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Fanfiction

Because it is Christmas - And a happy new year

von Dobby der Hauself

Severus Snape hasste Weihnachten. Nun gut, das war nichts besonderes, denn er neigte dazu, allen Dingen mit Abscheu gegenüber zu treten. Doch bei dem Fest der Liebe verhielt es sich anders. Schon wenn es Dezember wurde, der Schulleiter quitschvergnügt, dauergrinsend und noch verrückter als sonst durch die Gänge wuselte und selbst die immer strenge Professor McGonnagal sich zu einem Lächeln herabließ, bekam Snape ein komisches Gefühl in der Magengegend und wäre am liebsten nach Russland oder Pakistan oder Timbuktu ausgewandert, nur um dem Weihnachtsterror zu entgehen. Wenn die Zeit fortschritt und die Ferien anstanden, wurde Snapes ohnehin immer schlechte Laune auf den Tiefpunkt gebracht. Auf einer Skala von 1-schlecht gelaunt bis 10-zerstörerische Wut, befand sich Severus vermutlich zwischen 17 und 18. Tageszeitenabhängig.
Die schlimmste Zeit für ihn waren jedoch die Tage, wenn das Schloss menschenleer war und nur einige Schüler, deren Eltern sie zur Adoption freigegeben hatten, im Haus umher geisterten. Gut, dann konnte er einige ganz besonders quälen, aber es fehlte ihm die Abwechslung. Immer nur Weasley oder Longbottom war auf Dauer auch langweilig.
Der 23. Dezember war Severus Hasstag unter den Feiertagen, weil Dumbledore, der alte, bekloppte aber leider auch brillante Leiter der Schule dann immer ein Festessen mit allen veranstaltete. Gott, wie Severus es hasste, mit Filius Knallbonbons aufzureißen oder die leuchtenden Augen der Schüler sehen zu müssen, wenn es Truthahn gab. Dann wäre er immer am liebsten geflüchtet. Da Dumbledore aber sein großes Geheimnis kannte und immer mal andeutete, er würde es verraten, wenn Snape weglief, blieb er wohl oder übel. Immer noch besser, als zu von Schülern ausgelacht zu werden, weil er in Lily verliebt war.

„Ah, Severus.“, wurde er von Albus, mal wieder lächelnd, begrüßt, als er die Große Halle betrat, in der anstatt von vier langen Haustischen ein kleiner Tisch stand, an dem schon ein paar Schüler – Severus musste zu seinem Leidwesen, dass auch Potter und Weasley anwesend waren – und einige Lehrer saßen. „Wir haben dich schon erwartet.“ Severus versuchte gar nicht erst, ein Grinsen zu heucheln und ließ sich auf seinen Platz am Ende der Tafel nieder. Er dankte allen ihm bekannten und zur Vorsicht noch ein paar anderen Gottheiten, dass Albus ihn geistesgegenwärtig neben Aurora Sinistra gesetzt hatte. Die Astronomielehrerin war die Jüngste im Lehrerkollegium und das mit Abstand. Ihre ältere Schwester, Alaya, war mit Severus zur Schule gegangen und Severus mochte sowohl seine ehemalige Freundin als auch die Lehrerin. Die beiden würden ein paar Gesprächsthemen haben. Manchmal hatte Albus sogar ein paar gute Ideen.

Snape musste eines zugeben: Das Essen war fantastisch. Natürlich zeigte das sein Gesicht nicht. Er schaute genauso emotionslos wie immer, ein bedrohlicher Ausdruck lag auf seinen Zügen. Niemand wagte es, ihn anzusprechen. Er hatte sich eine Weile mit Aurora über Gott und die Welt unterhalten, aber dann war diese gegangen, da für den heutigen Abend irgendeine unwichtige Konstellation vorausgesagt wurde. Aurora war, genauso wie ihre Schwester in Ravenclaw gewesen, aber den Slytherins nie so abgeneigt wie ihre Mitschüler. Daher konnte sich so etwas wie eine Freundschaft zwischen ihr und dem Zaubertranklehrer entwickeln. Aber jetzt, da seine einzige Freundin an diem Tisch – Albus war nichts Snapes Freund, sondern der Grund, warum seine Nerven irgendwann reißen würden – hatte Severus nichts mehr, was ihn davon ablenken konnte, die Schüler gefährlich ruhig anzustarren. Einer nach dem anderen verließen sie die Runde mit irgendwelchen fadenscheinigen Ausreden, nur um Snapes Blick zu entgehen. Als am Ende nur noch Lehrer am Tisch saßen, entspannte sich Severus Miene etwas. Albus seufzte leise und schüttelte dann den Kopf. „Severus, du solltest ein wenige freudiger sein. Morgen ist Weihnachten.“ Albus Augen begannen zu leuchten und Snape musste die seine eigenen Augen schließen, um nicht hier und jetzt einen Anfall zu bekommen. „Albus, ich muss leider auch gehen. Bedauerlich, aber ich habe einen Trank angesetzt, der jetzt fertig sein müsste. Wenn ich noch warte, explodiert das Schloss. Und das kann nicht in deinem Interesse sein.“ Severus Stimme triefte vor Sarkasmus und Albus machte keine Versuche, ihn am Gehen zu hindern.

Als Snape endlich in seinem Räumen war, schloss er die Augen und atmete durch. Er hatte den Abend tatsächlich überstanden, ohne jemandem die Augen auszukratzen oder zu verfluchen. Keine schlechte Leistung, fand er. Gut, da lagen noch drei Tage vor ihm, an denen Dumbledore vermutlich durchweg Weihnachtslieder trällern würde. Aber er hatte das erste Essen überstanden und morgen würden keine Sterne kollidieren, also würde er sich vielleicht ein wenig länger mit Aurora unterhalten können und keine Ausreden finden müssen. Er hatte nicht gelogen, als er erzählt hatte, dass ein Zaubertrank in seinen Räumen wartete, er war nur nicht ganz ehrlich über die Dringlichkeit von diesem gewesen.
Nachdem er aufgeräumt, die Kessel poliert, nach dem Trank gesehen hatte und noch einige Seiten gelesen hatte, legte sich Severus in sein schwarzes Bett, schloss die Augen und betete, erst wieder in einer Woche von Silversterfeuerwerken geweckt zu werden. Severus wusste, dass das nicht klappen würde, aber vielleicht geschah ja ein Weihnachtswunder.

@ Dolohow: ja, mir werden die Geschichten auch fehlen. Ist so selbstverständlich im Tagesablauf geworden :D

@ Astoria Malfoy: jetzt ist es nur noch eine :(

@ Duchesse: klar, ich denke nächstes Jahr noch mal =)


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Zitat
Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz