GHudvA - Der Trank von Bill Barachee - Es hat begonnen
von Sunnygirl140@web.de
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18 Kommentare
falls das jemanden interessiert :)
Trüffelschweinchen:
meine lieblingsrewierin :P so nebenbei, danke für alle deinen tollen und hilfreichen kommentare.
jaaa, das am ende ist von mir, und auch das, was kruz davor kommt ;)
fawkes wird noch eine rolle spielen, versprochen.
An Alle:
nach so vielen kapitel voller schmerz und trauer -.- kommt jetzt (aus meiner sicht) ein lebensfroheres kapitel, sagt mir, was ihr davon haltet, büüdde ;D
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Es hat begonnen
Aber die Geschichte die ich euch erzählen werde,
ist eine wahre Geschichte.
Und ich erinnere mich an alles.
Ich erinnere mich an die Sonne und den Himmel,
und den Wind der meinen Namen rief,
zu einer Zeit, als wilde Pferde noch frei waren.
Und so wurde ich erwachsen,
wurde vom Fohlen zum Hengst,
wurde wild und unbekümmert
wie das Gewitter über dem Land.
Ich lief mit dem Adler,
und stürmte mit dem Wind.
Ob ich fliegen konnte?
Es gab Zeiten, da glaubte ich das.
>Ladies and Gentleman!< Als wir uns am Morgen auf dem Weg zum Frühstück machen wollten, erwartete uns Sean vor dem Portrait.
>Es hat begonnen.< Theatralisch trat er einen Schritt zur Seite und gab den Blick auf Nicklas frei, der sich spöttische verbeugte.
>Danke sehr, Mister Finnigan.<
>Was ist los?< Ana gab Sean einen Kuss und sah ihn fragend an.
>Ich habe mit dem Trank begonnen.<
>WAS? Aber wo -<
>Und hier komme ich ins Spiel.< Grinsend legte James einen Arm um mich.
>In der Heulenden Hütte. Bewacht mit ein paar speziellen Zaubern.<
>Das ist nicht euer Ernst?!<
>Ich dachte du willst diesen Trank.< Nicklas klang enttäuscht von meinem fehlenden Enthusiasmus.
>Schon, aber -<
>Gin, die Heulende Hütte ist sicher! Dort geht niemand hin, weil man denkt Snape's Geist hätte sie verflucht. Nicklas und Sean haben da einen Raum hergerichtet, es ist sicher.<
>Ahh, vergiss es James. Sie wird es uns nicht glauben, und später – darauf verwette ich eine Galleone, wird irgendetwas schief gehen. Das hält sie uns dann ein Leben lang vor.<
>Wirklich witzig Nicklas.<
>Komm schon Prinzessin, bleib locker!< Nicklas gab mir eine Kopfnuss, ich revanchierte mich mit einen Rippenstoß.
In diesem Moment bog Lysander um die Ecke, in Begleitung von -was hatte ich nur alles verpasst?- Lorcan, Händchen haltend mit niemand geringerem als Rose.
Diese sah uns alle nur kurz kühl an. Dann griff sie an Lorcan's Wange, drehte seinen Kopf rabiat zu sich herum und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
>Bis nachher Schatz, selbe Zeit, selber Ort. Bring Sahne und Handschellen mit.<
Damit stolzierte sie die Treppe herunter, wobei ihr mittlerweile zu kurz geratener Rock einiges zeigte, was Männerherzen schneller schlagen ließ.
Lorcan starrte ihr hinterher, mehr gaffte er mit einem seligen Lächeln auf den Lippen.
>Lorcan, Mund zu.<
Er schüttelte den Kopf und wandte sich an die anwesenden Männer. >Sie ist so heiß, stimmt mir bitte zu, Jungs.<
>Jaa, so heiß wie ein Eisbär in der Antarktis. Also, wegen dem -<
>Also ich finde ja, sie hat schon was.< James schielte auf Lorcan.
>James, du bist ihr Cousin?!<
>Ich weiß. Also steht uns ja nichts im Wege.<
>James!<
>Ihr seid aber auch selbst Schuld< mischte sich Lysander ein, >wenn ihr euer Liebesleben unter Leuten besprecht.<
>Ich danke dir für deine Unterstützung, Bruderherz.< grummelte Lorcan.
Lysander drückte seine Lippen auf meine Schläfe.
>Wie geht es dir?< wisperte er.
>Wunderbar.<
Nicklas räusperte sich vernehmlich.
>Verzeih, fahren sie fort, oh Meister.<
Jenny machte einen Knicks, ihre Stimme triefte vor Ironie.
>Die meisten Zutaten habe ich< fuhr Nicklas leicht gekränkt fort, >bereits, den Rest lass ich aus dem Unterricht mitgehen.<
>Und was stehen wir hier dann noch herum? Ich habe Hunger!<
Lorcan trat von einem Fuß auf den Anderen.
>Sicherlich, außerdem wartet unten ein Mädchen mit zu kurzem Rock auf dich.< spottete Lars. Hatte mich schon gewundert, dass er seinen Senf noch nicht dazu gegeben hatte.
Mit lautem Gebrüll sprang Lorcan auf Lars zu, der mit ebenso lautem Gebrüll antwortete und die Treppen herunter stürmte. Sekunden später hörten wir Mädchen kreischen und die Jungs lachen.
Die übriggebliebenen männlichen Wesen starrten ihnen sehnsüchtig hinterher.
>Na los, geht spielen!< lachte Ana und gab Sean einen leichten Stoß.
In dem Moment ertönte von unten ein 'Lass mich runter!' und weiteres Gelächter, sowie das Gekicher einiger Mädchen.
>Ich will nur ein wenig zaubern, danke Baby, ich liebe dich!< Damit zog Sean seinen Zauberstab und stürmte los.
Nicklas sprang sofort hinterher. James warf uns einen entschuldigenden Blick.
>Lady's, das Verhalten dieser unreifen Personen tut mir sehr Leid.< Weiter unten klirrte es. >James, ich brauch hier Verstärkung!< brüllte Lars die Treppen hoch.
>James. Das ist unreif, kindisch und verantwortungslos.<
>Ich weiß. Entschuldigt mich.< Er ging ein paar Schritte, taumelte, als er an den Treppenabsatz kam, dann drehte er sich um, stieß den Zauberstab in die Luft, brüllte: 'Ich komme Lars!' und war weg.
>Jungs.< murmelte Jenny, hackte sich bei Anne unter und trat den Weg zum Frühstück an.
>Ginger, kann ich mit dir kurz reden? Alleine?< fügte er hinzu, als er meinen Seitenblick auf Ana bemerkte.
>Sicher. Geht schon mal vor, ich komme nach.<
Der Rest setzte sich in Bewegung, Lysander wartete, bis sie nicht mehr zu sehen waren.
>Wie geht es dir?< Seine Augen bohrten sich in meine.
>Wundervoll, das sagte ich bereits.<
>Ginger< er fuhr sich mit einer Hand durch Haar, >ich bin nicht blöd, ich kenne dich.<
>Lysander, du hast mich gerade doch lachen sehen. Ich war glücklich!<
>Nein.< Er stellte sich nah vor mich und hob mein Kinn an. >Ich habe die schon wirklich glücklich gesehen.<
Er sah mir noch etwas eindringlicher in die Augen.
>Es fehlt. Dieses Glitzern in deinen Augen. Es ist nicht mehr da.<
>Lysander, hör zu. Man kann nicht immer auf sich selbst Rücksicht nehmen. Das geht nicht.<
>Aber -<
>Nichts aber. Seit langem fühle ich mich wieder gut, kann mit meinen Freunden rumalbern, und das lasse ich mir nicht kaputt machen.<
Ich machte mich los und stampfte die Treppe herunter. Sekunden später lief Lysander neben mir her.
Am Arm zog er mich in eine Seitennische. >Ahh! Sei vorsichtig, ich bin -<
In diesem Moment hatte er schon seine Lippen auf Meine gepresst, wild, fordernd.
>Lysander< nuschelte ich in seinen Mund, >du tust mir weh.<
Er ließ ab und sah mich wütend an.
>Ist dir das alles hier wirklich so unwichtig, Gin? Tust du nur so? Warum versteckst du dich hinter diesem Malfoy?< So wütend hatte ich ihn lange nicht mehr erlebt.
>Lysander, ich tu nicht so. Ich habe keine Lust auf Streit, wenn du mich küsst, empfinde ich nichts. Unser Ausrutscher war eben nur das, ein Ausrutscher, ich habe gerade ein kleines wenig Frieden erlangt und wollte dies gerne halten wollen. Ich lasse mir das nicht kaputt machen, nicht jetzt, nicht hier, nicht von dir. Egal ob meine Augen glitzern oder nicht. Ich kann ja wieder anfangen regelmäßig zu heulen, das glitzert was. Willst du das?<
Er sah mich an, ausdruckslos.
>Hätten wir das geklärt.< Ich strich mein Hemd glatt und schob mich aus der Nische.
>Jetzt entschuldige mich bitte, mein Verlobter wartet.<
In der großen Halle war bereits einiges los. James winkte mich heran.
>Gin, sieh dir das an!<
Mitten auf dem Tisch stand ein riesiger Rosenstrauß, der einen betörenden Duft verströmte.
>Von wem?<
James wies zum Slytherintisch. Scorpius winkte mir zu, ich warf eine Kusshand zurück.
>Ginger, das steckt eine Karte drin!<
Mit großem Hallo wurde die kleine Karte über den Tisch gereicht, bis sie bei mir ankam und ich sie vorsichtig öffnete.
Mein Schatz,
in Rücksprache mit meinen Eltern habe ich einen Weddingplaner angeheuert. Sein Name ist Matthew Hanks, und er ist unter Zauberern der beste seines Faches.
Du bist seine erste Kundin, die noch zur Schule geht, darum haben wir einen Zwei-Weg-Spiegel veranlasst. Durch diesen kannst du mit ihm korrespondieren und dir eine Märchenhochzeit veranlassen.
Du kannst bestellen was immer du willst, achte nicht auf den Preis. Alles was ich möchte, das der Tag für uns perfekt wird.
In ewiger Liebe,
Scorpius Malfoy
P.S: Meine Mutter war im Ministerium. Die Hochzeit wird am 30.12. stattfinden und -es tut mir Leid, dass du hier nicht mitreden durftest- du wirst nach der Hochzeit „Mrs. Malfoy“ heißen. Ich liebe dich.
>Wundervoll.< stöhnte ich und lies mich auf den Stuhl sinken. >Mrs. Malfoy, wie scheiße klingt das denn bitte? Nicht mal einen Doppelnamen hab ich gekriegt.<
James angelte sich den Brief, wobei er Marmeladenflecken auf Scorpius Unterschrift hinterließ.
>Mrs. Hales-Malfoy? Ne, dann bleib nur bei Malfoy.< nuschelte er zwischen Toastüberresten hindurch.
Sean ließ sich neben Ana nieder. >Na Ginger, ersten Unstimmigkeiten in der großen Liebe?< witzelte er.
>Ana, seit wann dürfen idiotische Ravenclaws an unserem Tisch sitzen?<
>Hey, das war nicht nett!< Sean warf ein Stück Käse, nach mir, ich wich aus und es traf eine vorbeifliegende Eule, die prompt ins trudeln geriet, und eine Bruchlandung in der Müslischale von Jenny hinlegte.
>Freunde, Frieden bitte. Sean, benimm dich oder du verschwindest wieder.<
Sean setzte sich gerade hin und setzt eine verzogene Miene auf.
>Sean?< Ana wedelte mit ihrer Hand vor seinen Gesicht.
>Ana, ich arbeite gerade.<
>Hä?<
>Mensch!< Er drehte sich zu mir um. >Ich versuche mich gerade an Gedankenübertragung.<
>Aha. Und wem wolltest du was mitteilen?<
Sean sah seiner Freundin tief in die Augen. >Mach mir ein Käsesandwich, Weib!<
Sein „Weib“ drückte ihm Toast und ein Messer in die Hand. >Machs dir selber.<
Nach dem Essen fing mich mein Verlobter ab. >Wie schlimm?<
>Es geht. Obwohl ich meinen Namen gerne behalten hätte.<
Er gab mir einen Kuss auf den Scheitel. >Es freut mich, dass du mich nicht verfluchst oder so.< Er grinste schief.
In dem Moment tauchten einige Slytherin vor uns auf.
>Ahh, die zukünftige Mrs. Malfoy.<
>Ginger, darf ich dir Thomas Nott vorstellen? Mein Trauzeuge.<
Ich wollte ihm meine Hand reichen, er nahm sie und hauchte kaum spürbar einen Kuss darauf.
>Es ist mir eine Ehre.<
>Thomas, wir sind in der Schule.<
Dieser zwinkerte mir zu. >Aber als eine Malfoy, wird sie das öfter über sich ergehen lassen müssen.<
>Na dann, danke für diese Einführung.<
>Schatz, ich muss zu Zauberkunst.<
>Ich muss zu Wahrsagen, Ana wartet bestimmt schon.<
>Sag mal, warum hast du Wahrsagen nicht abgewählt?<
>Hey, bei Firenze ist es um Längen besser als bei Trelawney. Jetzt hau ab, sonst kommst du zu spät.<
Er gab mir einen letzten Kuss, dann hastete er seinen Freunden hinterher. Ich machte mich auf den Weg zu Wahrsagen. In den ZAGs hatte ein ein E gehabt, Firenze hatte öfter gesagt, ich hätte ein inneres Auge. Von dem merkte ich allerdings nicht viel.
In dem Wahrsagen Klassenzimmer angekommen, ließ ich mich neben Ana nieder. Der Raum war bereits erfüllt mit verschiedenen Düften und Firenze schrieb etwas an einen großen Schieferstein, der als Tafel diente.
>Heute< begann er, als alles Schüler eingetroffen waren, >habe ich schon vorab Kräuter verbrannt. Sie sollen euer inneres Auge stimulieren.< Er machte eine Pause und sah in die Runde. >Dann habe ich noch einige andere Kräuter angezündet.< Langsam setzte er sich in Bewegung und schritt durch den Raum. >Sollte euer inneres Auge erwachen, werdet ihr eine Vision haben, die sich sehr wahrscheinlich bewahrheiten wird, oder ihr seht eine andere Person und was sie tut, ohne zu wissen warum.<
Langsam wurde ich schläfrig.
>Gebt euch hin ...< Firenze Stimmte drang wie durch eine Nebelwand zu mir. Wo kam auf einmal der ganze Rauch her? Ich konnte den Klassenraum nur noch schemenhaft erkennen.
>Lasst euch fallen.<
Und das tat ich. Immer tiefer sickerte ich durch die Nebenwand und dann – hatte ich eine Vision.
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Zitat: Spirit - Stallion of the Cimmeron
Zu den Gedichten:
Veröffentlicht werden sie auf einem gemeinsamen Account (Sunny Heartbreak), allerdings kann ich noch nicht genau sagen wann. Ich werde aber einen Link angeben, unter dem man dann alles lesen kann.
Btw: Schaut doch mal bei Camèlèon rein. Das ist die FF von LoveHateHeartbreak und sie ist sehr lesenwert.
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Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Rita setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um die Story zu bekommen, die sie im Kopf bereits fertig geschrieben hat. Drohende Gefahren spornen sie erst an. Todesgefahr oder mögliche Unfälle ergeben prächtige Schlagzeilen: Dann legt sie richtig los.
Miranda Richardson über ihre Rolle