Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das 6te Schuljahr der Marauder - Chap 12: Living is easy…

von soulfairy

@Zauberexpterin:
Der Traum wird in jedem Fall noch eine große Rolle spielen, aber ich will nicht zuviel verraten ;)

liebe Grüße


Chap 12: Living is easy…

Auch am nächsten Morgen war Claire mit ihren Gedanken immer woanders, aber nie bei der Sache. So schüttete sie beim Frühstück ihren Kürbissaft über Lily´s Umhang und fackelte in der Verwandlungsstunde fast den Tisch ab.
„Was zum Teufel ist den heute los mit dir?“ platzte es aus Lily als sie alle beim Mittagessen saßen und Claire aus versehen ihren Teller fast über sich gekippt hatte.
„Ich bin einfach nicht ausgeschlafen, das ist alles.“ log sie und aß schnell weiter, mit vollem Mund musste sie ihrer Freundin nicht antworten.
„Das kannst du wem anders erzählen.“ sagte Lily nur und stand auf. Mit grimmiger Miene zerrte sie Claire mit aus der großen Halle und raus aufs Schlossgelände.
„Was ist den los? Ist es wegen Snape?“ fragte sie und sah ihre Freundin ernsthaft an. „Ich meine nur wegen dem kannst du doch nicht immer noch so durch den Wind sein.“ „Nein, es ist auch nicht wegen Snape.“ gestand sie schließlich und ließ sich seufzend auf den Boden unter die alte Eiche fallen. Hier saßen sie und die Rumtreiber immer an schönen Tagen und lernten oder heckten neue Streiche oder Spieltaktiken aus.
„Was ist es dann Claire? Erzähls mir doch!“ bat Lily sie fast inständig und setzte sich neben sie ins Gras.
„Also ich hab wieder diesen komischen Traum gehabt. Ich hatte ihn seit zwei Jahren nicht mehr und ich weiß nicht was er bedeutet und er macht mir Angst. Manchmal glaube ich mich selbst darin zu erkennen.“ erklärte sie schließlich und erzählte Lily alles über den seltsamen Traum und was sie darüber dachte. Die ganze Zeit schwieg ihre beste Freundin und hörte gebannt zu. Als sie geendet hatte machte Lily nur ein nachdenkliches Gesicht und sah sie dann Ernst an. „Vielleicht weiß ich was dein Traum bedeutet und ich vermute, das Severus etwas davon weiß. Hör zu, ich hab mit ihm geredet.“ begann ihre Freundin und erzählte ihr alles, von dem Gespräch zwischen Snape und ihr.

Als es läutete sprangen sie schnell auf und rannten hoch zum Schloss um Zaubertränke nicht zu verpassen. Gerade noch rechtzeitig kamen sie beim Kerker an und sahen sich nach Becky um. Sie fanden sie und erzählten ihr in kurzen Worten wo sie gewesen waren, während sie auf den Lehrer warteten. Als dieser mit Severus im Schlepptau kam hatte Claire einen nachdenklichen Ausdruck im Gesicht. Diesmal würde sie nicht vor ihm weglaufen, diesmal würde sie ihn zur rede stellen. Das hatte sie sich fest vorgenommen und so konnte sie fast nicht erwarten, dass die zwei Stunden endlich vorüber waren. Durch die Dampfschwaden im Klassenzimmer konnte sie immer wieder einen Blick auf den Jungen mit den schwarzen Haaren und den dunklen Augen erhaschen. Doch diesmal fragte sie sich nicht, was er vielleicht wissen könnte. Sie wusste es nun und mit einem Lächeln schüttete sie die restlichen Skarabäuskäfer in den Topf mit dem Unsichtbarkeitstrank.

Absichtlich trödelte Claire nach dem Unterricht, den sie wusste das Snape immer als einer der letzten die Klasse verließ. Sie traten fast gleichzeitig durch die Tür und sie nutzte diesen Moment, drehte sich schnell zu ihm um und hielt ihn am Handgelenk fest. Ein sehr verwunderter Blick seinerseits traf sie, als er sich zu ihr umdrehte. Sie wusste nicht warum, aber er sah sie ziemlich gelassen an.
„Was willst du?“ fragte er in einem leicht gelangweilten Tonfall. Claire ließ seine Hand los und funkelte ihn leicht wütend an.
„Was weißt du?“ war ihre Antwort, und es war mehr ein Befehl als eine Frage.
„Vielleicht mehr als du. Aber ich denke wir beide wissen, was ich weiß. Du hast es bis jetzt nur noch nicht erkannt.“ erwiderte Severus gelassen und sah sie mit hochgezogener Augenbraue an.
„Was genau meinst du?“ fragte sie und sah ihn leicht verwirrt an. Sie hatte alles, nur nicht diese Antwort erwartet.
„Nun ich kenne Teile deiner Vergangenheit und weiß wer du bist.“ sagte er nur und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die Wand.
„Wie meinst du das? Ich kenne meine Vergangenheit doch auch. Nur weil ich eine Waise bin heißt das nicht, dass ich nicht weiß wie ich meine Lebensjahre verbracht habe.“ hakte sie nach und sah ihn fragend an.
„Nun vielleicht hast du eine Erinnerung, doch weißt du, ob sie deine richtige ist?“ Aus der Fassung gebracht starrte Claire ihn an.
„Du willst damit doch nicht sagen dass ich eine falsche Erinnerung habe?“ Das entsetzten stand ihr ins Gesicht geschrieben und es war klar, dass ihre Welt zusammenbrechen würde, sollte sie nun erfahren dass sie eine vollkommen andere war.
„Nun, ich weiß von einem deiner Träume. Jene von einem kleinen Mädchen, dessen Eltern umgebracht worden sind.“ sagte Severus plötzlich, drehte sich um und ging einfach. Bevor sie etwas sagen konnte war er um die Ecke verschwunden. Mutlos sank sie die Wand hinab und blieb dort sitzen. War ihr ganzes Leben etwa eine Lüge?

Seit drei Tagen hatte Claire nicht mehr mit ihm gesprochen und gegessen hatte sie auch fast nichts. Langsam begann Sirius sich wie die anderen Rumtreiber, Lily und Becky sorgen um seine Freundin zu machen. Lily hatte ihnen erzählt das sie mit Snape geredet hatte, aber keiner wusste was sie besprochen hatten und auch Claire schwieg eisern.
„Ich werde mit Severus reden wenn das so weitergeht.“ sagte Lily eines Abends plötzlich nachdem ihre Freundin früh zu Bett gegangen war und sie alle beim prasselnden Kaminfeuer zusammen saßen.
„Ich meine so kann das nicht weitergehen, irgendetwas müssen wir doch unternehmen. Ich weiß ja das ihr nie mit Snape reden würdet, also mach ich´s.“ Becky stimmte ihr voll und ganz zu und nach kurzer Bedenkzeit waren auch die anderen einverstanden. Gleich morgen würde sie mit Snape reden.
„Ich hoffe nur das sich ihr Verhalten nicht auf unser Quidditch auswirkt. Die Ravenclaws haben wir zwar platt gemacht, aber uns stehen immer noch zwei Spiele bevor und ich will nicht das sie die Mannschaft da mit reinreißt.“ gab James noch zu bedenken bevor auch er zu Bett ging. Allein saß Sirius nun im Gemeinschaftsraum und starrte in das Kaminfeuer, das langsam herunterbrannte. Es musste doch einen Weg geben sie zum reden zu bringen. Es war einfach zum verzweifeln und er wurde aus diesem Mädchen einfach nicht schlau.

*Habe ich bis jetzt das Leben einer anderen gelebt? Habe ich je mein Leben gelebt?* Diese Fragen geisterten nun schon seit drei Tagen durch ihren Kopf und sie fand einfach keine Antwort. War alles in ihrem Leben wirklich nur eine Lüge? Die Erinnerung an ihre Eltern ausgedacht von irgendjemand der sie schützen wollte? Oder von jemanden der sie quälen wollte? Sie wusste es nicht, wusste nicht wem sie noch trauen und wem sie noch in die Augen sehen konnte. War ihre ganze Existenz am Ende eine Lüge? Seufzend sah Claire aus dem Fenster in die schwarze Nacht. Seit drei Stunden saß sie nun hier auf dem Fensterbrett und versuchte eine Antwort auf diese Fragen zu finden. Nun da sie wusste dass ihr Traum real war konnte sie nicht mehr schlafen. Hatte sie etwa den tödlichen Fluch überlebt? War es überhaupt ein tödlicher gewesen? Und wer war diese alte Frau, die sie immer gesehene hatte? Wenn sie doch nur eine Antwort finden würde. Mutlos vergrub sie den Kopf in ihren Armen, die auf ihren angezogenen Knien lagen. So konnte es nicht weitergehen, sie musste Antworten finden. Seufzend schlich sie leise nach unten in den Gemeinschaftsraum und begann einen langen Brief zu schreiben. Einen sehr langen. Nachdem sie fertig war und das Feuer im Kamin zur Gänze heruntergebrannt stieß sie das Fenster auf und ihre Eule Featherwing segelte herein. Sie streichelte der weißen Schneeeule liebevoll über das Federkleid und gab ihr den Brief.
„Flieg! Und kehr nicht ohne Antwort zurück.“ flüsterte sie und ließ den Vogel fliegen. Mutlos, aber mit einem Funken Hoffnung stieg Claire wieder die Treppe zu den Schlafsälen hoch.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wahrscheinlich haben sich darin irgendwann ein paar Eichhörnchen ein gemütliches Nest eingerichtet.
Jany Temime, Kostümbildnerin, über die Haare Prof. Trelawneys