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Fanfiction

Die Leiden eines jungen Vaters - Ein wenig Licht im Dunkeln

von Roya

Huhu
tut mir Leid, dass dieses Kapitel erst jetzt kommt, doch ich befürchte, dass es von nun an immer etwas länger dauert, bis das nächste Kapitel hochgeladen wird, da die Uni wieder begonnen hat und ich einiges zu tun habe.
Ich hoffe, dass ich nie länger als eine Woche brauchen werde.

Danke an alle Reviewer!

@conzi-luisa:

Schon klar, wie du das meinst. Ich hoffe doch, dass es nicht langweilig wird, auch wenn in diesem Kapitel nciht so viel passiert. Hoffentlich gefällt es dir trotzdem :)
Und, hat deine Schwester ein review geschrieben? ;)

@Peitschende Weide:
Das Gefühl hatte ich auch und es tat mir im Herzen weh, die beiden streiten zu lassen... :(
Danke schön für deinen Aufruf, find ich lieb von dir :D

@Katie Weasley:
Ich kenn das bin auch schreibfaul vor allem im Moment :(
Ja sie will ihn vollkommen für sich, aber wenn man verliebt ist...
Wir sollten den Teufel anrufen und fragen, ob er noch einen Platz frei hat ^^


So weiter gehts, viel Spaß!
Eure Roya

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Kapitel 6: Ein wenig Licht im Dunkeln

Februar 2000 – In der Gegenwart

Fred schluckte und bemerkte jetzt erst, wie rau sein Hals vom vielen Erzählen war. Ein Blick auf die große Standuhr in der Ecke des Wohnzimmers verriet ihm, dass er seit zwei Stunden am Reden war. Ginny hatte die ganze Zeit geschwiegen und sah ihn nun wortlos an. Dann stand sie auf und der junge Mann hatte Angst, dass sie einfach so verschwinden würde, doch sie hantierte nur kurz in der Küche herum und kam dann mit zwei dampfenden Tassen Kakao wieder. Sie reichte ihm eine und setzte sich dann neben ihn aufs Sofa. Sie schwiegen, bis Fred seine Tasse halb ausgetrunken hatte, dann sagte Ginny leise:
„Und du hast dir nie Gedanken darüber gemacht, dass da etwas sein könnte?“
Er überlegte eine Weile und sagte dann:
„Ich weiß nicht. Manchmal habe ich so etwas gedacht, aber es sofort verdrängt. Die Zeit war so schön gewesen und ich wollte nicht alles kaputt machen durch solche Gedanken.“
„Was ist dann passiert? Das war schließlich erst im Oktober, also vor vier Monaten.“
Fred seufzte und nahm noch einen Schluck Kakao, bevor er weiter redete.
„Wir verstanden uns großartig, außer der Tatsache, dass sie mit mir kaum noch schlafen wollte. Doch ich glaubte daran, dass es nur eine Phase war und beließ es dabei. Sie war immer seltener zu Hause und ich musste mich nicht nur um Chrissie, sondern auch um den gesamten Haushalt kümmern. Ich dachte, es störte mich nicht, denn so konnte ich viel Zeit mit meiner Kleinen verbringen und das machte mich glücklich. Aber Miriam kümmerte sich gar nicht um sie, wenn sie nach Hause kam, ignorierte sie Chrissie fast immer. Mir war schon kurz vor Weihnachten klar, dass etwas nicht stimmte, aber ich konnte sie doch nicht alleine lassen mit Miriam. Was sollte dann aus Chrissie werden, verstehst du was ich meine? Ich hatte mich mit euch allen verkracht und wagte es nicht, jemanden hier zu kontaktieren. Mit George… habe ich seit dem Streit nicht mehr gesprochen, ich war nicht einmal mehr da gewesen. Miriams Familie konnte ich vergessen, die standen alle auf ihrer Seite. Also war ich allein und versuchte, das Beste draus zu machen. Im Januar haben wir uns dann das erste Mal gestritten. Miriam kam nach einmal erst um drei Uhr morgens nach Hause, ich hatte mir natürlich Sorgen gemacht. Sie sagte nur, ich solle mich nicht so anstellen, sie war bei einem Freund.“
„Und das hat dich nicht darauf gebracht, dass sie dich betrügen könnte?“
Fred sah Ginnys ungläubigen Blick und senkte den Kopf.
„Doch. Ich wollte es nicht wahrhaben, aber die Zeichen wurden immer deutlicher. Miriam blieb immer öfter ganz über Nacht weg und kam morgens ausgeruht nach Hause. Also musste sie woanders geschlafen haben. Ich stellte sie vor ein paar Wochen zur Rede. Doch sie sagte nur: Wenn du gehen willst, mach das. Aber Christin wirst du niemals bekommen.“
Wieder legte sich Stille über die Szene im Wohnzimmer. Fred starrte auf seine Tasse, die nun leer war bis auf den Rest Kakaopulver am Boden. Ginny neben ihn bewegte sich unruhig, dann fragte sie ihn leise:
„Warum?“
Er wusste was sie meinte und sagte schlicht:
„Weil sie es so will.“
„Das kannst du doch nicht so einfach hinnehmen!“
Ihre Stimme klang schrill und hallte in dem Raum wieder, es ließ den jungen Mann zusammen zucken und aufsehen. In Ginnys Gesicht spiegelten sich Unglauben und Zorn wieder.
„Du wirst doch nicht zulassen, dass diese Schlampe dir dein Baby wegnimmt!“
Er zuckte hilflos mit den Schultern.
„Was soll ich schon machen? Frauen bekommen meistens das Sorgerecht. Außerdem hat sie eine reiche Familie, die sich um Chrissie kümmern kann. Und sie kann einen Mann vorweisen.“
Seine letzten Worte klangen bitter und hinterließen einen ätzenden Geschmack auf seiner Zunge.
„Oh, das kriegen wir schon hin, keine Sorge! Bevor diese Frau meine Nichte bekommt, muss schon einiges passieren!“
Fred sah seine Schwester an und spürte eine riesige Woge der Erleichterung. Doch mit dieser Woge kam auch all die angestaute Trauer und Hilflosigkeit und er spürte wieder Tränen in seinen Augen. Bevor er es verhindern konnte, liefen sie ihm über die Wangen und er sah gen Boden. Im nächsten Moment spürte er sanfte Arme, die ihn zur Seite zogen und dann lag er bei Ginny im Arm. Sie hielt ihn ganz fest und er schämte sich nicht der vielen Tränen, die sich einen Weg über seine Wangen bahnten.
„Wir schaffen das schon.“
Fred musste noch etwas loswerden. Etwas, was er schon seit Monaten hätte sagen müssen.
„Ich… es tut mir so Leid, Gin.“
Ihre Umarmung wurde noch fester, doch ihre Stimme klang ein wenig aufgelöst.
„Ich bin einfach froh, dass du wieder da bist, Fred.“

Er erwachte und fühlte sich seltsam frei. Bevor er seine Gedanken ordnen konnte, hörte er klirrende Geräusche und Stimmen. Bestimmt war Miriams Mutter wieder zu Besuch. Aber dann hatten sie bestimmt Chrissie vergessen zu füttern! Schnell setzte sich Fred auf und war schon halb auf den Beinen, als er bemerkte, wo er war. Mit Gewalt drangen alle Erinnerungen auf ihn ein und der junge Mann musste sich erst einmal setzen.
War das alles wirklich passiert? Gestern Morgen, es kam ihm so verdammt lange her vor, hatte er Miriam mit diesem Kerl im Bett erwischt, als er mit Chrissie vom Spaziergang kam. Je länger er darüber nachdachte, desto mehr kam er zu dem Entschluss, dass Miriam es absichtlich so gemacht hatte, damit alles aufflog. Doch das zählte jetzt nicht mehr. Er schloss die Augen und atmete tief durch. Ginny hatte ihm verziehen, genau wie Mum und Percy. Das war schon mehr, als er vor wenigen Stunden noch zu hoffen gewagt hatte und sein Herz wurde leichter. Doch nur ein kleines wenig, wenn er an seine kleine Tochter dachte. Was würde wohl jetzt mit ihr geschehen? Wo war sie überhaupt?
Fred stand auf und bemerkte, dass es ihm schwindelte.
„Schatz?“
Er sah hoch und erkannte seine Mutter, die im Türrahmen stand.
„Geht es dir gut? Du bist richtig blass im Gesicht!“
Fred atmete noch einmal tief ein und nickte dann.
„Ja, mir geht es gut, danke, Mum.“
Sie lächelte, aber die Sorgen blieben in ihrem Blick zurück, als sie die Arme ausbreitete.
„Komm in die Küche, ich hab Frühstück gemacht. Na ja, für dich ist es eher schon Mittagessen, fürchte ich.“
Mit einem Blick auf die Uhr erkannte Fred erstaunt, dass es schon halb zwölf war, so lange hatte er seit Chrissies Geburt nicht mehr geschlafen. Er folgte seiner Mutter langsam in die Küche und bemerkte erst bei dem Geruch nach frischen Brötchen und Kaffee, wie groß sein Hunger war. Er hatte seit gestern morgen nichts mehr gegessen.
„Guten Morgen.“
Ginny strahlte ihn an und er lächelte zurück. In ihren Augen konnte er vieles sehen, vor allem aber Glückseligkeit und den Grund dafür sah er sofort. Chrissie saß auf ihren Schoß und lachte in die Runde. Als sie Fred erblickte, hob sie die Arme und begann laut und auffordern zu brabbeln. Ginny lachte und hob sie hoch.
„Ich glaube, da will jemand zu ihrem Papi.“
Fred konnte ein Grinsen nicht unterdrücken und nahm seinen kleinen Engel sanft auf den Arm. Chrissie patschte ihm direkt auf die Nase wie so oft und brabbelte vor sich hin.
„Na, mein kleiner Engel. Hat Ginny dich heimlich durchgeknuddelt, als ich nicht hingeguckt hab?“
„Oh, durft ich das nicht?“
Ginny sah ganz harmlos aus, aber ihre Mundwinkel zuckten. Fred spürte Freude in sich aufkommen, denn schon so lange hatte er nach Miriams Regeln leben müssen, endlich konnte er selber entscheiden, was mit seinem Kind geschah. Jedenfalls noch. Doch er verdrängt den Gedanken vorerst.
„Doch und wie du das darfst. Du musst sie an den Füßen kitzeln, da steht sie total drauf.“
Er drückte seiner Tochter einen letzten Kuss auf die Stirn und reichte sie wieder seiner Schwester, was Chrissie mit einem Lachen quittierte.
Molly strahlte ihren Sohn an und nahm ihn in den Arm. Fred erwiderte ihre Umarmung sehr gerne und schloss die Augen. Zu lange hatte er diese Berührungen nicht mehr gehabt.
„Du fühlst dich total knochig an. Hast du denn nichts zu Essen bekommen bei euch?“
Ein wenig beschämt sah der junge Mann gen Boden.
„Miriam hatte nichts übrig für Fastfood oder fetthaltigem Essen, also gab es nur Gemüse und so angemischtes Pappzeugs, was total eklig war.“
Seine Mutter sah ihn kurz erschrocken an, dann gab sie ihm einen leichten Klapps auf die Schulter.
„Und so etwas lässt du dir gefallen? Ich mach dir erst mal was Ordentliches zu Essen, Kind.“
Fred spürte, wie seine Ohren rot anliefen.
„Nein, Mum, ist schon okay. Mir reicht erst mal das Frühstück, danke.“
Nach fünf Minuten gab Molly Ruhe und beließ es dabei, ihrem Sohn drei Spiegeleier extra zu braten. Fred aß schweigend und verfiel wieder einmal in den Zustand des Nachdenkens. Seien Laune verschwand im Keller und finster stocherte er in seinem Ei herum.
„Iss endlich auf, dann machen wir einen Spaziergang mit Chrissie.“
Ginny sah ihn mit zweideutigem Blick an und Fred wusste, dass sie seinen Stimmungswechsel ganz genau mitbekommen hatte. Er würgte seine Eier hinunter, denn Appetit hatte er keinen mehr, dann stand er auf und brachte seinen Teller zur Spüle.
„Hast du zufällig einen Kinderwagen dabei?“
Er schüttelte den Kopf. Molly nickte und verschwand im Keller. In der Zeit drehte sich Fred zu seiner Schwester.
„Sind Dad und Percy arbeiten?“
Ginny nickte.
„Ja. Und Ron ist heute früh von seiner Nachtschicht gekommen, hat dich im Wohnzimmer liegen sehen und ist in seinem Zimmer verschwunden. Aber keine Sorge, er schläft immer nach der Schicht recht lange, das wird ihn ein wenig besänftigen.“
Doch trotzdem hatte sich in Freds Hals ein Kloß gebildet.
„Hier. Wusste ich doch, dass ich den noch hatte.“
Molly kam mit einem unförmigen Ding die Treppe hoch, was Fred als zusammen geklappten Muggelkinderwagen identifizierte.
„Damit sind wir früher immer ins Dorf gegangen zum Einkaufen, als Bill noch klein war.“
Fred nahm Ginny Chrissie ab und zog ihr ihre dicke Jacke und eine kleine Mütze an, die er glücklicherweise mitgenommen hatte, denn draußen hatte es geschneit. Dann zog er seine Jacke an und setzte Chrissie in den Kinderwagen, den Molly mittels Magie aufgebaut hatte. Chrissie meckerte kurz, weil es ihr langsam zu warm wurde in ihren dicken Klamotten, aber als sie nach draußen gingen, machte sie ganz große Augen. Ginny, Molly und Fred standen kurz um den Wagen herum und packten sich dick ein.
„Schaut mal, wie sie guckt.“
Ginny strahlte die Kleine an und Fred sagte leise:
„Na ja, sie hat noch nie Schnee gesehen. In London schneit es nun mal nicht sehr oft.“
Das war nur die halbe Wahrheit. Miriam hatte sich partout geweigert, Fred mit dem Kind nach draußen zu lassen, da Chrissie sich ja hätte erkälten können und mit einer roten Nase sähe dieses Kind ja noch schlimmer aus wie schon sonst mit den roten Haaren. Das waren ihre Worte gewesen. Fred verdrängte alle Gedanken an Miriam und konzentrierte sich auf seine Familie.


Ginny stand im Türrahmen und betrachtete ihren großen Bruder, der endlich wieder nach Hause gekommen war. Natürlich war sie sauer gewesen, weil er sich so verhalten hatte. Aber immerhin waren sie eine Familie und wenn er schon von sich aus wieder kam, dann hatte er auch eine zweite Chance verdient, genau wie Percy sie bekommen hatte.
Sie hoffte nur, dass Dad und Ron es auch bald merken und akzeptieren würde. Seufzend wandte sie sich von Fred ab, der gedankenverloren auf der Couch saß und vor sich in brütete. Fred war seit drei Tagen hier und schaffte es immer noch nicht, sich aus seinem Elend zu reißen und etwas dagegen zu tun. Zwischenzeitlich schaffte Ginny es, ihn abzulenken, aber schnell verfiel er wieder in den Trott und starrte vor sich hin. Nur wenn er mit Chrissie spielte oder sich sonst mit ihr beschäftigte, dann leuchteten seine Augen und er strahlte. Dann war er ganz verändert und wieder ein wenig sowie früher.
Ginny sah hoch, hinter ihr stand Molly, die einen viel sagenden Blick zu ihrem Sohn warf und dann zu ihr schaute.
„Wie geht es ihm?“
Die Rothaarige zog ihre Mutter mit in die Küche und sie setzten sich an den Tisch.
„Eigentlich geht es ihm gut. Wenn er mit Chrissie etwas macht, dann blüht er richtig auf und lebt endlich wieder. Aber den Rest der Zeit vergräbt er sich in seinen Erinnerungen und seinen Zweifeln.“
Molly sah traurig zu ihrer Tochter und fragte dann:
„Können wir ihm nicht irgendwie helfen?“
Sarkastisch erwiderte Ginny:
„Na ja, Dad und Ron könnten endlich mal ihren Hochmut von Bord schmeißen und sich mit ihm wieder gut stellen.“
Seufzend blickte Molly auf ihre Hände.
„Du weißt, dass es nicht so einfach ist. Sie wissen nicht das, was wir beide wissen und deshalb können sie Fred auch nicht verstehen.“
Fred hatte am zweiten Tag auch Molly alles erzählt, worauf Ginny bestanden hatte. Es schien ihm besser zu gehen, nachdem er alles erzählt hat und Ginny glaubte fest daran, dass es nur gut sein konnte, wenn die gesamte Familie sein Los teilen könnte. Doch dazu war es noch nicht gekommen, denn ihr Vater und ihr Bruder stellten sich vehement gegen den Vorschlag, mit Fred zu reden. Das konnte noch was werden…
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KOMMI? ;)


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