von Slothy
"Audrey, Audrey, komm her!", winkte Liz Carter die verschlafene Audrey zu sich. Diese schüttelte den Kopf, "Liz", sie ging im Schnellschritt und liz konnte ihr nur erschwert folgen. "Aber es-", fing diese an. "Ich habe eine Idee, wie ich dich mit ihm zusammenbringe!"
Audrey blieb stehen und verschnaufte kurz. "Dick kann man hier nicht werden!", schoss es ihr durch den Kopf.
Sie zeigte mit dem Zeigefinger auf Liz: "Du hälst dich da bitte raus, ja? Ich werde um ihn kämpfen", versicherte sie ihrer besten Freundin. "Aber nun muss ich diese Unterlagen zum Minister bringen!" Mit diesen lief sie los und rief beim Laufen noch: "Wir sehen uns in der Mensa!"
"Mr. Weasley?", fragte Kingsley mit seiner melodischen Stimme. Percy stand von seinem Schreibtisch auf und sah ihn an. "Ja, Sie?" Kingsley runzelte die Stirn. "Mir sollten noch wichtige Unterlagen aus dem Abteil für internationale magische Zusammenarbeit gebracht werden. Könnten Sie sehen, wo die bleiben? Ich will sie in einer Viertelstunde auf dem Tisch sehen!" Mit diesen Worten verschwand er wieder in seinem Büro und ließ einen verärgerten Percy zurück. Er hatte ja wohl noch nicht genug zu tun. Nein, nun durfte er auch noch Unterlagen besorgen.Grummelnd ging er durch den Gang. "Ich wil nicht wissen, welcher Schlumpf die Unterlagen bringen sollte", murmelte er und ging um die nächste Ecke.
"Die letzte Ecke!", schrie es innerlich in Audrey.
BUFF!
Mit viel Schwung rannte sie mit einem rothaarigen Mann zusammen. Sie knallte hin und merkte, dass dies sicher eine Beule werden würde. Ihr Schädel brummte unschön. Schnell rappelte sie sich auf und sah hinunter. Sie hatte Percy umgekegelt!
Auch auf seiner Storn prangte eine mächtige Beule.
"Sorry, sorry, sorry", murmelte sie immer wieder. Warum rührte er sich nicht mehr? "O Mann, du hast ihn umgebracht, du dumme Kuh!", beschimpfte sie sich selber laut. Sie schüttelte ihn sanft an der Schulter. "Percy? Mr. Weasley?" Seine Augen flackerten. Doch nicht tot. Gut so.
Er setzte sich auf und befühlte die Beule. "W-was ist passiert?", fragte er sie verwirrt. Als er ihre Beule sah, verstand er.
"Hätten Sie nicht aufpassen können?", schnauzte er sie an. "Sie hätte ebenfalls aufpassen können!", meinte soe trotzig. Er machte den Mund auf und wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Stattdessen nahm er ihr die Unterlagen aus der Hand. "Ab hier werden ich übernehmen", sagte er knapp. Das ließ sich Audrey jedoch nicht bieten und nahm sie ihm wieder aus der Hand. "Das habe ich wirklich nciht nötig!"
Sie ging an ihm vorbei zum Minister. "Hey!", rief er und lief ihr hinterher. Den ganzen Weg zu Kingsley stritten sie sich. "Hat Ihnen Ihre Mutter nicht beigebracht sich zu entschuldigen, wenn man jemanden umrennt?", fragte Audrey ihn zuckersüß, als sie vor dem Büro des Ministers stand. Percy verschränkte die Arme und giftete zurück:" Ich werde mich nicht enschuldigen, wenn ich nicht Schuld bin!"
Sie lächelte ihn an und klimperte mit den Augen: "Ich bin aber eine Lady, meinte sie und ging in das Büro.
"Sie klopft nicht einmal!", schoss es Percy durch den Kopf. Er folgte ihr: "Minister, es tut mir leid. Sie ist einfach reingegangen und-" Er verstummte, als er sah, dass Audrey den minister umarmte. Shaklebolt drehte sich zu Percy um: "Mr. Weasley. Sie haben also schon meine Nichte kennengelernt?" Percy dachte er wäre gegen eine mauer gelaufen.
"N-nichte?", flüsterte er fassungslos. Audrey fing an zu kichern und hielt Kingsley die Unterlagen hin: "Bitte, Onkel!" Dieser sah jedoch nur von Beule zu Beule und musste grinsen. Er konnte sich genau denken, was passiert war. Von Lachern geschüttelt, was Percy als sehr unangenehm empfand, sah er auf die Uhr. "Ihr könnt schon essen gehen, Ich glaube ein Eis täte auch sehr gut!" "Aber Sir!", fing Percy an, als Kingsley geendet hatte. "Ich muss noch-" "Pause machen, Weasley!", meinte kingsley nur und zeigte auf die Tür. Audrey umarmte Kingsley nochmal und zog Percy am Ärmel. "Komm!", meinte sie knapp. "Darf ich dich auf ein Eis einladen?"
"Hier bitte! Sie reichte ihm einen Eisbeutel und setzte sich ihm gegenüber. Selbst hatte sie ihren Eisbeutel schon an der Stirn. Die Kälte linderte das unangenehme Poche ungemein.
"Danke!", murmelte er zerknirscht. Er musterte sie genau. Sie war sehr hübsch, dessen war er sich sicher. In der Schule wäre er bestimmt sofort mit ihr mal ausgegangen, aber nun? Nun würde er eine Beziehung gleich mit einer Verlobung verknüpfen. Ansonsten würde es ja nicht aufgehen. Er sah ihre Zähne blitzen, als sie sprach. Sicher hatte sie eine sehr schöne und saubere Wohnung. Was war los mit ihm?
"Percy?", fragte sie und räusperte sich. "Mr. Weasley! Hören Sie mir zu?" Er nickte und sah sie lächelnd an.
" Ich habe Sie gefragt, ob wir uns schon anstellen wollen, bevor die anderen kommen!"
Endlich hörte er auf zu lächeln und stand auf. "Gerne, Miss Walker!", antwortete er höflich und sah, wie sie ebenfalls aufstand. Sie gingen zur Essenausgabe und gaben das Eis zurück.
Beide nahmen sich einen Teller und ein Tablett und packten ihn sich voll. Jedoch achtete keiner so wirklich darauf, was er mitnahm, da jeder zu doll abgelenkt war.
Lngsam füllte sich die Mensa. Audrey blieb bei Percy stehen und sah auf den Boden. Ihre Freundin Liz hatte beide im Visier und verfehlte andauernd ihren Mund.
"Ja", meinte Audrey langsam und sah zu Percy hoch. "Ich sollte mal gehen, vielleicht sehen wir uns morgen oder so!" "Oder rennen ineinander!", ergänzte Percy leise. Audrey kicherte los und nickte. Er sah ihr tief in die Augen: "Viel Spaß noch bei der Arbeit!", wünschte er ihr.
Etwas gekrnäkt ging sie weg und Percy rannte ihr doch hinterher. "Miss Walker, warten Sie!" "Kann ich Ihnen noch helfen?", wollte sie wissen und sah ihn kühl an. "Könnte ich Ihnen meine Anwesenheit heute Abend noch aufzwingen?"
Sie wurde hellhörig und ihre Augen hatte wieder das besondere Strahlen. "Meinen Sie das Ernst, Mr. Weasley?" Er wurde rot, ein gutes Zeichen, und nickte. "Sie hätten doch nichts dagegen mit mir zu Kochen, oder?", flüsterte er ihr zu. Nun standen sie sehr nahe und sie hatte das Gefühl, als würden ihre Beine jeden Moment nachgeben. Immer noch fragend sah er sie an. "Ja!" Äh, ich meine nein. Ich würde mich freuen, wenn Sie mit mir kochen würden!", hauchte sie.
"Gut!", schloss er das Gespräch ab. "Ich werde Sie heute Abend von der Arbeit abholen, ja? Also, ich, ich meine nach der Arbeit!" Sie lächelte und nickte. Dann ging sie ein paar Schritte nach hinten. "Tschüss", flüsterte sie und konnte sich endlich von seinem Anblick losreißen.
Wie eine Fee drehte sie sich um und ging zu Liz.
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