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Fanfiction

Die Leiden eines jungen Vaters - Mutlos

von Roya

So eine Woche rum und schon kommt das nächste Kapitel.

Danke an ♥Dolohow, Dolohow, Peitschende Weide, Schwesterherz und Kati89 für eure super lieben Reviews.

Nachdem ich den Film am Mittwoch gesehen habe, muss ich sagen: er war unglaublich herrlich!

Aber jetzt gehts hier weiter!

LG Roya

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



Kapitel 10: Mutlos

Claire ging die Treppe des Fuchsbaus hinunter und warf einen Blick ins Wohnzimmer. Mrs Weasley saß auf dem Sofa und schaukelte Chrissie auf ihrem Schoß hin und her, während sie ihr eine Geschichte aus einem dicken Kinderbuch vorlas. Das kleine Mädchen strahlte und patschte auf die sich bewegenden Bilder. In dem Moment hörte die Schwarzhaarige eine penetrante Frauenstimme, die sie schon einmal gehört hatte. Hatte das etwas mit dem lauten Klopfen zu tun, das sie gerade eben gehört hatte? Jetzt kamen auch Schritte die Treppe hinunter gepoltert und Ginny erschien auf dem Treppenabsatz.
„Wer ist da angekommen?“
Claire sah die Hoffnung auf dem Gesicht ihrer besten Freundin und seufzte.
„Sorry, aber es hört sich nach einer Frau an.“
Als sie Ginnys traurigen Blick sah, den die Rothaarige sofort überspielen zu versuchte, keimte in Claire ein Verdacht auf.
„Komm lieber mit in die Küche. Ich ahne da was.“
Ginny wusste sofort, was sie meinte und kam die Treppe hinab geeilt. Zusammen gingen sie nacheinander in die Küche und blieben erstarrt stehen.
An der Tür stand ein muskulöser, aber dümmlich wirkender Mann, der mit halbgeöffneten Mund ins Zimmer starrte. Fred stand an die Küchenzeile gelehnt und hatte mit finstrem Blick die Arme vor der Brust verschränkt. Mitten im Raum stand eine Brünette, die herrisch die Fäuste auf ihre Taille gelegt hatte und einen hinterhältigen und herablassenden Blick auf dem Gesicht trug. Claire erkannte Miriam sofort. Nicht umsonst hatten sie und Ginny die Ältere in der Schule immer getriezt. Sie war zwar zwei Jahre über ihnen gewesen, aber durch ihr Auftreten und die peinliche Rücksicht auf ihr Aussehen, hatten sich die Zwei öfters über sie lustig gemacht. Jetzt richtete sich ihr Blick auf Claire und Ginny und Ärger huschte über ihr ach so hübsches Gesicht.
„Gott, was will die denn hier?“
Sie wandte sich wieder an Fred und öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber Claire wäre nicht Claire, wenn sie dagegen nichts gesagt hätte.
„Im Gegensatz zu dir bin ich hier herzlich willkommen, Barbie.“
Ginny neben ihr ließ ein Hüsteln hören, was Claire eindeutig als ein vertuschtes Lachen erkannte, doch sie verzog keine Miene. Im Gegensatz zu Miriam, auf deren Gesicht die blanke Wut geschrieben war, während sie sich zu den zwei Mädchen umdrehte. Ihre nächsten Worte kamen nur gezischt:
„Sei still, du fette, kleine Kröte. Ich bin hier, um mein Kind abzuholen!“
Das saß, wenn auch nur ein wenig. Doch Claire konnte es absolut nicht ab, wenn man sich über ihre Figur lustig machte und sie öffnete schon den Mund, als hinter ihr Mrs Weasleys Stimme erklang:
„Was ist denn hier los?“
Fünf Paar Köpfe drehten sich zur Tür, als die mollige Frau in die Küche trat, in ihren Armen lag Chrissie, die mit großen Augen umherschaute.
„Da ist sie ja.“
Miriam schritt eilig auf Mrs Weasley zu und wollte ihr das Kind aus dem Arm reißen, als man eine zischende Stimme hörte, die so voller unterdrückter Emotionen war, dass Claire eine Gänsehaut bekam und es ihr kalt den Rücken herunter lief.
„Fass sie nicht an.“
Sie brauchte eine Weile, bis sie erkannte, dass es Freds Stimme war, die so Furcht erregend durch die Küche geklungen war. Alles starrte auf den Rothaarigen, dessen Gesicht steinhart war, als er zu seiner Exfreundin sah. Deren Augen waren weit aufgerissen und sie wagte sich nicht, auch nur einen Muskel zu bewegen. Claire hätte es niemals für möglich gehalten, dass jemand so liebes und freundliches so unbewegt bleiben konnte, wenn es um das Wohl seiner Tochter ging.
„Du wirst sie nicht anrühren. Und jetzt verschwinde von hier.“
Mit drei großen Schritten hatte sich Fred zwischen seine Mutter und Miriam gestellt und verschränkte wieder die Arme. Seine Schläfe hatte angefangen zu pochen und Claire, die ihm jetzt sehr nahe stand, merkte sein leichtes Zittern. In Miriams Augen erschien ein wütendes Funkeln und sie lief knallrot an.
„Und wer will mich aufhalten? Du?“
Ihre Stimme war leise, aber in der kleinen Küche war es so still, dass man selbst eine Nadel auf den Boden fallen gehört hätte. Fred starrte sie einfach nur an und Miriams nächste Worte klangen höhnisch.
„Du hast in unserer Beziehung doch nie irgendetwas zustande gebracht, und jetzt willst du mir meine Tochter vorenthalten? Ich bin diejenige, die sie ausgetragen und zur Welt gebracht hat, vergiss das nicht. Ich bin ihre Mutter, mir allein gehört das Sorgerecht, denn wir waren glücklicherweise nie verheiratet. Also gib mir meine Tochter, sie hat hier rein gar nichts mehr verloren. Du kannst froh sein, dass du keine Anzeige von mir bekommst wegen Kindesentführung.“
Aus Freds Gesicht wich das letzte bisschen Farbe und seine Lippen pressten sich zusammen, bis sie aussahen wie eine dünne Linie. Ginny meldete sich zu Wort.
„Verschwinde von hier, Miriam. Du bist hier nicht willkommen.“
Mirirams Kopf zuckte zu der Rothaarigen hin und ihre Augen sprühten nahezu Funken.
„Halt den Mund, du dreckiges, wertloses Stück.“
„Hör sofort auf, so mit meiner Tochter zu sprechen!“
Mrs Weasley war ebenfalls blass, aber ihre Ohren liefen rot an, als sie mit wütendem Blick zu der Brünetten schauten. Sie wand sich an Fred vorbei und reichte Chrissie an Ginny weiter, die die Kleine sanft im Arm wiegte. Chrissie selber war mucksmäuschenstill, sie starrte mit großen Augen auf Miriam, als erinnerte sie sich an jemanden, den sie einmal kannte. Mrs Weasley schritt auf die Brünette zu und baute sich vor ihr auf. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt und sie war ebenfalls am zittern, genau wie ihre Stimme.
„Jetzt hör mir mal zu. Ich habe die Entscheidungen meiner Kinder immer akzeptiert, wenn auch manchmal mit Widerwillen. Fred hat diesen Weg eingeschlagen und nun festgestellt, dass er nicht der Richtige war. Also haben wir ihn wieder hier aufgenommen, denn so etwas ist meiner Meinung nach selbstverständlich in einer intakten Familie. Genauso selbstverständlich wie Vertrauen, Freundlichkeit, Offenheit und Treue. Du hast jeden dieser Punkte mit Füßen getreten, sowohl bei Chrissie, als auch bei meinem Sohn. Ich habe mir monatelang angesehen, wie du Fred immer mehr unter deine Kontrolle gebracht hast, wie du ihn dazu gebracht hast, nicht nur seine Familie, sondern auch sein Leben aufzugeben. Doch damit ist jetzt Schluss. Du wirst dich nicht mehr in unsere Familie einmischen und Chrissie bleibt hier, bis das alles geklärt ist. Und jetzt möchte ich, dass du und dein… Freund aus meinem Haus verschwinden.“
Claire schaute voller Bewunderung zu der kleinen, rundlichen Frau und staunte. So energisch und ernst hatte sie Mrs Weasley noch nie erlebt, sie hatte sich kaum vorstellen können, dass eine so gutmütige Frau auf eine derartige Art und Weise ihre Meinung vertreten konnte. Es beeindruckte sie zutiefst, zumal sie selber unter dem Höllenblick, den Miriam der einen Kopf kleineren Frau nun zuwarf, sicherlich hinweg geschmolzen wäre. Mit einem Ruck drehte sich die Brünette zu dem Muskelkerl um und sagte mit schriller Stimme:
„Mach doch mal was! Ich will mein Kind haben!“
Der Kerl richtete sich etwas mehr auf, wirkte aber immer noch ziemlich dümmlich, als er nickte und sich zu der kleinen Familie und Claire wandte. Dann machte er etwas, was Claires Herz zum Rasen brachte, sie konnte es kaum fassen: Er zog aus seiner Jackentasche einen kurzen, dicken Zauberstab hervor und zeigte damit auf Ginny.
„Gib mir das Kind, Tussie.“
Ginny starrte ihn geschockt an, mit großen Augen. Chrissie hielt sie umso fester. Claire reagierte, indem sie sich ein wenig vor ihre Freundin schob und ebenfalls ihren Zauberstab aus ihrer Hosentasche zog. Gut, dass sie ihn nicht oben gelassen hatte wie Ginny.
„Lass sie in Ruhe.“
Ihre Stimme zitterte ein wenig, Angst durchflutete sie. Claire hatte eine große Klappe und sagte jedem ihre Meinung, doch durch keine Worte konnte sie sich jetzt ihrer wackligen Knie erwehren oder ihren zittrigen Händen. In der Küche machte sich eine unheimliche Stille breit, Spannung ließ die Luft beinahe zerreißen. Dann machte der Kerl einen weiteren Schritt auf Ginny zu und mehrere Dinge geschahen gleichzeitig. Eine wütende Stimme erklang, die einen Zauberspruch rief, Fred stellte sich mit einem Ruck schützend vor Chrissie, Ginny und Claire und Mrs Weasley rief laut:
„Nein! Hört auf damit!“
Ein Sirren war zu hören, ein folgender Schmerzensschrei und dann das Geklapper von etwas, was auf den Boden fiel. Claire drängte sich an Fred vorbei und sah, dass der komische Mucki-Kerl auf dem Boden saß und sich seine schmerzende Hand rieb. Auf dem Boden weit weg von ihm lag sein Zauberstab. Mrs Weasley hatte die Hände vor den Mund geschlagen und blickte mit weit aufgerissenen Augen auf die Szenerie. In der Tür standen Ron und Mr Weasley, der schlaksige junge Mann hielt seinen Zauberstab erhoben und blickte mit grimmigen Gesicht zu dem Kerl am Boden.
„Wag es dich noch einmal, meine Schwester anzugreifen.“
Die beiden kamen schnell in die Küche geeilt, Ron hatte seinen Stab weiterhin auf den Muskelmann gerichtet, der ihn ängstlich ansah. Claire bückte sich und hob den kurzen Zauberstab ab. Angewidert sah sie auf ihn herab.
„Und jetzt verschwindet hier aus dem Haus.“
Mr Weasley sah die beiden Eindringlinge mit einer Miene an, die Claire auch an ihm noch nie gesehen hatte: voller ernst und ohne Güte. Miriam schien es sich noch einmal zu überlegen, dann sagte sie mit leicht hysterischer Stimme, während sie auf die offene Tür zuschritt:
„Freut euch nicht zu früh! Ich werde meinen Anwalt einschalten. Und ehe ihr euch verseht, gehört Christin MIR!“
Mit den Worten rauschte sie nach draußen. Ihr Freund sah unschlüssig zwischen ihr und seinem Zauberstab hin und her. Claire zischte leise und warf ihm den Stab zu, den er ungelenk auffing. Dann rannte er seiner Angebeteten hinterher, ohne noch einmal zurück zu blicken.

Fred starrte den beiden nach. Vollkommen taub fühlte er sich an. Erst als Ginny zu ihm kam und ihm Chrissie entgegenhielt, die ihre kleinen Arme nach ihm ausstreckten, besann er sich wieder und nahm seine kleine Tochter in seinen Arm. In dem Moment überkamen in all seine Gefühle, die in den letzten Minuten unterdrückt worden waren. Seine Knie knickten unter ihm ein und er fand sich kurz darauf auf seinen Knien wieder. Schmerz durchflutete ihn, eine Woge nach der anderen spülte sich durch seinen Geist und ließen ihn schwindeln. Sein einziger Gedanke galt dem kleinen Lebewesen in seinen Armen. Eng drückte er Chrissie an sich, die nicht wusste, wie ihr geschah. Bevor sich Fred zurück halten konnte, wurde er von einem Weinkrampf durchschüttelt und schluchzte in seine Arme, die seine kleine Tochter, sein Ein und Alles, umklammerten und sie am liebsten nie mehr loslassen würden. Was sollte nur aus ihnen werden?


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