Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

GHudvA - Wie alles begann - Der schlimmste aller Morgen

von Sunnygirl140@web.de

Das Unglück, das man selbst herbeigezogen hat,
lässt sich nicht aufhalten.
[/center]

Es grauste mir. Ich war alleine. Ich stand vor dem Spiegel in Badezimmer, und starrte mich an. Ungeschminkt. Einerseits wollte ich mir keine Blöße geben, und so beschissen aussehen, das Scorpius mich verließ. Anderseits hatte ich das Bedürfnis es allen zu zeigen, Ana, James, und alle denen, die meine „Entscheidung“ nicht verstanden.
An der Schuluniform konnte ich eh nichts mehr ändern, blieb nur noch mein Gesicht. Also gut. Sexy.
Nun hat Mädchen-sein die lästige Nebenwirkung, sich schlecht entscheiden zu können. Ich kramte meinem Partykoffer hervor, in dem ich alles aufbewahrte, was mich schöner machte.
Ich glättete meine Haare, fixierte sie mit glänzenden Haarspray und begab mich an mein Gesicht. Make-up. Roter Rouge. Schwarze Wimperntusche.Bronze auf die Augenlider. Dunkelbrauner Eyeliner. Rosarote Lippen. Perfekt.
Mein Standard war bisher nur Wimperntusche gewesen, deshalb zögerte ich eine Sekunde auf der Treppe. Im Gemeinschaftsraum suchten die anderen gerade ihre Freunde um zusammen runter zum Frühstück zu gehen.
Ich legte mir ein leichtes Lächeln zurecht und stieg die Treppe herunter. Tina entdeckte mich zuerst. Sie hatte für mich die FdA sausen lassen und zu mir gehalten. Trotzdem war sie nicht so verhasst wie ich, ich hatte den Verdacht, das James und Lysander da ein wenig nachgeholfen hatten.
Ihr fiel die Kinnlade herunter, und James löste seinen Blick von Lena und sah mich an.
Als ich durch den Raum langsam auf Tina zuging, war es totenstill geworden. Alle starrten mich unverhohlen an.
Es hatten mir immer viele Leute gesagt, ich sei sehr hübsch. Ich war mir der Wirkung nie bewusst, aber jetzt hatte ich es offensichtlich übertrieben.

Ich spürte wie sich eine Woge der Stille über die große Halle legte und in Gemurmel endete, als ich sie betrat. Ich sah, wie der halbe Slytherin Tisch versuchte Scorpius mitzuteilen, das seine Freundin da war, kaum entdeckte auch er mich, stand er auf und lief lächelnd auf mich zu.
Dann stand er vor mir.
Lächelnd.
Er legte eine Hand an meinen Hinterkopf und zog mich zu sich heran. Ein Kuss.
„Guten Morgen, Schatz. Hast du gut geschlafen?“
Die Frage war so natürlich und selbstverständlich, das sie nicht in die Situation zu passen schein.
„Gut.“
Er legte mir lächelnd einen Arm um die Schulter und raunte mir ins Ohr.
„Du siehst richtig schön aus heute.“
Nun hatten auch die Lehrer uns bemerkt und versuchten nicht, ihr Erstaunen zu verbergen.
Von dem leisen Murmeln, das noch vor ein paar Minuten die Halle erfüllt hatte, war kein Ton mehr zu hören.
Es war absurd, was eine Entscheidung, egal warum sie getroffen wurde, so etwas auslösen konnte.
Die Stille wollte nicht gehen. Sie lastete auf der Halle, wie Watte drückte sie mich nieder und nahm mir die Luft zum Atmen.
Durch die hohen Fenster glitzerten die ersten Sonnenstrahlen, erhellten die Staubkörnchen in der Luft und verpassten der Situation eine schöne Seite.
In den Gesichtern um mich herum las ich Anspannung, Verwirrung, Ekel und bei jedem, wirklich jedem, die Frage - Warum?

Ich wünschte mir nichts mehr, das jemand das Schweigen brach, das Stunden zu dauern schien, und meine Gebete wurden erhört.
„Wie dem nun sei,“ sagte Professor McGonagall ziemlich zusammenhangslos, „sie alle müssen für die ZAGs ordentlich lernen, vergessen Sie nicht, sie bestimmen ihr Leben.“
Langsam drehten sich die Köpfe, weg von uns, hoch zu der alten Lehrerin, die mit rotem Gesicht gesprochen hatte.
Obwohl alles an ihrer Haltung dafür sprach, dass sie wissen wollte was los war, hatte sie sich auf ihre Lehrerpflicht besonnen, und mir geholfen.
In der Großen Halles kam wieder Lärm auf. Ich machte mich vorsichtig von Scorpius los und schlich zum Gryffindortisch wo ich mich niederließ und zu Gott betete, das mir möglichst bald ein Retter erschien.

Hätte Ginger gewusst, das sie nur eine halbe Stunde später um das Leben ihrer Freunde kämpfen muss, wäre sie vermutlich trotzdem den gleichen Weg gegangen. Es musste sowieso früher oder später passieren, das die Menschen, die sie liebte, sie vor die endgültige Entscheidung stellten.

Nachdem essen führte Scorpius mich wie selbstverständlich aus der Halle.
„Ginie, was hast du jetzt?“ Naiv.
„Ist das jetzt meiner neuer Spitzname?“ Bissig.
„Ich will dich nicht auch Gin nennen.“ Leise.
„Ich muss zu Pflege magischer Geschöpfe.“
Er sah auf die Uhr.
„Ich begleite dich, hab jetzt eine Freistunde.“
Er pfiff kurz, und bevor ich mich überhaupt noch wundern konnte, stellten sich Gigolo, Alex und Thomas hinter ihn.
„Das ist doch nicht dein Ernst?“
„Es ist besser so, glaub mir mein Schatz.“

Ich seufzte und wir schoben uns durch die große Flügeltür. Der Frühling lag in seiner ganzen Pracht über Hogwarts, der Schnee hatte sich verflüchtigt und die ersten Blumen krochen langsam aus dem Boden.
Es war still hier draußen, ich sah vorne einige Leute, vermutlich auch auf dem Weg zum Unterricht. Ich merkte erst Sekunden später, das es ein wenig zu still war.
Sie kamen wie aus dem Nichts. Ich hätte sie dafür bewundert, wenn ihre Gesichter nicht gewesen wären. Sie sahen ernst aus, grimmig, hielten die Zauberstäbe kampfbereit.
Die Freunde des Amuletts waren da und kannten kein Erbarmen.

„Gin, warte ich - Verdammt!“ Tina kam hinter mir den Weg herunter geschlittert. Die Anspannung wuchs, bis Rose vortrat und lässig mit dem Stab rumspielte.
„Gin, du hast uns sehr enttäuscht. Wir dachten, du hasst den blonden Lackaffen neben dir.“
Das Gelächter der FdA war provozierend, aber Scor regte keinen Muskel.
„Tut mir Leid Rose, gegen Liebe ist man machtlos. Klar ich könnte mich dagegen wehren, so wie du gegen Lorcan, aber -“ ich machte zwei Schritte auf sie zu, „da gibt es etwas, was du nicht weißt. Für echte Liebe, muss man Vorurteile einfach mal beiseite lassen und mit seinem Arsch vom hohen Ross runterkommen.“
Obwohl ich mir meine Worte selbst kaum glaubte, hatte ich damit den Bogen überspannt, Rose hob den Stab, als die ersten Flüche erhellten den Hang.
„Ginie, zurück, weg da, wir machen das!“ brüllte Scor und schob mich mit dem Arm hinter seinen Rücken. Mit größter Mühe versuchten sich die Slytherin's zu wehren. Tina war kurz unentschlossen hin und her getreten, jetzt kämpfte sie an Gigolo's Seite.
Allerdings hatten Alex, Gigolo, Thomas, Tina und Scor keine relativ große Chance. Ich drückte den Arm meines Freundes weg und stellte mich an seine Seite.

An vorderster Front standen Ana, Anne und Laurenzo nebeneinander, gleich daneben Rania mit Nicklas. Ana und Nicklas feuerten so verbittert Flüche ab, das es mir die Luft nahm. Die Beiden waren vor drei Monaten mein Lebensinhalt gewesen, alles was ich brauchte, was ich geliebt hatte.
Auf einmal spielte sich alles in Zeitlupe ab. Hinter den Vorderfront standen einige andere der FdA, und so wurde ausgewechselt. Jenny nahm Anne's Platz ein, schoss allerdings immer daneben.
Ana ließ sich nicht auswechseln. In dem Moment, als ich die Tränen in mir aufsteigen spürte, hielt Ana ihren Zauberstab auf mich gerichtet. Sie richtete sich auf, ihre Gesicht verlor die Maske und sie sah mich nur an. Für Sekunden dachte ich, sie würde sich einfach umdrehen und gehen, doch Ana war nun mal eben eine sture Spanierin. Sie hob den Stab, Expelliarmus, Protego, Stupor, Protego, Stupor, Expelliarmus - Protego. Mein letzter Abwehrzauber riss sie von den Füßen.
Danach riss mich mein Leben von den Füßen. Laurenzo und Anne hatten gleichzeitig gezaubert, ihre Flüche trafen sich in der Mitte, schossen auf Scorpius zu und schleuderten ihn in die Luft. Dort schwebte er sekundenlang, getroffen, von einem lindgrünen Licht erhellt, dann tat die Erdanziehungskraft ihr Bestes und er knallte auf die Erde. Das triumphierende Lächeln der Beiden hielt nicht lange.
Alex und Thomas schleuderten die Flüche los, Laurenzo wich aus, Anne schaffte er nicht. Sie drehte sich wie in einer Pirouette, und kippte dann rückwärts um.
Ich hastete zu Scorpius. Seine Augen waren geschlossen. Ich tastete nach seinem Puls. Ich spürte ihn nicht. Meine Bewegungen wurden fahriger. Ich fand seinem gottverdammten Puls nicht.

Alex schob mich beiseite und betastete seinen Freund.
Der Deal hätte sich damit erledigt. Ich sah zu Anne herüber, auch sie war regungslos. Ich blickte auf Scor's weißes Gesicht. Ich hätte jetzt glücklicher sein können. Doch ich war es nicht. Das war nicht mehr mein Leben. Das war nicht mehr ich.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz