von Krümelmonster
Ein Buch traf Hermines Gesicht. „Maaaaaalfoy“, schrie sie sauer und schaute auf. Der blonde Jüngling hatte ein breites Grinsen im Gesicht. „Man sieht sich später Granger“ seine Augen funkelten belustigt von dem Anblick einer frustrierten Hermine am Boden, ihre gesamten Schulsachen auf dem Boden verteilt. Allein bei der Erinnerung an den Tritt dem er ihrem Buch vor wenigen Minuten verpasst hatte musste er lachen. Es hatte sie genau im Gesicht getroffen. Und als er seinen Namen aus ihrem Mund hysterisch schreien hörte wusste er es war an der Zeit. Er würde ihr zeigen was er von ihr hielt.
Sie HASSTE ihn. Draco Malfoy war wohl der abartigste Mensch den es gab. Sie hatte genug von ihm. Nachdem er ihre Schulsachen aus ihrer Schultasche gekippt hatte und dann ihr ein Buch ins Gesicht getreten hatte. Doch die Höhe war sein belustigtes Grinsen. Augenblicklich wusste sie es, es war an der Zeit. Sie würde ihm zeigen was sie von ihm hielt.
Selbstbewusst betrat Hermine den Raum der Wünsche. Er war klein. Keine Möbel. Die kahlen Steinwände waren mit ein paar Fackeln bestattet.
„Na das sieht dir ähnlich“, knurrte Hermine während sie zur Mitte des Raumes ging. Jeder Schritt hallte über den Steinboden. „Kalt wie dein Herz.“
Draco lächelte wütend „Nur weil ich meine Gefühle zurückhalte und nicht wie ein dummes Schlammblut wegen alles und jedem rum heule?“
„Jah.“ Erwiderte Hermine „Genau deswegen“
Die beiden Streithähne standen nun in der Mitte des Raumes und wanderten langsam um einander her. Es sah fast aus wie ein Tanz. „Bei Merlin, was hat Gott sich nur gedacht als er DICH erschaffen hat?“, fragte er und blickte abwertend an ihr herunter.
„Das selbe könnte man sich bei dir fragen“, Hermine blieb stehen. Der Junge machte es ihr nach.
„Was denn? ich sehe gut aus“, Draco lächelte und seine weißen Zähne blitzen auf.
Hermine zeigte sich unbeeindruckt. Und hasste ihn innerlich noch mehr. „Schon mal was von Charakter gehört? Damit gewinnt man ECHTE Freunde.“
„Ach ja? Mir reichen meine Anhänger, sie behandeln mich wie einen Prinzen“, seine Augenbrauen zuckten für einen kurzen Moment stolz in die Höhe.
„Ein Eisprinz“, murmelte Hermine leise.
Wenige Zentimeter trennten die beiden.
Draco zog Hermine plötzlich an sich und seine Lippen pressten sich brutal an ihre.
„Du Arsch“, keifte sie dann küsste sie zurück.
„Ich hasse dich Granger“, nuschelte der Slytherin in den Kuss hinein.
„Ich hasse dich viel mehr.“
„Schlammblut“
„Möchte-gern-macho“
Hermine wusste nicht wie lange sie da standen und sich küssten, doch irgendwann trennten sie sich schwer atmend voneinander.
„Eine Woche hast du es also ausgehalten.“ Stellte Hermine grinsend fest.
„Ach komm, du hast doch bestimmt nur drauf gewartet.“, knurrte Draco, doch auch sein Mund war mit einem Lächeln bedeckt.
„Ein bisschen“, gab sie zu. „Aber ich habe ja damit gerechnet du würdest länger brauchen um deinen Stolz zu übersehen.“
„Ach ja? Als würde es dir leichter fallen mit dem Erzfeind des großartigen St. Potter rumzuknutschen.“
„Harrys Erzfeind ist Voldemort und nicht du.“ Antwortete sie kühl.
„Wie auch immer. Dieses Mal halte ich es länger aus. Ganz bestimmt. Ist ja nicht so als würde ich dich brauchen oder so.“ Er lachte „Haha. Ein Malfoy der ein Schlammblut braucht. Lustige Vorstellung.“
Sie zog eine Augenbraue hoch „Ich geb dir 10 Tage.“
„Tzzz.. ich muss jetzt los. Sonst fragen sich die andren noch wo ich bin“, er drückte ihr einen Küsschen auf den Mund dann verließ er den Raum.
„Tz“, murmelte Hermine „Als wenn der jemandem fehlen würde.“
Sie vermisste ihn jetzt schon.
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