Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Because it is Christmas - For Black and for White

von Dobby der Hauself

Molly war dabei das Haus zu schmücken. Der Fuchsbau, ihr Zuhause seit über 20 Jahren, glänzte vor lauter Lametta und Tannenzweigen. Es war ein Glanz, der nicht zu dem alten, morschen, dunklen aber gemütlichen Haus passte. Und schon gar nicht zu Mollys Stimmung. Wäre es nach der Hexe gegangen, wäre Weihnachten dieses Jahr ausgefallen. Wozu sollte man es feiern? Es würde nicht so werden wie in den Jahren zuvor. Ein Platz würde unbesetzt bleiben. Ein Platz, der einem ihrer Söhne gehört hatte. Fred. Allein schon der Gedanke an ihren verlorenen Jungen ließ Molly Tränen in die Augen steigen. Dann redete sie sich immer ein, dass andere noch viel größere Verluste zu beklagen hatten. Die arme Andromeda beispielsweise hatte in diesem Krieg Mann, Tochter und Schwiegersohn verloren. Im Vergleich zu ihr waren die Weasleys noch glimpflich davon gekommen. Und bei einer so großen Familie, wie es die Weasleys nun einmal waren, grenzte es an ein Wunder, dass nur eines der sieben Kinder Opfer dieser Schlacht geworden waren. So weit zur theoretischen Statistik.

Doch für Molly Weasley war schon dieser eine Verlust einer zu viel. Was hätte sie jetzt nicht alles dafür gegeben, Fred zurück zu holen. Das schlimmste war, dass es einer von den Zwillingen gewesen war. Sicher, bei den anderen wäre es auch eine Katastrophe gewesen, doch sie wäre irgendwann – in 10, vielleicht 20 Jahren – darüber hinweg gekommen. Doch von nun an würde sie immer, wenn sie in Georges Gesicht sah, darauf aufmerksam gemacht werden, wie ihr toter Sohn wohl ausgesehen hätte. Solange George in der Nähe war, würde sie Fred nie vergessen oder zumindest seinen Tod verdrängen können. Moll seufzte laut auf. Natürlich würde dieses Jahr Weihnachten gefeiert werden. Alle Jungs, auch Percy, würden vorbeikommen und mitfeiern. Ginny und Ron, die noch nach Hogwarts gingen, würden übermorgen anreisen, Charlie und George am Tag darauf, Bill mit Fleur am 22. und Percy am 23. Dezember. Wenn nicht noch ein Unglück passierte, würden sie am 24. Dezember gemeinsam Truthahn essen und dann zum Orden apperieren, um mit den verbleibenden Mitgliedern Weihnachten zu feiern. Früher hatte sich Molly immer auf Weihnachten gefreut, da es die einzige Zeit im Jahr war, in der sie ihre komplette Familie um sich hatte. Doch nun... nun würde sie nie wieder ihre komplette Familie um sich haben.

„Molly?“ Die Hexe erschrak, als jemand ihren Namen rief. Doch es war nur ihr Mann Arthur, der nach einen langen Tag nach Hause kam. „Molly?“ fragte er noch einmal, dieser leiser, bis er sie im Wohnzimmer entdeckte, das Gesicht tränenverschmiert und bleich, mit hängenden Schultern und abgemagerter Figur. „Molly“, sagte Arthur ein drittes Mal, diesmal sanft und leise. Die Angesprochene nickte kurz einmal und wollte sich dann wieder dem Schmuck zuwenden. Doch Arthur umfasste ihre Handgelenke mit den Armen, legte ihr einen Finger unter das Kinn und zwang sie somit, ihm in die Augen zu sehen. „Hey, ganz ruhig.“, versuchte er sie zu beruhigen, doch es klappte nicht, im Gegenteil: Durch die Berührung wurden wieder Emotionen hervorgerufen und Molly brach erneut, wie schon einmal an diesem Tag und wie an jedem vergangen Tag nach der Schlacht, in Tränen aus. Arthur drückte seine Frau an sich und fuhr ihr langsam über den Rücken. Er hoffte so sie zur Ruhe zu bringen und nach schier endlosen 10 Minuten hatte er auch Erfolg damit. Ihre Schultern bebten nicht mehr so stark und die Schluchzer wurden leiser und seltener. Irgendwann hörte sie ganz auf zu weinen. Arthur traute dem Frieden jedoch nicht und drückte seine zitternde Frau weiter, da diese schon wieder verdächtig zuckte. Er seufzte leise, so, dass Molly es nicht hören konnte. Auch ihm war der Verlust von Fred sehr nahe gegangen, doch er durfte sich keine Schwäche verlieren. Er musste Molly helfen, sonst würde die irgendwann Selbstmord begehen. Also strich er ihr weiter über den Rücken und beruhigte sie. Er hoffte nur, dass sie sein eigenes Zittern nicht mitbekam – genauso wenig wie das feuchte Glitzern in seinen grünen Augen.

Nach einer Weile lösten sie sich wieder von einander. „Soll ich dir helfen?“ Arthur kam diese Frage sehr unpassend vor, aber irgend etwas musste er sagen. Molly schüttelte traurig den Kopf. Arthur bekam zusehends Panik. Er wusste nicht, was er sonst noch tun sollte. Man konnte Molly nicht aufheitern und ihr nichts Gutes tun, sie lief den ganzen Tag Inferi-mäßig durch das Haus, interessierte sich für gar nichts mehr und ließ alles emotionslos an sich abprallen. Arthur redete sich seit Wochen ein, dass es schon besser werden würde und dass Molly einfach zeit brauchte, doch er glaubte nicht mehr wirklich dran. Er konnte nur abwarten und hoffen, dass der fröhliche Geist seiner Frau, den er so liebte, irgendwann wieder zurück kommen würde. Denn auch Molly hatte es verdient, Glück zu haben und glücklich zu sein. Und im Moment traf keine dieser Eigenschaften auf sie zu. Aber es war Weihnachten, Zeit der Wunder. In Arthur wuchs die Hoffnung, dass irgendein kleines Wunder ihm die fröhliche, liebevolle Molly wiederbringen würde.

keine Kommis... ich bin traurig :(


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Damit die Schüler nicht so einförmig aussehen, boten wir jedem eine Auswahl an: Unterhemden, Pullis, Strickjacken und andere Uniform-Varianten.
Jany Temime, Kostümbildnerin