Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Leiden eines jungen Vaters - Entspannter Urlaub ist was anderes

von Roya

Huhu!
So weiter gehts, Rekommis gibts hier: klick

Kapitel 17: Entspannter Urlaub ist was anderes

Die kühle Februarluft umwehte ihre Nase, alles andere war dick eingepackt in Mütze, Schal und allem drum und dran. Claire stand auf einem Hügel in den Highlands von Schottland und sah über das Tal vor ihr. Doch so wirklich kam keine Urlaubsstimmung auf, zu viele Gedanken durchschwirrten sie.
„Schatz, komm, wir gehen essen!“
Sie drehte sich um und hob ihre Hand, als Zeichen, dass sie gehört hatte. Dann wandte sie sich wieder der grünen Welt vor ihr zu. Hier war kein Schnee mehr, das grüne Gras war zu sehen. Es sah aus wie ein Meer aus grünem Wasser, das sanft hin und her wogte. Was wohl Fred und Chrissie gerade machten? Und Ginny mit Harry? Seufzend drehte sich Claire um und stellte zum wiederholten Male fest, dass sie auch nach dem sechsten Tag Urlaub keine Ruhe fand, auch wenn sie tagtäglich Briefe von den beiden aus dem Fuchsbau bekam. Dennoch schwirrten ihre Gedanken tagaus tagein um die kleine Familie und jedes Mal überkam sie ein undefiniertes Gefühl der Trauer, Hoffnung, Trennungsschmerz und mehr.
Ihre Eltern standen vor der gemieteten Hütte und warteten auf sie. Zusammen apparierten sie und landeten in einer kleinen Gasse, wie jeden Abend seit sechs Tagen. Claire liebte Schottland, vor allem Aberdeen, die Stadt, in der sie jeden Abend zum Essen reisten. Wie jedes Jahr, jedem Urlaub bewunderte sie auch dieses Mal die unzähligen Steinbrüche um die Stadt herum, die bei Sonne wunderschön glitzerten und durch die sie stundenlang gehen konnte. Doch all dies hatte dieses Jahr einen Schatten auf sich, den Claire nicht loswurde. Und das Schlimmste war gestern Morgen mit der Post gekommen: Die Anhörung beim Jugendamt wegen Chrissie war schon morgen und sie würde bis dahin nicht aus dem Urlaub wieder da sein.
„Was ist denn los mit dir, Claire?“
Sie schreckte hoch und sah ins Gesicht ihres Vaters, einem gebürtigen Schotten, der zum Glück, wie sie fand, nicht im Kilt herum lief, denn Männer in Röcken passte für die Schwarzhaarige einfach nicht zusammen.
„Ach nichts.“
Ihre Mutter jedoch durchschaute sie mal wieder sofort und sagte grinsend:
„Ach Henry, ist das nicht offensichtlich? Sie vermisst diesen Kerl, diesen Fred.“
„Mum!“
Diese lachte und auch Henry grinste seine Tochter nun schief an.
„Ach ja? Du meinst, der Junge, über den sie seit sechs Tagen ununterbrochen redet?“
Langsam schoss der Schwarzhaarigen die Hitze ins Gesicht und sie konzentrierte sich auf ihr Essen. Sollten ihre Eltern doch reden, versuchte sie sich irgendwie raus zu reden. Doch langsam klappte das mit dem Rausreden absolut nicht mehr, denn sie konnte tatsächlich nur noch an Fred denken. Was sollte sie denn jetzt nur tun? Ginny hatte ihr ebenfalls heute einen Brief geschrieben und hatte ihrem Unmut freie Bahn gelassen. Claire hatte sofort bemerkt, dass ihre beste Freundin so geladen war, dass sie sich bildlich vorstellen konnte, wie die Rothaarige in ihrem Zimmer auf und ab ging und jeden böse anfunkelte, der es wagte, ins Zimmer zu kommen. Doch auch das bereitete ihr große Sorgen. Ginny wollte Fred begleiten zu der Anhörung, wollte ihn unterstützen. Aber in diesem Zustand konnte sie doch nicht an einer wichtigen Sitzung teilnehmen, in der es um die Zukunft eines kleinen Kindes ging.
„Schatz?“
Claire sah hoch in das besorgte Gesicht ihrer Mutter Karen. Mittlerweile waren sie wieder im Ferienhaus und Henry machte ein Feuer im Kamin, auf Muggelart mit Streichhölzern, weil er sie so toll fand.
„Hm?“
Karen zog sie in das kleine Schlafzimmer, in dem Claire nachts schlief und drückte sie auf das Bett.
„Also, was ist los?“
Seufzend sah Claire auf ihre Hände und wusste, dass sie ihrer Mutter jetzt alles erzählen musste. Also begann sie mit ihrer ersten Begegnung mit dem Zwilling bis hin zu dem letzten Brief. Danach schwiegen Mutter und Tochter eine Weile, bis Karen das Wort an sich nahm.
„Er bedeutet dir wirklich sehr viel, nicht wahr?
Claire sah hoch und in das verständnisvolle Gesicht ihrer Mutter, dann nickte sie.
„Was machst du dann noch hier?“
Mit großen Augen starrte die junge Frau Karen an, die nun lächelte.
„Na, du willst doch sicherlich deinem Fred helfen und Ginny ein wenig eindämpfen, wie ich dich kenne.“
„Aber… der Urlaub…“
„…ist kein richtiger Urlaub, wenn meine Tochter unglücklich ist.“
Eine Woge der Dankbarkeit durchzog Claire und sie nahm ihre Mutter stürmisch in den Arm.
„Danke, Mum.“
Sie sprang auf und sah sich hektisch um.
„Ich muss packen.“
Karen lachte und hob abwehrend die Hände.
„Immer mit der Ruhe, oder willst du heute Nacht wie eine aufgeweckte Vogelscheuche bei Ginny zu Hause auftauchen und alle verrückt machen? Das ist ja wohl nicht deine Art.“
Da hielt Claire inne und begann zu lachen. Ihre Mutter hatte wie immer Recht, also setzte sie sich wieder neben sie und sah sie lächelnd an.
„Nächstes Jahr machen wir wieder richtig Urlaub.“
Karen lächelte zurück.
„Ich freu mich schon drauf. Dann lass uns doch wenigstens den letzten Abend genießen, wie wärs?“

Fred starrte an die Decke in seinem alten Zimmer. Sein Herz hatte kurz nach dem Aufwachen begonnen, wie wild zu schlagen und es hatte sich bisher noch nicht beruhigt. Heute war der große Tag. Heute würde sich alles entscheiden. Hoffentlich würde alles gut ausgehen! Der Zwilling setzte sich schließlich auf und sah in das kleine Kinderbett, in dem seine geliebte Tochter seelenruhig vor sich hinschlummerte. Immerhin war es erst sechs Uhr in der Früh, wie Fred mit einem Blick auf die Uhr feststellte. Fröstelnd stand er auf und huschte aus dem Zimmer. Nach einer schnellen Dusche und einer gründlichen Rasur zog er sich seine besten Sachen an, seine Drachenlederjacke würde alles abrunden. Den Plan hatte er mit George und Ginny ausgetüftelt. Wenn der erste Eindruck gut war und zeigte, dass er sich anscheinend solch teuren Dinge wie Drachenleder leisten konnte, dann würde das vielleicht helfen. George hatte ihm vor drei Tagen leider absagen müssen, eigentlich hatte er mitkommen und ihn unterstützen wollen. Doch er hatte einen wichtigen Termin mit dem Zaubereiministerium, um genau zu sein mit der Abteilung Sicherheit von Muggeln und Nichtmagischen Lebewesen. Die wollten anscheinend eine Großlieferung von Weasleys Zauberhaften Wundergartenzwergen. Fred musste bei dem Gedanken daran lachen, das hatten George und er noch zusammen erfunden. Es waren Figuren, die genauso aussahen wie Gartenzwerge der Muggel, aber sie waren voll gestopft mit allen möglichen Schutz- und Abwehrzaubern. Es beruhigte Fred, dass sich das Ministerium nun verstärkt um Muggel kümmerte, denn auch die hatten ein Recht darauf, geschützt zu sein.
„Dadda!“
Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, gleichzeitig zuckte er zusammen und es lief ihm eiskalt den Rücken hinab. Während er Chrissie auf den Arm nahm und mit ihr ins Bad ging, um sie zu waschen, spürte er wieder das scharfe Klopfen seines Herzen in der Brust und er musste schlucken. Da bildete sich langsam ein Kloß in seinem Hals, stellte er ärgerlich fest. Es war sicherlich nicht förderlich, wenn er dauernd husten oder sich räuspern musste.
„Morgen.“
Ginny erschien in der Tür und lehnte sich gegen den Türrahmen. Auch sie sah besorgt aus und war etwas blass um die Nasenspitze, als sie ihm dabei zusah, wie er Chrissie eine neue Windel machte und sie dann in eine dicke Strumpfhose, eine lange Hose, ein Unterhemdchen und einen kleinen Pullover steckte. Dann strubbelte er ihr einmal durchs Haar, so dass ihre roten Locken wild vom Kopf abstanden, was sie zum Lachen brachte.
„So macht sie direkt den richtigen Eindruck, Fred. Chrissie, der kleine Punk.“
Er lachte und zusammen gingen sie hinunter in die Küche, in der Molly wie immer schon beim Frühstückszubereiten war.
„Hallo, Kinder. Setzt euch, es gibt direkt Frühstück.“
Doch auch sie wirkte angespannt, als sie den beiden Geschwistern Rührei auf einen Teller schaufelte und Chrissie einen Teller mit Brei hinstellte.
„Wann ist der Termin?“
Fred ließ Ginny antworten, ihm selbst schnürte es die Kehle zu.
„Um acht Uhr.“
„So früh. Oh je.“
Schweigend aßen sie. Fred blickte immer wieder auf seine Armbanduhr. Als es soweit war, dass sie aufbrechen mussten, nahm Molly sie beide fest in den Arm und wünschte ihnen Glück.
Zusammen gingen sie nach draußen und wanderten bis hinter die Grenze der Schutzzauber. Dann hob Ginny schweigend ihren Zauberstab und mit einem Knall erschien ein lilafarbener Bus vor ihnen. Er kam zischend zum Stehen und Stan schaute nach draußen. Ein Strahlen erschien auf seinem Gesicht, als er Fred erkannte.
„Na, wen haben wir denn da? Komm rein, alter Junge. Lang nicht mehr gesehen! Wow, die Kleine ist ja ganz schön groß geworden, was?“
Er strahlte sie an und Fred und Ginny ließen sich von einem überaus gut gelaunten Stan zu einer kleinen Sitzgruppe führen. Während er sich weiter zu labern ließ, fuhr der Fahrende Ritter weiter und rollte bald schon über eine sonnige Allee.
Als der Schaffner endlich bemerkte, dass Fred nicht zum Reden aufgelegt war und außerdem neue Gäste hinzu stiegen, waren sie wieder allein und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Sogar Chrissie schien zu bemerken, dass etwas los war, denn sie saß ganz still bei Fred auf dem Schoß, anstatt wie sonst wild umher zu laufen und alles und jeden anzustrahlen, der ihr begegnete.
Freds Herz hatte sich seit dem Aufstehen nicht mehr beruhigt, aber dran gewöhnen konnte er sich auch nicht. Um sich irgendwie abzulenken, sagte er zu seiner Schwester:
„Was ist eigentlich mit Harry?“
Ginny schnaubte und warf ihrem großen Bruder einen bösen Blick zu.
„Er ist ein Idiot. Dauernd schreibt er mir so tolle Briefe, dass er es ja ach so schade findet, mich so selten zu sehen, aber einen Termin für mich scheint er ja nicht zu finden geschweige denn zu suchen. Heute wollte er ja kommen und mich unterstützen, aber nein, das Ministerium ist ja so viel wichtiger als ich.“
Der Zwilling musste ein wenig lächeln, denn er wusste, dass Ginny gar nicht sauer auf Harry war, sondern traurig und beleidigt. Dass er gerade heute einen wichtigen Termin hat, da konnte er ja nichts für. Auch wenn Fred langsam nicht mehr glaubte, dass alle Termine des Auserwählten so unglaublich wichtig waren.
Sie schwiegen wieder, denn der bevorstehende Termin drückte auf die Stimmung. In London angekommen stiegen sie aus und Fred sah auf einem Stadtplan nach, wo sie hinmussten.
„Da vorne lang.“
Das war der einzige Satz, den die Geschwister in den nächsten zehn Minuten miteinander redeten, bis sie schließlich vor einem amtlich aussehendem Gebäude Halt machten. Durch eine Drehtür gelangten sie in ein hohe Eingangshalle, die mit ein paar Stühlen versehen war und hinter einer Theke, die wie eine Rezeption aussah, saß eine junge blonde Frau und tippte Sachen auf ein rechteckiges Ding, auf dem Zahlen und Nummern standen. Fred wartete, bis sie hochsah und ihn ansah.
„Bitte?“
„Morgen, ich suche das Büro von Mrs Moonlane. Ich habe einen Termin.“
Die junge Frau hob eine Augenbraue und schaute dann kurz in ein quaderförmiges Gebilde, dann sagte sie:
„Vierter Stock, dritter Korridor links, dann den Gang entlang, bis Sie in ein Vorzimmer kommen. Dort bitte einfach warten, bis man Sie aufruft.“
Der Zwilling nickte ihr dankend zu und sie wandten sich der Tür zu, auf der Treppenhaus stand.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
David Heyman über ein Thema des vierten Harry-Potter-Films