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Fanfiction

Briefe - Briefe

von HermioneMalfoy

Kapitel 2, Briefe
Abends saß Ginny auf ihrem Bett und blätterte lustlos in einem Buch um sich abzulenken, als ein Klopfen von einem der Fenster drang. Sie stand auf, öffnete das Fenster und ließ die kleine schwarze Eule herein, die draußen auf dem Fensterbrett saß.

Neugierig erlöste sie die Eule, die sich auf ihrem Bettpfosten nieder gelassen hatte, von ihrer Last und schaute auf den Namen, der auf dem Brief stand.

In leicht verschnörkelter Schrift stand ihr Name darauf. Überrascht rollte sie den Brief auf und begann zu lesen, geistesabwesend streichelte sie dabei die Eule.

Liebe Ginny,

ist alles in Ordnung bei dir? Du hast heute den ganzen Tag so traurig ausgesehen. Kann ich dir vielleicht helfen? Schick doch Noctura direkt mit einer Antwort zurück, wenn du willst.

Liebe Grüße,
ein Freund


Etwas verwirrt über diesen Brief schaute sie auf die kleine Eule.
„Na du? Wer hat dich den zu mir geschickt?“
Trotz eines aufkommenden Gefühl des Misstrauens, der Brief erinnerte sie an das Tagebuch von Tom Riddle, zog sie ein Stück Pergament und eine Feder aus ihrer Schultasche und begann einen Brief zu schreiben.

Lieber Freund,

bei mir ist gar nichts in Ordnung, in meinem Leben läuft alles schief. Ich hab das Gefühl, das mich hier keiner liebt. Harry und Ron kümmern sich nicht um mich. Hermine ist zwar besorgt um mich, macht aber nichts um mich wirklich abzulenken. Weil genau das brauch ich jetzt. Eine gelungene Ablenkung.

Liebe Grüße,
Ginny

PS: Verrätst du mir, wer du bist?


Sie band den Brief an das Bein von Noctura und diese flog aus dem Fenster, das Ginny wieder hinter ihr schloss.
Ginny rechnete nicht damit, an diesem Abend noch eine Antwort zu erhalten und ging schlafen. Sie grübelte noch kurz über mögliche Personen nach, die ihr den Brief geschrieben haben könnten, schlief aber schnell ein.

Am nächsten Morgen erwachte sie sehr früh, der Mond schien noch hell erleuchtet in den Schlafsaal. Ginny zog den Brief, den sie gestern bekommen hatte, unter ihrem Kopfkissen hervor und las ihn noch einmal. Wieder überlegte sie, wer hinter den Brief steckte. Es war bestimmt keiner aus ihrem Haus, die würden ihr eher einen Zettel hinlegen. Wahrscheinlich jemand aus Ravenclaw oder Hufflepuff. Einen Slytherin schloss sie von vorne herein aus. So in ihre Überlegungen vertieft, wurde sie von einem leisen ‚Tock, Tock‘ aufgeschreckt.

Wieder saß die schwarze Eule Noctura am Fenster und hämmerte mit dem kleinen Schnabel gegen die Scheibe. Schnell, bevor die anderen Mädchen in ihrem Schlafsaal wach wurden, öffnete sie das Fenster und ließ die Eule herein.
„Du bist ja schon früh unterwegs.“ Sie befreite die Eule von dem Brief, setzte sich wieder auf ihr Bett und begann zu lesen.

Liebe Ginny,

ich hoffe ich habe dich nicht geweckt, aber bei gewissen Leuten aus meinem Schlafsaal ist es zeitweise unmöglich zu schlafen. Da kam mir die Idee, dir einen Brief zu schreiben. Wenn dir meine Briefe eine willkommene Abwechslung ist, werde ich gerne weiterschreiben. Wenn du reden willst, höre ich dir gerne zu. Ich kann mir gut vorstellen, dass das ‚Goldene Trio‘ nicht viel Zeit für dich hat. Harry ist zu sehr mit dem Trimagischen Turnier beschäftigt und Ron und Hermine wollen ihm unbedingt helfen.
Würdest du mir erzählen, warum du geweint hast?

Liebe Grüße,
ein Freund


Ginnys Gedanken kehrten zurück zu Harry, was sie eigentlich vermeiden wollte. Wieder drängten sich Tränen in ihre Augen. So gut es ging versuchte sie die Tränen und den Gedanken in ihrem Kopfkissen zu ersticken.
Nach einigen Minuten hatte sie sich wieder beruhigt und zog Feder und Pergament hervor.

Lieber Freund,

nein, du hast mich nicht geweckt. Ich würde mich über weitere Briefe freuen. Aber du hast mir gar nicht gesagt, wer du bist =(
Ich würde lieber einer Person etwas erzählen, die mir gegenüber steht. Pergament vertraue ich nicht mehr, seit meinem ersten Schuljahr.
Warum ich geweint hab? Ich möchte eigentlich nicht darüber reden … überhaupt nicht daran denken.

Eine Träne, die sich aus ihren Augenwinkeln stahl, tropfte auf das Pergament. Sie ignorierte es.

Liebe Grüße,
Ginny

Ginny rollte das Pergament zusammen und Band es an den Fuß von Noctura. Die Eule flog auf und setzte sich auf das Fensterbrett, sie öffnete das Fenster und ließ die Eule hinaus.

Nachdem Ginny das Fenster wieder geschlossen hatte, wollte sie sich eigentlich wieder hinlegen, doch sie fühlte sich viel zu wach. Also zog sie leise ihre Schuluniform an und setzte sich in den Gemeinschaftsraum vor den Kamin. Ihre Gedanken kreisten wieder um die Identität das Briefeschreibers. Er war bestimmt ein Junge, sie konnte sich nicht vorstellen, dass ein Mädchen laut schnarchen konnte. Wahrscheinlich war er im gleichen Jahrgang, vielleicht auch etwas älter.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es erst kurz vor fünf am Morgen war, was sollte sie um diese Uhrzeit machen? Schließlich zog sie ein Buch, das auf einem der Tische lag und zog es zu sich.
>>So zaubert man sich die perfekte Frisur<< Ginny schmunzelte, das Buch gehörte bestimmt Lavender. Gelangweilt blätterte sie sich durch den Wälzer und schaute auf die Frisuren die darin abgebildet waren.
Lavender wird bestimmt eine davon am Weihnachtsball tragen.

Wieder kehrten ihre Gedanken zu dem Ball und damit unweigerlich zu Harry zurück. Sie legte das Buch weg und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Wieder versuchte sie ihre Gedanken auf etwas anderes zu lenken. Sie stand auf und rieb sich die Augen, während sie zum Fenster ging.

Draußen fielen vereinzelte Schneeflocken – die ersten für diesen Winter. Ginny blieb am Fenster stehen und vertiefte sich in ihre Gedanken. Mister Unbekannt war wieder Thema Nummer 1.

In Gedanken malte sie sich aus, wie er sein könnte. Nett und einfühlsam. Sie legte sich im Kopf ein Bild von ihm zurecht. Groß und schlank, hellbraune Haare, leuchtend grüne Augen … so Augen wie die von Harry, nein, daran wollte sie nicht denken. Eine andere Augenfarbe, braune Augen, so braun wie die Haare. Immer ein freundliches, vielleicht etwas freches Grinsen auf den Lippen. Der Körper muskulös und so richtig zum rein kuscheln.

So jemand hätte sie gerne zum Freund. Jemand der auf sie aufpasst, nicht dass sie das wirklich nötig hätte. Immerhin wie sie mit den Zwillingen als Brüder aufgewachsen. Aber es wäre schön eine starke Schulter zum anlehnen zu haben. Gut, sie war erst 13, aber ein Freund wäre trotzdem nicht schlecht.
Allerdings fiel ihr auf Anhieb keiner in Hogwarts ein, der so aussah.

Der Schneefall wurde stärker und aus den Schlafsälen drangen die ersten Geräusche des Erwachens. Kurz darauf kamen die ersten Schüler in den Gemeinschaftsraum, unter ihnen auch Hermine.
„Hey, Ginny! Stehst du schon lange da?“
„Mhm, seit es angefangen hat zu schneien.“
Hermine warf einen Blick aus dem Fenster.
„Dann musst du aber schon lange hier sein, der Schnee liegt schon sehr hoch.“
Ginny nickte und ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. „Gibt es schon Frühstück?“

Die Tatsache, dass sie am letzten Tag so gut wie nichts gegessen hatte, machte sich bemerkbar. Hermine bejahte und gemeinsam machten sie sich auf den Weg in die Große Halle. Sie setzten sich zu Colin, der sich breit grinsend über seinen Teller gebeugt hatte. Ginny griff zu einem Toast und wollte es gerade mit Marmelade beschmieren als Colin neben ihr zu Husten begann. Sie klopfte ihm besorgt auf den Rücken.
„Geht’s? Was ist überhaupt los?“
„Dein Bruder“, erklärte er mit hochrotem Kopf „ist gerade unter dem Tisch versunken, als Fleur Delacour vorbei kam.“
Jetzt musste auch Ginny grinsen und wand sich wieder ihrem Toast zu.

Nach dem Frühstück ging sie zusammen mit Colin zu Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Während dem Unterricht konnte Ginny sich jedoch nicht konzentrieren. Wieder gingen ihre Gedanken unruhig auf Wanderschaft bis sie unsanft von Colin ins Hier und Jetzt zurückgerufen wurde. Gerade rechtszeitig, den Moody stellte ihr keine fünf Sekunden später eine Frage, die sie glücklicherweise beantworten konnte. Den Rest der Stunde versuchte sie aufzupassen. Dies gelang ihr jedoch auch in den nächsten Stunden nicht.

Beim Mittagessen fragte Colin sie, was los sei. Ginny zuckte nur mit den Schultern, was er mit einem geseufzten „Mädchen“ quittierte.

Am Nachmittag hatte Ginny frei und sie wollte die Zeit draußen verbringen. Immerhin lag der erste Schnee für dieses Jahr. Sie packte sich dick ein und ging runter zum See. Dort belegte sie einen der Steine am Ufer mit einem Wärmezauber, den Hermine ihr mal gezeigt hatte, und setzte sich. Bevor sie jedoch in Gedanken versinken konnte, wurde sie von einem Schneeball in den Nacken getroffen.
Mit einem spitzen Schrei fuhr sie herum und sprang wutentbrannt auf.

„Colin Creevey! Du verdammter …, ach Merlin, das ist kalt!“
Der jedoch lachte und formte bereits einen neuen Schneeball.
„Hey, ich bin unbewaffnet!“ Doch zu spät, wieder wurde sie getroffen – mitten ins Gesicht. „Waaah!! So etwas lässt eine Weasley nicht auf sich sitzen.“
Kurz darauf war eine kleine Schneeballschlacht entstanden. Schließlich lagen beide lachend im Schnee.
„Ich hab eindeutig gewonnen.“, keuchte Ginny.
„Das glaubst du doch selbst nicht?!“
„Revanche?“
„Gerne, aber nicht mehr heute. Ich glaub wir müssen langsam wieder rein.“
Colin half Ginny beim aufstehen und gemeinsamen stiefelten sie durch den Schnee zum Schlossportal.

Im Gemeinschaftsraum setzten sie sich vor den Kamin um wieder aufzutauen. Sie war Colin dankbar, immerhin hatte er sie eine Zeitlang abgelenkt.
Kurz nach ihnen ging das Portraitloch ein zweites Mal auf.
Ein völlig aufgelöster Ron kam herein und ließ sich neben Ginny auf die Couch fallen.
„Hey, Brüderchen was ist den passiert?“
Bevor Ron etwas sagen konnte tauchten die Zwillinge hinter ihr auf.
„Der liebe Ron hat Fleur de la Cour gefragt, ob sie mit ihm zum Ball gehen will.“ Die beiden fingen schallend an zu lachen. Auch Ginny musste grinsen.
„Sie hat nein gesagt?“
Er schüttelte den Kopf.
„Sie hat ja gesagt!“
Wieder schüttelte er den Kopf. Jetzt war Ginny total verwirrt.
Fred klärte sie auf: „Er ist einfach davongelaufen.“
Jetzt musste sie auch lachen.

„Hey Ginny, hier bist du! Ich such dich schon die ganze Zeit!“ rief Hermine, die gerade aus dem Mädchenschlafsaal kam.
„Hi Hermine, was ist den los?“
„Ich wollt dich eigentlich fragen, ob du mit zu Hagrid kommst. Die Jungs sind unauffindbar, aber jetzt ist es auch schon zu spät. Es ist schon dunkel draußen und das Essen hat schon angefangen.“
„Was? Es ist schon so spät?! Wie lang waren wir draußen Colin?“
„Keine Ahnung, aber ich bekomm langsam Hunger. Gehen wir was essen?“

Zu Dritt verließen sie den Gemeinschaftsraum und gingen in die Große Halle.
Nach dem Essen nahm Hermine Ginny beiseite.
„Du siehst besser aus. Colin tut dir gut.“
„Mhm. Der Tag heute war richtig schön.“
Sie erledigte noch schnell ihre Hausaufgaben und ging dann schlafen.

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Vielen Dank an meine beiden Reviewschreiber.

Ich wünsche euch allen noch eine schöne Adventszeit. *Kekse und Cacau bereitstell*


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Sie kämmt sich ihr Haar offensichtlich schon sehr, sehr lange nicht mehr.
Jamy Temime, Kostümbildnerin, über Prof. Trelawney