Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

GHudvA - Wie alles begann - Silvester

von Sunnygirl140@web.de

Silvester rückte näher. Der Schnee um das Haus wurde immer dichter und die Stimmung im Haus blieb frostig. Ginny bekam täglich Besuch von ihren Geschwistern, ihre Mutter kümmerte sich um Fleur. Dominique war zu Ted gezogen, der eine kleine Wohnung in London hatte, Louis und Victoire wohnten hier.
Die Silvesterparty war trotz alledem nicht abgesagt worden. Es war das einzige Ereignis, auf das ich mich wirklich freute. Rose war fast täglich hier, sie und Albus stellten einen Ordner zusammen, indem sie alles über das Amulett sammelten. Den leichten Vorwurf unserseits, das Umhänge und ein Zeichen eventuell etwas übertrieben waren, lehnte sie kategorisch ab.
James und ich kamen uns langsam näher, wobei ich nicht wusste, ob ich das gut oder schlecht finden sollte. Oft saßen wir bis mitten in die Nacht auf dem Balkon der an sein Zimmer angrenzte, redeten, lachten. Wir sprachen über Schule und Lehrer, lästerten über Mitschüler und erzählten uns Geschichte aus unserer Jugend.
Ich war mir nicht sicher ob Nicklas das gefallen würde, sollte er es je herauasbekommen.
Ich hatte einige Briefe an Ana geschrieben, die sich um Sean kümmerte. Sean war in den letzten Wochen furchtbar dünn geworden, er hatte ständig Husten und blätterte in Fotoalben. >Man erkennt erst den Wert in einer Person, wenn man sie für immer verloren hat< philosophierte er des öfteren, erzählte sie.

Ana hatte ihn soweit weich geklopft, das er mit zur Silvesterparty kam.
Der Abend des 30.12 war der lauteste, den ich seit meiner Ankunft bei den Potter's erlebt hatte. Die Erwachsenen zogen sich schon früh zurück, ermahnten uns alle und apparierten. Rose und Hugo kamen früher, zusammen mit Lily und Victoire gingen sie einkaufen und stellten ein Buffett zusammen.
Louis und Albus gestalteten das Wohnzimmer um, machten eine Tanzfläche auf und funktionierten die Küchentresen in eine kleine Bar um. Dominique und Ted stießen am Nachmittag dazu, als Erwachsene, die alles ein wenig überwachen sollten.
Ted, in bester Laune, band sich eine Kochschürze um und machte sich als Barkeeper bereit. Dominique, deren Augen leicht gerötet aussahen, verschwand gleich nach oben. James forderte mich auf, Partygeschirr und Gartenmöbel vom Speicher zu holen, es war eine klare Nacht und im Garten funkelten bereits unzählige Lampions.

Im Speicher war es dunkel und staubig. Ted, bereits erwachsen, zauberte uns ein paar Leuchtkugeln unter die Decke, sie tauchten die alten Holzdielen in ein schummriges Licht, es wirkte fast wie gemalt. James steuerte zielsicher auf eine Gebirge zu, was anscheinend die Gartenmöbel darstellen sollte, während ich intuitiv die erste der Kisten aufklappte.
Gesichter starrten mich, manche bewegend, mache still. Ein bewegliches zeigte den jungen Harry, mit Ron und Hermine vor Hogwarts, das zweite Hagrid, den riesenhaften Wildhüter, das dritte Ginny und Harry, sich küssend. Es mussten mindestens hundert Bilder sein, die mir entgegenblickten, und es beschlich mich wieder, das Gefühl. Sandy war da. Aber so sehr ich mich auch abmühte, ich wusste nicht wo. James trat hinter mich.
>Oh, ja, das ist unsere Bilderkiste. Wenn Dad eine seiner Midlifecrisis hat, erinnert sich an alte Zeiten.<
>Dein Dad, Harry Potter, hat Midlifecrisis? Wenn ich das der Presse erzähle -<
>Kriegst du ordentlich Geld dafür, ich weiß. Ne, Dad denkt ab und zu, das sein Leben früher viel spannender wahr, und im nächsten Moment umarmt er uns alle und sagt, wie froh er wäre, niemanden verloren zuhaben. Verrückt, ich weiß.<
>Ich finde es verständlich. Sein Leben war früher eine Achterbahn aus Rätseln und Abenteuer, und wenn es hochkommt, muss er heute allenfalls im Büro rätseln, wer keinen Kaffee nachgekocht hat.<
James lachte.

Zusammen trugen wir Gartenmöbel und Geschirr nach unten, und halfen hier und da mit.
Rose hatte in aller Eile ein Programm geschrieben, sie bat Ted dies zu vervielfältigen und hing es überall im Haus auf.
Ted lockte Dominique aus den oberen Zimmern, und zusammen belegten sie das dritte Stockwerk, dort wo sich James, Albus, Lily und mein Zimmer befanden, mit einem Zauber, den es den Gästen nicht ermöglichte, hinauf zugehen.
Um sieben erwarteten wir die Besucher, also beschloss ich mich fertig zu machen. Eine Dusche, Rasur und Körperpeeling, Haare föhnen und hochstecken und rein in das Kleid, welches ich mir bei der Schneiderin von Godric's Hallow gekauft hatte.
Es war sacht beige, trägerlos und am Rand mit goldenen Pailletten bestickt. Rose war hellauf begeistert gewesen, sie fand, es harmonierte mit meinen Haaren.
Ich betrachtete mich im Spiegel, legte ein helles Make-Up auf, einen goldenen Lidschatten und umrandete die Auen im warmen Braunton. Dazu goldene Ballerina.
Besser als nichts.
Auf einem von Rose Millionen Programmzetteln hatte ich gelesen, das sie um elf Uhr die 'richtige Gründung', wie sie es nannte, der FdA bekannt geben wollte.
Da sie mich und James kurzerhand als Leiter angegeben hatte, durften wir auf eine kleine Tribüne steigen und uns beklatschen lassen.
Meine Freude war unbändig. Haha.

Von untern wehten die ersten Stimmen zu mir herauf. Ich atmete einmal kurz durch, raffte mein Kleid und stieg die Treppen herunter.
Die Weasleys waren schon zur Hälfte durch, ich konnte Evan ausmachen. Lachend schoben sich Tina, Anne und Jenny durch die Tür, dicht gefolgt von Laurenzo. Als nächstes erblickte ich die identischen Blondschöpfe, Lorcan und Lysander. Ich stand noch am oberen Rand der Treppe, deshalb bemerkten mich die anderen nicht. Hinter den Zwillingen, die anstandsgemäß ihr Geschenk ablieferten, waren Ana und Sean, gleich dahinter Nicklas, der sich mit Lena unterhielt. Sie trug einen Minirock und sah darin billiger aus als ein Aldipfandflasche.
Ich setzte ein liebenswürdig Lächeln auf und stieg so laut es ging die Treppe herunter. Die Köpfe flogen herum, und Lorcan und Lysander, beide am Rande der Treppe stehend, streckten mir ihre Hände entgegen.
So geleiteten sie mich die letzten Stufen hinunter, wo ich mich einmal an einer Hand der Zwillinge drehte. Mein Kleid bauschte leicht auf, und die umstehenden applaudierten.
Ana drängelte sich nach vorne und drückte mir Küsschen auf die Wange.
>Mi dulce, te ves absolutamente fantástico, los chicos esta noche estará en los pies!<
>Was sagt sie?<
>Sie hat mir ein Kompliment gemacht, danke Süße.<
Mein Spanisch, eine der Sprachen, die ich nie gelernt hatte, war dank Ana gut ausgeprägt.
(A/N: Das da oben bedeutet soviel wie, Meine Süße, du siehst absolut fantastisch aus, die Jungen werden dir heute Abend zu Füßen liegen.)
Nicklas kam immer näher. Wenn ich ihn normalerweise sah, breitete sich ein Kribbeln aus, doch das fehlte heute. Was war mit mir los?

Grinsend bauten sich die Zwillinge vor mir auf.
>Hey Gin, du kannst uns endlich auseinander halten, Verrat es aber nicht den anderen, okay?<
Ich nickte. Der Sprecher griff nach der linken Hand des anderen und streckte sie mir entgegen. Am Ringfinger steckte ein schmaler, silberner Ring. Ich beugt mich darüber, um die Inschrift entziffern zu können. Lysander - अगले बड़ी खुशी, प्यार, प्यार को स्वीकार करने के लिए सक्षम हो जाता है.
>Was sind das für Zeichen?<
>Das ist Hindi. Unsere Mom hat uns welche aus Indien mitgebracht. Jemand, der unglücklich verliebt ist, steckt sie sich an den Finger, um sein Ziel im Auge zu behalten. Die Inschrift bedeutet – Das größte Glück, nächst der Liebe, ist Liebe eingestehen zu dürfen.<
>Lysander, warum trägst du denn den Ring? Wer ist es?<
Dieser lächelte nur. >Das verrate ich dir nicht, aber darf ich mir trotzdem schon im voraus einen Tanz für heute Abend sichern?<
Ich grinste und nickte. In diesem Moment gelang es Nicklas, endlich zu uns durch zustoßen.
>Bambi, wow. Ich habe die hübscheste Freundin der Welt. Stimmts, ihr Beiden?<
Die beiden nickten gehorsam und zogen dann ab, Richtung Bar. Wir folgten ihnen etwas gemächlicher.
>Hallo, ehm … ich hätte gerne ein Goldlackwasser, was ist mit dir Bambi?<
>Nur ein Butterbier.<

Ted reichte es uns über die Theke, wir wandten uns dem Raum zu. Die Stimmung war gut, Evan und Sean saßen etwas deprimiert in der Ecke. Jenny kam mit Getränken zu ihnen. Während Evan den Kopf schüttelte, flackerte in Sean's Augen Entschlossenheit auf und er entriss Jenny das Tablett. Diese guckte verdutzt, als Sean die Pinnchen mit Feuerwishkey kurz musterte, und dann sich zwei hintereinander in den Rachen kippte. Er röchelte, Jenny rief Ana. Währendessen stellte Sean die Gläschen vor sich in einer Reihe auf und begann, sie alle zu trinken. Ich zählte mit. Bei zehn Stück machte ich mir langsam Sorgen, als Ana die drei erreichte, war er schon bei vierundzwanzig.
>Willst du nichts tun?<
>Nein. Ich glaube Sean braucht das.<
>Sean muss sich betrinken? So einen Scheiß habe ich ja selten gehört -<
>Bambi, er hat seine Eltern verloren, vor über einen halben Jahr! Ich musste ihn regelrecht zum Essen zwingen. Und er hat trotzdem weitergelebt, Quidditsch gespielt, gelernt … er ist fix und fertig, gönn ihm das.<
>Echt, Nicklas, das ist Bockmist.< Ich stellte mein Butterbierglas laut auf dem Tresen ab, warf Nicklas einen bitterbösen Blick zu und schritt hinüber zu Sean, Ana, Jenny und Evan. Evan, der vorerst abgelehnt hatte, hatte sich woanders weitere zwei Tablette mich grob geschätzten siebzig Pinnchen Feuerwishkey besorgt.
Ana und Jenny standen mit fassungslosen Gesichtern daneben, als Evan und Sean mit bei jedem Schluck anstießen, es schluckten und sich dann schüttelten.
>Sean, si no pongan fin inmediatamente a este consejo de basura a limpiar, te estrangulan.< Wenn Ana Spanisch sprach, klang ihre Stimme tiefer und reifer, und sie ließ die beiden Jungen zusammen fahren.
>Tsuldige An, An, Ana.< versuchte sich Sean, der Alkohol zeigte bereits seine Wirkung. Evan, noch nicht ganz so zugedröhnt, bekam eine Ohrfeige von Jenny.
Mit einem laut geschnaubten 'Idioten', rauschte sie davon.
Ana blickte mich hilfesuchend an, dann rannte sie Jenny hinterher. Ich setzte mich auf einen der Sessel und zog das Tablett an mich heran.
>Pfoten weg Sean, wehe, wenn du noch einen Tropfen davon trinkst!<
Evan guckte etwas schief und murmelte dann etwas von 'Tanzen gehen'.
Nicklas ließ sich auf den leeren Sessel neben mir sinken.
>Sorry Bambi, du hattest natürlich Recht was Sean betrifft, er -< Nicklas warf seinem Freund einen abschätzenden Blick zu, >sollte sich nicht so betrinken.<
Ich gab im einen Kuss. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich Rose, die auf die kleine Tribüne kletterte und in ein Megafon sprach.
>Hallo Leute, ich freue mich, das ihr heute alle da seid. Ihr seid alle mehr oder weniger Mitglieder der FdA, und deshalb will ich euch willkommen heißen, euch uns heute anzuschließen und ihre Entstehung zu feiern. Jeder, der mitmachen will, darf sich gerne in die Zettel eintragen, die vorne im Flur hängen. An der Bar liegen ein paar Zettel aus, auf denen steht was wir so machen und anbieten. So, bevor ich die Tanzfläche freigebe – ah, da fällt mir ein: Einen Applaus für Louis Weasley bitte, der heute den DJ macht!<
Die Menge klatschte. Rose wartete einen Moment, dann sprach sie weiter.
>So, und nun noch einen Applaus für die Anführer, Vorsitzende, nennt es wie ihr wollt, der FdA – Ginger Hales und James Potter!<
Unser Applaus fiel größer aus als der für Louis, ich drückte Nicklas Hand und erhob ich dann, die Umstehenden wichen zu Seite und ich stieg auf die Tribüne, James war schon da.
>Sagt ein paar Worte.< wisperte uns Rose zu, dann verschwand sie. Toll. Ich berief mich auf mein Improvisationstalent und begann.
>Hey Leute, schön das ihr da seid. Okay, vielleicht sollte ich kurz erklären worum es unser … Gruppe geht. FdA steht für Freunde des Amuletts. James und Ich besitzen zwei dieser Teile, das dritte hat Scorpius Malfoy. Sein Vater hat ebenfalls Anhänger um sich gescharrt, sie nennen sich Magische Krieger. Wenn man alle drei Amulette besitzt, hat man mehr oder weniger die gesamte Weltherrschaft, was nicht ganz den Vorstellungen der derzeitigen Politik entspricht. Wir wollen dagegen ankämpfen.<
James lächelte mich an und übernahm dann das Wort.
>Es sind einige Leute unter uns, mich eingeschlossen, die unter den Folgen dieser Krieger, kurz MK zu leiden hatten. Familienmitglieder wurden getötet. Wenn wir das nicht stoppen, gehen mehr drauf. Jeder von euch, oder eure Familie könnten die nächsten sein.<
Nun war vollkommende Stille eingetreten. Alle Augen waren auf uns gerichtet.
>Da wir jetzt so etwas wie .. eine Gemeinschaft sind, wollen wir das auch nach außen kenntlich machen. Wir haben im Flur eine Kiste mit Ansteckern stehen. Darauf ist unser Logo gemalt. Jedes Mitglied kriegt einen und kann ihn sich an den Umhang pinnen. Lasst uns dem Schrecken ein Ende bereiten.<
Applaus. James riss meine Hand in die Höhe, dann stiegen wir die wieder herunter.
>Yo go, let's rockin!< brüllte Louis, und die ersten stürmten auf die Tanzfläche. Nicklas kam zu mir, lachend zog er mich mit.
Die Stimmung war gut. Sie heizte sich auf, Alkohol wurde ausgeschenkt, Gelächter drang von überall zu uns herüber. Nach einer Weile bat Lysander mich um einen Tanz. Nicklas reagierte ziemlich gereizt darauf.
>Ey, du Clown, lass meine Freundin in Ruhe. Heute Abend tanze nur ich mit dem schönsten Mädchen der Welt.<
>Nicklas, lass den Scheiß, ich werde heute auch mit anderen tanzen.<
Ich wollte ihn loslassen, aber Nicklas hielt mich weiter fest.
>Nicklas. Wenn du mich nicht sofort loslässt -<
>Dann was, Bambi? Bist du meine Freundin, oder nicht?<
>Ich bin deine Freundin, aber nicht mein Eigentum!<
Entschlossen macht ich mich los und wandte mich Lysander zu.
>Wollen wir?<
Er warf einen unsicheren Blick in Richtung Nicklas, aber als dieser davonzischte, vermutlich um sich mit Alkohol abzufüllen, gingen wir in Stellung.
Lysander lächelte ich an und wir horchten auf das nächsten Lied.

You're on the phone
With your girlfriend
She's upset
She's going off about
Something that you said
She doesn't get your humor
Like I do

Lysander lächelte und fasste mich an den Händen. Für eine Sekunde schloss er die Augen, dann schlug er sie auf und bewegte sich im Takt der Musik. Er wirbelte mich herum.

If you could see
That I'm the one
Who understands you
Been here all along
So why can't you see
You belong with me
You belong with me.

Lysander hatte eine Hand auf meinen Rücken gelegt und an sich heran gezogen. Ich berührte jetzt gerade mal mit den Zehenspitzen den Boden, aber in seinem Arm fand ich halt. Mit ihm zu tanzen war so anders als mit Nicklas. Der war eher tapsig. Lysanders Hand lag genau richtig, nicht zu weit untern, noch zu weit oben.


And you've got a smile
That could light up this whole town
I haven't seen it in awhile
Since she brought you down
You say you're fine
I know you better than that
Hey whatchu doing
With a girl like that

Ich spürte förmlich Nicklas bis im Nacken. Mein Tanzpartner lächelte mir aufmunternd zu.


If you could see
That I'm the one
Who understands you
Been here all along
So why can't you see
You belong with me
Standing by you
Waiting at your back door
All this time
How could you not know
Baby
You belong with me
You belong with me.

Während des Refrain's war Lysanders Hand um Millimeter nach untern gerutscht. Das reichte. Ich hörte ein Klirren und ahnte es schon. Ein quietschendes Geräusch, das wurde ich von Lysander weggerissen und stand hinter Nicklas.
>So, das reicht, ich mach dich fertig!< brüllte er und wollte nach vorne los gehen. Sekundenschnell stand Lorcan neben seinem Bruder, Albus, James und Lars waren dabei. Nicklas hielt inne, ihm war klar das er gegen alle nicht ankommen würde.
Er schnaubte wütend. Er riss mich herum und presste mich an seine Brust.
>Sie gehört mir. Das ist meine Freundin. Lass sie in Ruhe -<
Ich riss mich los.
>Nein Nicklas.<
>Bambi? Was hat der Mistkerl -<
>Es ist aus. Ich kann nicht mehr.< Man konnte es fast hören, wie alle im Raum inne hielten. Schönstes Paar der Schule? Das war einmal.
>Aber Bambi, ich kann doch nichts dafür!<
>Nicklas, du bist furchtbar eifersüchtig. Ist die mal aufgefallen, wie oft wir uns in letzter Zeit gestritten haben? Du bist nicht mehr der romantische, einfühlsame Junge, den ich mal geliebt habe.<
Ich zog den Ring von meiner Hand und betrachtete ihn.
>Als du mit den hier geschenkt hast, dachte ich, wir wären es. Das Traumpaar. Das wir heiraten würden. Kinder kriegen. Aber das … ist jetzt in weite Ferne gerückt. Nicklas, du machst mich fertig.<
Ich drückte ihm den Ring in die Hand.
>Bambi, ich kann mich doch ändern? Für mich war immer der größte Traum, mal Nicklas Hales zu heißen! Warum tust du mir das an? Es ist noch nicht zu spät!<
>Nicklas, das sind nicht die einzigen Gründe, warum wir kein Paar werden können. Ich weiß es schon länger, es ist eine lange Geschichte ...<
>Was? Hast du mich betrogen? Wenn ja, dann -<
>Ich war immer ehrlich zu dir Nicklas. Ich habe in einem Stammbuch geforscht, eigentlich habe ich nach den Barachee's gesucht.<
>Und dann? Spucks aus, ich werd es verkraften.<
>Ich habe deinen Stammbaum gefunden und festgestellt, das deine Mutter eine Affäre hatte.<
Nicklas zuckte kurz zusammen, setzte dann eine undurchdringliche Miene auf.
>Na und? Selbst wenn, was hat das mit uns zu tun?<
>Überleg mal. Mit wem könnte deine Mutter eine Affäre gehabt haben? Bei welcher Person, hätte das Auswirkungen auf uns?<
Totenstille. Man hörte förmlich die Gehirne rattern. Fast gleichzeitig machte es bei allen KLICK.
>Dein Vater -< murmelte Lysander von hinten,
>und seine Mutter -< ergänzte Lorcan,
>wir sind -< flüsterte Nicklas -
>Geschwister. Verdammte Scheiße.<

---

Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel