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Fanfiction

Das 6te Schuljahr der Marauder - Chap 18: Der Weihnachtsball (Part I&II)

von soulfairy

Chap 18: Der Weihnachtsball (Part I&II)

Die paar Wochen bis Weihnachten vergingen wie im Flug. Zuerst gewann Gryffindor mit phänomenaler Punktezahl gegen Ravenclaw und konnte einmal mehr den Quidditchpokal einfahren und es wurde eine Siegesfeier gefeiert, die einige Strafarbeiten und lustige Ereignisse nach sich zog. Zum anderen standen schon die ersten Vorprüfungen für die ihre UTZ´e an und die Sechstklässler hatten ordentlich zu lernen. So konnte keiner von ihnen das milde Herbstwetter genießen das bis Anfang Dezember anhielt, den erst dann begann es zu schneien. Auch heute fielen wieder dicke weiße Flocken vom Himmel und überzogen das Schloss und die Ländereien mit einer Schicht aus weißen Eiskristallen.

Gerade durch diesen Schnee, der mittlerweile einen halben Meter hoch am Boden lag, kämpfte sich ein Tross durchgefrorener Slytherins und Gryffindors die gerade von Pflege magischer Geschöpfe kamen und hinauf zum Mittagessen in die Große Halle wollten. Auch Lily, James, Sirius, Remus, Peter, Claire und Becky befanden sich unter diesen Schülern. Als sie endlich in der großen Halle an ihrem Tisch saßen und es sich beim Mittagessen schmecken ließen wurde gerade eine Liste der Schüler, welche über Weihnachten in Hogwarts bleiben wollten, herumgereicht. Auch von den sechs Freunden trug sich jeder in die Liste ein, die immer länger und länger wurde. Niemand wollte sich dieses Spektakel entgehen lassen und alle wollten hier bleiben. Auch wenn Dumbledore allen unter dem vierten Jahrgang nicht erlaubte, zum Ball zu kommen, trugen sich auch die Jüngeren fleißig in die Liste ein.

„Was ist denn eigentlich so besonders an diesem Ball?“ fragte Lily kopfschüttelnd als sie flüchtig die Namen auf der Liste las. „Ich meine es ist ein Ball, aber nicht mehr und nicht weniger.“
„Es ist DER Ball Lily. Stell dir nur vor die ganzen Jungen aus Durmstrang kommen hierher!“ begann Becky wieder von dem Ball zu schwärmen. Sie war die einzige die richtig Freude an diesem Spektakel empfand, doch niemand von den anderen konnte sich ihrer Euphorie anschließen. Claire löffelte still ihre Suppe, sie hatte es schon lange aufgegeben Becky davon abhalten zu wollen weiterzureden und so behielt sie ihre Meinung einfach für sich.
„Das einzig gute daran ist das wir ab morgen Ferien haben!“ sagte James nur und angelte nach einem Stück Brot.
„Ich meine der Ball ist doch nur Nebensache wenn Ferien anstehen.“ Sirius nickte zustimmend und grummelte etwas von wegen „und die Streiche nicht zu vergessen!“ in Richtung seinem Teller bevor er weiter aß.

Als sie an diesem Abend wieder einmal zusammen im Gemeinschaftsraum saßen und sich bis spät in die Nacht unterhielten kam man dann doch wieder auf das Thema Ball zu sprechen, der immerhin in drei Tagen sein sollte. „So langsam sollten wir uns auch Partner suchen.“ witzelte Sirius und stieß Remus dabei in die Seite, der neben ihm saß. „Ich meine es sieht doch auch ziemlich blöd aus wenn wir dort allein auftauchen.“
„Ja da könntest du Recht haben, Tatze. Aber wenn du dich nicht beeilst sind die guten Mädchen alle bald weg.“ bestätigte dieser grinsend, denn heute Mittag hatte Remus Becky gefragt, ob sie mit ihm zum Ball gehen wolle. Diese hatte begeistert zugestimmt und so waren unter den Freunden nur noch Sirius, Peter und Claire ohne Partner. „Ach ich geh einfach allein mit mir hin oder ich nehm die Königin aus dem Zauberschach mit.“ bemerkte dieser nun breit grinsend und schlug einen von Peter´s Bauern vom Zauberschachfeld. James, der mit Lily in einem Sessel saß, gähnte und streckte sich.
„Ich werd dann mal ins Bett gehen Leute, viel Spaß noch!“ bemerkte er nur, stand auf und gab Lily noch einen Kuss bevor er im Schlafsaal verschwand. Bald auch folgten ihm Lily, Becky, Remus und Peter und irgendwann saßen plötzlich nur noch Claire und Sirius vor dem prasselnden Kaminfeuer.
„Was ist?“ fragte diese gerade Sirius, der sie ansah.
„Ach nichts, ich habe nur dein wunderschönes Gesicht bewundert.“ erwiderte dieser lachend.
„Oh, spar dir deine Sprüche für andere auf. Die ziehen bei mir nicht.“ sagte sie grinsend und musste gähnen. „Ich denke ich werde dann auch mal ins Bett verschwinden, heute war ein langer Tag und morgen beginnen immerhin die Ferien.“
Sie stand auf um die Wirkung ihrer Worte zu unterstreichen und als sie an Sirius Sessel vorbei ging hielt dieser sie an der Hand zurück.
„Was ist denn?“ fragte sie ein wenig unwirsch und sah zu ihm hinunter.
„Sag mal, du hast doch auch noch keinen Partner für den Ball. Wie wär´s denn wenn wir zwei zusammen hingehen?“ fragte er geradeheraus und sah ihr in die Augen. „Vermutlich habe ich keine Ruhe bevor ich ja gesagt habe oder?“ forschte sie nach und erwiderte seinen Blick.
„Nein hast du nicht.“ Sirius grinste wie ein dreijähriges Kind an Weihnachten bis über beide Ohren das sie ebenfalls lachen musste.
„Also gut, aber nur weil du´s bist.“ sagte sie schließlich und ging hoch in den Mädchenschlafsaal um sich ins Bett zu legen. Sie würde also mit Sirius zum Ball gehen, das konnte noch recht interessant werden.

In den nächsten drei Tagen wurde das ganze Schloss zu einem Weihnachtstraum und alles wurde für den großen Ball vorbereitet. Schüler bekamen von zu Hause ihre Garderobe, Mädchen tauschten sich über Ball Frisuren und Schmuck aus, Partner wurden gesucht und gefunden und die Lehrer taten ihr bestes, das Schloss und die große Halle wunderschön zu dekorieren.

Am Morgen des großen Tages saßen die Schüler schon in der festlisch geschmückten Halle und frühstückten. Claire, die schlecht geschlafen hatte, saß recht müde vor ihrem Müsli und versuchte aufzuwachen.
„Heute sollte eigentlich mein Kleid kommen, ich hoffe Mum hat es nicht vergessen.“ sagte Lily plötzlich, die auf die Posteulen wartete die just in diesem Moment durch die Fenster herein segelten. Überall wurden den Schülern Briefe, Päckchen und Zeitungen gebracht. Vor Lily landete eine Eule mit einem großen Paket und vor Claire eine weiße Schleiereule mit einem ebenfalls großen Paket und ein kleiner Kautz mit dem Tagespropheten. Beide bekamen ein Stück Toast und flogen wieder davon. Das Paket, das ihr Ballkleid enthielt, stellte sie neben sich auf die Bank und als erstes las sie die Zeitung.
„Irgendwas neues?“ fragte James müde.
„Nein, gar nichts.“ kam es nur verschlafen von Claire.

Am Nachmittag kamen die fliegende Kutsche von Beauxbatons und das Schiff von Durmstrang an. Beide Schulen aßen mit ihnen zu Mittag und kehrten danach wieder in ihre Behausungen zurück um sich fertig für den Ball zu machen.

„Oh ich finde meinen Haarreif nicht!“ kam es verzweifelt aus dem Badezimmer in dem Becky vor dem Spiegel stand und versuchte sich eine Frisur zu machen. Claire verdrehte nur die Augen und Lily hielt ihrer Freundin seufzend das Gesuchte hin.
„Jetzt komm doch mal wieder runter Becky! Es ist nur ein Ball, nicht der Weltuntergang!“ kam es genervt von Claire, die gerade versuchte ihren zweiten Schuh in ihrem Koffer zu finden. Als sie ihn gefunden hatte zog sie sich ihr Kleid an und machte sich und Lily die Haare. Als die drei endlich fertig waren liefen sie schleunigst zur Großen Halle. Sie waren spät dran und wollten Remus, James und Sirius nicht noch länger warten lassen.

„Tut uns Leid, aber Becky konnte ihren zweiten Schuh ewig nicht finden.“ entschuldigte sich eine atemlose Stimme hinter den Jungs. Als Sirius sich umdrehte stockte ihm der Atem. Die drei sahen einfach wunderschön aus! Becky trug ihre langen blonden Haare offen und ihr Haupt zierte ein dunkelblauer Haarreifen. Sie trug ein fließendes Kleid aus blauer Seide das eng geschnitten war und ihre Figur super betonte. Es war bodenlang und schlicht, nur mit ein paar Kristallen verziert und ihre Schuhe steckten in zierlichen silbernen High-Heels. Lächelnd nahm sie Remus angebotene Hand und ihre eisblauen Augen schienen förmlich zu strahlen. Lily lächelte ebenfalls zu James, auch sie sah wunderschön aus. Ihre roten Locken hatte sie zu einem hohen Zopf gebunden und sie trug ein grünes Kleid aus Samt das hervorragend zu ihren grünen Augen und den roten Haaren passte. Es ging ihr nur bis zu knapp übers Knie und fiel in lockeren Stufen. Auch ihres war ziemlich eng und ihre Füße steckten in zierlichen, roten High-Heels. James nahm lächelnd ihre Hand und führte sie in die Halle. Zum Schluss stand nur noch Claire oben auf der Treppe, die sich schüchtern hinter einer Säule versteckt hatte. Sie holte tief Luft und ging dann zu Sirius nach unten. Sie trug ihre langen, schwarzen Haare hochgesteckt und hatte ein schwarzes Kleid an das ebenfalls recht eng saß und mit Kristallen verziert war. Es ging ihr bis zu den Knien und bauschte sich leicht um ihre Beine herum. Dazu trug sie schwarze High-Heels und eine silberne Kette lag um ihren Hals. Als sie Sirius Hand nahm konnte er sich ein
„Du siehst wunderschön aus!“ nicht verkneifen. Claire schenkte ihm ein Lächeln und sie gingen zusammen in die große Halle. Als sie eintraten waren beide überwältigt. Der Saal hatte sich in einen kleinen Eispalast verwandelt und war wunderschön hergerichtet.

Als sie sich umblickte flog eine Gestalt mit langen, silbernen Haaren auf Claire zu und umarmte diese stürmisch.
„Claire! Du siehst so ´übsch aus!“ drang eine bekannte Stimme an ihr Ohr. Océane war eine ihrer besten Freundinnen auf der Beauxbatons Akademie gewesen und sie war überrascht, dass sie sie wiedererkannt hatte. „Océane!“ sagte sie erfreut. Die junge Französin mit dem typischen Akzent und war eine kleine Schönheit. Ihre Mutter war eine Veela, die sich in einen Zauberer verliebt hatte. Daraus resultierten strahlend blaue Augen, wunderbar langes silbernes Haar und ein wunderschönes Gesicht.
„Sirius, das ist meine Freundin Océane, sie ist mit mir in den gleichen Jahrgang gegangen.“ stellte Claire höflicherweise die beiden vor. Océane trug passend zu ihren silbernen Haaren ein silbernes, kurzes und sehr eng anliegendes Kleid was Sirius anscheinend nicht entgangen war. Er konnte die Augen nicht von ihr lassen was auch Claire auffiel und so begann sie ein Gespräch mit ihrer Freundin.
„Oh, ich muss dir unbedingt Lily und Becky vorstellen, sie sind mit mir in einem Zimmer und wirklich total nett.“ warf sie gerade als Notlösung ein und winkte die beiden heran. Nachdem sich alle gegenseitig vorgestellt hatten und ein wenig geplaudert zog Lily Claire mit auf die Toilette um einen Vorwand zu haben, kurz mit ihr zu verschwinden.
„Sag mal siehst du nicht wie Sirius sie anstarrt?“ fragte sie ihre Freundin entgeistert nachdem sie Claire in einen leeren Korridor gezerrt hatte.
"Natürlich. Aber was soll ich den bitte tun? Wenn er nichts von mir will dann soll er das auch sagen und sich nicht an die nächst beste ranschmeißen!“ erwiderte diese nur zornig. Tränen standen in ihren Augen, doch sie schluckte diese trotzig hinunter.
„Hey, du willst doch nicht aufgeben nur weil so eine Französin besser zu sein meint als du?“ begann sie stur zu werden. „Ich meine ich weiß das du Sirius magst, sehr sogar und ich weiß auch das er dich mag aber da du ihn ständig abweist denkt er so langsam das du es nicht tust. Du musst irgendwann zu deinen Gefühlen stehen, auch wenn es dir vielleicht schwer fällt. Es ist wie bei mir und James!“
„Aber bei euch war das doch was ganz anderes!“ erwiderte Claire stur und lehnte sich gegen die Mauer.
„Claire, du wirst jetzt wieder in diese Halle marschieren und mit Sirius flirten! Bei Merlins Unterhosen! Da ist doch sogar Quidditch ein Kinderspiel dagegen!“ kam es nun recht wütend von Lily die ihre Freundin, die sich nicht mehr traute irgendwelche Widerworte zu sprechen, einfach in Richtung Halle schob und sie wieder neben Sirius und den anderen platzierte.

Sirius flirtete ausgelassen mit Océane, die kicherte und ihre langen Haare über die Schulter zurückwarf. In Claire kochte die Wut hoch, doch sie ließ sich nichts anmerken. Plötzlich bat der Schulleiter um Ruhe und erklomm eine kleine Bühne. „Wie ich sehe seid ihr alle schon eifrig dabei neue Freundschaften zu knüpfen und alte aufzufrischen. Ich hoffe, dass ihr an diesem Abend noch viele interessante Erfahrungen sammeln könnt und dass ihr einfach nur Spaß habt. Nun möchte ich die Schüler von Hogwarts bitten, diesen Ball mit dem ersten Tanz des Abends zu eröffnen. Ich wünsche euch alle nun einen unvergesslichen Abend.“ sprach der Schulleiter zu ihnen. Nachdem er dies gesagt hatte begann Musik und die Schüler von Hogwarts begannen ihre Partner aufzufordern. Lily und James und Remus und Becky verschwanden auf der Tanzfläche und auch Sirius trat zu Claire und bat sie um diesen Tanz. Recht widerwillig stimmte diese zu…


Teil 2


„Was hast du eigentlich? Ich meine seit Océane aufgetaucht ist benimmst du dich so seltsam.“ brachte Sirius es schließlich auf den Punkt als die beiden zur Orchestermusik übers Parkett schwebten. Claire war auf diese Frage nicht vorbereitet und geriet ein wenig ins straucheln, fing sich aber schnell wieder.
„Ich? Ich hab gar nichts. Ich meine ich bin ja auch nicht die, die sich deinem besten Freund an den Hals wirft.“ erwiderte sie nur und funkelte ihn dabei ein wenig wütend an.
„Kann es sein das du Eifersüchtig bist?“ fragte sie Sirius, der einfach grinsen musste.
„Auf keinen Fall!“ erwiderte Claire nur bestimmt und sah demonstrativ über seine Schulter weg und versuchte sich auf den Tanz zu konzentrieren. Sirius hingegen grinste nur bis über beide Ohren, was kaum einem von seinen Freunden entgangen war.

Als die Musik endete blieben die Paare stehen und klatschen begeistert dem Orchester zu. Dann verneigte man sich voreinander und verließ die Tanzfläche wieder oder blieb stehen, um zu warten ob ein nächstes Lied angestimmt werden würde. Als das Orchester einen langsamen Walzer anstimmte füllte sich die Tanzfläche recht schnell wieder, im Gegensatz zu den Rumtreibern und ihren Freundinnen blieb Claire nicht dort.

Nach einem schnellen Knicks in Richtung Sirius war sie auf dem Absatz herumgefahren und aus der Halle gelaufen. Ohne sich umzusehen ob ihr jemand gefolgt war lief sie nach draußen und blieb im großen Innenhof des Schlosses stehen. Es hatte zu schneien begonnen und die weißen Flocken fielen auf ihre nackten Schultern während sich vor ihrem Gesicht kleine Wölkchen aus ihrer warmen Atemluft bildeten. Ihr Blick fiel auf den verschneiten Brunnen und ein wenig unsicher stapfte sie durch den fast kniehohen Schnee zu ihm und stellte sich auf dessen Rand um so hinauf in den Nachthimmel blicken zu können.
„Claire, komm rein! Da draußen holst du dir doch den Tod!“ sagte Sirius erschrocken als er die Rumtreiberin draußen im Schnee, am Brunnenrand stehend, fand. Claire hingegen wäre vor lauter Schreck fast ins Wasser gefallen, fing sich aber im letzten Moment und landete stattdessen ein wenig ungeschickt im Schnee.
„Es ist nicht kalt.“ sagte sie nun fast schon wieder ein wenig wütend, als sie Sirius bemerkte.
„Ja und du frierst auch überhaupt nicht.“ meinte Sirius nun fast schon ein wenig sarkastisch und mit einem Kopfnicken deutete er auf ihre Gänsehaut. Claire seufzte nun, irgendwie hatte er doch Recht. Im Schnee war es, zumal mit nur dem kurzen Kleid und fast nackten Füßen, doch extrem kalt.
„Also gut lass uns reingehen.“ stimmte sie schließlich ziemlich widerwillig zu und ging an ihm vorbei in die Eingangshalle, die wie ausgestorben war. Alle waren in der Großen Halle, der Ball hatte schließlich gerade erst begonnen. Die Wärme hier drinnen ließ Claire´s klamme Finger langsam wieder auftauen und sie seufzte leicht, als sie sich gegen die Wand lehnte.
„Warum bist du mir gefolgt?“ fragte sie Sirius schließlich. „Drinnen ist doch immer noch Océane, ich denke bei mir versäumst du nichts.“
„Warum redest du eigentlich die ganze Zeit von deiner Freundin? Ich meine bist du eifersüchtig oder glaubst du tatsächlich das ich je mit ihr etwas anfangen würde?“ fragte Sirius nun halb belustigt, halb sarkastisch. Claire zog es vor auf diese Frage nicht zu antworten, verschränkte die Arme vor der Brust und starrte auf den Boden. Sirius musste nun lachen. Dann tat er etwas, was sie in diesem Moment nicht von ihm gedacht hätte. Er nahm ihren Kopf in seine Hände und zog sie zu sich heran.
„Claire! Ich könnte nie eine andere lieben!“ flüsterte er leise und küsste sie. Verdattert über alles, was er gerade gesagt und getan hatte erwiderte sie diesen Kuss einfach und gab sich ihm hin. Erst als drinnen die Musik endete und alle zu klatschen begannen bemerkten beide, was sie taten.
„Ich denke wir sollten dann wieder zu den anderen gehen.“ sagte sie ein wenig verwundert und verschwand, gefolgt von Sirius, in der Großen Halle. Beide hatten nicht bemerkt, dass sie jemand beobachtet hatte…

Als Sirius und Claire Hand in Hand wieder in die Große Halle spazierte stieß Lily James in die Seite, der fast sein Butterbier verschüttet hatte.
„Was ist denn?“ fragte er ein wenig unwirsch.
„Sieh doch!“ sagte sie nur zu ihrem Freund und deutete auf die beiden.
„Wurde ja auch langsam Zeit!“ sagte der schwarzhaarige Junge lachend und wandte sich dann wieder Remus zu, mit dem er ein Gespräch begonnen hatte.

Auf der Tanzfläche tummelten sich nun die Lehrer von Hogwarts, Durmstrang und Beauxbatons die gemeinsam tanzten. Das Orchester spielte immer noch klassische Lieder und einige der Mädchen von Beauxbatons gaben ihr Ballett zum Besten, das vor allem von den Jungen der anderen Schulen mit stürmischem Beifall bedacht wurde.
Höflich klatschten alle als das Orchester endete und Dumbledore zu einer erneuten Ansprache auf die Bühne kletterte.
„Liebe Schüler von Durmstrang, Beauxbatons und auch Hogwarts! Ich hoffe euch allen hat unser Orchester gefallen, doch da ich selbst einmal jung war und weiß, das ein Orchester nicht jedermanns Geschmack ist,“ bei der Vorstellung das Dumbledore selbst einmal jung war fingen einige an zu lachen,“ habe ich für diesen Abend die Schwestern des Grabes eingeladen. Viel Vergnügen wünsche ich!“
Unter tosendem Applaus und Jubelrufen kletterte Dumbledore von der Bühne während die Band zu ihren, in der Luft erschienen, Instrumenten trat.
Die Tanzfläche war alsbald voller als voll und die jungen Leute hüpften und tanzten umher. Da der formelle Teil hiermit offiziell zu Ende war, zogen sich auch bald die Lehrer zurück, nur einige blieben zur Aufsicht noch in der Großen Halle.
„Willst du tanzen?“ fragte Sirius Claire, die mit den anderen an einem der Tische saß und sich ein Butterbier genehmigte.
„Gern.“ stimmte diese lächelnd zu und nahm Sirius Hand, der sie auf die Tanzfläche führte. Auch die anderen folgten ihnen nach und nach und schon bald waren auch die Rumtreiber beim tanzen. Zum Rhythmus des Liedes legten Sirius und Claire schließlich einen heißen Tango aufs Parkett der ihnen viel Applaus und staunende Blicke einbrachte. Als sie nach drei Liedern schließlich erhitzt und lachend von der Tanzfläche verschwanden trafen sie einen alten Bekannten wieder.

Während Sirius schnell etwas zu trinken organisierte wollte Claire einen Tisch suchen und prallte mit jemand anderem zusammen. Als sie aufblickte sah sie in Snape´s Augen. „Tut mir Leid!“ murmelte sie nur und wollte sich vorbeischieben, doch der Junge hielt sie fest und zog sie mit aus der Großen Halle.
„Was willst du?“ fragte Claire unwirsch als sie sich mit einem Ruck befreite und ihn fast schon wütend anfunkelte. „Oh das weißt du genau! Ihr seid zwar hinter mein Geheimnis gekommen, aber ihr wisst immer noch nicht woher ich all das weiß!“ sagte er und grinste nun fast selbstgefällig.
„Ach bist du dir da so sicher?“ fragte sie und in ihren grünen Augen blitzte es.
„Ja bin ich! Und weißt du warum? Weil ich weiß das weder Lilly noch du jemals die Wahrheit von mir erfahren haben und ich weiß, das ich es sonst auch niemandem erzählt habe. Ihr werdet nie dahinter kommen.“ meinte er nur kalt und sah sie abwertend an.
„Und um mir das zu sagen zerrst du mich hier raus?“ erwiderte Claire nun unwirsch und wandte sich zum gehen. „Warte! Wenn du eine Bedingung erfüllst erzähle ich es dir!“ rief er ihr hinterher. Sie blieb stehen und fuhr herum. „Welche?“ fragte sie schnell.
„Werde meine Freundin und dir stehen alle Türen offen.“ sagte Snape und sah sie dabei mit einer Mischung aus Begehren und Hass an.
„Bist du bescheuert? Ich werde nie im Leben deine Freundin werden!“ sagte sie und wurde nun wirklich wütend.
„Überleg es dir gut, ich kann dir einiges beibringen und erzählen über den Dunklen Lord!“ erwiderte Snape nur schulterzuckend, drückte ihr einen Kuss auf den Mund und ließ die vollkommen perplexe Claire einfach vor der Tür zur Großen Halle stehen…


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