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Fanfiction

Eine Verhängnisvolle Entscheidung - Elf

von rodriquez

Dienstagmorgen

„Erst sehn wir uns Jahr gar nicht, dann zweimal in einer Woche“, begrüßte mich Hagrid.
Nach wenigen Stunden Schlaf war ich am frühen Dienstagmorgen nach Hogsmeade appariert und den langen Weg zum Schloss hinauf marschiert.
Mir blieb keine andere Wahl. Ich musste auf die örtliche Polizei und ihre Ermittlungen warten. Kingsley versucht mich vor mir selbst zu schützen und befahl mir Ruhe, erst ein paar Stunden ausruhen, bevor ich den nächsten, schweren Weg beschreite. Ein Schutz vor weiteren Fehlern.
Doch war es überhaupt ein Fehler?
Gut, eine Unachtsamkeit brachte mich in diese bedrohliche Situation.
Aber passiert mir das nicht immer wieder?
Es war wohl die neue Erkenntnis, dass Hermine lebt, das alles kein Traum war, die mich Kingsleys Rat befolgen ließ. Allerdings war mein Kopf voller Gedanken. Einschlafen war unmöglich. Einerseits hoffte ich auf Informationen bezüglich Hermines Entführung, andererseits steigerte sich im Minutentakt meine Angst vor dem Wiedersehen mit meiner alten Familie. Die Angst vor einer verbalen Eskalation war immens. Die Suche nach einer deskalierenden Taktik verlief ergebnislos. Es würde sehr schwer werden meine emotionalen Gefühle im Griff zu haben. Immer wieder machte mir die Wut über Ginnys Betrug einen Strich durch die Rechnung. Die Vorstellung nicht unschuldig an der Situation zu sein war nur eine schwache Hilfe.
So machte ich mich nach knapp zwei Stunden auf einen Gefühlshöllentrip.
„Tut mir leid, Hagrid“, unterbrach ich das strahlende Gesicht unseres Wildhüters. „Ich habe leider wenig Zeit. Wo ist Ginny?“
Hagrids Lachen verschwand hinter seinem Bart. Seine üblichen Sorgenfalten runzelten sich reihenweise an seiner Stirn. Sein Gesicht nahm ernste Züge an. Einige Barthaare schienen sich zu kräuseln. „Ginny, welche Ginny?“
„Hagrid, ich habe keine Zeit mich auf Diskussionen einzulassen. Ich weiß, dass sie sich in Hogwarts versteckt und dass du sie beschützt, und ich weiß durchaus zu schätzen, dass du so was, wie immer geflissentlich machst…“
„Ich weiß nicht von was…“
„Hagrid“, schrie ich. „Ich bin's Harry. Dein alter Freund, Harry Potter. Ginnys Mann…“
„Ex-Mann…“
„Immer kennst du sie jetzt!“
„Hätt ich doch bloß nichts gesagt“, nuschelte Hagrid seinen Standartsatz in seinen Bart.
„Und der Vater von Tracy“, fügte ich erschwerend hinzu. Hagrid sah mich unumstößlich an.
Ich musste stärkere Geschütze auffahren. Unter Druck knickt er immer ein.
Mein Gott, wir sind seit ewiger Zeit, Freunde!
Und ich wusste wo ich den Hebel ansetzen musste um den richtigen Nerv zu treffen: Hermine
„Hör zu“, stöhnte ich unter schweren Atemzügen. “Hermine wurde von brutalen Verbrechern entführt. Sie schwebt in Lebensgefahr. Ich brauche Ginny, um sie zu finden.“
Hagrid blickte nervös zur Peitschenden Weide.
„Die heulende Hütte“, registrierte ich. „Sie ist in der heulenden Hütte?“
„Hätt ich doch nur nichts gesagt…“
„Du hast nichts gesagt.“
„Hab ich nicht?“
„Nein…“
„Du wirst ihr doch nichts tun?“
„Ich werde ihr gehörig die Leviten lesen, und es wird sicher etwas laut werden. Hagrid, spinnst du? Du solltest mich eigentlich kennen!“
Ich nahm das, was man wohl Haupteingang nennt, um in die heulende Hütte zu gelangen. Durch den Tunnel zu schlüpfen hatte ich keine Lust und auch nicht die Zeit. Wer weiß, ob ich da überhaupt noch durchgepasst hätte.
Kaum hatte ich das voller alter Erinnerungen steckende Gebäude betreten, und die bretterbeschlagene, marode Tür hinter mir geschlossen, hörte ich auch schon die ersten Schritte. Sie kamen aus dem Zimmer, wo wir damals Sirius zum ersten Mal begegnet waren. Kurze, tapsende Schritte.
Unverkennbar, auch nach zwei Jahren der Anwesenheit.
Für einen kurzen Moment streikten meine Beine, als wäre vor mir eine unsichtbare Wand hochgezogen worden. So blieb ich stehen, lauschte den Schritten und stellte mir das zugehörige, kleine Mädchen vor. Ich zitterte am ganzen Körper. Mein Herz hatte den Turbo zugeschaltet und fühlte sich an, als würde Jemand mit Nadeln zustechen.
Unter einem tiefen Einatmen nahm ich meinen ganzen Mut zusammen, und stieg die Treppenstufen hinauf, lief den Flur entlang und steuerte zielstrebig den bewussten Raum an. Leise drückte ich gegen die alte, hölzerne Tür. Sie knarrte fürchterlich. Mit einem kräftigen Stoß, in einem Ruck, wäre es wohl leiser und unauffälliger gewesen.
Ginnys Kopf flog herum. Reflexartig drehte sie sich um. Sie starrte mich einfach nur an, als wäre ich ein Geist.
„H-H-Harry“, presste sie mit zitternder Stimme hervor.
„Daddy, Daddy, Daddy!“
Mir stockte der Atem. Ich hatte keine Ahnung, wo der Wirbelwind plötzlich herkam, und wie sie es schaffte ihren kleinen Körper um meine Beine zu schlingen, als hätte es die Jahre des Verlassens nie gegeben. Ich bückte mich zu meiner Tochter hinunter, kniete vor ihr auf dem Boden. Tracy ließ sich in meinen Körper fallen, wimmerte mit beiden Armen um meinen Hals. Ich drückte sie ganz fest.
„Es tut mir leid“, keuchte ich mit schwankender Stimme. Tränen in den Augen. Dann erhob ich mich und starrte die Mutter meiner Tochter an.
„Du hast mir Trevor mitgebracht“, jubelte Tracy und riss mir den Plüschelefanten aus der Hand, bevor ich die ersten unüberlegten Worte an Ginny richten konnte.
Tracy drehte sich aus meiner Umarmung, drückte ihren kleinen Hintern gegen meinen Oberarm und presste Trevor an sich. „Dich habe ich auch so vermisst“
„Du hättest nicht herkommen sollen“, begrüßte mich Ginny niedergeschlagen.
Sie sah furchtbar aus. Abgemagert. Etwas, das man wohl nur bemerkt, wenn man sich lange Zeit nicht gesehen hat. Ihr Gesicht ausdruckslos. Ein großes, bereits mehrfarbiges Veilchen zierte ihr rechtes Auge. Ich kam näher auf sie zu, untersuchte mit meinem Zeigefinger ihr verletztes Auge.
Zum ersten Mal seit zwei Jahren waren wir uns so nah, wirkten wie eine Familie.
„O, Daddy. Wo warst du nur so lange?“
Ja, wo war ich nur?
Wut, unbändige, unkontrollierbare Wut staute sich an. Sie brach aus, und ich ließ es geschehen, vergessen war die Anwesenheit meiner kleinen Tochter, die mich erschrocken anblickte. Alle guten Vorsätze waren mit einem Schlag ausgewischt. Die Emotionen machten mir, wie erwartet einen Strich durch die Rechnung. Mit Tracy auf dem Arm ging ich auf Abstand zu meiner langjährigen Liebe. Ekel, Abscheu, Wut und Ärger drängten meine positiven Emotionen weit zurück. Und das obwohl Ginnys künstlich wirkendes Outfit jedes Männerherz zum höher schlagen anregen sollte. Kein Mann würde ihr nicht hinterher sehen, ihr nicht hinterher pfeifen. Doch der Schein war ein Trugschluss. Ein viel zu kurz geratener Minirock, unter dem ihre Wäsche hervorblitzte, allerdings zerstörten ihre abgemagerten, dünnen Beine den Anblick, genau wie die wohl eigentlich enganliegende Stretchbluse, die bei Ginny aber nur noch an einer Stelle enganliegend wirkte und jeden Blick Riss in den Nähten erwarten ließ.
„Du bist in Hogwarts, warum ziehst dir nichts Vernünftiges an?“, schrie ich, und spürte dass ich mich nicht mehr unter Kontrolle hatte.
„Das hat dich doch nie gestört?“, erwiderte Ginny abfällig. „Es gab Zeiten, vor deiner Trägheit, da hast du mir die Klamotten sofort vom Leib gerissen. Zeiten, in denen du dich noch nicht als ein spießiges Arschloch aufgeführt hast.“
„Sieh dich an“, fauchte ich. „Gesund und wohlproportioniert sind nur noch deine…“, vor meinem Körper formte ich mit meinen Händen ihre Oberweite nach, indem ich die Hände mit der Öffnung nach oben, auf und ab bewegte.
„Keine Beleidigungen“, spie Ginny.
„Das sagt die Richtige!“
„Du bist nur noch Haut und Knochen. Ein Klappergestell mit Riesenmöpsen!“
Ich schrie mir die Wut aus dem Leib, schrie mir den Schmerz von der Seele, und ließ nur noch ein einziges Wort folgen: „Warum?“
Ein Wort, das Ginny sichtlich einschüchterte, dennoch versuchte sie Gefühlsregungen zu unterdrücken. Ihr Blick senkte sich, war leer auf den schmutzigen Boden gerichtet.
Sie blieb mir eine Antwort schuldig.
„Warum Ginny?“
Es folgte weiteres Schweigen.
„Warum?“
„Warum?“
Nach jedem geschrienen „Warum?“, schnappte ich nur kurz nach Luft. „Ich hätte nicht herkommen sollen?“
Ein vorsichtiges, kaum wahrnehmbares „Ja“.
Besser wäre gewesen, sie hätte gar nichts erwidert. Meine Rage steigerte sich nur noch mehr.
„Wäre es dir lieber gewesen, wenn ich verreckt wäre?“
Alle guten Vorsätze waren nicht nur dahin, sie waren überhaupt nie aufgekommen.
Doch hatte ich diesen Verlauf nicht vorhergesehen?
In diesem Augenblick der Wut, vergas ich sogar die Annäherung an meine Tochter, die ängstlich zwischen Ginny und mir hin und her blickte.
„Der große unfehlbare Harry Potter?“
Ginny löste sich aus ihrer Schockstarre.
„Ich weiß nicht warum!“
Ich wusste was kommen würde: Ein Verteidigungswutausbruch, der beleidigend einschlagen würde. Etwas, was Ginny schon immer perfekt praktizierte, wenn man sie in die Enge trieb. Ihre Stimme schwoll sofort an. Ich hatte mich nicht getäuscht.
„Der Harry Potter, der nicht einmal seine eigene Tochter zu kennen scheint?“
„Das hättest du nicht tun dürfen“, keifte ich bedrohlich. Meine Augen blitzten. „Das werde ich dir niemals verzeihen.“ Erheblich ruhiger, aber nicht minder wütend.
Die Drohung zeigte Wirkung. Ginny Augenlider zuckten.
„War das Alles, was du mir nach all der Zeit fragen willst?“
Dieses Mal musste sie ohne Antwort auskommen. Meine Augen blitzten, so dass sie erneut ausweichen musste.
„Dann lasse es einfach damit gut sein, und verschwinde wieder, so wie immer, wenn es kompliziert wird!“
Tracy begann zu schreien, hielt sich die Ohren zu.
„Hört auf!“
„Es war nicht ich, der sich Abwechslung im Bett suchte. Schon vergessen? Das warst du, als du dich auf Steven eingelassen hast.“
„Und du fickst mit Hermine und gedanklich treibst du es schon seit Jahren mit ihr.“
„Bitte. Hört auf“, wimmerte die Kleine, und zupfte ängstlich an meinen Hosen.
„Was hast du erwartet?“, erwiderte ich mit ruhigerer Stimme. Vorsichtig streichelte ich über Tracys Haare. „Oder hast du etwa geglaubt, ich lebe fortan, wie ein Mönch?“
Etwas in ihrem Blick bestätigte meine Aussage.
„Bist du etwa eifersüchtig, dass ich nach zwei Jahren endlich wieder zu Leben beginne? Ich habe dich nie betrogen, und ich hätte dich auch nie betrogen…“
„Dann hat Hermine es also tatsächlich geschafft?“
„Was hat sie geschafft?“, wiederholte ich verblüfft. Wieder einmal schaffte es Ginny mit gespielter Ignoranz das Thema zu wechseln.
Doch mich konnte sie nicht täuschen. Es nagte an ihr.
„Dich endlich ins Bett zu kriegen!“
„Hast du ein Problem damit?“, keifte ich.
Ginny senkte den Kopf.
„Nein, Harry. Nicht mehr. Lass uns aufhören mit der Streiterei.“
„Fast wie in alten Zeiten“, resümierte ich, streichelt weiter über Tracy Haare, wischte ihr Tränen aus dem Gesicht. „Ist schon gut Schatz. Daddy ist jetzt hier, und er wird dich nie mehr Alleine lassen.“
Erschöpft platzierte ich meinen Hintern auf dem Bett, und ließ die Beine herunterbaumeln, Ginny tat es mir gleich. Unsere Kleine hüpfte zwischen uns auf das Bett, auf dem wir einträchtig nebeneinander saßen und blickte erwartungsvoll zwischen ihren Eltern hin und her. Einige Augenblicke schwiegen wir uns. Neue Kräfte sammeln, und versuchen das Temperament unter Kontrolle zu bringen. Tracy turnte eine ganze Weile auf der federnden Matratze herum, widmete sich schließlich ihrem Plüschelefanten und lies sich zurück in die Kissen fallen. Ginny schaffte es noch nicht mir ins Gesicht zu sehen, wandte stattdessen ihre Aufmerksamkeit auf Tracy, seufzte still, und nach einem schweren Klos, der durch ihre Kehle wanderte begann sie zu erzählen.
Sie schilderte die Geschehnisse vom frühen Samstagmorgen bis zur der Stelle an der Hermine sich bei McGonagall meldete, um Ginny sicher in Hogwarts unterzubringen. So lange es mir wirklich war, versuchte ich sie nicht zu unterbrechen. Doch nun quälte mich eine bestimmte Frage. „Heißt das…“, begann ich vorsichtig. „Dass du Hermine auf mich angesetzt hast, dass sie…“
„Es mag so aussehen, Harry. Aber ich bin mir sicher, dass sie aus freien Stücken mit dir geschlafen hat. Das habt ihr doch?“
Ich blieb ihr eine Antwort schuldig. Aber keine Antwort, ist bekanntlich auch eine Antwort, also lächelte Ginny still in sich hinein.
„Sieh es doch einfach als ein kleines Stupsen…“
„…unter erschwerten Umständen.“
„Ihr seid euch schon so lange, so nahe, ohne es zu merken.“
„Ginny…“, begann ich so behutsam, wie möglich. Sie winkte ab, blickte kurz zu unserer Tochter, die mittlerweile friedlich eingeschlafen war.
„Ich weiß, Harry. Es kommen noch mehr Fragen, doch lass mich erst noch einmal auf unsere Vergangenheit zurückkommen…“
„Mir läuft die Zeit davon…“, drängelte ich.
Erschüttert starrte sie mich an. Ihre Blicke baten um Auskunft. Es war das erste Mal, dass Ginny wirklich von Angst gezeichnet war.
„In den letzten achtundvierzig Stunden hat man dreimal versucht mich umzubringen. Steven, oder wie auch immer wurde mit einem dicken fetten Loch auf der Stirn gefunden. Er ist tot, Ginny. Die Suche in Godrics Hollow muss nicht zufriedenstellend verlaufen sein, weil ich erst Sonntagabend zurückgekommen bin. Steven wurde wohl nicht mehr benötigt. Der Pförtner aus Hermines Appartementhaus wurde erschossen, und der Riese geht auf meine Kappe.“
Wortlos hatte sich Ginny meine Kurzform angehört. „.Ich habe einen Menschen getötet, Ginny. Das ist noch gar nicht lange her“, erklärte ich ihr. „Der Kerl hat mir in Godrics Hollow aufgelauert. Und gestern Abend war ich auf der Suche nach Antworten in Tenby. Mit Ron. Das Narbengesicht hat uns erwartet…“
An meinem Zögern bemerkte Ginny, dass etwas nicht stimmte. „Was ist mit Ron?“
„Dein Bruder hat ein Auge verloren, und dabei hat er noch Glück gehabt.“
„Was?“, schrie Ginny.
„Der Typ war plötzlich da. Ron hatte keine Chance, fünf Minuten später und er wäre verblutet, und trotzdem hat er mir wieder einmal den Arsch gerettet. - Er ist überm Berg“, beruhigte ich sie. „Aber Hermine ist verschwunden, Ginny. Die Typen müssen sie als Geisel mitgenommen haben. Ich habe keine Ahnung…“
„Hermine ist in ihrer Gewalt?“ Ginny schien tief erschüttert. „Das wollte ich nicht.“
„Hast du eine Ahnung, wo sie sie hingebracht haben könnten?“
„Habt ihr euch endlich gefunden?“
„Ginny!“
Sie nickte.
„Es gibt da ein altes Lagerhaus in Surrey. Ich bin Steven dahin gefolgt“
„Wo?“
„In der Nähe von Burpham, unweit der M3. Die erste Ausfahrt raus und dann auf die Clay Lane Richtung Bellfields. Nach etwa einem Kilometer führt eine kleine unbefestigte durch Waldgebiet.“
„Wie komme ich dahin“, überlegte ich laut, dachte an Disapparieren, hatte aber keinen Anlaufpunkt.
„Das wollte ich nicht“, stammelte Ginny. „Hoffentlich ist sie noch am Leben.“
Es gab wohl nur eine Möglichkeit, das Lagerhaus zu finden.
„Lass mich mit dir gehen, Harry“, bat Ginny, als hätte sie meine Gedanken erraten. „Bitte. Lass mich einen kleinen Teil meiner Schuld wiedergutmachen.“
Ich war auf ihre Hilfe angewiesen, um Hermine zu finden, aber es gab da noch ein kleines, friedlich schlafendes Problem.
„Und Tracy?“
„Ich bring sie zu Mum. Bitte, Harry. Ich kann das Gebäude wiederfinden, aber wir müssen ab der Clay Lane, dem Verlauf der Straße folgen.“
„Unter einer Bedingung“, nickte ich. „unterwegs erzählst du mir Alles, was du weißt.“
Ginny lehnte ich zurück zu unserer schlafenden Tochter, und während sie ihr vorsichtig den Plüschelefanten aus der Umarmung zog, flüsterte sie. „Wir werden einen Wagen brauchen?“
Überrascht beobachtete ich Ginnys Tat.
Ich hatte erwartet, dass sie ihre Tochter hoch in die Arme nehmen würde, fertig für die Abreise, doch Ginny fummelte am Fell des Plüschelefanten herum. Trennte es entlang der Naht zu einem kleinen, etwa eine Galleone großen Loch auf.
Heraus zog sie einen etwa fünf Zentimeter langen, schwarzen Kunststoffgegenstand.


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