von Roya
Huhu,
So da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel!
Danke an alle Leser und Kommischreiber (an die natürlich besonders^^)
@fanfanfan!!!:
Deswegen, ich wusste einfach nicht, wen ich gewinnen lassen sollte. Und so ist es doch gut gelöst ^^
Tja wir werden sehen, wie sich unser Charlie entscheidet ^^
@Ginger:
Stimmt. Aber ich fand es so besser, und beim Elfmeterwerfen oder wie auch immer hätten Summer und Charlie nicht mehr viel zu tun gehabt, deshalb hab ich so was gelassen. So ist es ja auch schön ;)
^^ Wer weiß wie sich das alles entwickelt (ich^^), wünsch dir auf jeden Fall noch viel Spaß!
@Peitschende Weide:
Heute mal nicht verplant? :P :P
Ich wüsste es auch nicht, daher die Variante :)
Ja, das wird noch alles kommen und ich hoffe, es wird alles gut ;)
Hmm.... schulde ich dir noch ein bearbeitetes Kapitel? (Wo wir gerade beim verplanen sind)
@Phantomschmerz:
Hmm ich weiß nicht ich könnt mir nicht vorstellen, mich in meinen besten Freund zu verlieben, auch wenn es ja durchaus vorkommt. Wir werden sehen.
*Lach*
Warum magst du ihn nicht?
Find ich aber cool, dass du sie ruckzuck durchgelesen hast, das freut mich!
Dann willkommen bei unserem illustren Grüppchen xD
So, an alle nochmal ein herzliches Danke schön!
Und viel Spaß mit dem nächsten Kapitel!
LG Eure Roya
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Kapitel 38: Party im Bad
„Summer!“
Charlie sah zu seiner besten Freundin, die übers ganze Gesicht strahlte. Er selber hatte tatsächlich schon geglaubt, dass Ravenclaw dieses Jahr den Cup gewinnen würde, als Summer auf den Schnatz zugejagt war. Und dann noch das Tor in letzter Sekunde. Es war einfach unglaublich. Der Rothaarige fühlte sich so glücklich wie schon lange nicht mehr. Besser hätte es einfach nicht laufen können, das wusste er und war sehr froh darüber. Jetzt sah er Summer grinsend an, die mit glühenden Wangen seinen Blick erwiderte.
„Ich habe da so eine Idee.“
Er zwinkerte ihr zu.
„Kommt heute Abend so gegen acht Uhr zum Vertrauensschülerbad.“
„Was?“
„Frag nicht, kommt einfach. Du und Cordy und so.“
Langsam nickte sie, ein riesiges Fragezeichen im Gesicht. Dann erreichten sie den Gang, in dem sich ihre Wege trennten und Summer verschwand mit den Ravenclaws. Charlie wurde von den Seinen Richtung Gemeinschaftsraum geschleppt und kam schließlich dort an. Die nächsten Stunden wurde gefeiert, was das Zeug hielt und sie wurden mehrmals von McGonagall ermahnt, leiser zu sein. Als es schließlich Zeit wurde, löste sich Charlie von seiner Freundin und zwinkerte ihr zu. Dann schlich sich der Achtzehnjährige nach oben in den Schlafsaal und packte ein paar Dinge zusammen. Nach ein paar Minuten eilte er wieder nach unten und zog Jason, Max, Mia und Javier mit sich aus dem Porträtloch nach draußen.
„Was denn?“
„Wir schmeißen jetzt unsere eigene Party.“
Charlie grinste die drei jungen Männer und seine Freundin an. Auf dem Gesicht von Jason und Max erschien ein Grinsen, sie kannten es bereits, wenn der Rothaarige eine Idee hatte. Ohne zu fragen folgten sie ihm.
Im Gemeinschaftsraum der Ravenclaws angekommen, holten einige Schüler ein altes Radio und machten lautstark Musik an. Die anderen hatten sich bereits auf die Sessel und Couches niedergelassen. Den ganzen Tag über lachten und feierten sie ihren Sieg, keiner schien irgendwie böse zu sein, dass sie sich den Pokal teilen mussten, was Summer unglaublich erleichterte. Gegen viertel vor Acht versuchte sie, sich von den anderen loszueisen. Als sie es endlich geschafft hatte, schnappte sie sich ihre Freundinnen und zog sie nach draußen.
„Wo willst du hin, Summer?“
Am, Em, Cordy und Lucia sahen die Rothaarige fragend an, doch die grinste nur.
„Charlie bereitet irgendwas vor. Kommt mit.“
Gemeinsam eilten sie durch das Schloss und kamen nach zehn Minuten an die Tür zum Vertrauensschülerbad. Summer nannte das Passwort („Buttercremtorte“) und sie gingen gespannt hinein. Was sie sahen, verschlug ihnen den Atem.
„Was habt ihr denn hier gemacht?“
Das Bad war kaum mehr wieder zu erkennen. Überall waren blaubronzene und rotgoldene Banner und Fahnen aufgehängt worden, der Pokal stand auf einer kleinen Erhöhung. Das riesige Becken war voll mit bunten Blasen und Wasser bis oben hin. An einer Seite stand tatsächlich ein Tisch mit einer Unmenge an Essen. Und im Wasser, man konnte nur noch ihre Köpfe und halben Oberkörper sehen, schwammen Charlie, Mia, Jason, Javier und Max und winkten ihnen lachend zu.
„Kommt rein.“
Vollkommen baff machte Summer hinter sich die Tür zu und versiegelte sie mit einem Zauber. Immerhin war es nicht gerade erlaubt, im Vertrauensschülerbad eine Party zu veranstalten.
„Klasse, oder?“
Charlie war aus dem Wasser geklettert und stand triefend nass vor den Mädchen, die lachten.
„Allerdings.“
„Wir dachten uns, dass wir eine kleine Poolparty veranstalten, da es im See doch noch ein wenig zu kalt sein dürfte. Jedenfalls um diese Uhrzeit.“
Er drehte sie um, schüttelte seine langen Haare und warf sie nach hinten, so dass die Mädels einen Schwall Wasser abbekamen.
„Charlie!“
Doch der lachte nur und sprang mit einem lauten Platsch wieder ins Wasser.
„Aberr…“
Lucia sah Summer verwirrt und nachdenklich an.
„Wirr haben doch jetzt garr keine Sachen…“
Jetzt lag es an Summer, zu grinsen.
„Keine Sorge. Das hier ist das Vertrauensschülerbad, hier gibt es so einige Vorzüge. Dort drüben sind Umkleidekabinen. Geht einfach rein und zieht euch aus. Dann müsst ihr nur noch an einen Badeanzug oder Bikini denken, den ihr toll findet und schwupps, habt ihr ihn an.“
„Und so etwas erzählst du uns erst im siebten Schuljahr.“
Am und Em sahen Summer kopfschüttelnd an, doch die grinste nur.
„Tja. Es hat doch so seine Vorteile, so einen Job zu übernehmen.“
Und sie sprang zuerst in die Kabine. Während sie sich auszog, summte sie vor sich hin. Das war wirklich eine gute Idee von Charlie gewesen, vor allem, weil sie wirklich ungestört waren und machen konnten, solange sie wollten. Als sie sich fertig ausgezogen hatte, dachte sie nach. Was wollte sie denn für einen Bikini haben? Am besten Grün, das passte perfekt zu ihren Haaren. Der Rest war eigentlich egal. Sie wartete eine Sekunde, dann war der Bikini da. Sofort schoss Summer die Röte ins Gesicht. Der zeigte ja mal mehr Haut als erwartet. Doch sie hatte keine Lust, jetzt etwas zu ändern und ging nach draußen.
„Wow, der ist toll.“
Em strahlte Summer an und sprang als nächstes in die Umkleide. Einer nach dem anderen verpasste sich so einen passenden Anzug oder Zweiteiler und schließlich waren alle vier fertig. Gemeinsam gingen sie zurück zu dem Wasserbecken.
„Bei Merlin, habt ihr lange gebraucht.“
Summer grinste den rothaarigen frech an und legte ihre Hand an die Hüfte.
„Im Gegensatz zu dir habe ich heute schon gearbeitet.“
Als dank für die Aussage bekam sie einen Schwall Wasser ab und lachte. Sie ließ sich ins Wasser gleiten und wurde sofort von Charlie in Beschlag genommen, der sie unterduckte. Doch das ließ sie nicht mit sich machen. Schnell tauchte sie weg von dem Rothaarigen und kam erst wieder am Ende des Beckens an die Oberfläche.
„Spielverderber!!!“
Sie lachte und streckte ihm die Zunge raus.
„Pass lieber auf, sonst räche ich mich.“
Auch Cordy, Lucia, Em und Am waren mittlerweile im Wasser, Am hatte einen Wasserball gefunden (es gab echt viele Sachen in diesem Raum) und die Jugendlichen begannen eine wilde Wasserballschlacht, in der es Mädchen gegen Jungs hieß.
Nach einer halben Stunde waren alle außer Atem. Jason, Javier und Max stiegen zusammen aus dem Becken und fielen über das Buffet her, Am und Em machten es ihnen nach. Cordy, Mia und Charlie waren in ein Gespräch über das vergangene Quidditchspiel vertieft. Summer verzog das Gesicht, immerhin hatte sie schon den gesamten Tag damit verbracht, über das Spiel zu reden. Also schwamm sie auf die Erhöhungen im Wasser zu, auf die man sich legen konnte. Sie machte es sich gemütlich und beobachtete die anderen. Jetzt erst fiel ihr auf, dass sie Javier noch nie oben ohne gesehen hatte. Augenblicklich wurde sie knallrot im Gesicht. Er sah verdammt gut aus in der roten Schwimmshorts, die ihn fast bis zu den Knien reichte. Seine schwarzen Haare lagen im strubbelig auf dem Kopf und an Armen und Brust zeichneten sich einige Muskeln ab. Die Rothaarige wurde ziemlich heiß im Gesicht, was dachte sie denn da? Doch sie kam nicht daran vorbei sich vorzustellen, wie es wäre, wenn er sie im Arm hielte.
„Jetzt ist aber Schluss, Summer Adams. Du redest ja wie in einem Softporno.“
Darüber musste sie fast grinsen, dann schloss sie die Augen. Doch ihre Gedanken kamen nicht mehr von dem Mexikaner los und ihr Herz schlug schneller. Konnte es tatsächlich sein, dass… nein, sie verscheuchte den Gedanken. Immerhin war das ganze schon zwei Monate her, da konnte es doch gar nicht sein… oder?
„Hey.“
Sie zuckte zusammen, als sie eine dunkle, angenehme Stimme direkt an ihrem Ohr hörte. Sofort breitete sich Gänsehaut auf ihrer Haut aus, als sie die Stimme erkannte. Als sie die Augen öffnete, hatte sich Javier bereit neben sie gelegt und seinen Kopf auf seiner Hand aufgestützt. Er lächelte sie an und Summer musste all ihren Willen aufbringen, um nicht schon wieder seinen Oberkörper zu betrachten, der noch teilweise aus dem Schaumwasser hervorschaute.
„Hast du keinen Hungerr?“
Sie schüttelte lächelnd den Kopf.
„Ne, wir waren vorhin Abendessen.“
„Ach so.“
Sein Blick wanderte nun an Summer herab und ihr wurde schlagartig bewusst, dass ihr Bikini ziemlich viel sichtbar ließ. Wieder lief sie knallrot an. Doch Javiers Blick wanderte wieder zu ihren Augen. Auf seinen Wangen erschien ein leicht dunkler Teint und er sagte leise:
„Du siehst toll aus.“
Sofort wurde Summer wieder heiß, doch sie lächelte und sagte dann leise:
„Danke.“
Und mit noch heißer werdendem Gesicht fügte sie hinzu:
„Du auch.“
Er lachte und seine Augen strahlten.
„Das Spiel heute warr klasse und sehrr spannend. Du spielst immerr noch toll.“
„Danke schön!“
Warum es ihr nichts ausmachte, mit Javier über das Spiel zu reden, wusste sie auch nicht. Nach einigen Minuten begann das Gespräch jedoch in eine andere Richtung zu wandern.
„Was machst du jetzt nach dem Abschluss?“
Sie sah ihn fragend an, immerhin hatte sie seine Probleme nicht vergessen. Doch über sein Gesicht zog sich ein Strahlen.
„Mein Vaterr warr zuerrst garr nicht begeisterrt, als ich ihm vorrgeschlagen habe, dass ich in euerr Bankwesen einsteigen will. Aberr dann hat sich meine Mutterr eingemischt. Und ihm die Meinung gesagt.“
Summer lachte, denn aus seinen Schilderungen wusste er, dass Javiers Mutter eine sehr impulsive Frau war, die gerne mal lauter wurde.
„Und dann hat err es mirr erlaubt.“
Sie strahlte ihn an.
„Das ist ja super!“
„Ja. Und… Charrlie hat mirr da ziemlich geholfen in den letzten Monaten, err hat mirr geschrrieben und mich mit seinem Brruder bekannt gemacht.“
Auf Summers Gesicht erschien ein kurzer trauriger Ausdruck, als sie an die letzten zwei Monate dachte, immerhin hatten sie und Javier gar keinen Kontakt gehabt.
„Hey.“
Sie sah hoch in sein Gesicht, er sah bekümmert aus. Genau, wie sie sich fühlte. Doch dann raffte sie sich zu einem Lächeln auf.
„Denken wir nicht weiter drüber nach, es ist ja wieder gut. Wir sind doch wieder Freunde.“
Aber Javier schien es die Laune verdorben zu haben, denn er legte sich auf den Rücken und schloss die Augen. Seufzend ließ sich die Rothaarige wieder ins Wasser hinab und schwamm ein paar Runden. Gut, dass das Wasser nicht mit der Zeit abkühlte.
„Bombe!“
Ein Schwall Wasser schwappte in Summer Gesicht, als sich der Spaßvogel Charlie neben sie ins Nass schmiss.
„Charlie!!!“
Er lachte sie an, als er wieder aufgetaucht war und umarmte sie. Dann sagte er leise, während er sie immer noch fest hielt.
„Du und ich zusammen im Bad. Wir freuen uns darüber, dass wir gemeinsam den Cup gewonnen haben. Stell dir mal vor, was du vor drei Monaten zu diesem Gedanken gesagt hättest.“
Auf ihrem Gesicht erschien ein breites Grinsen und sie sahen sich lange an.
„Gut, dass es so gekommen ist und nicht anders.“
„Allerdings.“
Sein Grinsen wurde schiefer, dann sagte Summer mit betont lässiger Stimme:
„Und du meinst nicht, dass wir gerade aussehen, wie zwei Turteltauben, so eng umschlungen, wie wir hier stehen?“
Wieder lachte er laut und seine Augen blitzten.
„Nicht, dass mich Mia gleich umbringt.“
„Ich würde es nicht drauf anlegen lassen, mein Freund.“
Summer grinste ihn an, dann wiederum sah sie in den Augen ihres besten Freundes etwas aufblitzen und wusste, jetzt würde etwas Gemeines oder witzig Gemeintes kommen.
„Nicht, dass ich noch von Javier umgebracht werde.“
Sofort schoss ihr die Hitze ins Gesicht und Summer wurde knallrot. Charlie begann lauthals zu lachen und sie schubste ihn von sich weg.
„Charlie!“
Bei Merlin, war das peinlich. Ihr Herz raste wie bekloppt, doch der Rothaarige lachte noch weiter und schwamm dann wieder auf sie zu. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und versuchte, die Situation zu überspielen.
„Ach, Sum.“
„Pff.“
Er grinste und nahm sie noch einmal in den Arm. Dann flüsterte er ihr ins Ohr:
„Du weißt, dass er dich immer noch sehr mag?“
Seine Stimme klang ernst und Summer lief ein Schauer über den Rücken. Charlie ließ von ihm ab und schwamm zu Mia, die ihn leicht misstrauisch ansah. Besorgt beobachtete Summer die beiden, doch nachdem der Rothaarige ihr einige Dinge ins Ohr geflüstert hatte, grinste sie und sah zu der junge Frau hinüber. Die hatte nun andere Sorgen. In Gedanken schwamm sie noch ein paar Runden, dann ging sie nach drau0en und trocknete sich ab. Sie musste zur Ruhe kommen.
„Wo willst du hin?“
Sie sah hoch in Cordys Gesicht, die sie fragend musterte. Mit einem Blick auf die Uhr stellte die Rothaarige fest, dass es kurz nach ein Uhr morgens war.
„Ich bin müde und werd mich ins Bett legen.“
Ihre Freundin sah sie kurz fragend an, dann nickte sie. Verständnis lag in ihrem Blick und Summer spürte, dass Cordy mal wieder genau wusste, was in der Rothaarigen vorging.
„Ich komme mit dir, ich penn auch gleich hier ein.“
Nachdem sie sich angezogen hatten, verabschiedeten sie sich mit einem Winken von Jason und Max, umarmten Em und Am und Cordy winkte auch den anderen zu. Summer umarmte Charlie und sagte leise:
„Das war eine tolle Idee hier. Ich bin total glücklich, dass wir beide gewonnen haben.“
„Ja, allerdings. Schlaf gut. Und mach dir nicht zu viele Gedanken.“
Auch er schien mal wieder zu wissen, wie es in der jungen Frau vorging.
„Gute Nacht.“
Ein Schauer lief über ihren Rücken, als Javier vor ihr auftauchte. Er war pitschnass, da er direkt aus dem Wasser kam. Die Wassertropfen perlten von seiner Brust und liefen ihm Richtung Hose. Summers Herz hämmerte wie verrückt und sie zwang sich wieder einmal, dem Mexikaner in die Augen zu sehen. Auch er blickte sie fragend an, doch sie lächelte nur.
„Danke. Dir auch.“
Gut, dass er nass war, sonst hätte er sie wohl umarmt. Doch Summer wollte sich erst einmal über ihre Gefühle sicher sein. Gemeinsam mit Cordy verschwand sie aus dem Vertrauensschülerbad.
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