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Fanfiction

Céleste - Kapitel 1 - Die Begegnung

von Sunnygirl140@web.de

Hallo,
schön das ihr den Weg zu mir gefunden habt :)

MissFelton:
Schön, das du wieder mit dabei ist. Und auch ein dickes Danke *rot werd* für dein großes Lob. Céleste soll um einiges reifer werden als die Giger Hales Reihen, mal sehen, wie gut mir das gelingt :)
Danke, deine Sunny

MissPimkie:
Welcome back, würd ich sagen :) Ich hätte nicht gedacht, das es gut ankommt wenn Céleste nicht perfekt ist. Wieder was gelernt :) Am Ende von HOME fad ich auch sehr erschreckend, so let's do something!
Danke, deine Sunny

LoveHateHeartbreak:
Und wieder ist er da :) Liebe Umarmung für dein Lob, ich macht mich ganz verlegen ;) Und natürlich, bitte kritisiere! Das hilft ungemein ;D
Auch die danke, deine Co-Autorin Sunny ;*

fanfanfan!:
Ich glaube, bei unser zerstörten Umwelt kommt jede Hoffnung zu spät ;) Aber schön, das dich das Thema anspricht.
Danke, deine Sunny

Kati:
Schön das zu wieder mit dabei bist.

***


„Wir müssen etwas unternehmen.“ Céleste richtete sich auf. „Wenn die Muggel das schaffen, schaffen wir das erst Recht!

Dave sah sie zweifelnd an. Seine ganze Mimik zeigte, dass er ihren Worten keinen Glauben schenkte.
„Komm schon, Dave!“
„Céleste, wie willst du das anstellen? Alle Zauberstabmacher, die einmal diese Kunst beherrscht haben, sind tot! Es gibt sowieso wenige, die diesen Beruf vertreten, und alle die es machen, kennen nur diese neue Methode. Und kaum einer hat seine alten Kenntnisse aufgeschrieben, wie leben im 21 Jahrhundert! Ganz abgesehen davon, die meisten Zauberer halten die Wissenschaft der Muggel für nicht erklärbar und willkürlich. Kein Zauberer beschäftigt sich damit, was in unser Luft herum schwebt, bei uns zählen neue Zaubersprüche, neue Misturen für Tränke, oder die Entdeckung eines weiteren magischem Wesen!“
Dave verstummte. Céleste, etwas geplättet von der kleinen Rede, starrte auf den schmutzigen Boden. Ed sah zwischen den Beiden hin und her, unschlüssig was er sagen sollte.
„Wir - wir müssen zur Vorlesung.“ Erneut warf er Dave einen Blick zu. „Komm schon. Céleste?“
Sie sah Dave an, dann nickte sie Ed zu.
„Ich komme.“ Céleste schulterte ihre Tasche und folgte Ed in den Saal. Dave zögerte kurz, dann fasste er sie an der Schulter und hielt sie zurück.
„Céleste, was willst du jetzt tun?“
Sie drehte sich um. „Ich werde etwas unternehmen. Ich suche mir die Informationen zusammen und gehe zum Ministerium. Sie müssen diese Sache stoppen.“

Während der ganzen Vorlesung, in der es um eine Analyse des Märchen 'Des Hexers haariges Herz' ging, überlegte Céleste, was sie tun könnte. Ihre Überlegungen wurden von Ed unterbrechen, der ihr eine Zettel zusteckte.

Céleste, das ist Wahnsinn.

Wütend runzelte Sie die Stirn und schob den Zettel mit einer Antwort zurück.

Und was sollen wir deiner Meinung nach tun? Warten, bis die Menschheit, Muggel und Zauberer, sterben?

Mit einer ihr gleichen wütenden Miene antwortete Ed.

Das wird schon nicht passieren. Aber wir können diese Zauberstäbe nicht abschaffen, wir haben gerade eine komplette Revolution durchgemacht!

Kein schlechtes Argument.

Es gibt andere Möglichkeiten.

Etwas besseres viel ihr nicht ein.

Welche denn bitte, Céleste?

Verdammt. Dieser Besserwisser.

Es geht doch darum, dass die Zauberstäbe dieses Gas ausströmen, und das ist schlecht. Solange wir das verhindern, ist doch alles gut.

Zornig knüllte sie den Zettel zusammen und warf ihn Ed an den Kopf.

Das sollte heißen, dass die Zauberer nicht mehr zaubern sollen, und das wäre vollkommen verrückt und vor allem vollkommen unmöglich. Das weißt du, Céleste.

Er traf ihre Schulter.

Warum?

Der Professor warf ihr einen warnenden Blick zu und setzte dann seinen Unterricht fort.

Weil du nicht Millionen Zauberern verbieten kannst, zu zaubern. Wir wären dann Muggel, das geht nicht.

Bevor Ed den Zettel zurückwarf, huschte sein Blick zum Professor.

Hast es irgendwer je versucht? Es reicht, wenn wir die Zauberstäbe abgelegen. Meine Güte! Dann zaubern wir halt weniger schnell, aber trotzdem können wir leben. Was ist da wohl wichtiger?

Darauf würde ihm nichts einfallen, da war sie sich sicher.

Und du glaubst, basierend auf Erkenntnissen von Muggeln, stellen die Zauberer ihre Zauberstabtechnik auf den Kopf? Céleste, du müsstest die ganze Welt davon überzeugen!

Und nocheinmal: Verdammter Besserwisser.

Dann haben wir etwas zu tun.

Angriff ist immer noch die beste Verteidigung.


Nach der Vorlesungen stürmte Céleste so schnell wie möglich aus dem Raum und kämpfte sich durch die Menschenmenge, die den Gang geflutet hatte.
„Céleste, warte! Céleste!“
Sie warf einen Blick hinter sich. Ed's schwarze Haare kämpften sich durch ein Meer farbenfroher Fetzen, Studenten jeden Alters und Herkunft strömten in die unterschiedlichsten Richtungen.
Sie selbst kämpfte sich zum Hauptausgang vor und ließ sich dann mit den Anderen auf das weitläufige Campusgelände ziehen.
Zügig steuerte sie auf Block B zu, in dem alle theoretischen und praktischen Kurse zum Thema Angriff und Verteidigung stattfanden. Auch aus diesem Gebäude quollen die Menschenmassen ebenso wie aus dem Anderen, sodass sie davor warten musste.
Zu Céleste's Groll hatte Ed es geschafft, sie einzuholen.

„Mensch Céleste, ich wollte die nicht so -“ Er suchte kurz nach dem richtigem Wort, „anfahren. Aber deine Vorstellungen sind wahnsinnig.“
„Bitte, wenn du so denkst, aber ich werde nach meiner letzten Vorlesung ins Ministerium fahren. Sie müssen mich anhören.“
„Céleste, du brauchst Beweise!“
„Jeder weiß, woraus die Zauberstäbe bestehen, schließlich zahlen sie für die Füllung.“
„Das mag ja sein, aber was willst du denen denn sagen? Entschuldigung, wir dürfen nicht mehr zaubern. Der Stein in unseren Zauberstäben tötet uns.“
„Das wäre doch eine Alternative.“
Mittlerweile hatten sich der Eingangsbereich geleert, Céleste steuerte, gefolgt von Ed, auf den großen Übungsraum zu, in dem ihr nächster Kurs 'Praktische Verteidigung' stattfand.
„Céleste -“
„Ed, ich werde das machen, egal was du davon hältst, okay? Was machst du überhaupt hier? Musst du nicht zu -“
Ed sah sie erschrocken an, wirbelte herum und verließ eilends den Raum.
„Zauertränke.“ Leise murmelnd beendete Sie den Satz, bevor ihr schwarz vor den Augen wurde.

„Wer bin ich?“
„Thomas!“
Lachend drehte sie sich um, schlang ihre Arme um seinen Hals und blickte liebevoll zu ihrem Freund hoch.
Er blickte ebenso liebevoll zurück. Seine lockigen, halblangen schwarzen Haare fielen vor, als er sich zu ihr herunterbeugte, sein leichter Drei-Tage-Bart kitzelte sie an der Nase, als er sie küsste, und seine braunen, großen Augen strahlten, als sie sich wieder lösten.
„Wenn das nicht Thomeste ist.“ Grinsend schlenderten Angela und Susan auf die Beide zu. Thomeste war ihr Pärchenname auf Hogwarts gewesen, und so sehr Céleste ihn auch dmals geliebt hatte, desto kindischer kam er ihr heute vor.
„Angie, ich bitte dich! Wir sind keine fünfzehn mehr! Hallo Susan.“
Grinsend umarmte ihre Freundin sie. „Müssen wir uns etwas neues ausdenken?“
Lachend wich sie einem Rippenstoßer von Céleste aus.
„Nana, komm her Babe.“ Thomas zog sie an seine Seite und legte ihr einen Arm um die Schultern.
„Uhh, Céleste ist sein Babe.“ Angie und Susan lachten lauthals los.
Céleste spürte Wut in ihr aufkeimen. Tolle beste Freundinnen, konnten die nicht wenigstens so tun als würden sie sich für sie freuen?

„Tut mir Leid Süße“ beeilte sich Angie zu sagen, als sie den Gesichtsausdruck ihrer Freundin bemerkte, „aber jetzt haben wir endlich wieder was zu reden. Weißt du, Sam hat sich von Tracy getrennt -“
„Was?“ Überrascht blickten sich die Zwei an.
„Du weißt es nicht? Normalerweise redet ihr beiden doch über alles.“
Céleste schüttelte den Kopf. „Ich weiß von nichts.“
„Sie hatten gestern einen furchtbaren Streit“ begann Susan mit gesenkter Stimme, „auf der Party, ihr wisst schon. Sam fand, das Tracy's Minikleid zu gewagt war, und wollte so nicht mir ihr auf die Feier.“
Céleste dachte angestrengt nach. Richtig, als Tracy gestern in ihrem hellblauem Latexteil erschienen war, hatte sie sich mit Ed noch darüber lustig gemacht.
„Aber Tracy hat sich wie immer durchgesetzt, du kennst sie ja. Sam war das furchtbar peinlich. Aber ehrlich, mit den weißen Stiefeln sah das wirklich etwas nuttig aus. Nun ja, und als würde das nicht reichen hat sie, trotz mehrerer Warnungen von Sam, zu viel getrunken.“ Céleste zog scharf die Luft ein. „Es kam wie es kommen musste - als die Party zu Ende war fand Sam sie ausgenüchtert auf der Toilette. In den Armen von Jeremy. Sam hat ihr sofort gesagt das es aus ist, und sie hat mit vielen Tränen versucht die Beziehung zu retten - erfolglos.“
Angie nickte bestätigend. „Ihr beide wart da schon lange weg.“
Céleste ließ sich niedergeschlagen auf eine der Bänke sinken. Nun war ihr auch klar, was er ihr hatte auf den Anrufbeantworter sprechen wollen.

In diesem Moment betrat Professor Gripper, gefolgt von einer hohen Gestalt, den Raum.
„Guten Tag.“ begann der alte Lehrer ruhig und distanziert, so wie er es immer tat. „Für die heutige Übungsstunde habe ich einen Auror mitgebracht, der ihnen bekannt sein dürfte.“
Der junge Mann trat aus dem Schatten der Tür und stellte sich neben Gripper. Er hatte die Statur eines Kämpfer, breite Schultern, groß. Ein enges T-Shirt brachte seine Bauchmuskeln besonders zur Geltung, und als er mit einem seitlichen Kopfnicken seine offensichtlich roten, geglätteten Haare aus der Stirn warf, hielten sie ersten Mädchen bereits ihre Autogrammbüchlein in der Hand.
Er quittierte es mit einem Lachen, bevor er seine Ansprache hielt.
„Hey Leute, ich bin Ronald Weasley. Ich glaube ich bin einigen von euch bekannt.“
Grinsend ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen. „Kurz zu mir: Ich -“
„Bin Auror, und mir dessen bewusst, das ich wahnsinnig gut aussehe.“ Lächelnd schlenderte eine Frau zur Tür herein und stellte sich neben Weasley.
Sofort ließen die Mädchen ihre Autogrammbüchlein wieder zurück in die Tasche wandern. Hermine Granger.
Jeder kannte sie, die Geschichte, wie die Beiden mit Harry Potter Voldemort besiegt hatten, den Mann, den für sehr lange Zeit niemand mehr bei Namen genannt hatte. Jeder wusste, das Harry Potter Ginny Weasley geheiratet hatte, die Schwester seines besten Freundes, welcher daraufhin seine beste Freundin zur Frau genommen hatte. Verübeln konnte man es ihm nicht. Hermine Granger war wohl eine der wohlproportionierten Frauen der magischen Gesellschaft. Ihre hellbraunen Haare lagen in wunderschönen Locken auf ihren Schultern und passten hervorragend zu dem sonnengelben T-Shirt, welches sie in Kombination mit einer dunkelblauen Jeans trug.

„Die Beiden werde uns heute eine besondere Art des Duellieren veranschaulichen und uns danach in der Praxis unterstützen. Ich denke das es möglich sein sollte, Mr und Mrs Weasley nicht mit nicht unterrichtsbezogenen Fragen zu belästigen. Bitter ziehen sie sich nun um.“
Die männlich und weiblichen Studenten teilten sich und verschwanden in den Umkleideräumen.
Während sie ihre Duellierkleidung anzogen, herschte eine allgemeine Aufregung.
„Du meine Güte, Ron sieht noch viel besser au als ich gedacht hätte.“ Angie hatte Probleme in ihre Hose einzusteigen.
„Und ob! Aber Hermine - sie ist umwerfend! Sie hätte genauso gut Model werden können.“
Lachend band sich Susan das lange blonde Haar zusammen.
Als die Klasse sich umgezogen wieder in dem Saal befand, hatten auch die Gäste ihrer Kleidung getauscht und standen sich nun auf einem kleinen Podest gegenüber. Mit verstärkter Stimme erklärte Ron, dass die Beiden nun eine spezielle und nicht weit verbreitete Art des Duellieren zeigen würden. Er bat die Klasse gut aufzupassen, um danach Unterschiede zum normalen Duellieren aufzeigen zu können.

Céleste ließ sich mit Angela und Susan zu Fuße des Podestes auf einer Bank nieder und blickte hinauf zu dem Pärchen. Ihr fiel auf, das Hermine, im Gegensatz zu Ron, keinen Zauberstab in der Hand hielt. Ron dagegen stand in Angriffsposition gute zehn Meter von seiner Frau entfernt.
Gripper nickte den Beiden kurz zu, dann ließ er mit einem Schwenk seines Zauberstabes eine große Drei über dem Saal erscheinen.
Die Drei wurde zu einer Zwei und schließlich zu einer Eins. Als diese verpuffte begann das Duell.
Ron schickte einen Stupor auf Hermine zu - doch er prallte ab. Hermine schien sich kaum bewegt zu haben, grinsend betrachtete sie ihren Mann. Stupor. Stupor. Expelliarmus. Tantrallaga. Nichts.
Nun streckte sie die Hand aus, schien mit der Hand seinen nächsten Fluch zu fangen. In Form eines kleinen Balles hielt sie in ihn für eine Sekunde in der Hand, dann warf sie ihn zurück. Mit dem gleichem, unbeweglichen Grinsen erreichte keiner von Rons Flüchen Hermine.
Nach einer Weile stoppte Ron und ging in die Abwehrhaltung. Hermine dagegen erwachte aus ihrer Starre und streckte einen Arm gerade vom Körper weg. Ihr Zeigefinger krümmte sich, und im nächsten Moment schoss ein Feuerstrahl auf Ron zu. Diesem blieb nichts anderes übrig als zu Seite zu springen, um den gleißenden Flammen zu entkommen. Schnell sprang er wieder auf die Beine, und Hermine hatte ihre Hand wieder in eine andere Form gebracht. Diesmal zischten zwei Lichtblitze auf Ron zu, den einen konnte mit Protego abwehren, der zweite jedoch riss ihn von der Füßen.

Während die Studenten anerkennend Beifall klatschen, half Hermine ihrem Mann auf die Beine. Ron wirkte zwar etwas mitgenommen, aber war unverletzt.
Gripper stellte sich neben das Paar.
„Wer von ihnen kann mir sagen, welche Form des Duellieren wir gerade betrachten konnten?“
Unwissend sahen sich die Studenten an.
„Es nennt sich einfach Zauberstab loses Duellieren.“ half Hermine aus. „Ich zaubere nur mit den Händen und dem Kopf. Dafür braucht man einiges an Konzentration und Selbstbeherrschung, ist aber im Falle eines richtiges Kampfes überaus nützlich. Nur wenige Zauberer schaffen es, dieses Können zur Perfektion zu bringen.“
Sie ließ ihren Blick und bestimmt über die Menge schweifen. „In eurem nächsten Semester wird, sofern ihr dieses Kurs besteht und weiterwählt, eurer Hautthema sein. Heute und die nächsten beiden Stunden werdet ihr eine Einführung erhalten.“ Sie nickte Ron zu.
„In diesem Kurs könnt ihr eine Art Abzeichen erhalten“ fuhr dieser dann fort, „insgesamt gibt es fünf. Das Erste erhält man, wenn die Grundkenntnisse beherrscht werden, das Zweite, wenn man Angreifen kann, und für das Dritte muss man die Zauber auch abwehren können. Die letzten Beiden sind nur äußerst schwierig zu erlangen. Das vierte Abzeichen umfasst das Können, zu fliegen.“ Ein Raunen ging durch den Saal. „Das wird jedoch nur sehr selten geschafft. Ziel des nächsten Semesters ist das zweite Abzeichen, maximal das Dritte.“

Nach der Reihe von Erklärungen stellten die Weasleys Zweiteams zusammen. Susan und Angie sollten zusammen arbeiten, Thomas wurde Benjamin zu geteilt, einem Jungen des Céleste aus ihrem Quidditschkurs kannte. Sie selbst musste eine ganze Weile warten, bis Ron sie erreicht hatte.
„Hey.“ Sie bemerkte seinen Blick, der erst prüfend, dann etwas abschätzend über ihren Körper glitt. „Wie heißt du?“ Sie bemerkte den Unterton in seiner Stimme, fragend, was ein scheinbar so ungelenkiges Mädchen in einem doch ziemlich sportlichen Kurs zu suchen hatte.
„Céleste.“ Trotzig erwiderte sie seinen Blick.
„Und wie weiter?“
„Kuijerps. Mein Name ist Céleste Kuijerps. Wären sie jetzt so freundlich, und würden mich einem Partner zuteilen?“
Er blickte erneut an ihr herab, dann drehte er sich um und überflog wie wenigen Verbliebenden.
„Du da“ reif er schließlich Robin zu, „komm mal her.“
Ungläubig riss Céleste die Augen auf, als Robin auf sie zugewatschelt kam. Sie kannte den dicken Jungen seit ihrem ersten Jahr auf Hogwarts.
„Das ist doch nicht ihr Ernst?“ Die Ungläubigkeit ihrerseits war unüberhörbar.
„Das ist mein voller Ernst. Ich denke ihr passt gut zusammen.“ Schmunzelnd zog der ehemalige Held von dannen.
„Céleste, hallo! Wir sehen uns ja auch kaum noch!“
Sie warf Ron einen letzten wütenden Blick zu und wandte sich dann Robin zu. Seit sie ihn in der zweiten Klasse mal nach den Hausaufgaben für Zaubertränke gefragt hatte, hielt er ihre 'Bindung' für etwas ganz Besonderes.
„Ja, Robin, ich habe viel zu tun.“ Céleste versuchte ein entschuldigendes Lächeln. Robin nickte nur und senkte den Kopf.
„Ich - Ich habe gehört, du bist wieder mit Hingh zusammen?“
Céleste sah in überrascht an. „Du weißt es?“
„Er hat es mir erzählt. Heute morgen.“

Bevor Céleste etwas erwidern konnte, sprach Hermine.
„Also gut, fangen wir an. Bündelt eure Gedanken und erschafft euch ein Schutzschild. Stellt euch vor, ein Protego umhüllt euch. Stellt euch das blaue Licht vor, das euch umfasst, stellt euch vor, wie Zauber an euch abprallen. Fühlt es, seid es einfach.“
Immer leiser war ihre Stimme geworden. Fühlt es. Seid es einfach. Die Worte meißelten sich in Céleste ein, während sie mit ihren Gedanken ein blauen Schild vor sich entstehen ließ. Fühlt es. Seid es einfach.
„Und jetzt“ Hermines Stimme hatte wieder eine normale Lautstärke angenommen, „stellt euch voreinander auf, mit zehn Metern Abstand.“
Gripper ließ die Bänke und das Podest verschwinden, an einer Seite des Saales waren nun weiche Matten an der Wand und auf den Boden.
„In zwei Reihen bitte!“ rief sie noch, bevor der Tumult losbrach und jeder Student sich seinen Platz suchte.
„Willst du zuerst zaubern?“ Robin nickte und Céleste stellte sich auf die eine Seite der Halle, zwischen Susan und Angie, vor die Matten. Weiter von ihr entfernt zog Robin seinen Zauberstab und begab sich in Kampfhaltung.
„Eins!“ brüllte Ron.
Céleste dachte an einen Protego, wie er sie umhüllte, sie schütze.
„Zwei!“ Ron schrie noch lauter.
Sie stellte sich Flüche vor, die auf sie zuschossen, jedoch abprallten.
„Und Drei!“
Céleste atmete einmal kurz aus. Fühlt es. Seid es einfach.

Sie sah Robin, der einen Zauber sprach, sah einen lavendelfarbenen Lichtblitz zucken, dann wurde alles schwarz. Sekundenspäter sah Céleste dann ein gleißendes Licht, fühlte einen schmerzenden Ruck und fand sich auf einer Matte wieder.
Stöhnend rappelte sie sich auf und sah sich um. Alle, die auf ihrer Seite gestanden hatten, lagen ausnahmelos auf der Matte, in mehr oder weniger natürlichen Haltungen.
Susan hob neben ihr den Kopf. „Ist das der Himmel?“ ächzte sie.
„Nein“ antwortete Angie ihr von der anderen Seite, „der Himmel riecht bestimmt nicht nach altem Schweiß.“
Grinsend rappelte sie sich auf und hielt Céleste die Hand hin. Sie nahm an und kam wieder auf die Beine. Erwartungsvoll sahen die drei Frauen zu den Lehrern hoch, die angeregt miteinander sprachen. Schließlich trat Professor Gripper vor.
„Das war für den ersten Versuch gar nicht schlecht.“ Jeder Falter seines Gesichtes sah man an, wie sehr er log. „Sie haben jetzt eine kleine Pause. Ich würde jedoch gerne Benjamin Oppers, Céleste Kuijerps und Kiara Esthon kurz zu mir nach oben bitten.“

Verwirrt sahen die drei Angesprochenen sich an, setzten sich aber langsam in Bewegung. Benjamin gesellte sich sofort zu Céleste, Kiara folgte ihnen mit einem kleinen Abstand.
Vor den Lehrern machten sie halt.
„Sie drei“ Hermine tippte jedem Einzelnen vor die Brust, „haben Talent.“
Céleste musterte Benjamin und Kiara aus dem Augenwinkel. Äußerlich hatten die drei absolut nichts gemeinsam. Céleste war klein und rundlich, Benjamin groß und dürr, Kiara war einfach unscheinbar. Ihre schwarzen Haare hoben sich stark von der blassen Haut ab, und hingen ihr in fettigen Strähnen ins Gesicht.
„Hermine“ Ron trat von einen auf den anderen Fuß, „wir sollten den tag nicht vor der letzten Eule loben, das könnten alles Zufälle -“
„Ronald, bist du blind? Das können keine Zufälle gewesen sein! Hört mal zu: Wurde bei euch alles schwarz und dann sehr hell, ehe euch der Zauber traf?“
Alle drei nickten.
„Siehst du“ frohlockte Hermine, „ich hatte Recht. Ihr drei standet einen Moment länger als die Anderen. Ihr müsst den Zauber für Sekunden abgewehrt haben.“
Gripper räusperte sich. „Bitte kommt morgen um neun in mein Büro. Wir werden dann über Alternativen reden, sofern ihr eure, womöglich veranlagte Gabe, ausbauen wollt.“
Hinter dem alten Professor grinste Ron. Gripper sprach, als hätte er ein Naturphänomenen entdeckt.
Naturphänomen!

„Und deshalb“ sagte Céleste abschließend und schob sich das letzte Stück Salat in den Mund, werde ich jetzt zum Ministerium fahren.
Susan und Angie zuckten mit den Schultern. „Tu was du nicht lassen kannst“ meinte Angie, während Susan in ihren Burger biss, „ich halte es aber für Wahnsinn. Dir wird niemand Glauben schenken.“
In dem Moment kam Thomas mit einem Tablett voller Pizza und Pommes.
„Seht mal“ sagte er grinsend und ließ sich grinsend an ihren Stammtisch bei Barney's fallen. „Ich hab zu meiner Pizza einen Schlüsselanhänger geschenkt bekommen.“
Ed erschien hinter ihm und machte sich laut bemerkbar. „Leute, rutscht mal bitte.“ tönte er über die Anderen hinweg. Sie machten Platz und Ed quetschte sich dazu.
„Na“ fragte er hämisch, „wie viel haltet ihr von Céleste großartigem Plan?“
„Susan und Ich denken, dass die Muggel irren. Ihre Wissenschaft ist gerade mal halb so gut wie unsere.“
Charly nickte bestätigend. „Ich stimme Susan zu.“
„Natürlich tust du das. Du bist ihr Freund, würdest du ihr nicht zustimmen kämst du heute Abend nicht auf deine Kosten.“ Wütend und enttäuscht lehnte sich Céleste zurück und verschränkte die Arme. Es war nicht leicht die Einzige zwischen ihren Freunden zu sein, die mit Muggeln Erfahrungen hatte.

Grummelnd stibitze Sie sich eine Pommes von Thomas und starrte zur Decke. Man könnte meinen, dass nach dem Krieg und der Revolution die Zauberer begonnen hätten, die Muggel zu akzeptieren, doch leider war das nicht der Fall.
Muggelgeborene wurden akzeptiert, aber die Muggel selbst nicht. Zwar war es nicht so, dass man Muggel tyrannisierte oder beleidigte, aber ihre Techniken und Lebensweisen wollten die Zauberer einfach nicht akzeptieren.
Schließlich, immer noch sauer, stopfte Céleste ihr Portmonee in ihre Handtasche, schulterte diese und stand auf.
„Schatz, wohin willst du?“
„Zum Ministerium, verhindern das die Welt untergeht.“
Angie packte sie am Arm.
„Mensch Cél, jetzt komm mal runter, wir -“
„Nenn -“ scharf wie Messerklingen kamen ihr das Wort über die Lippen, „mich nicht Cél. Und auch wenn ihr den Muggeln nicht glaubt, ich tue es. Aber keine Sorge, ich erwarte von meinen Freunden nicht, dass sie mich unterstützen. Aber lasst mich wenigstens meinen Weg gehen, okay?“
Noch wütender als vorhin, riss Céleste sich los und marschierte nach draußen.

Vor dem Restaurant blieb sie stehen und atmete einmal tief durch. Die Sonne strahlte in ihrer vollsten Kraft, es ging ein lauwarmer Wind. Langsam setzte sich Céleste in Bewegung. Es war, als würde die Stadt selbst ruhen, die Straßen müde von der Last die sie zu tragen hatten, ebenso wie die Menschen, die auf ihnen auf und ab wandelten.
Céleste bog in eine kleine Gasse ab, die gleich neben dem Geschäft ihren Anfang hatte, und in einen Hinterhof führte. Von hier aus apparierten die meisten Zauberer, und genau das hatte sie vor.
Céleste konzentrierte sich, kniff die Augen zusammen und dachte angestrengt an das Ministerium. Ziel, Wille, Bedacht. Sofort fühlte sich ihr Körper an, als würde er durch einen Schlauch gepresst, ihr Salat meldete sich, dann spürte sie jedoch den vertrauten, festen Boden wieder unter sich.
„Hoppla, immer langsam junge Frau.“ hörte sie Sekunden später eine Stimme sagen.
Sie riss die Augen auf und starrte ins graue Augen, die sie amüsiert musterten. Céleste fiel sofort auf, das der Mann ihr in die Augen sah, und nicht auf den rundlichen Körper achtete oder gar auf ihr Dekolleté, in welches er problemlos reinschauen könnte.
Immer noch lächelnd stellte er sich wieder auf ihre Beine.
„Alles in Ordnung? Geht es ihnen gut?“
Ihre Beine zitterten und ihr Magen rebellierte, trotzdem nickte sie zaghaft, unfähig etwas zu sagen.
Wieder grinste der Mann. „Ich könnte ja wetten, ihnen ist speiübel vom Apparieren und ihren Knien zufolge, haben sie einen kleinen Schock.“
Céleste starrte die fremde Person erneut an, schüttelte sich dann einmal und versuchte ein Lächeln.
„Richtig erraten. Verzeihen Sie, ich hätte nicht gedacht in ihre Arme zu apparieren.“
Zum ersten Mal lachte der Mann. Es war nur ein kurzes Lachen, rau und dunkel, und trotzdem so vertraut, dass Céleste schwören könnte es schon einmal gehört zu haben.
„Und ich hätte nicht erwartet, auf einmal eine Frau in den Armen zu halten.“ Er nahm ihre Hand und hauchte einen Kuss darauf. Sie spürte nur den Hauch seines Atem, die feinen Bartstoppeln kitzelten ihr Haut, dann stand er wieder aufrecht und blickte neugierig zu ihr hinab.
„Darf ich fragen, mit wem ich die Ehre habe?“
„Céleste Kuijerps.“
Er wog fast bedächtig den Kopf. „Mein Name ist Malfoy, Draco. Kennen wir uns zufällig?“

Unwillkürlich machte Céleste einen Schritt zurück. Malfoy. Natürlich kannte sie auch diesen Namen, Slytherins, ehemalige Todesser. Malfoy hatten die plötzliche Abneigung ihrerseits gesehen.
„Ah“ sagte er leise und traurig, fast flüsternd. „Das alte Vorurteil. Da sie so auf meinen bloßen Namen“ er spuckte das Wort fast aus, „reagieren, gehe ich davon aus wir kenne uns nicht.“
Zum ersten Mal glitt sein Blick ganz über ihren Körper, zeigte jedoch keine Spur von Abscheu.
„Einen schönen Tag.“ Damit drehte er sich um und ging mit großen Schritten davon.
Céleste brauchte drei Sekunden, um zu reagieren.
„Warten Sie! Draco! Malfoy! Sir! Ahh!“ In ihrer plötzlichen Hektik stolperte sie und fand sich abermals in den Armen Malfoy's wieder, der mit dem selben belustigten Blick auf sie hinab sah.
„Langsam, langsam.“ Er grinste.
„Ichwolltemichdafürentschuldigendassichsodoofreagierthabeaber -“
„Stopp, ruhig. Was haben sie gesagt? Wenn sie so schnell sprechen verstehe ich kein Wort.“ Er grinste immernoch.
„Es tut mir Leid.“ Unbestimmt wedelte sie mit der Hand. „Ich hab mich idiotisch verhalten, ich habe keine Vorurteile, es ist bloß so, dass ich den Krieg als kleines Kind noch so halb mitbekommen habe, und mir ist der Name Malfoy als ein böses Synonym eingeprägt worden. Entschuldigung.“
Er musterte sie erneut, diesmal eindringlicher.
„Also gut.“ Erneut umspielte ein Lächeln seine Lippen. „Nocheinmal. Mein Name ist Draco. Darf ich fragen, was du hier im Ministerium möchtest? Vielleicht haben wir ja den gleichen Weg.“
Céleste erwiderte sein Lächeln. Draco war ihr sympathisch, trotz der schlechten Gerüchte, die sich um ihn rankten.
„Ich will eine Idee einreichen, aber einen Termin habe ich nicht. Und was tust du hier?“
„Arbeiten. Allerdings habe ich jetzt Feierabend.“ Er warf einen Blick auf die Uhr. „Aber wenn du mir von deiner Idee erzählst, kann ich dir vielleicht helfen. Als Angestellter habe ich hier und da in paar Kontakte. Wir könnten uns in das neue Café setzten, es ist gleich neben großen Brunnen.“
Er nickte mit dem Kopf in die Richtung.
„Gerne.“
In sich hinein lächelnd folgte Céleste Draco ins Café.

***


MITTEILUNG:
Vielleicht hat es den einen oder anderen gewundert, das das Thema Umwelt in diesem Kapitel nicht die höchte Priorität hatte.
Denn obwohl es das Hauptthema ist, beschäftige ich mich hier auch mit Céleste Gefühlen, versuche euch die Zaubereruniversität näher zu bringen. Ansonsten wäre es ja auch irgendwie langweilig :) Oder nicht?


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