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Fanfiction

Emilia Luise Charlotta Elena de Soleil - 3. Abschied

von cLo

So, wie versprochen ganz schnell hinterher das nächste Kapitel, ich hoffe es gefällt.. :)

3. Abschied

Ich wurde wach, als ich von ein paar Haarsträhnen, welche sich in mein Gesicht verirrt hatten, um die Nase herum gekitzelt wurde.Meine Schwester hatte sich wohl gerade im Schlaf bewegt, denn die Strähnen waren von ihr. Zaghaft binzelte ich und öffnete schließlich meine Augen, was mich zunächst verwundert innehalten ließ war, dass ich einen Arm um ihren kleinen zierlichen Körper geschlungen fest an meine Schwester gekuschelt in ihrem Bett lag.
Ich hob den Kopf leicht an und drehte ihn in Richtung Fenster. Ein paar frühe Sonnenstrahlen fielen schon ins Zimmer und ließen es beruhigend behaglich aussehen, so als wäre alles in bester Ordnung.Dieser friedliche Moment währte jedoch nicht lange, denn plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
In dieser Nacht war das passiert, wofür mich Mama und Papa schon seit ca. 3 Jahren unterrichtet hatten und worauf ich schon so lange vorbereitet sein sollte.
Wir waren auf uns allein gestellt.

Ich schälte mich vorsichtig aus der Decke, denn ich wollte meine kleine Schwester nicht wecken. Sie sollte ruhig ausschlafen, denn was ich nun zu tun hatte würde ihr nicht gut bekommen und ich wollte sie diesem Schmerz auch nicht unbedingt aussetzen.

Ich stand also leise auf und schlich so leise wie möglich aus dem Zimmer.
Wie ich bereits erwartet hatte war in dieser Nacht niemand mehr in unser Haus eingedrungen, doch es würde nicht mehr lang dauern und er würde wieder kommen um uns zu suchen, dessen war ich mir sicher.

Kurz bevor ich aus der Tür des Kinderzimmers ging drehte ich mich noch einmal um und vergewisserte mich, dass Emilia noch schlief, dann schloss ich ihre Zimmertür hinter mir und ging in Richtung Haustür.

Draußen angekommen ließ ich zunächst meinen Blick umher schweifen um einen Platz auszusuchen, welcher mir für das, was ich nun vorhatte geeignet genug erschien.
Ich fand ein kleines Fleckchen Gras am Rande des Waldes, welches nicht allzu offensichtlich zu sehen war, jedoch trotzdem noch von ein paar Sonnenstrahlen berührt wurde.
Also schloss ich meine Augen und konzentrierte mich auf die feuchte Erde vor und unter mir.
Kurz darauf spürte ich schon das nur allzu gewohnte Kribbeln in meinen Körper steigen. Es schien wie ein gewaltiger Strom aus der Erde zu fließen und meinen Körper mit einer unbändigen Energie zu füllen.
Meine Augen waren noch immer geschlossen, als ich spürte wie der Flecken Graß vor mir, auf welchen ich mich so stark konzentrierte leicht zu zittern anfing und sich schließlich langsam erhob.
Die Erde ließ ich beiseite schweben und dann dort liegen.
Ich besah mir mein Werk und hielt es für nicht schlecht gelungen.
Meine Eltern wären wohl stolz auf mich gewesen.

Dieser kurze Gedanke ließ in mir wieder dieses unbändige Gefühl der Trauer seine Bahnen brechen, doch es wollte sich keine Träne den Weg aus meinen Augen wagen. Ich war stark, das wusste ich, oder ich redete es mir zumindest gut genug ein und ich durfte keine Tränen mehr vergießen. Ich wusste, dass es irgendwann so weit sein musste und ich wusste, dass es nur einen Weg gab sich zu rächen und nur einen Weg diesem Morden ein Ende zu setzen.

Den Gedanken schnellst möglich in eine hintere Ecke meiner selbst verdrängend drehte mich schließlich um und lief schnell ins Haus.
Dies hier sollte schnellst möglich zu Ende gebracht werden, denn Emilia, meine kleine Emilia sollte nichts davon mitbekommen. Sie hatte schon genug gelitten und würde auch noch genug leiden müssen.
Im Haus angekommen ging ich direkt auf die Wohnzimmertür zu, doch als ich meine Hand zur Türklinke anhob stockte ich noch einmal.
Ich hatte das Bild noch genau vor Augen, doch es machte mir trotzdem wieder Angst die leblosen Hüllen meiner Eltern zu sehen, wie sie so gedemütigt und mit angstverzerrter Miene verkrümmt auf dem kalten Boden lagen.
Ich atmete tief durch und riss mich zusammen. Dann öffnete ich die Tür und schon wieder schlug sich das Entsetzen in mir durch.
Wie konnte man nur so grausam sein?
Ich trat nun zu ersten Mal näher an die Leichen meiner Eltern heran und je kleiner die Entfernung zwischen ihren verränkten Körpern und mir war, desto mehr Ubehagen kroch mir durch die Glieder.
Ich stand nun direkt vor ihnen und konnte deutlich erkennen woran sie gestorben waren. Wie ich es gewusst hatte, war einer meiner Eltern durch einen Dolchstoß direkt ins Herz getötet worden. Es war meine Mutter, welche eine klaffende Wunde an genau dieser Stelle aufwies. Die Magie war deutlich zu sehen und auch zu spüren. Das Loch sah wie ausgerissen aus. Die Ränder waren schwarz, als wären sie verkohlt worden. Ich war mir sicher was es zu bedeuten hatte und es tröstete mich keineswegs, denn nun hatte ich, nein wir beide, Emilia und ich einen weiten Weg vor uns und ich wusste, es würde nicht einfach werden. Das hatte nie jemand behauptet.

Mein Vater lag mit weit aufgerissenen Augen daneben. Dieser Anblick ließ mich vor Schmerz regelrecht zusammenzucken, doch ich musste wie schon die ganze Zeit weiter machen, keine Schwäche zeigen, nur keine Schwäche zeigen.

Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf meine Eltern, drehte mich um und öffnete Augen erst dann wieder. Schnellen Schrittes ging ich dann auf das Grab zu, welches ich zuvor ausgehoben hatte.
Dort angekommen schloss ich meine Augen wieder und ließ die Leichen meiner Eltern hineinschweben. Zum Schluss sorgte ich noch dafür, dass die Erde, welche neben dem Grab lag die leblosen Körper bedeckte.
So stand ich nun schon eine ganze Weile davor und starrte auf das Grab meiner beiden Eltern. Ich wollte etwas sagen, mich verabschieden, mich entschuldigen, weil ich ihnen nicht geholfen hatte.
Es schwirrten so viele Gedanken in meinem Kopf herum, doch ich konnte keinen einzigen fassen und aussprechen. Also stand ich weiterhin nur davor und starrte völlig in Gedanken versunken den sich leicht abhebenden Erdhügel an.

Plötzlich spürte ich wie etwas meine Hand berührte. Eine kleine warme Hand hielt meine fest und ich bemerkte Emilia neben mir stehen. Gerade als ich mich zu ihr drehte spürte ich die Präsenz einer ungeheure Macht direkt vor mir. Sie schien aus dem Erdhügel zu kommen und genau in diesem Moment erhob sich ein gleißendes Licht aus eben diesem. Ich blinzelte, als das Lichtbegann sich zu einer großen Kugel zu formen und schließlich die Gestalt eines großen, mächtigen Vogels annahm, einem Phönix.
Gebannt von dem Schauspiel, das sich mir bot starrte ich weiterhin auf das Licht.
Der Vogel schien in der Luft zu schweben und uns zu fixieren, da hörte ich es. Ein leises Flüstern zunächst. Das Flüstern wurde lauter und ich verstand was es sagte. „Rette sie. Geh und rette die andern, lauf. LAUF!“ , schrie die Stimme auf einmal, dann erhob der Phönix seine mächtigen Schwingen und stieg auf in die Lüfte. Er kreiste einmal um die Lichtung, auf welcher unser Haus stand und schrie dann einen schrecklichen Klagelaut aus.
Dann schien er förmlich zu explodieren und ein mächtiges gleißendes Licht, welches die ganze Umgebung einhüllte, nahm uns sämtliche Sicht.
Ich hielt die Hand meiner Schwester fest in meiner und sie drückte sich an mich.

Das Licht verschwand so schnell wie es gekommen war und mit ihm auch der Phönix. Erstaunt blickten wir beide in den Himmel, doch es tat sich nichts. Ich war wirklich sprachlos.

Ich ließ noch einen letzten Blick auf das Grab meiner Eltern wandern, nickte einmal und sah dann zu meiner Schwester.
„Komm wir gehen jetzt.“
Sie nickte nur. Wir hatten während dieser ganzen Prozession kein einziges Wort gesprochen und ich hatte auch nicht vor jemals ein Wort darüber zu verlieren.
Unser altes Leben war nun beendet. Wir mussten weiter.

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Ich würde mich sehr über ein kleines Kommi freuen :)
liebe Grüße
clo


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