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Fanfiction

Because it is Christmas - And what have you done?

von Dobby der Hauself

Andromeda Tonks ging durch ein leeres Haus. Jedes Zimmer war einmal belebt gewesen. Da war Nymphadoras Zimmer, in dem sie gewohnt hatte, bis sie alt genug war, um selber für sich zu sorgen. Da war ihr und Teds gemeinsames Schlafzimmer. Wenn sie jetzt die Augen schloss, kamen all die wunderschönen Erinnerungen wieder in ihr hoch. Doch das wollte sie doch gar nicht. Sie wollte sich nicht an ihren Mann und ihre Tochter erinnern, die sie verloren hatte. In diesem Krieg, der auch Sirius das Leben gekostet hatte. Und Mad-Eye Moody. Und Remus Lupin, ihrem Schwiegersohn. Und so vielen weiteren. Andromeda wollte schreien, etwas an die Decke werfen, doch sie hatte jede Kraft verloren. In den Tagen nach der Schlacht hatte sie damit gespielt, einfach eine Phiole Gift zu trinken. Es würde schnell und schmerzlos gehen. Was hatte sie jetzt noch, wofür sie leben musste? Aufgefangen hatte sie das kleine Wunder, welches Nymphadora kurz vor ihrem Tod zur Welt gebracht hatte. Trotz ihrer Trauer musste die braunhaarige Hexe lächeln. Früher hatte sie einmal zu ihrer Tochter gesagt, sie würde vermutlich nie einen Mann finden. Wie sehr sie ihr Kind doch unterschätzt hatte. Ihr Enkelkind, welches ihrem verstorbenen Mann zu Ehren Teddy genannt wurde, sah seiner Mutter unwahrscheinlich ähnlich, doch die warmen braunen Augen, die kamen von seinem Vater. Andromeda hatte Remus anfangs skeptisch, ja sogar feindselig gegenübergestanden. Doch mit der Zeit hatte sie den Mann, der das bedauernswerte Schicksal hatte, Werwolf zu sein, zu schätzen gelernt. Sie hatte sich keinen besseren Partner für ihre manchmal doch etwas chaotische Tochter vorstellen können.

Doch trotz Teddy war Andromeda sich nie so einsam vorgekommen wie heute. Sie war von zu Hause weggelaufen und hatte damit ihre Familie verloren – doch sie hatte mit Ted und später Nymphadora eine neue Familie gefunden. Aber wer würde sie jetzt aufnehmen? Welche Familie hatte sie noch? Ein kleiner Teil von ihr hoffte, dass Harry und der Orden sie einladen würden, doch sie glaubte nicht wirklich daran. Sicher, sie hatte den Orden unterstützt und mit wertvollen Informationen gefüttert, doch sie hatte nie wirklich dazu gehört. Dass einer der Blacks sie einladen würde, war so unwahrscheinlich wie dass die Chudley Canons irgendwann einmal die Meisterschaft gewinnen würden. Sie seufzte und starrte in die verschiedenen Räume. Früher hatte sie Weihnachten immer sehr genossen. Sie und Ted hatten das Haus schon Mitte Dezember geschmückt, weil Andromeda es vor Aufregung ob des bevorstehenden festes kaum aushalten konnte. Und egal, wie beschäftigt Nymphadora auch gewesen war – sie hatte immer einen Weg gefunden, ihre Eltern zu Weihnachten zu besuchen.

Abrupt wandte Andromeda ihren Kopf ab, so als würde sie die Gedanken verscheuchen wollen. Das funktionierte natürlich nicht, aber sie wollte jetzt nicht mehr an vergangenes Glück denken. Weihnachten war immer ihr Lieblingsfest gewesen und das mit Abstand, doch die Hexe glaubte nicht, dass sie sich dieses Jahr wieder so freuen würde wie sonst. Natürlich, sie und Teddy würden ein leckeres Essen haben und sie würde ihrem Enkelsohn ein paar nette Kleinigkeiten schenken. Doch das konnte ihre Tochter und ihren Mann nicht ersetzen. Nie wieder würde sie Teds fröhliches Lächeln sehen, wenn ihr sein Geschenk gefiel, nie wieder sie ihm aus Dank um den Hals fallen können, nie wieder würde sie auf Dora warten und am Ende trotzdem von ihrer Anwesenheit überrascht sein.

Am liebsten hätte sie wegen dieser Erkenntnis laut aufgeschrieen und geweint, doch sie riss sich zusammen. Sie war trotz allem eine Black und würde das schon irgendwie überstehen. Sie beschloss, das Haus zu schmücken. Allein würde e kaum Spaß machen, doch vielleicht würde sie sich ein paar alte Freunde einladen um mit denen zumindest für ein paar Stunden zu vergessen, dass sie allein war. Furchtbar allein. ‚Andromeda Tonks! Reiß dich gefälligst zusammen. Dich selbst zu betrauern, das bringt gar nichts.’ Also verdrängte sie die Gedanken an ihr bedauernswertes Schicksal und begann, mit langen Zauberstabsbewegungen das Haus zu dekorieren. Als sie nach etwa einer Stunde fertig war, sah das alte Haus völlig verändert aus: Es glitzerte und blinkte überall, ein warmes sattes Licht strahlte aus den Räumen und trotz ihrer Einsamkeit und Traurigkeit wurde Andromeda warm ums Herz, denn das erste Mal seit langem dachte sie nicht an erster Linie an die Vergangenheit, sondern an die Gegenwart und auch ein bisschen an die Zukunft. Es war Weihnachten, oder besser, es würde bald Weihnachten sein. Und auch wenn sie es nur mit einem einjährigen Jungen feiern würde, würde nichts auf der Welt sie um die Freude dieses Festes bringen.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis