
von A. J.
Heyy ihr da! Hier kommt das nächste Chap.
@Mary_Evans: Hey, danke für dein liebes Kommi, ich freu micht immer, wenn meine Geschichten anderen gefallen! *freu* *herumhüpf* Was deine Frage angeht... öhm... weißt du um ehrlich zu sein hab ich da gar nicht drüber nachgedacht, weil das ja nicht so zählt. Aber ich sag einfach mal, ja, Ginny und Co.KG warten einfach darauf, dass sich ihr Leben verändert. Nicht gravierend, aber vielleicht kennen sie ja Lils und Prongs dann, die haben ja auch andere Erinnerungen. Sie warten einfach.
Aber jetzt kommt das neue Chappie! Enjoy!
Kapitel 2: Zugfahrten, neue Freunde und Lily Evans
Weil James sich so sehr verändert hatte, hatte Harry ein wenig die Lust verloren, nach Hogwarts zu fahren, aber es war ja nicht so, als ob er die Wahl hätte.
Seine Eltern wären bitter enttäuscht, wenn er es nicht tun würde und das wollte er ja auch nicht.
So fand er sich am 1. September 1975 am Bahnhof King's Cross wieder, neben seinem Bruder noch in der Muggelwelt.
"Siehste, little bro, jetzt kommst du auch endlich." meinte James zu ihm und verwuschelte ihm die Haare.
Harry zwang sich ein Grinsen aufs Gesicht. Er hasste es, er hasste es wirklich.
Was er so hasste? Nun, wie oben erwähnt hatte James sich zum negativen verändert. Damit war es auch gekommen, dass er Harry oft unterschätzte. Er traute es ihm nicht zu, dass er zum Beispiel Streiche aushecken konnte, die wirklich funktionierten. Außerdem traute er ihm nicht zu, dass er sich in Hogwarts allein zurechtfinden würde und noch vieles mehr, das ich gar nicht alles aufzählen mochte. Harry hasste es, er konnte es auf den Tod nicht ausstehen, so unterschätzt zu werden.
Und deswegen hatte er sich auch von James distanziert, was der natürlich nicht gemerkt hatte, so beschäftigt wie er war, mit Streichen und dem Grund, warum er sich im Sommer so oft in seinem Zimmer verkroch. Er erfand alle möglichen Ausreden, warum. Mal waren es Hausaufgaben, dann musste er aufräumen und dann musste er einen dringenden Brief schreiben. Harry war enttäuscht und wütend. Was glaubte James eigentlich wie naiv er war? Dachte er wirklich, Harry würde ihm das so abnehmen? Wenn ja, dann war er dümmer, als Harry dachte und was ihn so enttäuschte, war, dass James ihn wirklich anlog, um dieses Geheimnis zu bewahren.
Während Harry diesen Gedankengang verfolgte, waren sie weitergegangen und an der Barriere, die zu Gleis 9 ¾ führte, angekommen.
"Einfach durchlaufen, Schatz." sagte Megan zu ihm.
Harry nickte, drehte seinen Gepäckkarren zur Absperrung und rannte los.
Einen Moment später stand er auf Gleis 9 ¾ und sah sich jetzt doch wieder begeistert um.
Einen Moment später tauchten seine Eltern mit seinem Bruder hinter ihm auf.
Harry warf einen Blick auf seine Armbanduhr. Zehn vor elf. Wie passend.
Als er dann Schwierigkeiten mit dem Koffer bekam, weil der sich partout nicht anheben lassen wollte, sah er sich hilfesuchend um.
James stand gut einen Meter weg und unterhielt sich mit Sirius.
"James? Kannst du mir mal helfen, bitte?"
"Was? Jaja, gleich..." damit wandte er sich Sirius zu. "Ja, ich hab's geschafft, diesen Sommer. War schwierig aber immerhin."
"James? Hallo?"
"Oh mann Harry, jetzt nerv mich nicht! Ja, also..."
Grummelnd drehte Harry sich um. #Mein Bruder ist der größte Arsch auf Erden geworden# dachte er bitter. #Blödmann. Ich versteh diese Evans, das ist ja nicht zum Aushalten. Ich wünschte, er wäre so wie früher...#
Aber eine fiese kleine Stimme in seinem Hinterkopf sagte ihm, dass Menschen sich änderten und er nichts tun könnte und dass dieses Wesen für James vielleicht vorherbestimmt war.
#Nein# schüttelte Harry sie entschieden ab. #James ist nicht so. Irgendwo da drin steckt mein Jamie, mein Bruder, den ich so lieb hab. Ich darf nur nicht dir Hoffnung aufgeben, dass er da ist.#
"Brauchst du Hilfe?" fragte eine freundliche Stimme von links.
Harry drehte sich um und sah in die lächelnden Bernsteinaugen von Remus Lupin, der neben ihm stand und ihn freundlich anblickte.
"Ja, bitte. Ich hab nach James gefragt, aber der ist beschäftigt."
"James?" fragte Remus verwirrt, weil er ihn wohl nicht sofort erkannte.
Dann jedoch blitzte Erkennen in seinen Augen auf.
"Harry!" freute er sich. "Henry Potter, nicht? Meine Güte, wir haben uns lange nicht gesehen! Wie geht's dir?"
"Geht so. Du heißt Remus nicht? Du bist einer von James' Freunden."
"Genau." lachte Remus, stutzte dann aber. "Du nennst ihn James? Was ist mit Jamie passiert?"
Harry seufzte. "Jamie, ja, Jamie hat sich versteckt. Jetzt ist da nur noch James."
"Hä?" machte Remus intelligent und kratzte sich am Kopf.
"Er hat den Namen bei mir nicht verdient, weißt du. Er ist so schrecklich arrogant geworden, ich kenne ihn so nicht. Wir standen uns so nahe, aber dann kam Hogwarts und er wurde so ein blöder Idiot. Ich bin ihm egal, fürchte ich manchmal. Klar, er sieht mich noch als seinen Bruder an, aber... nicht so wie früher. Früher, hat er mich gern gehabt, das hat er mir immer gezeigt. Jetzt" Harry schluckte schwer. "Jetzt bin ich nur noch der nervige kleine Bruder, den er durchziehen muss. Und das tut weh, weißt du. Deshalb hat er den Namen nicht verdient. Er hat nicht mal gemerkt, dass wir immer weiter auseinandergehen. Und das tut so weh."
Als Remus nicht hinsah, wischte Harry sich verstohlen die Augen.
Remus jedoch hatte das gesehen und beschloss mal dringend mit James zu reden. Wenn der nicht aufpasste, würde er seinen Bruder irgendwann verlieren. Allerdings schien es ihn wirklich nicht zu kümmern, wenn er ihn so ansah, wie er mit Sirius plauderte.
Vielleicht aber nur ganz vielleicht würde er, jetzt wo Harry sich ihm anvertraut hatte, es schaffen, den Riss zwischen den beiden Brüdern zu überbrücken, bevor daraus eine Schlucht wurde, die James nicht mehr überqueren konnte.
Bevor er jedoch philosophisch wurde, rief er Peter dazu und sie halfen Harry seinen Koffer in den Zug zu laden.
In diesem Moment kam der Warnpfiff.
Harry lief zu seinen Eltern zurück, ließ sich umarmen (wobei er sah, dass Megan in Tränen ausbrach) und sprang dann in den Zug, bevor sich die Türen schlossen und der Zug anfuhr.
Harry winkte, bis seine Eltern außer Sicht waren, dann nahm er den Koffer und den Käfig, in dem seine braune Eule Twix schlief und machte sich auf die Suche nach einem freien Platz.
Twix war eine besonders hübsche Eule. Seine Vorfahren waren wohl mal Schleiereulen, da er einige ihrer Merkmale hatte, aber er hatte nicht ihre typische Färbung. Sein Gefieder war braun mit kleinen bronzenen Tupfern auf den Flügen. Twix hatte Bernsteinaugen und irgendwie etwas an sich, dass seinen Namen passend machte. Und er war offensichtlich ein Männchen.
Harry fand schließlich in der Mitte des Zuges ein freies Abteil und setzte sich gleich hinein.
Er saß noch nicht lange da, da ging die Tür wieder auf.
Es waren zwei Kinder in seinem Alter, ein Junge und ein Mädchen.
Der Junge hatte schwarze Haare, aristokratische Züge und dunkelblaue Augen. Das Mädchen sah ihm ziemlich ähnlich, was Harry auf Geschwister tippen ließ, sie hatte lange schwarze Ringellocken und große dunkelblaue Augen in einem hübschen Gesicht.
Und sie war es auch, die ihn freundlich anlächelte.
"Hi! Ist hier noch frei? Der Rest ist voll." fügte sie erklärend hinzu, als Harry fragend eine Augenbraue hob.
Harry jedoch lächelte auch und wies auf die freien Plätze. "Pflanzt euch nieder, alles frei hier."
Das Mädchen lächelte erleichtert und auch der Junge zeigte ein kleines Lächeln, als sie sich setzten.
"Wie heißt du eigentlich?" fragte er Harry schließlich nach Minuten des Schweigens.
"Harry. Henry Potter, aber alle nennen mich Harry. Und ihr?"
"Ich bin Rosalie Black" sagte das Mädchen. "Aber ich werd nur Rose genannt. Und das neben mir ist mein Zwillingsbruder, Regulus."
"Freut mich."
Schon bald waren sie in eine Diskussion über Hogwarts vertieft.
Harry erzählte ihnen, dass er gern nach Gryffindor wollte und erfuhr im Gegenzug, dass Rose und Regulus seine Meinung teilten, auch wenn letzterer etwas Angst vor der Reaktion seiner Eltern hatte, nachdem er gesehen hatte, was mit Sirius passiert war.
"Ach Quatsch" Harry winkte ab. "Eure Eltern sind solche Slytherin-Fans, stimmt's? Tut mir echt leid, jetzt, aber ganz echt, wenn sie euch so unter Druck setzen, solltet ihr erst recht nicht auf sie hören."
Als die Hexe mit dem Imbisswagen kam, hatte Harry es wirklich geschafft, sogar Regulus von Gryffindor zu überzeugen.
Kurz nachdem sie da war, ging die Tür auf.
Ein Junge mit braunen Haaren und moosgrünen Augen stand da.
"Hey" sagte er leise. "Kann ich hier sitzen? Meine Cousins haben mich rausgeworfen."
"Klar" nickte Harry. "Wer sind sie denn?"
"Ricky Goldstein und sein Bruder Terry. Ravenclaw, sechste und vierte Klasse."
"Wow. Und... wie hießt du?"
"Oh sorry. Ich bin Jonas. Jonas Parker."
"Freut uns, ich bin Harry. Henry Potter, kurz Harry und das sind Regulus und Rosalie Black, Reg und Rose in kurz."
Schon wenige Stunden später waren Harry, Rose, Reg und Jonas die besten Freunde und versprachen sich, in ein Haus zu kommen, wenn es möglich war.
Draußen dämmerte es bereits, als sie einen Tumult auf dem Gang hörten.
Neugierig geworden standen sie auf und suchten nach der Quelle.
Und Harry traf fast der Schlag.
Am Ende des Wagons lag ein älterer Junge mit schwarzen schulterlangen Haaren, die leicht fettig aussahen und fahler Haut und Hakennase am Boden. Irgendein Zauber hielt ihn unten und über ihm stand - und Harry wollte es nicht glauben - James, den Zauberstab auf ihn gerichtet und grinste höhnisch.
"Na Schniefelus, haste genug oder brauchst du noch 'ne Lektion, nicht hier auf dem Gang rumzulungern?"
Der Junge stieß eine Reihe Beschimpfungen aus, woraufhin James ihm Seifenlauge aus dem Mund quellen ließ, die er ausspuckte, doch sie füllte Mund und Rachen und würgte ihn.
"JAMES!!!"
James' Kopf zuckte hoch und sah sich um.
Als er Harry erfasste, verschwand das Feixen aus seinem Gesicht, als er Harrys fassungslose Miene sah.
Braun traf Braun und Harry wusste sofort, dass James nicht allein war.
"James! Was tust du da? Bist du wahnsinnig? Das würgt ihn doch!"
"Ich erteile ihm eine Lektion." meinte James, als ob das alles erklären würde. "Er hat vor unserem Abteil rumgelungert."
"Und das ist ein Grund, ihn dermaßen zu demütigen? Das ist der Grund dafür, dass du ihn würgen musst? Was ist aus dir geworden, verdammt nochmal?!"
Raunen ging durch die Schüler, die ihre Köpfe aus den Abteilen steckten.
Reg, Rose und Jonas tauchten jetzt hinter Harry auf.
Sie alle sahen ähnlich fassungslos aus wie Harry.
Rose stand der Mund auf.
"Also" meinte sie. "Nachdem was Harry über dich erzählt hat, hätte ich dich für einen anderen Menschen gehalten."
"Wie erzählt?" fragte James verwirrt. "Was hat er erzählt?"
Eine leichte Röte kroch in Harrys Wangen, doch er ignorierte sie.
"Das tut nichts zur Sache." lenkte er ab. "Was du tust ist nicht okay. Lass ihn jetzt in Ruhe."
James' Augen verhärteten sich. "Vielleicht solltest du dich aus meinen Angelegenheiten raushalten, Kleiner. Das geht dich nichts an."
Harry stand der Mund offen. Das ging ihn nichts an? Was fiel ihm ein? Natürlich ging es ihn was an! Wen der Typ so weitermachte, wäre Harry genauso verschrieen wie er, bevor er Hogwarts überhaupt gestartet hatte! Das mochte vielleicht egoistisch klingen, aber Harry stand sowieso schon immer in James' Schatten. Hogwarts war seine Chance aus eben diesem Schatten heraus zu kommen. Es war die Chance, dass er Dinge tat, für die man zu ihm sah und nicht zu James, eigene Dinge, wo die Leute sagen würden, dass er es war und nicht sein Bruder.
Bevor Harry jedoch explodieren konnte, hörte er eine Stimme von links sagen: "Meine Rede."
Alle drehten sich zu der Stimme um.
Ein Mädchen trat aus der Menge.
Sie hatte lange wellige rote Haare, die sich am Ende leicht kringelten, ein hübsches freundliches Gesicht und die grünsten Augen, die Harry je gesehen hatte.
And diesen Merkmalen erkannte er auch sofort Lily Evans, das Mädchen, das James nicht ausstehen konnte, obwohl er in sie verliebt war.
Harry erkannte sie, weil James in seinen Briefen jedes kleinste Detail von ihr beschrieben hatte.
"Der Kleine hat recht, Potter. Lass ihn in Ruhe." zu ihnen gewandt sagte sie freundlich: "Es ist okay jetzt, wenn ihr wollt könnt ihr gehen. Ich hab das im Griff hier."
Harry nickte nur, warf James einen enttäuschten Blick zu und wandte sich ab.
Er konnte wetten, dass er James besser kannte, als Lily, aber da er aus James' Briefen wusste, dass die Rothaarige ihn sowieso im Griff hatte, drehte er sich einfach weg und ging den Gang zurück.
Rog, Rose und Jonas folgten ihm auch sofort zurück zu ihrem Abteil.
"Also" meinte Jonas nur und schloss die Tür, bevor er sich wieder auf seinen Platz fallen ließ. "Nachdem was du erzählt hast, dachte ich eigentlich, dein Bruder ist okay. Aber der ist ja der totale Arsch."
"Ich weiß" sagte Harry verzweifelt. "Und er war auch okay, bis vor ein paar Jahren. Er war der beste große Bruder überhaupt, aber jetzt ist er so bescheuert drauf. Hogwarts hat ihn verändert, also Hogwarts oder die Leute. Ich hoffe nur, dass er mal von diesem Trip runterkommt, dass er sich aufführt, wie der letzte Idiot!"
"Wird er schon." beruhigte ihn Rose. "Sirius ist auch so bescheuert drauf und der war vor Hogwarts auch okay. Jetzt wird er langsam wieder normal. Ich bin sicher, wenn James diese extremen pubertären Jahre hinter sich hat, wird er auch wieder nett. Und dann findet die Evans ihn auch besser. Du hast ja erzählt, er ist in sie verknallt."
"Ist er auch." nickte Harry. "Er liebt sie und ich mein wirklich Liebe. Aber sie kann ihn irgendwie nicht ausstehen. Vorhin hab ich nicht verstanden, warum, jetzt" er seufzte. "Jetzt kann ich sie sogar verstehen, wenn der immer sowas abzieht, würde ich ihn auch nicht mögen, Bruder hin oder her."
Eine Weile herrschte Schweigen.
Dann lockerte Jonas die Stimmung auf, indem er sagte:
"Sammerlt ihr eigentlich diese Schokofroschkarten? Ich schon, mein Onkel bringt mir immer welche mit."
"Dein Onkel? Wieso nicht deine Eltern?"
"Meine Mum ist ein Muggel und sie wollte nicht, dass ich so viel von der magischen Welt mitbekam. Und wenn mein Dad mir immer was mitgebracht hätte, wäre sie sauer. Also machte mein Onkel das und niemand verdächtigt was."
"Ich sammel sie auch." nickte Harry. "Ich hab zu Hause über dreihundert. Aber mir fehlen noch Merlin und Rowena Ravenclaw."
So ging die Zugfahrt gleich viel schneller rum und bevor sie sich versahen, war es dunkel vor den Fenstern und der Lokführer verkündete dass sie in zehn Minuten am Bahnhof waren.
Sie hatten keine Besucher, bis auf Lily Evans, die in der Dämmerung vorbeischaute und meinte, sie sollten sich umziehen.
Also zogen die vier ihre Uniformen an, welche unten rum aus einer grauen Hose, grauen Socken und Schnürschuhen für die Jungs und einem Faltenrock, gruane Kniestrümpfen und Schnallenschuhen für Rose bestand.
Obenrum trugen die Jungs ein weißes Hemd, Rose eine weiße Bluse.
Doch sie hatten dieselbe schwarze Krawatte und denselben knöchellangen schwarzen Umhang mit Kapuze, auf dem links auf der Brust das Hogwarts-Wappen zu sehen war.
So umgezogen warten sie, bis der Zug hielt und hüpften dann auf den Bahnsteig.
Harry meinte, einmal kurz James zu sehen, doch das konnte genauso gut eine Sinnestäuschung gewesen sein.
Bevor er jedoch überlegen konnte, was jetzt zu tun war, erschien über ihren Köpfen das Licht einer Laterne und eine tiefe Stimme rief:
"ERSTKLÄSSLER!! Erstklässler hier rüber! Hierher! Alle Erstklässler zu mir!"
Erleichtert folgte Harry der Stimme und erkannte dann einen riesigen Mann, bestimmt zweimal so groß wie sein Vater und mindestens dreimal so breit, der einen Mantel trug und struppige schwarze Haare hatte, dazu einen ebenso struppigen schwarzen Bart. Allerdings hatte er freundliche käferschwarze Augen.
Als sich alle Erstklässler um den Riesen versammelt hatten, sah der sie freundlich an.
"'Allo. Ich bein Rubeus Hagrid, der Hütter der Wildhüter hier und ich bring euch hoch zum Schloss.
Allet klar? Gut, dann folgt mir und nicht trödeln."
Hagrid, natürlich! Harry erinnerte sich, dass James von ihm erzählt hatte, in dessen ersten Jahr hier. Er hatte erzählt, Hagrid hätte ihn gesehen, als er ein verletztes Einhorn fand und nachdem er bei dessen Heilung geholfen hatte, freundeten sie sich an.
Bevor Harry jedoch weiter nachgrübeln konnte, hörte er eine einstimmiges "Oooohhh" seiner Mitschüler und riss sich in die Wirklichkeit zurück, nur um dann selber laut "Woah!" zu machen, denn dieser Anblick war wirklich überwältigend.
Sie standen am Ufer eines großen Sees. Auf der anderen Seite jedoch trohnte auf einem Felsvorsprung das gewaltigste Schloss, dass Harry je gesehen hatte. Nicht, dass er schon viele Schlösser gesehen hatte mit seinen 11 Jahren, aber das war wirklich der Wahnsinn!
Schwarz hob es sich gegen den dunklen Himmel ab, man erkannte viele Zinnen und Türme und hie und da strahlte ein Fenster leuchtend gelb in die Nacht hinaus.
Es spiegelte sich im See, der glitzernd unter ihm lag und die vielen Sterne und der Sichelmond rundeten das Bild ab.
Harry wusste, dass er sich immer daran erinnern wurde.
Hagrid deutete auf viele kleine Boote vor ihnen am Ufer. "Da rein. Aber nicht mehr als vier in einem Boot."
Harry, Rose, Reg und Jonas setzten sich in eines der Boote und als Hagrid laut "VORWÄRTS!" rief, glitten sie über den glitzernden See auf das Schloss zu.
Schließlich erreichten sie eine Art unterirdischen Hafen und kletterten aus den Booten.
Hagrid stellte sicher, dass sie alle draußen waren und führte sie dann aus dem Hafen und über eine Rasenfläche.
Dann ging es eine Treppe hoch und vor ein großes Eichentor mit Flügeltüren.
Hagrind hob schließlich eine gewaltige Faust und pochte dreimal an das Schlosstor.
So, Harry strikes Hogwarts! Ich hoffe, es ist okay, dass ich Regulus zu seinem Freund gemacht hab. Und jetzt warte ich auf eure Meinungen.
Bis nächstes Mal *wink*
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