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Fanfiction

Didn\'t we almost have it all? - Wishing and Hoping

von Dobby der Hauself

Wishing and Hoping

Bellatrix Sicht:

Es regnet. Natürlich regnet es. Hier regnet es immer. Schließlich leben wir ja in Großbritannien. Wir, ich habe uns ja noch gar nicht vorgestellt. Wir, das sind Mum und Dad, Andromeda, Narzissa und ich, Bellatrix Black. Ich bin die älteste. Nächste Woche werde ich 11! Dann bin ich schon fast erwachsen und bestimmt kein Kind mehr. Denn dann komme ich nach Hogwarts. Hogwarts. Schon der Name hat einen mystischen Klang. Er verbirgt viele Geheimnisse, nicht? Während ich vor meinem großen Fenster in meinem großen Zimmer im riesengroßen Anwesen der Blacks sitze, denke ich – wie schon die letzten drei Wochen – ununterbrochen an die mystische Schule. Vor drei Wochen habe ich einen Brief bekommen. Meine Eltern waren überhaupt nicht überrascht. Ich stamme nämlich aus einer der mächtigsten und ältesten Zaubererfamilien Englands. Seit hunderten von Generationen gibt es in unsere Familie nur Zauberer und wie lassen uns nicht mir irgendwelchen Muggeln oder Schlammblütern ein, damit das auch schön so bleibt. Meine beiden Schwestern waren ganz neidisch auf mich, als ich den Brief bekam. Klar, denn sie sind ja auch noch Kinder, während ich jetzt mit all meinen Freunden zur Zaubererschule gehe. Aber ich muss sagen, ich werde sie vermissen. Vor allen Dingen Andromeda. Andy, so soll man sie nennen, ist zwar zwei Jahre jünger als ich, aber sie sieht mir sehr ähnlich und wir machen immer total viele Sachen zusammen. Narzissa, das ist meine jüngste Schwester. Die ist erst 7, fast noch ein Baby. Sie ist Mums großer Sonnenschein, vermutlich weil sie so blond ist. Ich habe schwarze Haare, so wie mein Dad. Mein Dad, den werde ich auch sehr vermissen. Er ist der beste Mensch auf der Erde und er ist immer so nett zu mir. Er hat gesagt, ich werde auch einmal Todesser, so wie er. Ich weiß zwar nicht genau, was das bedeutet, aber es klingt aufregend und wenn mein Dad es macht, muss es toll sein.
Ich bin sehr gut gelaunt, obwohl das Wetter so schlecht ist. Meine Schwester Narzissa mag den Regen auch nicht, sie sagt, er macht ihre Frisur kaputt. So ist sie eben. Andy mag den Regen. Vermutlich ist sie jetzt draußen und spielt. So war ich auch, als ich noch 9 war. Als ich noch ein Kind war. Ich muss über meine Gedanken schmunzeln. Ich bin immer noch ein Kind. Aber jetzt bin ich ein Schulkind. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es fast 6 Uhr ist. Meine Mutter erwartet mich pünktlich 6 Uhr zum Abendessen. Es ist eigentlich ein Wunder, dass ich nicht so kugelrund wie Andys Kater Mo bin, so viel gibt es bei uns immer zum Abendbrot. Ich ziehe mir schnell meine warme und kuschelige schwarze Jacke an – in unserem Haus ist es so furchtbar kalt – und mache mich auf den Weg nach unten.

Andromedas Sicht:

Ungeduldig blicke ich zur Uhr. Ich habe Hunger. Ich habe immer Hunger. Aber heute ganz besonders. Ich war zwei Stunden im Regen reiten und sitze jetzt, warm verpackt in einem viel zu großen Umhang, am Abendbrotstisch und warte auf meine unpünktliche Schwester. Sonst stört mich das nicht, aber neuerdings bin ich böse auf Bella, oder, um ehrlich zu sein, neidisch. Ich bin furchtbar neidisch auf meine beglückte, 11-Jahre alte Schwester, die in einem Monat an der Hogwarts-Schule lernen wird. Das Leben kann so unfair sein. Ich werde hier herumhängen mit Mum und unserer Engelsschwester, mit denen ich nichts zu bereden habe, während Bella bei all ihren Freunden sein wird und auch noch zaubern lernt. Dad wäre da eine willkommene Abwechslung, aber nein, er muss ja zu seinen wichtigen Todessertreffen. Es ist doch zum Verrücktwerden! In 15 Jahren werde ich ein psychologisches Wrack sein und das sage ich meiner Mutter auch. Doch die lacht nur und meint: „Andy, du bist 9, nicht 25. Du solltest über andere Dinge reden und unbekümmerter sein.“ Jaja, zugegeben, ich rede für mein Alter sehr hochtrabend und altklug, aber was kann ich denn dafür? Die Bibliothek unseres Anwesens – mein Lieblingsraum – ist voll von alten Büchern und so wie darin geschrieben wurde, rede ich nun mal. Wenn das einzige Thema im Haus Lockenwickler sind, wen wundert es da, dass ich nun mal zu meinen geliebten Büchern fliehe?!
Ah, na endlich! Meine Ätsch-ich-geh-bald-nach-Hogwarts-Schwester hat sich doch mal zu uns herunter bequemt. Mum tadelt sie zwar mit einem ihrer strengen Blicke, die sonst eigentlich ich ab bekomme, doch Dad meint nur, dass es nicht so schlimm ist, sich ein wenig zu verspäten. War ja klar. Daddys großer Liebling. Wäre ich zu spät gekommen – nicht, dass das beim Essen je vorkommt – ich hätte mir eine Stunde lang einen Vortrag anhören müssen, wie wenig ich mich doch benehmen kann. Böse guckend beiße ich in meinen Toast, den es heute als Vorspeise gibt. Das fällt meiner Mutter sofort auf. Streng setzt sie an: „Andromeda, was ist das für ein Gesicht? Du wirst noch Falten bekommen.“ Ich ignoriere sie und versuche weiter, Bellatrix mit meinen Blicken umzubringen. Es gelingt natürlich nicht. Ich wende mich wieder meinem Essen zu. Soll sie doch nach Hogwarts gehen und es dort toll haben. In zwei Jahren darf ich auch. Und bis dahin, das nehme ich mir jetzt vor, werde ich klug sein, viel klüger als Bellatrix und ich werde sie umhauen. Der Gedanke bringt doch tatsächlich wieder ein Lächeln auf mein Gesicht und ich löffele begeistert Suppe in mich hinein.

Narzissas Sicht:

Ach, Andromeda, iss doch nicht so viel! Meine Schwester wird einmal so schwer sein wie meine alte Tante Equina. Die hat auch immer so viel gegessen. Und jetzt sieht sie aus wie ein Ball mit Armen, Beinen und einem Kopf. Ich schüttele mit dem Kopf. Soll sie doch so viel essen wie sie will. Sie wird sowieso nicht dicker. Hat die ein Glück. Das Essen heute schmeckt mir nicht besonders. Es gibt irgendeine Kräutersuppe und die ist stark überwürzt. Ich lege meinen Löffel angewidert daneben und warte auf den Hauptgang. Ich beobachte Bellatrix. Seit sie ihren Brief aus Hogwarts bekommen hat, hat sie sich verändert. Ich bin zwar erst 7 und werde von vielen für einfältig gehalten, aber ich bemerke das trotzdem. Sie hebt den Kopf mehr und spricht, irgendwie, selbstbewusster. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Ja, so wird es sein. Ich würde auch gerne nach Hogwarts gehen. Dad und Mum und unsere Verwandten haben tolle Geschichten von der Schule erzählt. Aber ich werde dort auch hingehen. Irgendwann werde auch ich so einen Brief erhalten.
Das Essen ist beendet. Heute ging es Gott sei Dank schnell, jetzt kann ich in mein Bett gehen, ich bin todmüde. Doch davor gebe ich meinen Schwestern und Mummy und Daddy noch einen Gutenachtkuss. Ich winke ihnen zu, als ich die Treppe hochsteige und mich schnell wasche. Doch als ich dann endlich in mein Bett falle, finde ich keinen Schlaf. Nach einer Stunde Rumwälzen, versuche ich mich zu entspannen und male mir aus wie es wäre, wenn ich nach Hogwarts käme. Über glückliche Gedanken an Quidditch, Zaubertränke und die lange schicke Uniform schlafe ich dann schließlich ein.

Review? Ich sag auch bitte =)


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