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Fanfiction

Ad Astra Per Aspera - Black ante portas!

von Dobby der Hauself

Stella sah in den Spiegel. Das Gesicht, welches ihr mit unergründlichem Ausdruck entgegenblickte, konnte man schön nennen. Die Gesichtszüge waren ebenmäßig und faltenlos, auch wenn Stella schon über 30 war. Ihre Augen glänzten in einem so dunklen braun, dass es schwarz aussah, doch wenn das Sonnenlicht, welches an diesem Morgen durch Stellas Fenster fiel, darauf schien, strahlten die Pupillen in einem kaffeefarbenen Ocker. Auch Stellas Haare, die ihr in weichen Wellen bis zu den Schultern fielen, waren dunkel, sie erinnerten an wilden Honig. Alles in allem war Stella mit ihre hochgewachsenen Gestalt, den black’schen Augen und Haaren und dem äußerst attraktiven Gesicht eine klassische Schönheit, wie man sie aus Märchen kannte. Trotzdem war sie nicht zufrieden mit sich. Hätte Stella eine Wahl gehabt, sie hätte all ihre Schönheit und Jugend geopfert, nur um weniger wie eine Black auszusehen. Die dunklen Haare, die ausdrucksstarken, ebenfalls dunklen Augen, die harten Gesichtszüge... Sie hatte sich ihr ganzes Leben lang bemüht, eine klare Linie zwischen ihre dunkle Familie und sich zu zeichnen. Nur wenige Menschen glaubten ihr ihre Loyalität zu Dumbledore und dass sie ein Ebenbild ihrer Cousine Bellatrix war, half dabei nicht wirklich.
Ihr hübsches Antlitz hatte sich auch eine Weile auf dem großen Stammbaum der Blacks befunden, bis Walburga Black es nach Stellas Flucht mit 16 verbrannt hatte. Stella hatte nicht eine Sekunde bereut, von zu Hause weggelaufen zu sein. Sie hatte Unterkunft bei Andromeda erhalten, die den gleichen Ärger zwei Jahre zuvor durchgemacht hatte. Obwohl ihr Herz loyal und bedingungslos für die gute Seite schlug, wünschte sich Stella manchmal eine Familie herbei. Nicht so eine wie die Blacks. Eine wie die der Lupins oder der Potters. Eine Familie, in der Liebe existierte. Stella hatte außer ihrem Bruder nie einen Menschen wirklich geliebt. Auch ihre Beziehung zu Remus basierte mehr auf körperlicher Anziehung und Einsamkeit, als auf echten Gefühlen.
Stella seufzte und schüttelte dann unwirsch den Kopf. Es war 5 Uhr morgens und sie wollte noch ein paar Stunden schlafen. Auch wenn sie nicht müde war, bald würde sie es sein und dann hatte sie Unterricht, den sie weder verschlafen noch schwänzen durfte. Ein letzter Blick in den Spiegel zeigte ihr dunkle Ringe unter den Augen. In letzter Zeit hatte sie wenig geschlafen, was wohl in erster Linie Remus Schuld war. Stella musste lächeln. Wenigstens war jetzt fast Vollmond. Da war Remus immer müde, kaputt und schlecht gelaunt. Auch wenn sie sich nach ihm und seinen Armen sehnt, wusste sie, dass ihr eine Nacht mit mehr als drei Stunden Schlaf gut tun würde.

Der Schrei der Fetten Dame hallte durch die halbe Schule. Einige der Schüler erwiderten den Schrei vor Schreck in nicht minder großer Lautstärke. Harry und die anderen Griffindors begannen lautstark zu tuscheln. Wenn das Portrait geflohen war, wie würden sie in den Raum kommen? Und wo war die Fette Dame? Wieso war sie nicht mehr da? All diese Fragen schwirrten den jungen Schülern durch den Kopf, während die Professoren Dumbledore, Black, McGonnagal und Snape, dicht gefolgt von Filch, sich durch die Menschenmassen kämpften, um sich das Portrait persönlich anzusehen. Dumbledore betrachtete das zerissene Gemälde kurz und wandte sich dann seinen Kollegen zu: „Professor Black, setzten Sie sich mit ihren früheren Arbeitskollegen auseinander“ – dabei sah er ihr bedeutungsschwer in die Augen, da sie ein IM der Aurorenabteilung war und niemand davon erfahren durfte – „und erbeten Sie allen erdenklichen Schutz. Professor McGonnagal, begleiten Sie ihre Schüler bitte in die Große Halle, wo sie die Nacht verbringen werden. Herr Hausmeister, sagen Sie den Geistern Bescheid, sie sollen durchs gesamt Haus schweben und die Fette Dame suchen.“ Ich glaube, Herr Schulleiter, Geister werden nicht nötig sein.“ Er deutete mit seiner schmutzigen, alten Hand auf ein Gemälde über den Köpfen der Anwesenden. Wie in einer Bewegung hoben auch die Schüler und Lehrer ihre Köpfe und sahen nach oben. Die Fette Dame saß zusammengekauert in einem Landschaftsbild und versteckte sich hinter einem Stein. Sie weinte herzzerreißend. Eine Weile hörte Dumbledore ihr still zu, bis er sie vorsichtig fragte, wer ihr das angetan hatte. Die Fette Dame richtete ihren hasserfüllten Blick auf Stella und spie die Worte förmlich aus: „Es war BLACK!“

Stella saß in sich versunken auf einem der vielen Stühle in der Großen Halle. In zwei Reihen waren Schlafsäcke und Matratzen für die Griffindors aufgestellt wurden, die Tür war verriegelt und draußen patrouillierten Auroren. Sie hätte jetzt vermutlich da draußen sein müssen um zu helfen, aber die verachtenden Blicke ihrer früheren Kollegen hatten ihr gezeigt, dass sie nicht wirklich willkommen war. Niemand war sich sicher, auf welcher Seite sie im Kampf mit Sirius stehen würde. Am wenigstens Stella. Also saß sie hier nun und stand niemandem im Weg. Sie beobachtete Dumbledore und Snape, wie sie durch die Reihen der schlafenden Schüler gingen, konnte aber nicht hören, was sie sagten. Vielleicht war es auch besser so. Ihr war klar, dass das Thema ihrer Konversation Sirius sein würde.

Stella hatte Recht, aber nur zum Teil. Eine Weile hatten Severus und der Schulleiter tatsächlich über Sirius geredet. Doch dann waren sie zu der wesentlich wichtigeren Frage gekommen: Wie war der Geflohene ins Schloss gelangt? Dumbledore schloss den Gedanken, dass ihm jemand geholfen hatte, kategorisch aus, doch Snape war nicht so sehr von der Loyalität einzelner Kollegen überzeugt. „Ich hatte bereits zu Beginn des Schuljahres meine Zweifel gegenüber Professor Lupin geäußert. Und Professor Black... nun, sagen wir einfach, sie wäre die Verdächtigste.“ Albus schüttelte unwirsch den Kopf. „Stella Black war schon mehr als einmal unser Thema, Severus. Sie hat sich nie irgendeiner schlechten Tat schuldig gemacht und als IM der Auroren dutzende Todesser erledigt. Für seine Familie, Severus, kann man nichts. Ich vertraue Stella voll und ganz.“ Severus sah ihn geringschätzig an. „Sie vertrauen jedem.“ „Ja, auch Ihnen Severus, obwohl Sie mir mehr als einmal Gründe geliefert haben, es nicht zu tun.“ Dumbledores hellblaue Augen blickten Snape geradewegs an und er wandte unmutig den Kopf ab. „Was ist mit Potter? Man muss kein Verschwörungtheoretiker sein, um zu wissen, dass Black hinter ihm her ist.“ Albus sah auf die schlafenden Schüler, blickte jeden einzelnen an und verharrte schließlich bei Harry. „Er schläft und er träumt. Im Reich der Träume kann man seine Ängste wenigstens für kurze Zeit vergessen.“ Severus sah den Schulleiter an, als würde er nicht glauben, dass bei ihm alles richtig im Kopf war, sagte aber nichts. Dumbledore war wesentlich weiser als er und hatte einiges durch Gefühlsduselei gelöst.

„Bücher auf, Seite 356.“ Severus Snape ging mit großen Schritten durch den Klassenraum für Verteidigung. Die Schüler sahen sich teils ängstlich, teils fragend an, bis Hermine schließlich zögerlich die Hand hob. „Professor... Sir... wo ist Professor Lupin?“ Snape ignorierte sie vollkommen und bellte noch einmal: „Bücher, Seite 356!“ Die Schüler öffneten ihre Bücher zögerlich und einige schlugen sie vor Schreck gleich wieder zu. Ihnen blickte das gefährlich aussehende Gesicht eines Werwolfes entgegen. „Sir“, meldete sich Dean zu Wort, „wir waren erst bei den kleineren Wesen. Die Wesen der Nacht sollten viel später dran kommen.“ Snape warf ihm für eine Sekunde einen tödlichen Blick zu und ging dann weiter durch den Raum. Während er sprach, ließ er die Vorhänge an den Fenstern mit einer Bewegung seines Zauberstabes herunter. „Professor Lupin ist krank und kann daher nicht unterrichten. Ich werde seine Stunden vertreten und werde die Themen ansprechen, die meiner Meinung nach wichtig sind. Hat noch jemand irgendwelche dämlichen Fragen oder können wir endlich anfangen? Buch. Seite. 356.“ Die letzten drei Worte hatte Severus gefährlich leise an Ron gewandt gesprochen, der vor Angst immer kleiner wurde und einen Gesichtsausdruck aufsetzte, der Harry zum lachen gebracht hätte, wäre die Situation nicht so ernst gewesen.
Für den Rest der Stunde machten sich die Schüler Notizen zu Snapes Vortrag über Werwölfe. Als am Ende alle zusammenpackten, raunte Hermine Harry ins Ohr: „Ich muss was nachschauen.“ Dabei setzte sie den Blick auf, den sie immer auf ihrem Gesicht hatte, wenn sie in die Bibliothek wollte.

Stella beendete gerade einen Brief an Andromeda, als es an ihrer Tür klopfte. Aufgeregt erwiderte sie „Herein!“ und war beinahe enttäuscht, als nicht Remus sondern Severus vor der Tür stand. Der hielt einen Strauß schwarzer Rosen in der Hand und überreichte ihn ihr mit den Worten: „Für die, die immer als Schwarze Rose bekannt war. Alles Gute zum Geburtstag.“ Für Snape war das schon eine emotionale Rede und Stella grinste ihn an. Sie hatten sich nach dem kleinen Vorfall auf dem Gang wieder versöhnt und pflegten nun ihre innige Freundschaft, die Stella so vermisst hatte. Sie bat Severus herein und setzte ihm eine Tasse Tee vor. Severus Mundwinkel erhoben sich für den Bruchteil einer Sekunde, als er daran dachte, dass Stella Sirius einmal Feuerwhiskey in den Tee gemacht hatte. Er hoffte, dass Stella inzwischen erwachsen geworden war. Das sollte man mit 34 auch sein.

@ *Whatsername*: Habe Sirius Einbruch nach hinten verlegt, da ich ihn ehrlich gesagt vergessn hatte... Ist schon eine Weile her seit ich das Buch gelesen haben :)
was Stella angeht: Ich werde im Laufe der Geschichte ein paar Vergangenheitsinfos einbauen, die ersten sind schon drinnen (viel Spaß beim Suchen :D)

@ *Lilian*: Dankeschön :D


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