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Fanfiction

Das 6te Schuljahr der Marauder - Chap 15: Der Verbotene Wald

von soulfairy

Chap 15: Der Verbotene Wald

Claire war noch recht unsicher auf ihren vier Pfoten unterwegs und so purzelte sie den schmalen Tunnel hinab und als sie sich umdrehte sah sie Remus grinsen und wenn Hunde das ebenfalls könnten, wäre Sirius der am breitesten grinsende Hund den sie je gesehen hätte gewesen. Kopfschüttelnd liefen sie weiter durch den schmalen Gang und als sie an sein Ende kamen, stieß Remus eine Holzklappe auf und sie alle standen plötzlich in einer alten, windschiefen Hütte in der überall Staub lag. Die alten Möbel waren von Kratzspuren bedeckt und teilweise zerstört. An den Wänden hing Papier und überall waren die Dielen kaputt und morsch. Darauf achtend wo sie hintrat bemerkte sie nicht, wie die Wolken vom Mond wegzogen. Nun schien das helle Licht des Vollmonds durch die Spalten in den Brettern und Fenstern.
Ein heulen erklang und sie sah mit erschrecken das sich Remus in einen Werwolf verwandelt hatte der ruhig und gesittet auf den Holzdielen vor ihnen saß. Nun verstand sie die Spitznamen der vier. Moony, weil er mit dem Mondzyklus zum Werwolf wurde und der Rest erklärte sich von selbst. Immer noch staunend hatte sie sich auf ihr Hinterteil gesetzt als ihr Sirius als großer Hund plötzlich deutete ihr zu folgen. Sie tapsten eine alte Treppe hinauf und er zeigte ihr das Haus. Auch ohne Worte verstanden sie sich und als von unten ein lautes Poltern erklang hetzten sie zur Treppe.
Moony war nicht so ruhig geblieben, wie vorhin. Aus irgendeinem Grund begann er zu wüten und Peter und James waren vor ihm in eine Ecke geflüchtet und wichen beunruhigt den herumfliegenden Möbeln aus. Sirius wagte sich weiter vor und mit einem Satz war er am Treppenende angelangt und warf sich dem Werwolf in den Weg. Als der große schwarze Hund in eine Ecke geschleudert wurde packte sie die Panik und sie wollte zu ihm laufen, doch am Fuße der Treppe traf sie auf Moony. Vollkommen unvorbereitet traf sie sein Prankenhieb und sie wurde gegen die Wand geschleudert. Ein stechender Schmerz fuhr durch ihre rechte Hinterpfote und ihre Schulter knackte. Der Werwolf brach durch das Fenster und verschwand heulend außer Sichtweite. Nun verwandelten sich James wieder in seine menschliche Gestalt und kniete neben seinen beiden Freunden nieder.

„Geht es euch gut?“ fragte er den schwarzen Hund und die Wölfin. Claire wimmerte nur leise und versuchte auf die Beine zu kommen, als ihr das nicht gelang verwandelte sie sich zurück und hielt sich den schmerzenden Knöchel.
„Was ist mit Sirius?“ fragte sie alarmiert, ihr Freund schien das Bewusstsein verloren zu haben.
„Ich weiß es nicht genau, er blutet aber er scheint nicht tödlich verletzt worden zu sein.“ gestand James und deutete auf das Blut, das in dünnen Rinnsalen unter dem Körper des großen Hundes hervorfloß und sich langsam ausbreitete.
„Nein!“ kam es nur erschrocken von Claire und sie fasste vorsichtig in das schwarze Fell und bemerkte die recht tiefe Kratzwunde. Blut klebte an ihrer Hand als sie sie zurückzog.
„Wir müssen ihm helfen!“ sagte sie und sah sich nach irgendetwas um, um die Wunde zu verbinden.
„Warte, ich hab etwas Heiltrank dabei!“ wandte James ein und entstöpselte eine kleine Flasche. Die Flüssigkeit darin roch seltsam nach Lebertran und irgendetwas Undefinierbarem und sie war eher skeptisch, ob die kleine braune Flasche Wunder wirken konnte. Es rauchte als drei Tropfen auf die tiefe Wunde fielen und innerhalb von Sekunden schloss sich die Wunde und Sirius begann sich zu regen. Ohne ein Wort zu sagen umarmte sie den etwas verblüfften James dankbar und wartete, bis sich Sirius wieder in seine menschliche Gestalt verwandelt hatte. „Mach das nicht noch mal!“ sagte sie ein wenig wütend zu ihm. „Wir haben uns Sorgen gemacht, er hätte dich umbringen können!“

Claire´s vorwurfsvoller Blick traf Sirius irgendwie und er hätte sich nicht erwartet, dass sie jemals so offen zugeben würde sich Sorgen um ihn zu machen.
„Mir geht´s doch gut!“ beteuerte er nur und wandte sich dann zu Krone. „
Wo ist er hin?“ fragte er und sah sich um.
„In den Verbotenen Wald.“ kam es schließlich nach einigem Zögern von seinem Freund.
„Oh nein!“ Sirius stöhnte leicht, sie würden ihm folgen müssen um sicher zu gehen, dass er nicht noch mehr Unsinn anstellte.
„Los kommt, verwandelt euch, wir müssen ihm nach!“ sagte er nur und drei blaue Blitze erhellten die Nacht als sie sich verwandelten. Er bemerkte, dass Claire auch in ihrer Gestalt als Wölfin auf der rechten Hinterpfote lahmte, aber es schien sie nicht sonderlich zu beinträchtigen. Jedenfalls bis jetzt noch nicht und sie lief mit weiten Schritten neben dem großen schwarzen Hund und dem Hirsch her in den Wald.
Claire zögerte kurz, nur einen Moment, als sie zu den großen Bäumen des Verbotenen Waldes blickte. Hier hinein also. Sie schluckte, atmete tief durch und ihre Pfoten trappelten schnell über das weiche Moos und kein Ast knickte unter ihr als sie darüber lief. Sie versuchte den beiden anderen zu folgen, doch sie waren schnell und ihre Hinterpfote schmerzte immer mehr. Als sie zurückfiel schienen es die beiden nicht zu bemerken und plötzlich stand sie allein mitten in dem großen Wald. Hinter ihr standen die Bäume dicht und vor ihr noch dichter. Resigniert tapste sie in die Richtung, in der die beiden verschwunden waren, doch ihr Fuß schmerzte zu sehr. Sie beschloss hier zu warten und rollte sich in ihrer Wolfsgestalt am Boden zusammen, als ein stechender Schmerz durch ihre rechte Schulter fuhr.
*Na toll! Fehlt irgendwie nur noch das Remus hier auftaucht und mit mir spielen will!* dachte sie sarkastisch und ein leises Wimmern kam aus ihrem Maul. Als sie ein knacken im Wald hörte gefolgt von einem lauten Heulen spitzte sie ihre Ohren und horchte auf. Remus war in der Nähe, auch das noch. Fast war es ihr, als hätte er ihre Gedanken gelesen. Hätte sie seufzen können, in diesem Moment hätte sie es wohl getan als sie sich in die Richtung des Heulens schleppte und wirklich! Auf einer Lichtung nicht unweit von der Stelle an der sie gelegen hatte, stand der große Werwolf eingekreist von Sirius und James die um ihn herumliefen und langsam schien sich Remus auch zu beruhigen. Mit einem Blick zum Himmel hinauf stellte sie fest das der Mond langsam verschwand, es begann zu dämmern.
Als der Mond wieder hinter Wolken verschwand und sich langsam das erste Morgengrau auf dem schwarzen Nachthimmel zeigte verwandelte sich Remus zurück. Mit zerrissenen Kleidern und zerkratztem Körper stand er ein wenig verwirrt vor ihnen und sah sich in dem Wald um. „Was zum Teufel tun wir hier?“ fragte er und kratzte sich ratlos am Kopf. Claire war die erste, die sich wieder zurückverwandelte und innerhalb von Sekunden folgten Sirius, James und Peter ihrem Beispiel.
„Du bist hierher gerannt nachdem du mit mir und Claire Ball werfen gespielt hast.“ erklärte Sirius und rieb sich die Seite, an der seine Kleidung zerfetzt war von der Wunde. „Oh das tut mir Leid!“ entschuldigte sich Remus bestürzt als er sie auf sich zuhinken sah.
„Schon gut, es ist ja nichts wirklich schlimmes passiert!“ winkte sie ab und stützte sich gegen einen der großen Bäume.
„Nur was ich mich jetzt frage ist eher: Wie sollen wir hier wieder raus finden bevor es hell wird?“ fragte sie und sah die anderen der Reihe nach an.
„Moment, ich funk schnell zu Dumbledore!“ witzelte James düster und sah sich in dem Wald um.
„Wenn ich ehrlich sein soll hab ich keine Ahnung!“ gestand nun auch Remus und alle sahen sich leicht bestürzt an. „Und wenn wir uns Besen herbeirufen?“ fragte sie.
„Das geht nicht, über dem Wald liegt ein Bann so kann man nicht mit dem Besen fliegen.“ erklärte Remus nun. Plötzlich hörte sie hinter sich ein knacken und sie fuhr herum. Ein schwarzes, geflügeltes Geschöpf trat durch die Dunkelheit auf sie zu und sah sie an.
„Thestrale!“ sagte sie verblüfft und streichelte vorsichtig den Kopf des Tieres. „Das ist es! Wir fliegen mit ihnen hinaus!“ Freuden strahlend drehte sie sich zu den anderen um, doch nur Remus schien das seltsame Geschöpf noch zu sehen, die anderen starrten ins Leere.
„Das ist die Idee Claire!“ verkündete er und trat zu dem zweiten Thestral, der eben aus dem Dickicht zu ihnen gekommen war. „
Hallo! Wir können die aber nicht sehen!“ lenkte James ein wenig ängstlich ein.
„Und wenn sich Peter verwandelt und wir fliegen jeweils zu zweit?“ fragte sie Remus und sah zu den anderen.
„Das könnte gehen!“ kam es nun von Peter der sich wieder in die Ratte verwandelte und in Remus Tasche sprang. Ein wenig ängstlich traten James und Sirius zu ihnen und sahen zu der Luft, die sie scheinbar streichelten. Die beiden konnten sie nicht sehen und ihnen behagte der Gedanke, auf Luft durch die Luft zu schweben ganz und gar nicht.
„Kommt schon, die Sonne geht bald auf und es dämmert schon. Ich möchte gar nicht erst daran denken was passiert wenn uns McGonagall erwischt!“ sagte sie und das half. Claire und Remus kletterten jeweils auf einen der Thestrale und Sirius saß hinter ihr auf, James hinter Remus. Mit einem leichten Flügelschlag hoben die beiden Geschöpfe ab und bald schon waren sie durch das dichte Blätterdach gestiegen und schwebten nun über dem Wald. Vor ihnen lagen die Ländereien, der See und das Schloss malerisch im ersten Morgenrot ausgebreitet und es war wie fliegen auf dem Besen, nur viel schöner und viel höher. Plötzlich erschien ein Lächeln auf ihrem Gesicht, sie breitete die Hände aus und begann zu lachen.

Sirius hinter ihr hatte sich anfangs ängstlich an ihr und dem unsichtbaren Geschöpf auf dem er saß festgeklammert, doch als sie so über die Baumwipfel dahinflogen ging auch ihm das Herz auf. Lachend bemerkte er wie Claire einfach die Arme ausbreitet und zu lachen begann. Auch er ließ sie los und saß nun viel entspannter auf dem immer noch unsichtbarem etwas das sich mit jedem Flügelschlag sanft hob und senkte. Die beiden Thestrale schienen ihre Freude zu spüren denn sie machten einen Abstecher zum See und flogen knapp über der Oberfläche dahin, die in den ersten Sonnenstrahlen glitzerten. Ein wahres Gefühl von Glück durchströmte Sirius und er war fast ein wenig enttäuscht, als sie im Schutz der Gewächshäuser landeten und von den beiden Tieren glitten und ihre Füße wieder festen Boden berührten. Er spürte einen Luftzug hinter sich und wusste, dass die beiden wieder verschwunden waren, doch noch immer durchströmte ihn dieses unbeschreibliche Gefühl. Ohne das er etwas dagegen tun konnte oder sagen warum küsste er Claire einfach und auch sie erwiderte seinen Kuss.
„Was war den das?“ fragte sie ihn leicht verwundert als sie zu fünft die Treppe hoch liefen.
„Das war.. hm.. sagen wir ein Geschenk.“ Sagte er leise so das nur sie es hören konnte und hielt James an.
„Wir wär’s mit Tarnumhang?“ fragte er seinen Freund grinsend. „Ohne können wir auch gleich bei Dumbledore anklopfen.“ Sie musste alle lachen und quetschten sich unter den Tarnumhang mit dem sie es irgendwie schafften, ungesehen in ihre Schlafsäle zu gelangen.

Seufzend fiel die Tür leise hinter Claire ins Schloss und mit einem glücklichen Gesichtsausdruck lehnte sie sich dagegen und sah verträumt an die Decke. Irgendwie war ihr gerade als könne sie die ganze Welt umarmen.
„Wo bist du gewesen?“ kam es plötzlich scharf von rechts, aus der Richtung von Lily´s Bett. Als ihre Freundin sie fast anschrie zuckte sie zusammen.
„Ich? Nirgendwo. Wieso?“ fragte sie verwirrt.
„Weil du die ganze Nacht nicht in deinem Bett warst und wir uns Sorgen um dich gemacht haben!“ wetterte Lily weiter aber mit einem Blick auf die schnarchende Becky war klar, dass sie eigentlich nur sich selbst meinte.
„Ich…“ sie wusste das es keinen Sinn hatte zu lügen. „Wir waren im Verbotenen Wald und sind mit den Thestralen geflogen und Sirius hat mich geküsst und ich könnt grad die Welt umarmen!“ sprudelte es schließlich aus ihr heraus. Unter dem erstaunten Blick von Lily ließ sie sich schließlich in ihr Bett fallen und war prompt eingeschlafen…


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