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Because it is Christmas - Without any fear

von Dobby der Hauself

Horrace Slughorn hastete die Gänge von Hogwarts entlang. Bei seiner doch beachtlichen Leibesfülle und dem daraus folgenden roten Gesicht sah er aus wie ein übergroßes Radieschen auf der Flucht. In Wirklichkeit war er einfach zu spät. Wie eigentlich immer. Schon als Schüler war er regelmäßig zu spät zum Unterricht erschienen. In den über 60 Jahren, die zwischen seiner Schulzeit und heute lagen, hatte sich das nicht wirklich geändert. Auch jetzt erschien er immer auf den letzten Drücker zum Frühstück und zu seinen Unterrichtsstunden erschien er regelmäßig als Letzter. Als er kurz vor 9 Uhr in die Große Halle rannte, um wenigstens noch ein bisschen des fantastischen Frühstücks genießen zu können, wurde er von einem strengen Blick der Schulleiterin begrüßt. Die Schottin, die offensichtlich mit einer Uhr in ihrem Magen geboren worden war, duldete keine Verspätungen und erst recht nicht in ihrem Lehrerkollegium. Horrace sah sie entschuldigend an und ließ sich dann erleichtert auf seinem Stuhl am Lehrertisch nieder. Als er seinen Blick über die Köpfe der Schüler schweifen ließ – die meisten waren wie er Langschläfer – erfüllte das sein Herz mit Freude und Stolz. Slughorn war einer der wenigen Slytherin, denen Reinblütigkeit egal war. Er war vermutlich nur Slytherin, weil er Wert auf Erfolg und Ruhm legte. Infolge dessen hatte er auch bei der Schlacht um Hogwarts auf Seiten der Schüler gekämpft. Hätte man ihn vor ein paar Jahren gefragt, ob Schüler von Hogwarts Voldemort schlagen könnten, hätte er laut aufgelacht und die Frage verneint. Doch die Schüler hatten ihm gezeigt, was in ihnen steckte und die Schule, ihre Schule verteidigt.

„Morgen Horrace“, begrüßte ihn Pomona Sprout. Der Angesprochene nickte freundlich zurück. Die Kräuterkundelehrerin und ihn verband eine langjährige Freundschaft und die beiden hatten beschlossen, über die Ferien nach Spanien zu reisen. Sie beide waren nicht unbedingte Kältefreunde und hatten beide Familien, denen sie irgendeine Pflicht gegenüber hatten. Die beiden würden während der Feiertage ihre nächsten Verwandten besuchen und am 28. würde es losgehen. Horrace freute sich wie ein kleines Kind auf die Reise. Es war lange her, seit er das letzte Mal im Urlaub gewesen war, doch nachdem der Krieg vorbei war musste er keine Angst mehr haben und so zählte er schon die Stunden bis zu ihrem Apperiertermin.

Dort bis zu den Ferien waren es noch ein paar Tage und er musste arbeiten. Seufzend erhob sich der Hauslehrer von Slytherin, trank seinen letzten Schluck Tee aus und machte sich auf den Weg in die Kerker, um seiner 7. Klasse Unterricht zu erteilen. Obwohl, dachte sich Slughorn lächelnd, die hören eh nicht mehr zu. Die Prüfung war gestern geschrieben worden – Horrace hoffte mit Erfolg – und heute war die letzte Stunde in diesem Jahr. Er hatte sich schon ein paar Gedanken gemacht, wie er diese Stunde zu etwas besonderem machen könnte und war mit dem Ergebnis seiner Überlegung sehr zufrieden. Eine ähnliche Stunde hatte er zu Beginn des vorletzten Schuljahres gemacht, damals mit einer 6. Klasse, aus der noch Weasley, Potter, Granger und Malfoy in Hogwarts lernten. Er würde sie Zaubertränke erkennen lassen und dann würden sie einen Trank ihrer Wahl brauen dürfen. Der Schüler, dessen Trank dem Ziel am nächsten kam, würde 20 Hauspunkte und einen Zusatzpunkt in der Abschlussprüfung erhalten. Horrace konnte sich schon gut vorstellen, wie Malfoy und Granger darum kämpfen würden. Auch wenn Malfoy in den letzten Jahren sehr gut in Zaubertränke gewesen war, hatte er das im Großen und Ganzen Professor Snape zu verdanken und so würde er eher auf Miss Granger wetten. Doch vielleicht würde ja ein anderer Schüler ihn überzeugen. Vielleicht Weasley. Na gut, der vielleicht nicht.

Als Professor Slughorn in den Kerkern ankam, standen, wie erwartet, bereits alle Schüler vor der verschlossenen Tür und warteten auf ihren Lehrer. Slughorn begrüßte ein paar von ihnen namentlich, anderen nickte er nur kurz zu und öffnete dann die Tür zu seinem Reich. Die Schüler ließen sich an ihren Tischen nieder und nachdem er ihnen den Plan für die Doppelstunde erklärt hatte, begannen sie eifrig, einen schönen und kniffligen, aber machbaren Trank, mit dem sie 20 Hauspunkte und einen Zusatzpunkt für die Abschlussprüfung ergattern wollten. Horrace ging durch die Reihen, nickte hin und wieder anerkennend, gab einige Hinweise und sah sich in seiner Vermutung bestätigt: Draco oder Hermine. Die anderen hatten gegen diese beiden exzellenten Schüler keine Chance, auch Harry nicht, von dem er anfangs einiges erwartet hatte.

Nachdem die Doppelstunde fast um war, forderte Slughorn von jedem eine Phiole zur Überprüfung an. Während er sie auswertete, warteten die Schüler mit gespannten Gesichtern auf die Ergebnisse. Endlich, nach scheinbar endlosen 10 Minuten, erhob sich Horrace und sprach an die Klasse: „Liebe Schüler, ihr habt es mir nicht leicht gemacht. Alle Tränke waren gut gewählt, einige mehr“ – sein Auge ruhte auf Hermine, Draco und Ginny – „andere nicht so sehr.“ Jetzt sah er zu Ron. „Aber drei Tränke haben sich in ihrer Ausführung und Perfektion deutlich von den anderen abgehoben. Es war nicht einfach, den besten herauszufinden und daher habe ich beschlossen, den Preis zu teilen. Da alle aus verschiedenen Häusern stammen, ist das nur gerecht. Jeder wird 10 Punkte und den besagten Zusatzpunkt erhalten. Die Gewinner sind: Draco Malfoy mit seinem Veritas-Serum, Hermine Granger mit dem universellen Gegengift und – Luna Lovegood mit einem ganz entzückenden Weihnachtstrank.“ Hermine und Luna lächelten erfreut, Malfoys Mundwinkel zogen sich nur kurz nach oben. „Gut, dann: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!“ Die Klasse verließ lärmend den Raum, nur Harry war noch geblieben. Horrace dachte kurz, er würde seinen Trank besprechen wollen, doch Harrys Anliegen war ein anderes: „Professor, ich wollte Sie zur Weihnachtsfeier vom Orden einladen.“ Horrace Augen begannen zu leuchten und nickte erfreut. Er freute sich wirklich. Im Orden waren viele Freunde von ihm, die er seit der Schlacht kaum noch gesehen hatte. Er sah auf seinen Kalender und seufzte. Immer noch 11 Tage.


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