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Fanfiction

Hi, lovely Enemy! - Kapitel 34: Just the Two of Us

von Bridge2TheSky

Kapitel 34: Just the Two of Us

„Diese Typen aus Durmstrang kotzen mich an“, fluchte Draco, als er mit Blaise, Crabbe, Goyle und Pansy durch den Gang eilte. Die anderen hatten Mühe, mit ihm Schritt zu halten, so schnell ging er. „Wer kam eigentlich darauf, die an unseren Tisch zu setzen?!“
„Dumbledore, oder?“, meinte Crabbe. „Er ist ja Schulleiter und …“
Draco stöhnte entnervt auf. „Halt bloß deine Klappe, sonst passiert was!“ Irgendwelche hirnlosen Bemerkungen seitens Crabbe und Goyle waren nun das letzte, was er gebrauchen konnte. Oder auch Pansy.
„Seit wann hast du damit ein Problem?“, fragte sie verwundert. „Hast du nicht erzählt, dass du ursprünglich auch auf Durmstrang gehen solltest und dich über die Ankunft deren Schüler freust?“
Draco bemühte sich, ihr keinen Fluch auf den Hals zu hetzen.
Blaise, der genau wusste, was Draco wirklich störte, konnte sein Grinsen nicht zurückhalten. „Wie sagtest du? ?Endlich kommen mal Schüler nach Hogwarts, die wirklich was drauf haben`?“
„Schwachsinn!“, rief Draco aufgebracht und blieb stehen. Er wandte sich an Blaise. „Wenn hier an dieser beschissenen Schule jemand etwas drauf hat, dann …“
„… bist es ganz sicher nicht du“, erklang eine Stimme hinter ihnen.
Überrascht wandten sie sich um und erblickten Fred und George Weasley. Amüsiert spazierten sie an ihnen vorbei.
„Sagt mir jemand, dessen Eltern es so weit gebracht haben, dass ihre Kinder die Umhänge und Schulsachen von einem ihrer fünfzig älteren Geschwistern erben müssen“, rief Draco ihnen hinterher.
„Stell dir das mal vor, Fred“, sagte George, ohne weiter auf Draco zu achten. „Dann hätten wir ja noch mehr Freds und Georges in der Familie!“
„Wär bestimmt lustig“, nickte Fred zustimmend. Dann traten sie um die nächste Ecke.
Wütend starrte Draco ihnen hinterher und war drauf und dran, seinen Zauberstab hervor zu ziehen und den Weasleys nachzurennen. Dies schienen auch die anderen zu erwarten, denn als Draco sich auf einmal abwandte und eine ganz andere Richtung einschlug als die Weasley-Zwillinge, blickten sie ihn überrascht und irritiert an.
„Was hast du vor?“, fragte Pansy.
„Nichts“, entgegnete Draco knapp. „Bis nachher.“ Und ohne ihnen nochmal einen Blick zuzuwerfen trat er in den nächsten Gang und ging davon.
„Was … Warte doch!“ Pansy wollte ihm hinterher, doch Blaise zog sie am Umhang zurück. „Ey, erklär mir das nochmal mit dem Aufsatz für Flitwick. Du hast doch bestimmt schon angefangen, oder?“
„Äh … nein, aber-“
„Ausgezeichnet, dann können wir ja zusammen anfangen“, grinste Blaise und machte sich auf den Weg hinunter in den Kerker. Er hörte, wie Pansy leise aufstöhnte und ihm dann, mit Crabbe und Goyle, folgte. In Gedanken musste Blaise seufzen. Oh man, der Typ ist mir echt was schuldig, dachte er.
Draco schritt den Gang entlang, als er auf einmal eine sehr vertraute Stimme vernahm. Er wandte sich um, doch außer ihm befand sich niemand in dem Korridor. Er runzelte die Stirn und blickte nun zu den offenen Fenstern, die sich an der einen Seite des Ganges befanden - er ging darauf zu und blickte hinunter in den Hof.
Mio saß dort mit ihrer Freundin Padma - sie schienen sich über irgendetwas zu amüsieren, denn hin und wieder mussten beide laut lachen. Den Blick auf Mio gerichtet musste Draco leicht schmunzeln, während er sich an die Steinsäule lehnte und die Arme verschränkte. Er könnte ewig so da stehen und sie beobachten, auch wenn er dabei wohl ziemlich bescheuert aussah. Nur leider wurde die Idylle recht schnell zerstört, als plötzlich ein paar Durmstrang-Schüler den Hof betraten und auf Mio und Padma zu gingen - darunter befand sich sicher dieser Volltrottel, der Mio zuvor schon angesprochen hatte. Sofort wandte sich Draco ab und rannte zur nächsten Treppe.
Als er den Hof betrat, hatten die Durmstrangs Mio und Padma bereits erreicht - Draco räusperte sich, riss sich zusammen und versuchte so lässig wie möglich auf die Gruppe zu zugehen. Was nicht ganz gelang, schließlich lief er viel mehr als dass er locker über den Hof spazierte. Als er die Gruppe erreicht hatte, kam er langsam zum Stehen, schaute jedoch abwesend in eine andere Richtung.
„… beim nächsten Stadtausgang vielleicht?“, endete einer der Typen gerade seinen Satz.
Dracos innere Alarmglocken schlugen an.
„Ähm … Ja, warum nicht?“, meinte Padma zögernd, doch dann nickte sie. „Klingt gut, ich bin dabei!“
„Äh …“ Mio legte den Kopf schief. „Also, eigentlich …“
„Siehe es als Entschädigung für die Weihnachtsball.“
Draco wusste genau, wer da gesprochen hatte, und länger könnte er sich sicher nicht zurückhalten.
„Naja, gut, also … Ich -“ Mio brach ab, da Padma sie unauffällig anstieß. Mio hob irritiert ihre Augenbrauen, als ihr Blick schließlich dem von Padma folgte und sie Draco entdeckte. Innerhalb weniger Augenblicke richteten sich sämtliche Blicke auf ihn.
Draco bemerkte dies natürlich und verfluchte Padma in Gedanken. Ganz zufällig blickte er nun zu ihnen und blinzelte überrascht. „Oh … oh! Hier bist du!“
Mio blickte ihn skeptisch an, sowie auch die anderen es taten.
„Du … Du bist doch bei mir in Kräuterkunde, oder nicht?“ Nein, etwas Besseres fiel ihm nicht ein. Aber was solls - waren ja nur Durmstrang-Schüler, vor denen er sich etwas ausdenken musste.
„Ähm … Ja …“
„Prima! Gut! Also, äh … Die Hausaufgaben!“
„Hausaufgaben?“, wiederholte Mio, die nicht so ganz verstand, was dieses Theater sollte.
„Ja, die ... Gruppen-Arbeit … Du bist in meiner Gruppe, oder? Mio … Aizawa, oder?“
Padma biss sich auf die Lippen - wahrscheinlich, um nicht lachen zu müssen.
„Wie auch immer, ich will's hinter mich bringen, also komm!“ Draco trat einen Schritt nach vorne, packte Mio am Handgelenk und zog sie hoch. Erschrocken schaute sie zu ihm auf, wollte etwas sagen, aber Draco wandte sich bereits ab, zog sie hinter sich her und ließ die Typen von Durmstrang mit Padma zurück. Erst, als sie außer Sichtweite waren und um die nächste Ecke traten, ließ er Mio los.
„Was war das denn?!“, fragte sie irritiert, jedoch nicht verärgert oder sowas.
Draco, dessen Ausdruck im Gesicht nun wieder etwas gelassen war, zuckte nur mit den Achseln. „Keine Ahnung. - Mit wem gehst du zur nächsten Aufgabe?“
Mio ignorierte seine Frage und musterte ihn mit zusammen gekniffenen Augen. „Warum hast du mich da weg geholt?“
„Du gehst bestimmt mit Padma, oder?“ Draco bemühte sich darum, ihren prüfenden Blick zu ignorieren.
Langsam schlich sich ein Grinsen auf Mios Lippen. „Ich glaube, ich weiß, was mit dir los ist.“
Er schloss für einen kurzen Moment seine Augen und räusperte sich dann. „Falls Padma keine Lust hat oder so, dann … Verdammt nochmal, hör auf, mich so dämlich anzugrinsen!“
„Ich grinse doch gar nicht“, entgegnete Mio, die nun nicht mehr nur grinste sondern schon am Lachen war.
„Keine Ahnung, was so lustig sein soll wenn ich dich frage, ob du mit mir zu dieser bescheuerten Aufgabe gehen willst“, murmelte er und schien nun tatsächlich gekränkt.
„Das meine ich doch gar nicht“, lachte Mio. Sie gab sich wirklich Mühe, ihr Lachen einzustellen und schaffte es schließlich auch. „Es ehrt mich nur, dass du es nicht ertragen kannst, wenn ich mal mit anderen Jungs spreche.“
„Nicht ertr- … Was?! So ein Schwachsinn“, zischte Draco und blickte sie nun endlich an. „Mir ist doch total egal, mit wem du … hör doch endlich auf, zu lachen!“ Als sie jedoch nicht aufhörte, wandte er sich wütend von ihr ab und lief den Hügel hinunter. „Du kannst mich mal!“
„Jetzt warte doch“, brachte Mio unter Lachen hervor und holte ihn ein. „Draco!“
„Lass mich.“
Mio wollte ihm von hinten die Arme um den Körper schlingen, doch kaum berührte sie mit der Hand seine Hüfte, zuckte er leicht zusammen und sprang zur Seite.
„Was machst du denn?!“, fragte er, und die kühle und lässige Fassade fiel in sich zusammen.
Mio hatte nun kurz aufgehört zu lachen und starrte ihn an. „Bist du etwa kitzelig?“
Draco schnaubte. „Erst soll ich eifersüchtig und jetzt auch noch kitzelig sein? Du spinnst doch total.“ Jedoch wirkte er nun irgendwie leicht verunsichert, und nur zögernd wandte er sich wieder von ihr ab. Er hätte wissen müssen, dass Mio sich damit nicht zufrieden gab. Kaum hatte er sich umgedreht, sprang sie ihm hinterher und versuchte ihn an seinen Seiten zu kitzeln. „Lass … Lass das! Mio!“ Draco wich ihr jedes Mal aus, doch sie erwischte ihn trotzdem oft genug. Und ohne, dass er etwas dagegen tun konnte, entwich auch ihm hin und wieder ein Lachen. Er hätte nie gedacht, dass er sich wegen so etwas einmal amüsieren könnte. Nachdem Mio ihn schon den halben Hügel hinunter gejagt hatte, war es seiner Meinung nach an der Zeit, den Spieß umzudrehen. „Jetzt reicht's!“, entfuhr es ihm ?wütend` und er jagte Mio hinterher.
Diese schrie erschrocken auf und rannte den Hügel entlang vor ihm davon. Sie konnten nur hoffen, dass nicht zufällig jemand nun aus einem der vielen Fenster blickte und sie draußen herumtollen sah. Aber irgendwie war ihnen das gar nicht mal so wichtig - in diesem Moment zählten nur sie beide, alles andere war überflüssig.
„Verdammt“, entfuhr es Draco. „Warum bist du so schnell?!“
Nun blieb Mio stehen und drehte sich zu ihm, genau in dem Moment, als er sie fast erreicht hatte. Erschrocken wollte sie gerade wieder die Flucht ergreifen, als sie rücklings stolperte und ins Gras fiel. „Ah …!“
Draco blieb stehen und blickte zu ihr hinunter. Nun war er es, der lachte.
Mio schaute wütend zu ihm auf - allerdings nahm sie es ihm nicht übel, dass er sie auslachte. Sie hätte genau dasselbe getan.
„Na komm“, sagte Draco schließlich und hielt ihm seine Hand entgegen.
Zögernd griff Mio nach ihr - und zog, sodass Draco mit einem kurzen Aufschrei neben ihr im Gras landete. Sofort stürzte sich Mio auf ihn und kitzelte ihn nun so richtig durch.
„Nein! Mio - nicht!“ Draco versuchte unter Lachen sie von sich zu stoßen, doch es half nichts - Mio war stärker, als er vermutet hätte. Nachdem er das einsah, entschloss er sich dazu, sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen und fuhr mit der Hand zu ihrer Hüfte.
„Wag dich!“, rief sie, doch vergebens. So ging das Spiel weiter, bis sie schließlich beide außer Atem waren und sich nebeneinander rücklings ins Gras fielen ließen. Sie haben sich so weit über den Hügel gejagt, dass sie ganz in der Nähe des Sees lagen - sie konnten das leise Plätschern hören, wenn mal ein Frosch oder andere Tierchen ins Wasser sprangen. Ihre Blicke waren in den Himmel gerichtet, der leicht bewölkt war und sich allmählich aufgrund des Sonnenunterganges in ein warmes orange färbte.
„Irgendwann“, sagte Draco leise und noch leicht außer Atem, „kriegst du das zurück?“
Mio lachte leicht. „Hab ich das nicht gerade?“
„Das war noch gar nichts“, entgegnete er und drehte das Gesicht leicht grinsend zu ihr.
Sie erwiderte seinen Blick und schmunzelte leicht.
Dann wurde Draco wieder ernst. „Das war vorhin übrigens ernst gemeint.“
Leicht irritiert weitete sie ihre Augen.
„Die nächste Aufgabe“, sagte er. „Falls du nicht mit Padma hingehst … oder so … können wir sie uns zusammen anschauen … wenn du willst.“ Erwartungsvoll hielt er seinen Blick auf sie gerichtet.
„Was würden die anderen sagen?“, fragte sie leise.
Draco seufzte leise und wandte den Blick wieder zum Himmel. „Wen interessieren die anderen …“
„Was ist, wenn dein Vater kommt?“, fragte sie.
Er schwieg.
Mio wandte ihren Blick nun auch wieder nach oben und seufzte leise. „Wir können ja danach …“
„Schon okay“, unterbrach er sie. „Das war … dumm. Ich hätte mehr nachdenken sollen.“
„Das war nicht dumm … Der Zeitpunkt ist nur ungünstig“, sprach sie leise.
„Ja“, murmelte er. „Stimmt.“
Sie schwiegen eine Weile, während sie weiter den Himmel beobachteten und sich fragten, worüber der jeweils andere gerade am nachdenken war. Es war unglaublich, wie die beiden so verschieden waren und aus so unterschiedlichen Welten kamen, und doch waren sie sich in vielen Dingen so einig - zum Beispiel würden sie beide am liebsten ewig so da liegen, nebeneinander, und einfach nur zusammen sein. Mio bewegte etwas ihre rechte Hand und berührte versehentlich die von Draco, die ebenfalls im Gras lag. Sie hielt einen kurzen Moment inne und wollte ihre Hand gerade wieder zurückziehen, als Draco nun ebenfalls seine Hand bewegte und sie um die von Mio schloss. Mio hielt den Atem an - sie traute sich irgendwie nicht, sich auch nur ein wenig zu bewegen, aus Angst, er würde ihre Hand wieder loslassen. Doch das tat er nicht. Nicht, bevor sie sich nach einer Weile dazu entschlossen, wieder hoch zum Schloss zu gehen.


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