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Fanfiction

Die Leiden eines jungen Vaters - Zwist unter Zwillingen

von Roya

Wow 18 Benutzer haben diese FF abboniert ich bin begeistert ;)
Schade, dass nur drei davon ein Review hinterlassen ;) Aber ich denke, ein Sechstel oder 17 Prozent das is ja schon mal was xD
So genug gerechnet danke an eure Reviews!


@-Roxanne-:
Gute Idee ich sollte mich auf den Weg machen und sie suchen dann hätte wir ein Problem weniger xD
Schön, dass sie dir gefallen haben :)

@cho chang:

-no comment-

@Peitschende Weide:
Hmmm am Anfang war sie ja noch lieb und nett, das hat man ja im 2. Kapitel gesehen...
Ne verdient hat sie weder Fred noch Chrissie ganz meine Meinung, aber wo die Liebe hinfällt ;)
Ich kann es auch verstehen, natürlich will man sein eigenes Glück suchen...
Ja ich mache weiter keine Sorge.

@conzi-luisa:
^^ stimmt ansonsten wäre es echt langweilig so Friede Freude Eierkuchen ^^
Hab da noch so einige Sachen in petto.

@all:
So, dieses Kapitel erklärt auf jeden Fall die Frage, was mit George los ist, auch wenn es traurig ist...
Viel Spaß!

LG und vielleicht bis Samstag auf der Ringcon

Eure Roya


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Kapitel 5: Zwist unter Zwillingen

Sie schwiegen den gesamten Heimweg über. Fred kümmerte sich um Chrissie, die schnell wieder einschlief und streichelte ihr sanft über den kleinen Kopf mit den roten Haaren. Langsam aber sicher beruhigten sich seine Gedanken und kreisten ihm nicht mehr im Kopf herum. Doch der Kopfschmerz wurde nicht weniger, sondern stärker und pochte ihm ununterbrochen gegen seine Schläfen. Was hatte er da nur getan? Wieso war die Situation so außer Kontrolle geraten? Seine Wut war verraucht, stattdessen machte sich nun Trauer und bleierne Müdigkeit in ihm breit. War seine Familie wirklich so schlimm, hatte sie Miriam wirklich ausgeschlossen? Oder fantasierte sie herum, weil sie seine Geschwister nicht leiden konnte? Er konnte sich beides nicht vorstellen, Miriam war immer so bodenständig gewesen und seine Familie würde niemals jemanden ausschließen.
Zu Hause angekommen setzte sich Miriam ins Wohnzimmer auf die Couch und schwieg. Fred ging ins Kinderzimmer und legte seinen kleinen Engel in sein Bettchen. Chrissie wachte nicht auf, sondern kuschelte sich sofort im Schlaf an ihren Schmusebären, den Fred ihr zur Geburt gekauft hatte. Es war ein brauner Bär, den der junge Mann in einem Muggelgeschäft gesehen hatte. Nichts mit Zauberei.
Leise schlich er hinaus und lehnte die Tür an. Miriam saß noch immer im Wohnzimmer und schwieg, als er durch den Flur ging und sich in den Türrahmen lehnte. Er beobachtete sie und fragte sich zum wiederholten Male, was heute nur passiert war. Doch zum allerersten Mal fragte sich der junge Mann, ob das mit ihm und Miriam so klappen konnte, oder ob sie sich vielleicht auseinander gelebt hatten.
„Hey.“
Sie sah hoch und blickte ihm in die Augen. Aus ihren sprachen Leid und Trauer, aber auch ein wenig Trotz.
„Hi.“
„Was war denn heute los?“
„Ich weiß es nicht. Keine Ahnung, warum deine Familie so auf mich reagiert.“
„Ich meine nicht meine Familie, sondern dich.“
Jetzt blitzten ihre Augen wieder und er wusste, dass sie sauer war.
„Kann ich was dafür, dass sich deine Familie in einfach alles einmischt?“
Auch in ihm kroch die Wut hoch, die er schon vorhin gespürt hatte. Sein Gesicht verdunkelte sich und er öffnete den Mund, um ihr seine Meinung zu sagen. Da fing Miriam an zu weinen. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und diese liefen dann langsam über ihre erhitzten Wangen. Vollkommen verdattert und aus dem Konzept gebracht wusste Fred nicht, was er tun sollte. Miriam weinte selten, noch zeigte sie sich oft traurig oder schwach. Das mochte er an ihr so sehr.
„Ich dachte, dass wenigstens du mich verstehst, Schatz. Ich will doch nur das Beste für dich und für Christin. Deine Familie ist so… ich fühle mich von ihnen angegriffen und in die Ecke gedrängt, sie sind so unfair zu mir, vor allem Ginny. Wirklich, heute habe ich mich überhaupt nicht wohl gefühlt.“
Fred eilte zu ihr und setzte sich neben sie. Dann legte er einen Arm um seine Freundin und drückte sie an sich, während sein Kopf wieder rauschte. Aber seine Wut war weggewischt. Wie konnte er sie jetzt auch noch anmeckern, wo sie ihm ihr Herz ausschüttete?
„Hör mal, Liebling. Ich verstehe dich ja, Ginny war echt schlecht drauf heute, vielleicht hat sie ja wieder Stress mit Harry. Das haben sie öfters, meint George. Sie haben es aber wirklich nicht böse gemeint, das musst du mir glauben. Es ist echt nicht gut gelaufen heute, das tut mir Leid.“
Sie saßen eine Weile schweigend da, dann löste sich Miriam von Fred und stand auf. Er konnte ihr Gesicht nicht sehen, aber als sie sprach, merkte er erleichtert, dass sie nicht mehr verheult klang. Doch ihre nächsten Worte klangen eisig.
„Ich freu mich, dass du mich verstehst. Dann wirst du mir sicherlich zustimmen, wenn wir solche Besuche in Zukunft unterbinden werden. Das wird für alle besser sein.“
Sie verschwand aus dem Zimmer und ließ einen vollkommen verwirrten und aufgelösten Fred zurück.


Juli 1999 – 3 Monate später


„Ich bin dann jetzt weg.“
Fred sah hoch zu seinem Zwillingsbruder, der auf einer sehr hohen Leiter stand, die gefährlich wackelte und sortierte ein paar Schachteln ins Regal. Er sah von seiner Arbeit hoch und warf Fred einen langen Blick zu, der ihm sehr viel sagte. Dann nickte er langsam.
„Okay. Wann kommst du das nächste Mal?“
Er hatte gewusst, dass diese Frage kommen würde und biss sich auf die Lippen. Sein Schweigen genügte George, der ihn noch lange ansah und sich dann wieder zu seinen Kisten wandte. Seine nächsten Worte klangen abweisend und ließen Fred zusammen zucken.
„Es wäre praktisch, wenn ich es wüsste, denn sonst suche ich mir eine zweite Aushilfe, alleine oder eher zu Zweit mit Melanie kann ich den Laden nicht schmeißen.“
Fred nickte seinen Schuhsohlen zu, bis ihm einfiel, dass George ihn ja gar nicht mehr ansah.
„Ich weiß.“
Wieder ein langer Blick, Fred spürte ihn im Nacken.
„Also?“
In Fred verkrampfte es sich und er begann zu zittern. Wütend auf sich selber ballte er die Hände zu Fäusten und sagte dann mit versucht fester Stimme:
„Ich werde nicht mehr oft kommen. Meine Familie braucht mich zu Hause, Miriam…“
„Miriam nutzt dich doch nur aus!“
Vollkommen geschockt sah Fred hoch zu seinem Bruder, dessen Gesicht wutverzerrt war. So hatte er ihn noch nie angesehen und es brachte den Zwilling außer Fassung. Während er ihn noch anstarrte, kletterte George von der Leiter hinunter und stellte sich vor ihn. In seinen Augen konnte Fred Trauer und Wut lesen.
„Hör mal zu, Fred. Du weißt, dass ich niemals etwas gegen einen Freund oder eine Freundin von dir sagen würde, das habe ich noch nie. Niemals hab ich mich in deine Angelegenheiten gemischt, denn es ist dein Leben. Aber jetzt hör mir mal zu. Mum heult sich die Augen aus, weil du auf ihre Briefe nicht antwortest, Ginny, Ron und Dad reden keinen Ton mehr über dich wie damals mit Percy. Der Einzige, mit dem du noch Kontakt hast bin ich und das auch nur während der Arbeit, auf der du in letzter Zeit ungefähr so häufig erscheinst wie Snape duschen gegangen ist. Du weißt, dass sie nicht arbeiten geht, wer von euch bringt das Geld nach Hause für euer Leben, wenn nicht du durch unseren Laden? Ich sage nichts gegen Miriam, aber kann es sein, dass es bei euch nicht gerade ideal verläuft und du dich in etwas reinsteigerst, was nicht existiert?“
Gelähmt sah Fred seinen Bruder an, der nun schwer atmend vor ihm stand. Seine Gedanken überschlugen sich und sein Kopf pochte, doch dann legte sich irgendwo in seinem Kopf ein Schalter um. Der ganze Stress in den letzten Wochen, der Streit mit seiner Familie, Chrissie, Miriam und jetzt auch noch George brachten das Fass zum Überlaufen. Bevor er sich besinnen konnte, fauchte er seinen Bruder an:
„Jetzt hör du mal zu. Das sind meine Familie und mein Leben, niemand hat verboten, dass du dich daran beteiligst. Dass Mum und die anderen jetzt so ein Theater machen, ist ihr Pech, damit habe ich nichts zu tun! Sag doch sofort, dass du eifersüchtig bist auf das, was ich mir aufgebaut habe! Und wenn die Sache mit dem Laden da nicht mehr reinpasst, dann ist es halt so. Ich kann mein Leben auch ohne deine Hilfe finanzieren und auf die Reihe kriegen, ob du es glaubst oder nicht! Und was die Sache mit Miriam angeht, wir beide lieben uns und daran wirst du nichts ändern können und Mum genauso wenig! Also wäre es wirklich freundlich, wenn du dich aus diesem Teil meines Lebens raushalten könntest! Ich weiß schon, was ich mache!“
Auch er war schwer am Schnaufen und am Zittern, wütend starrte er seinen Bruder an, doch was er sah, verschlug ihm den Atem. George sah ihn lange Zeit schweigend an, doch seine Augen sprachen Bände. Sie zeigten nicht mehr die Wut von vorhin, sondern eine Mischung aus Trauer, Verzweiflung, Unglauben und Resignation. Das letzte war das Schlimmste. Doch Fred nahm es nur am Rande seines Bewusstseins auf, er zitterte immer noch vor unterdrückter Wut und verdrängte jeden Gedanken daran, dass er sich falsch verhalten könnte. Nach einigen Minuten des Schweigens sprach George, doch nicht laut und anklagend sondern leise und nüchtern:
„Dann geh. Doch ich hoffe du weißt, dass du damit nicht nur deine Familie, sondern auch deinen Lebenstraum von einem eigenen Laden und deine selbst gesetzten Werte verrätst.“
Er drehte sich um und ging in den hinteren Teil des Ladens. Fred wandte sich zur Tür und legte die Hand auf die Klinke. Seine letzten Worte hallten durch den dunklen und leeren Raum:
„Vielleicht habe ich mittlerweile andere Werte und Träume.“


Oktober 1999 – 3 Monate später

„Bin zu Hause!“
Fred warf ein letztes Mal den runden Plüschball zu Chrissie, die auf dem Bauch lag und ihm hinter her robbte, dann stand er auf und ging zur Tür. Dort stand Miriam, ihre langen braunen Haare waren nach der neusten Mode frisiert und in den Händen hielt sie mehrere Einkaufstüten. Fred lächelte.
„Schon wieder ein Einkaufsbummel?“
Sie lachte und reichte ihm die Tüten entgegen, die er ächzend entgegen nahm.
„Ach was, nur was Kleines.“
Sie schob mit ihrem Fuß die Tür zu und schlenderte ins Wohnzimmer. Fred schlurfte mit den Tüten hintendrein und sah, wie seine Freundin sich aufs Sofa fallen ließ. Chrissie robbte wieder auf ihn zu. Schnell stellte er die Taschen ab und hob seinen kleinen Engel hoch. Sie quietschte vor Vergnügen, als er sie schaukelte und mit ihr zum Sofa ging. Er setzte sich neben Miriam und setzte Chrissie auf seinen Schoß.
„Schau mal, Mami ist wieder da.“
Miriam warf ihm einen genervten Blick zu und er grinste breit.
„Hör auf, mich Mami zu nennen. Das hört sich schrecklich an. So alt und so altmodisch vor allem.“
Fred lachte und ließ seine Tochter dann wieder auf den Boden, wo sie herumrobbte.
„Wie war dein Tag, Schatz?“
„Ich war bei Mum Frühstücken, dann sind wir zum Frisör gegangen wie du siehst, anschließend haben wir bei Luigi´s Mittag gegessen und danach waren wir im Einkaufszentrum.“
Fred sah kurz auf die Uhr.
„Wow, ihr ward sechs Stunden shoppen?“
Sie lachte.
„Na klar, ist doch kein Problem.“
Dann stand sie auf.
„Ich geh duschen.“
Mit den Worten verschwand sie. Chrissie gähnte und begann zu quengeln.
„Na, wer ist denn da müde?“
Fred stand auf und nahm sie auf seine Arme. Sofort kuschelte sich die Kleine an ihn ran und brabbelte vor sich hin. Lächelnd brachte der Rothaarige sie ins Bett und deckte sie vorsichtig zu. Als er wieder ins Wohnzimmer kam, war von Miriam nichts zu sehen. Wahrscheinlich war sie noch im Bad. Der junge Mann setzte sich aufs Sofa und schloss die Augen. Sofort rauschten wieder Bilder an seinem inneren Auge vorbei, die er schnell verdrängte. Müde reckte er sich. Heute hatte seine Mum Geburtstag, es war der 30. Oktober. Sie saßen bestimmt alle zusammen und feierten. Bill und Fleur waren wahrscheinlich mit ihrer kleinen Victoire da, die tatsächlich am ersten Jahrestag nach der Schlacht geboren wurde. Fred hatte sie noch nie gesehen. Nach seinem Streit mit George – er versuchte den Gedanken an seinen Zwillingsbruder sofort zu verdrängen – hatte er nichts mehr von der Familie gehört. Jetzt ärgerte er sich darüber, überhaupt mit dem Nachdenken angefangen zu haben.
Seine und Miriams Beziehung lief wieder super. Zeitweise hatte er wirklich geglaubt, dass es nicht mehr klappte, doch seit knapp einem Monat war Miriam wie ausgewechselt. Freundlich, gut gelaunt und so wie früher. Fred lächelte bei dem Gedanken an sie und stand auf. Er eilte ins Schlafzimmer und stellte fest, dass sie tatsächlich schon friedlich vor sich hin schlummerte. Schnell zog er sich aus und legte sich neben sie. Von der Bewegung wurde sie wach und lächelte ihn an. Fred nahm sie in den Arm und küsste sie. Dabei fuhr er mit seiner freien Hand über ihren Bauch und wanderte weiter nach oben. Doch auf einmal stockte sie und er sah sie fragend an.
„Was ist los, Schatz?“
Sie lächelte schief.
„Können wir das heute lassen? Ich bin so müde, ich würde dir wahrscheinlich wegpennen.“
Fred rang sich ein Lächeln ab.
„Kein Problem. Dann schlaf jetzt schnell.“
Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und legte sich auf den Rücken, während Miriam sich mit dem Rücken zu ihm legte und schon bald tief atmete.
Was war nur los mit ihr? Seit ein paar Tagen ließ sie ihn nicht mehr an sie heran. Vielleicht bekam sie ja ihre Tage, wer wusste das schon. Fred verdrängte den Gedanken daran, dass ihre Unlust etwas mit ihrer guten Laune und ihrem langen Fortbleiben in letzter Zeit zu tun haben könnte und versuchte zu schlafen.


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