GHudvA - Der Trank von Bill Barachee - Bill, Ben und Bibs Barachee
von Sunnygirl140@web.de
Heey, ich freue mich tierisch auf eure Rekommis.
Und es tut mir Leid - keiner lag richtig. Dabei musste man nur ein wenig Ahnenforschung betreiben ;)
MuggelEin:
Danke für das Kompliment, ich habe mich riesig gefreut das es dir gefallen hat! :)
Lunmine:
Jaa, wie man ab und zu bemerken kann, steh ich auf fiese Cliffs :D
Aber tut mir Leid, dein Tipp war falsch ;) Find ich schön, das dir die Kleider gefallen :)
Alles Liebe, Sunny
Trüffelschweinchen:
Oh nein, ich schreibe zu schnell? Das werde ich umgehend beheben ;) Ich nehms die echt nicht übel mit den Kleidern ;D
Und bei dir muss ich leider auch sagen - falsch, es ist nicht Lena.
Aber ließ selbst :) Alles Liebe, Jessie
ICH WERDE DEMNÄCHST WIEDER FRAGEN ZU MEINEN FF'S BENTWORTEN UND IN DEN THREAD STELLEN - ALSO, WENN IHR FRAGEN HABT, AB IN MEINEN KOMMI- ODER NACHRICHTENKASTEN DAMIT :D
***
Bill, Ben und Bibs Barachee
Follow your heart - little child of the west wind
Follow the voice - that's calling you home
Follow your dreams - but always, remember me
I am your brother - under the sun
Wütend warf Victoire ihre schimmernden blonden Haare zurück. >Was glotzt ihr so? Wo bin ich?<
>Keine Ahnung< stotterte Scorpius und betrachtet Victoire weiterhin fasziniert. Da ist man gerade mal drei Stunden verheiratet, schon schaut mein Mann anderen und viel älteren Mädchen nach. Wie alt sie war? Vermutlich um die Zwanzig.
Ich räusperte mich laut, woraufhin Scorpius abließ.
>Was soll das< fing Victoire an, >erst redet so eine Nebelgestalt mit mir, nennt mich Amulettträgerin, und dann lande ich hier. Ich will zurück nach Hause!<
>Ich dachte James Potter wäre der Erbe.< ließ Scorpius verlauten.
Ich sah mich um. Bilder, Skizzen und Pläne hingen an den Wänden, der dreieckige Tisch in der Mitte war leer, ebenso die Stühle an seinen drei Seiten. Es sah aus wie ein hinterlassener Arbeitsplatz.
>Ich kenne diesen Ort. Ich habe mal von ihm geträumt.< sagte ich wie zu mir selbst und erinnerte mich an den Anfang des fünften Schuljahres. >Hier wurden die Amulette geschmiedet. Bill, Ben und Bibs waren ihrer Zeit sehr talentiert. Du hast es mir selbst letztes Jahr gesagt, die Amulette stammen aus Hogwarts.<
Scorpius nickte, wies dann auf Victoire. >Was ist mit ihr? Warum sie, nicht Potter?<
Ich musterte Victoire kurz. >Eigentlich ist das klar. Ihr Vater ist Bill, und der ist der erstgeborene Weasley. Das macht Sinn. Ich weiß zwar nicht wie, aber Ginny muss das Amulett bekommen haben, die hat es dann James vermacht.<
Ein Ruck ging durch den Raum, dann füllte sich alles mit violettem Nebel. Ich hustete, bis die Sicht klarer wurde. In der Mitte, auf den Stühlen, saßen drei violette Nebelgestalten.
Jetzt standen sie auf, sahen uns an. >Das sind also unsere Erben.< sagte einer der jungen Männer, die absolut gleich aussahen. >Hier gibt es ein Problem.< Der dritte Mann war um einiges blasser als seine Brüder. >Ich habe zwei Erben.<
Seine Brüder sahen ihn irritiert an. >Das kann nicht sein.<
Sie sahen mich prüfend an. >Bist du das erstgeborene Kind von Marie Kathrin Susan Dora Underforth?<
>Ich bin ihr einziges Kind mit Gary Hales, ja.<
>Was soll das heißen, mit Gary Hales?<
>Das sie auch ein Kind mit Usedom Underforth hat. Nicklas Underforth.< Wie sicher meine Stimme klang.
>Entschuldigen Sie,< fragte Victoire ungehalten, >warum bin ich hier? Was sollen das für Amulette sein?<
>Hier haben wir die Amulette geschmiedet und mit Zaubern belegt. Jeder beliebige Mensch kann, wenn er ein Amulett trägt, Gedanken lesen. Aber nur die wahren Erben können die drei besonderen Fähigkeiten hervorrufen. Einmal können sie jemanden von den Toten zurückholen, einmal die Vergangenheit ändern und einmal in die Zukunft schauen. Und immer wenn einer dieser Fähigkeiten benutzt worden sind, werden die drei wahren Erben von uns hierhin gerufen. Und anscheinend gibt es hierbei ein Problem. Es gibt vier Erben.<
>Kurze Frage< warf ich ein, >kann man das ändern?<
>Was?<
>Naja, kann man etwas tun, damit es nur drei Erben gibt?<
>Man müsste gucken, welche zwei Personen auf das selbe Amulett geprägt worden sind. Wenn man einen von denen tötet, ja, dann gibt es nur noch drei rechtmäßige Erben.<
>Aber so wie es aussieht, müssen wir den vierten Erben noch dazu holen.<
>Papperlapp,< zischte Victoire, >bringen sie und einfach nach Hause, ich will hier nicht bleiben.<
Einer der Männer ging auf sie zu. >Faszinierend< sagte er leise, >du bist mein Urenkel. Wunderschön, das muss ich sagen.<
>Dann sind sie Bill Barachee?<
>Mit vollem Namen eigentlich William Arthur Barachee. Aber Bill ist auch okay. Wisst ihr, ihr seid die ersten Erben die wir kennen lernen. Nach uns hat keiner mehr die Gaben verbraucht.<
>Das ist mir Wurst< Victoire hatte eindeutig schlechte Laune, >ich will nach Hause. Sofort!<
Bill hob eine Augenbraue, hob die Hand wie zum Gruß, dann erfasste Victoire ein Wirbel und sie war weg.
>So kommen wir nach Hause?< fragte Scorpius interessiert.
>Ja. Es ist euch freigestellt zu gehen, wann immer ihr wollt. Sofort wenn solche Worte über eure Lippen kommen, seid ihr weg.<
>Ich muss einfach nur sagen 'Ich will nach Hause'?< Ben zog eine Augenbraue hoch, hob die Hand, und dann verschwand auch Scorpius.
>Das ist nicht gerade die hellste Birne im Leuchter, oder?< fragte Bibs interessiert.
>Nachdenken ist zumindest nicht seine Stärke.<
>Mann< Bill grinste Ben zu, >ob deiner jemals eine Frau abkriegt?<
Bill und Bibs lachten einstimmig, Ben sah verstimmt aus.
>Kommt schon, irgendeine wird schon blond genug sein, ihn zu heiraten.<
Seltsamerweise war mir die Anwesenheit von drei violetten Nebelgestalten lieber als das meiner Hochzeitsgesellschaft, obwohl die drei mich gerade ziemlich beleidigten.
>Kennt ihr euch näher?< fragte Bibs mich nun interessiert.
Scheiß Würde, dachte ich und antwortete: >Nun ja, er ist seit ein paar Stunden mein Mann -<
>Was soll das heißen< unterbrach mich Bibs, >dein Mann? Seit ihr ein Paar?<
>Ja, wir waren gerade dabei unsere Hochzeit zu feiern, als mein Vater zusammenbrach, und ich ihn mithilfe des Amuletts rettete.<
Die Brüder sahen sich an. >Du machst Witze.< stellte Bill fest, >du hast das blonde Äffchen doch nicht tatsächlich geheiratet?<
>Also erstmal< begann ich, nun etwas ärgerlich, >heißt das blonde Äffchen Scorpius Hyperion Malfoy, zweitens ja, habe ich ihn geheiratet, und drittens, ist dieser Junge nicht nur Ben's direkter Nachfahre, sondern auch deiner, das aber nur am Rande. Aber das tut jetzt auch nichts zur Sache, wo ich schonmal hier bin, muss ich euch einiges fragen.<
Bibs legte mir die Hand auf die Schulter.
>Hey, komm schon. Wir meinten das nicht so, mit Scorpius Was-weiß-ich-nicht. Seit hunderten von Jahren kommen wir erstmals wieder zum Einsatz, sei nicht so.<
>Genau< beeilte sich Ben zu sagen, >Scorpius ist sicherlich kein schlechter Junge. Ich für meinen Teil wünsche euch alles Gute.<
Meine Würde und Ich freuten uns darüber.
>Und was willst du wissen?< fragte Bibs nun.
>Wieviel wisst ihr?<
>Wie meinst du das?<
>Kennt ihr eurer Leben bis zum Tod, oder wisst ihr nur was passiert ist bis zu dem Moment, indem ihr eure Gestalten hier erschaffen habt?<
>Letzteres.<
Verdammt. Diese nebeligen Idioten warfen meinen ganzen Plan über Bord. Das heißt sie wussten nicht, was Bibs noch tun würde.
Ich hatte zulange geschwiegen, Ben wurde unruhig. >Was passiert denn?< fragte er leise.
>Das ist unwichtig,< beeilte ich mich zu sagen, >ich muss etwas spezielles von euch wissen.<
>Das da wäre?<
>Der Trank, der Trank der die Amulette zerstören kann -<
>Was?< Bibs sah mich irritiert an. >Es gab nie einen Trank, mit den Amuletten war alles in Ordnung!<
Ich hatte den Blick bemerkt, welchen sich Bill und Ben zuwarfen. Wunderbar. Bibs wusste nichts von dem Trank. Ich durchsuchte mein Gedächtnis, und mir fiel ein Satz aus Bills Tagebuch ein.
>Sie waren heiß, die Amulette, Bill, du wusstest das! Ihr alle wusstet es!<
>Das stimmt zwar, aber sonst war alles in Ordnung.<
>Bibs konnte mit der Macht nicht umgehen.<
>Momomoment mal,< sprang Bill dazwischen, >woher willst du das wissen?<
>Ich habe dein Tagebuch gelesen.<
>Wie bitte?<
>Könnt ihr mir jetzt mal eben zuhören, und egal was ich sage, mich nicht unterbrechen?<
Die Brüder sahen sich stumm an, dann nickten sie.
>Also: Meine Freunde und Ich wollen die Amulette zerstören. Die Macht, die sie ausströmen, ist zu gefährlich. Es gibt Leute, die wollen die Weltherrschaft. Es gib Leute, die haben in letzter Zeit gemordet, nur um an mich zukommen. Bill hat einen Trank entworfen, der sie zerstören kann. Er wusste bereits auf Hogwarts, das die Faszination der Macht gefährlich ist. Ich habe mit Freunden unter Todesangst Cleethorpes besucht, nur um an die Mauretanische Malve zu gelangen. Der Trank wird gerade gebraucht. Wegen den Amuletten wurde meine Vater gefangen genommen, und ich zu der Hochzeit mit Scorpius gezwungen.<
>Und was willst du da wissen?< fragte Bibs, die Stimme eiskalt und messerscharf.
>Gibt es einen Zauber, den wir nicht berücksichtigt haben, irgendetwas, das gefährlich werden könnte?<
Die drei sahen sich wieder an.
>Wir sagen dir etwas, das nützlich sein könnte. Doch dafür musst du uns sagen, was passiert ist. Was ist zwischen uns vorgefallen? Nimmst du das Angebot an?<
Ich nickte. Was hatte ich schon zu verlieren?
>Also, ich weiß nicht wie das im Moment so ist, aber es gibt da eine Sache, die du wissen solltest. Die Amulette und deren Zauber können erneuert werden.<
>Wie meinst du das?<
>Wir haben die Zauber, mit denen wir die Amulette belegten, aufgeschrieben, ihre gesamte Herstellungsweise genausten dokumentiert. In der Osterferien vor unserem Abschluss waren wir in Spanien, mit unseren Eltern. Dort haben wir die Unterlagen versteckt. Ich glaube, davon haben ein paar Leute Wind bekommen. Wenn ihr die Gefahr absolut verbannen wollt, müsst ihr diese Unterlagen ebenfalls verbrennen.<
>Spanien ist groß, wo sind sie versteckt?<
>Es ist ein kleines Dorf an der Nordküste Spanien. Buelna heißt es, und dort wohnen nur Zauberer. Etwas abseits des Dorfes gibt es eine Kirche, zumindest gab es sie einmal. Iglesia de Buelna. Dort kann man hinter dem Altar Stufen herunter gehen, sie führen zu den Grabmälern. Ganz hinten links ist das Grab von Georgio Hastantas. Er war ei Alter Freund der Familie. Brecht das Grab auf, die Leiche ist schon lange weg. Unter der Steinplatte dieses Sarkophages liegt ein Papierumschlag mit allen Ergebnissen.<
>Ich soll in ein Grab?<
>Wenn du die Gefahr endgültig bannen willst, ja. Aber jetzt zu dir. Was wird passieren, das heißt, was ist passiert?<
Ich sah sie alle einzeln an. Dann schüttelte ich traurig den Kopf und flüsterte: >Ich will nach Hause.<
Wider Willen hob Bibs die Hand und mich erfasste ein Zug.
Das letzte was ich sah, waren ihre enttäuschten Gesichter.
***
Zitat am Anfang: Brothers under the Sun, Bryan Adams [Spirit - Stallion of the Cimmeron]
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Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck