreiende Frau in Schach zu halten, denn ihre Trauer, welche sie durch Wut zu kompensieren versuchte, war unbezwingbar. Gemeinsam zwangen sie Narzissa schließlich dazu, sich auf das Bett zu setzen und Mrs. Dalton lähmte sie mittels eines Zaubers.

Vollgepumpt mit einer riesigen Menge Beruhigungstränken und angeblich stimmungsaufhellenden Kräutern, die ihre Wirkung allerdings nicht taten, lag Narzissa nun seit Stunden in ihrem Krankenbett und starrte mit leerem Blick an die deprimierend weiße Decke des Zimmers. Wieder einmal, war sie der Wahl beraubt worden.
Hatte sie Lucius verlassen wollen? Nein, und doch waren sie nun getrennt.
Hatte sie dieses Kind aufgeben wollen? Auf keinen Fall! Dennoch war es jetzt tot. Unwiederbringlich von ihr genommen worden. Was hatte sie denn jetzt noch, für das es sich überhaupt lohnen würde, weiter zu leben?
Draco.
Es gab nur noch sie beide. Draco war nun alles, was ihr noch geblieben war und sie würde notfalls ihr Leben dafür geben, dass es ihm gut ging und sie ihn nicht auch noch einer Sache opfern musste, die ihr mehr und mehr widerstrebte.
Nicht auch noch Draco. Das Leben und das Glück ihres Sohnes hatten oberste Priorität und Narzissa würde nicht ruhen, oder aufgeben, bis sie hundertprozentig sicher sein konnten, dass ihr Sohn in Sicherheit war, dass es ihm gut ging.


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Kapitelvorschau: Ihr-wisst-schon-wer taucht auf.
Der Frauenarzt?
NEIN! Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf.
Hitler?
Nein...

Coldmirror Witz...


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