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Fanfiction

Die Leiden eines jungen Vaters - Ein bisschen Quidditch

von Roya

Huhu
So da ihr alle so tolle Kommis hinterlassen habt, bekommt ihr heute schon das neue Kapitel :)
Viel Spaß und macht weiter so!!! Ihr seid toll!

LG Roya

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Kapitel 12: Ein bisschen Quidditch

Es war schon einige Tage her, dass die drei in London gewesen waren und Freds Laune verschlechterte sich stündlich. Auch Ginny war ruhiger als sonst und Claire fragte sich die ganze Zeit, wie sie es nur schaffen könnte, ihre beste Freundin aufzumuntern. Doch so sehr sie sich bemühte, nichts funktionierte. Das Einzige, was Fred für eine Zeitlang aufmunterte, war die Tatsache, dass Chrissie es endlich schaffte, durchs Wohnzimmer zu laufen, ohne hin zu fallen. Die Tage schleppten sich voran, Ginny wurde immer nervöser vor ihrem großen Tage und sie übte ohne Unterlass. Wenigstens das schien sie vom Thema Harry abzulenken, der ihr über Ron seine Glückwünsche zu dem Testspiel hat übermitteln lassen.
Endlich war der große Tag angekommen. Es war sieben Uhr morgens und Claire stellte vollkommen verschlafen ihren Wecker aus. Dann ließ sie sich wieder zurück ins warme Bett fallen und gähnte laut und vernehmlich. Ihr Blick fiel auf Ginny, die mit offenen Augen dalag und an die Decke starrte. Die Rothaarige war sehr blass im Gesicht und ihr Mund zu einer schmalen Linie verzogen. Seufzend drehte sich die Schwarzhaarige auf die Seite und sagte:
„Aufgeregt?“
Ginny nickte.
„Heute wird ein ziemlich anstrengender Tag, nicht nur für dich.“
Bei den Worten huschte ein kleines Lächeln über Ginnys Gesicht und sie nickte.
„Allerdings.“
Sie stemmte sich hoch, stieg aus dem Bett und huschte aus dem Zimmer. Claire setzte sich ebenfalls auf und gähnte erneut. Es stimmte. Nicht nur Ginny hatte heute einen anstrengenden Tag vor sich, sondern auch Fred. Auch wenn der es noch nicht wusste. Während sie sich streckte und aus dem warmen Bett quälte, dachte Claire über den Zwilling nach. Sie war jetzt seit knapp zwei Wochen im Fuchsbau und hatte schon ziemlich viel mitbekommen. Fred war ein liebenswürdiger, netter Kerl, der einfach nur sehr viel Pech in letzter Zeit gehabt hatte. Sie wünschte sich nichts mehr, als dass er endlich einen Tag verbringen konnte ohne sich um die Zukunft seiner Tochter sorgen zu müssen. Doch das würde ihm noch länger verwehrt bleiben, jedenfalls solange, bis vor einem Anwalt alles geklärt war. Claire zog sich nach einer Katzenwäsche an und ging dann zusammen mit Ginny, die noch blasser war als zuvor, nach unten in die Küche. Mrs Weasley wuselte schon herum und begrüßte sie beide mit einer festen Umarmung.
„Setzt euch, ihr zwei. Ich habe euch Spiegeleier und Toast gemacht. Und einen heißen Kakao.“
Nach dem Frühstück packte Ginny ihren Feuerblitz, den sie von Fred und George vor einem Jahr zum Geburtstag bekommen hatte, magisch verkleinert in ihre Umhängetasche, zusammen mit Trainingssachen und einer Flasche zu trinken.
„Wo ist Fred?“
Mrs Weasley blickte auf.
„Er ist im Wohnzimmer, wollte noch ein letztes Mal Chrissie wickeln. Sie war heute wieder sehr früh wach.“
Die beiden Mädchen gingen ins Nebenzimmer und erblickten den Zwilling, der gedankenverloren auf der Couch saß, Chrissie lag in ihrem Bett und war wieder eingeschlafen.
„Hey.“
Er schreckte hoch und versuchte eine unbeteiligte Miene aufzusetzen, aber Claire hatte sofort gesehen, dass er wieder am grübeln war. Seine Augen strahlten eine intensive Traurigkeit aus, die jeden sofort ansteckte, der länger hineinblickte.
„Morgen.“
„Wir wollen jetzt los. Bist du bereit?“
Er nickte und stand schwerfällig auf, als sei er ein vom Alter gebeugter Mann. Schweigend zogen sich die drei ihre Wintermäntel an und wickelten sich Schals um den Hals. Nachdem sie sich von Mrs Weasley verabschiedet hatten, gingen sie auf den verschneiten Hof und sahen sich noch einmal an.
„Also Firelli-Alley?“
Ginny nickte und sie nahmen sich alle drei an die Hand. Dieses Mal würden sie gemeinsam apparieren, da nur Ginny wusste, wo genau sie hinmussten. Claire klammerte sich an Freds Hand, denn sie hasste apparieren. Dann drehten sie sich um sich selber und alles in ihr wurde zusammen gequetscht. Krampfhaft drückte sie fester zu und hoffte, dass es schnell vorbei war. Als sie wieder atmen konnte, fiel ihr ein schwerer Stein vom Herzen. Sie waren in einer ruhigen Seitenstraße gelandet, der Boden war nass, nur an einigen Stellen lag noch der eine oder andere Schneehaufen. Ginny schob sich eine Strähne aus dem Gesicht.
„Also, wir müssen da vorne lang.“
Claire nickte, während Ginny schon losging. In dem Moment sagte Fred neben ihr leise:
„Ich hab ja nichts dagegen, wenn du meine Hand hältst, aber wäre es ein Problem, wenn du sie nicht zerquetschen würdest? Ich brauch sie noch.“
Vollkommen verdattert bemerkte die Schwarzhaarige, dass sie tatsächlich immer noch Freds Hand hielt und ließ sie abrupt los.
„Tut mir Leid, das war keine Absicht, ich…“
Fred grinste sie schief an.
„Kein Problem. Wenn dir das Apparieren dadurch leichter gefallen ist.“
Sie spürte die Hitze, die sich in ihrem Gesicht ausgebreitet hatte und nickte dann nur dankbar.
„Ja, allerdings. Danke. Ich hasse Apparieren.“
Zusammen gingen sie hinter Ginny her, die am Eingang der Gasse schon ungeduldig auf sie wartete. Sie traten auf eine belebte Straße hinaus und sahen sich um. Ginny führte sie schnurstracks zu einem einstöckigen Haus und klingelte bei „Harporius“, nachdem sie noch einmal auf ihren Brief nachgeschaut hatte.
„Was…?“
„Na ja, sie müssen das Stadion ja irgendwie verstecken, also haben sie es im Hinterhof dieses Hauses angelegt, natürlich magisch vergrößert und so weiter.“
In dem Moment summte der Türöffner und die Tür öffnete sich. Die drei kamen in ein spärlich beleuchtetes Treppenhaus, von dem eine Treppe aus nach oben führte, an jeder Seite war eine Wohnungstür. Ginny wandte sich an die linke Tür. Diese öffnete sich einen Spalt und ein älterer Herr schaute hinaus.
„Ja, bitte?“
„Guten Tag, ich habe eine Einladung. Hier bitte.“
Die Rothaarige reichte dem Mann den Brief, den sie vor einer Woche erhalten hatte und wartete. Nachdem der Mann ihn durchgelesen hatte, öffnete er die Tür ganz.
„Kommt herein.“
Verwundert betrat Claire hinter Ginny die Wohnung, die eingerichtet war wie eine ganz normale, nun ja, Alte-Herren-Wohnung. Bräunliche Tapeten, alte Möbelstücke, Fotos in alten Rahmen an den Wänden. Der alte Mann schloss die Tür hinter ihnen und führte sie zu einer weiteren Tür.
„Einmal hier entlang bitte, einfach die Treppe hinunter und dem Gang folgen.“
Er öffnete die Tür und sie sahen eine Wendeltreppe, die sich nach unten wandte. Nacheinander betraten die Drei die Treppe und gingen schweigend hinab. Nach einigen Umdrehungen kamen sie am Treppenabsatz an und blickten auf einen langen Gang, der mit Fackeln beleuchtet wurde.
„Kannst du mir erklären, wie hier hunderte von Fans auf einmal reinkommen können?“
Ginny lachte und Claire sah sie fragend an.
„Das hier ist nur der offizielle Eingang für die Mitarbeiter und Spieler. Der Besuchereingang führt über die U-Bahn-Tunnel.“
Erstaunt hörte sich Claire noch eine Weile an, was Ginny über den Besuchereingang wusste, schon allein deshalb, weil es die Rothaarige ablenkte, die während des Gespräches mit dem Mann wieder ziemlich blass geworden war.
Sie kamen zu einer dicken Eichentür, die sich öffnete, als Ginny dreimal klopfte. Doch niemand war zu sehen. Stattdessen blickten die drei auf ein helles Zimmer mit bunten, sich bewegenden Postern an den Wänden, die allesamt die Spielerinnen der Harpyien zeigten. Während sie sich noch umsahen, trat eine Frau mittleren Alters aus einer Tür, die Claire noch gar nicht bemerkt hatte, heraus. Sie hatte kurzes, braunes Haar und wirkte forsch.
„Guten Morgen. Sie kommen zum Auswahlspiel?“
Ginny nickte und reichte der Frau den Brief. Die setzte sich eine Brille auf die Nase, die sie noch forscher aussehen ließ und überflog kurz den Brief.
„Aha. Sie sind Ginevra Weasley. Dann kommen Sie mal mit.“
Bevor sie wieder in der Tür verschwand, drehte sie sich noch einmal um.
„Sie zwei da, Sie sind bestimmt zum Anfeuern da, nicht wahr? Gehen Sie einfach da durch die Tür, sie werden die Tribünen schon finden.“
Dann war sie mit Ginny abgerauscht, die ihrer Freundin und ihrem Bruder nur noch einen letzten verzweifelten Blick zuwerfen konnte. Dann waren Claire und Fred allein und sahen sich kurz an.
„Na dann mal los.“

Auf den Tribünen waren eine Handvoll Zuschauer verteilt, die erwartungsvoll auf die Mitte des Stadions blickten, wo sich einige junge Frauen in Trainingssachen und mit Besen in der Hand zusammengefunden hatten. Ginny blickte kurz zu ihnen hoch und winkte ihnen mit der rechten Hand. Claire winkte zurück und schenkte der Rothaarigen ihr strahlendstes Lächeln, dann sah sie sich um. Das Stadion war riesig, wenn auch lange nicht so groß wie das bei der Weltmeisterschaft. Sie saßen auf Höhe der Torringe etwa in der Mitte des Feldes. Die Tribüne führte steil nach unten, so dass auch jeder genug sehen konnte.
„Warum warst du nie hier? Ich meine, ihr seid doch allesamt Quidditch-Fans.“
Claire sah zu Fred, der sie ausdruckslos ansah.
„Wir hatten früher einfach kein Geld dafür, uns Karten zu kaufen. Dass wir zur WM konnten, war unglaubliches Glück und auch nur, weil Dad Ludo Bagman geholfen hatte. Ginny hat sich ihre Karten jedes Mal lange zusammengespart und auch sie war nur zwei Mal hier.“
Claire sah Fred noch lange an, nachdem er wieder zum Spielfeld blickte. Aus Erfahrung durch ihre jahrelange Freundschaft mit Ginny wusste sie, dass eigentlich niemand der Weasleys gerne darüber sprach, dass sie nicht viel Geld besaßen. Doch bei Fred kam es so ausdruckslos rüber und es tat ihr irgendwie Leid, dass er so abgestumpft schien. Bevor sie weiter nachdenken konnte, hörte sie laute Stimmen und sah, dass neun Frauen in gold-grauen Gewändern aufs Spielfeld geschritten kamen, allesamt mit Besen in der Hand. Die erste sagte laut:
„Willkommen beim Auswahlspiel, Mädels. Ich bin Gwenog Jones, der Kapitän der Harpyies. Wir suchen Spielerinnen für unsere zweite Mannschaft, da es in einigen Spielen des Öfteren zu Engpässen bekommen ist aufgrund von Krankheiten und Verletzungen. Diese zweite Mannschaft wird ebenfalls in der Regionalliga spielen, um Spielerfahrung zu sammeln. Bisher haben wir eine Jägerin und eine Sucherin und suchen dementsprechend zwei weitere Jägerinnen, eine Hüterin und zwei Treiberinnen. Stellt euch bitte nach eurer Position auf.“
Es gab einiges Gedränge, als sich die aufgeregten jungen Frauen in drei Gruppen aufteilten. Inder Gruppe der Jägerinnen, in der sich Ginny befand, waren die meisten Frauen. Claire zählte neun. Dann waren sieben Anwärterinnen für den Posten der Treiberinnen und drei für die Hüterin zugegen. Nachdem sie sich sortiert hatten, teilten die Stammspielerinnen sie in noch kleinere Gruppen auf. Ginny stand mit zwei kräftig aussehenden Mädchen zusammen, die finster umher blickten.
„Trollinnen.“
Claire lachte über Freds Bemerkung und stimmte ihm zu. Zuerst wurden die Hüterinnen getestet, was nicht sehr lange in Anspruch nahm. Die ersten beiden hielten nur zwei der fünf Schüsse von Jones. Die dritte schaffte es, vier Tore zu verhindern und strahlte, als sie landete. Dann waren die Treiberinnen an der Reihe. Sie waren alle recht gut, wie Claire fand. Danach kamen endlich die Jägerinnen. Da sie zu neunt waren, waren sie in Dreiergruppen eingeteilt wurden. Zuerst kam eine Gruppe von drei Mädchen, die vollkommen nervös schienen. Sie schafften es kein einziges Mal, ein Tor zu erzielen und landeten allesamt mit hängenden Köpfen. Die zweite Gruppe bestand aus einem sehr kräftigem Mädel, einer sehr dünnen, die jedoch finster drein blickte und einem Mädchen, die sich neugierig, aber ziemlich nervös umschaute. Sie spielten sehr viel besser, aber nach einiger Zeit stellte sich heraus, dass das kräftige Mädchen den Ball nicht abgeben wollte und ihn dadurch dauernd verlor. Wenn das neugierige Mädchen den Ball hatte, spielte sie hervorragend. Die dritte Gruppe war endlich dran und Claire drückte beide Daumen. Sie und Fred standen auf, um einen noch bessren Blick auf Ginny zu werfen. Die flog los und sofort konnte die Schwarzhaarige erkennen, wie sich Ginnys Gesicht entspannte und sie sich wieder sicher fühlte. Auch die beiden anderen Mädchen schienen sich nun sicherer zu fühlen. Sie bekamen den Ball und flogen los. Es war atemberaubend. Die drei spielten sehr gut zusammen, auch wenn eine der beiden Mädchen nicht annähernd so gut war wie Ginny oder die Zweite.
Es dauerte nicht lange und Ginny schaffte ein Tor. Claire jubelte ihr zu und strahlte. Sie spielten weitere zehn Minuten, dann pfiff Jones sie gen Boden.
„Okay, ihr habt alle euer Bestes gegeben. Jetzt geht rein und erfrischt euch, wir werden euch nach einer Beratung das Ergebnis mitteilen.“
Damit verschwanden die Profispieler wieder und auch die Bewerberinnen verschwanden aus dem Stadion. Claire hibbelte auf und ab und war so nervös, dass sie den Blick von Fred erst bemerkte, als sie ihren Kopf hin und her schwenkte.
„Oh, tschuldigung. Ich bin nur so nervös.“
Sie knetete ihre Hände und wippte mit den Beinen. Dann legte sich eine warme Hand auf ihre beiden und sie sah in Freds Gesicht, der leicht lächelte.
„Ginny war super, sie wird es schon geschafft haben. Beruhig dich.“
Und das tat sie auch. Freds Berührung beruhigte sie ungemein und sie hörte auf zu wippen. Nach einer Viertelstunde kamen die Spielerinnen und die Harpyies wieder aufs Spielfeld und Claire und Fred erhoben sich.
„Also, wir haben uns entschieden.“
Die Spannung flimmerte wie Hitze durch das Stadion, alles war zum Zerreißen angespannt.
„Die neue Hüterin der zweiten Mannschaft wird Cordelia Hortéz.“
Die junge Frau, die vier der fünf Schüsse gehalten hatte, jauchzte vor Freude auf und nahm über und über strahlend ein kleines Ding in die Hand, welches ihr von Jones überreicht wurde. Claire konnte nicht erkennen, um was es sich handelte.
„Wir suchten zwei Treiberinnen und haben zwei gefunden. Katherine Smith und Magda Miller.“
Wieder jubelten zwei junge Frauen, während die restlichen fünf enttäuscht dreinblickten und eine sogar anfing zu weinen. Claire beugte sich weiter vor, mit schnell klopfendem Herzen, jetzt kam das Entscheidende.
„Bitte, bitte, bitte.“
Fred neben ihr schien genauso angespannt zu sein, sie konnte es an seinem Blick erkennen.
„Und die Jägerinnen für die zweite Mannschaft sind…“


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