von Bridge2TheSky
Hallo (:
Tainted_Love; Okay :D Ich muss sagen - ich war zwei Mal drin bisher, zur Vorpremiere in der Stadt und danach nochmal in einem Mini-Kino, in dem nichts los war. Und am Besten hat es mir definitiv bei der Vorpremiere gefallen, wo der Kinosaal echt voll war. Ich war die Einzige, die an einigen Stellen gelacht hat beim 2. Mal, und das war so ätzend ._. XD Und wenn der ganze Kinosaal lacht, find ichs viel toller XD Okay, das ist beiläufig, aber naja. xD Ich danke dir <3
Jane_Higgins; Vielen, lieben Dank! *-*
Mik; Kein Ding, so Fehlerchen passieren mir leider laufend xD Dankeschööön! <3
Kapitel 26: Harry hier, Harry da
Als Terry, Lavender, Parvati, Padma und Mio die große Halle betraten, war diese bereits gefüllt mit sämtlichen Schülern und Lehrern von Hogwarts sowie den Gästen aus Durmstrang und Beauxbatons. Einige saßen an den Tischen ihres Hauses, andere saßen an einem anderen Tisch, und wieder andere liefen vor Aufregung kreuz und quer zwischen den Tischen hindurch oder hatten sich an die Wand gelehnt.
„Suchen wir uns einen guten Platz.“ Padma griff nach Mios Handgelenk und folgte ihrer Schwester und Lavender durch die Menge hindurch. Sie fanden ein kleines, freies Eckchen am Gryffindor-Tisch und setzten sich zu Neville Longbottom und Dean Thomas.
„Ich bin so aufgeregt!“ Lavender, die sich nicht gesetzt hatte sondern nun hinter Padma und Mio stand, hüpfte auf und ab.
Mio zwang sich dazu, nicht nach Malfoy Ausschau zu halten, doch das war nicht sonderlich schwer …
„Ich bitte um Aufmerksamkeit!“
Allmählich wurde es ruhiger in der Großen Halle, und die vielen Kerzen, die über ihnen in der Luft schwebten, erloschen. Nur noch wenige Fackeln an den Wänden sowie das bläulich schimmernde Feuer, welches aus dem Feuerkelch ragte, sorgte für ein wenig - jedoch genügend - Licht.
„Netter Special-Effekt.“
Die amüsierte Stimme kam Mio bekannt vor. Sie beugte sich ein wenig vor und entdeckte die beiden Weasley-Zwillinge, die ein paar Plätze weiter neben ihnen saßen.
Einer der Zwillinge nickte. „Der Typ weiß, wie mans spannend macht.“
„Nun, der Kelch scheint gleich bereit, seine Entscheidung zu fällen“, sprach Dumbledore, und die Nervosität der gesamten Halle wurde größer und größer.
Man hörte in jeder Ecke des großen Raumes aufgeregtes Flüstern, und nun schaute sich Mio doch etwas um. Dabei versuchte sie, nicht besonders auffällig zu sein - auch wenn wohl kaum einer gerade jetzt auf sie achten würde, wo doch jeder angespannt die Verkündung der Champions erwartete.
Noch bevor Mio Malfoy entdecken konnte, richtete sich alle Aufmerksamkeit wieder auf den Kelch, dessen Flammen sich auf einmal rot färbten - und schon schoss ein kleiner Zettel Pergament hervor und Dumbledore fing ihn auf. Das Feuer färbte sich nun wieder bläulich. „Der Champion für Durmstrang … ist Viktor Krum!“
Mio schrak leicht auf, als Padma neben ihr plötzlich aufsprang - sowie die meisten Schüler. Begleitet von lautem Beifall erhob sich Krum, ging nach vorne und verschwand hinter eine Tür neben dem Lehrertisch.
„Ich habs gewusst!“, rief Parvati, und Padma stimmte ihr eifrig zu.
Mit hochgezogener Augenbraue schaute Mio amüsiert zu ihnen auf. „Er kann gut Quidditch spielen, und weiter? Abwarten, wie gut er wirklich ist.“
„Ach.“ Padma setzte sich wieder zu ihr, und schon im nächsten Moment flog das nächste Pergament aus den roten Flammen des Kelches.
„Champion für Beauxbatons ist Fleur Delacour!“
Ein hübsches Mädchen mit langen, blonden Haaren erhob sich und ging nach vorne. Naja, hübsch - alle Schülerinnen von Beauxbatons sahen ziemlich gut aus. Wieder jubelte die gesamte Halle, vor allem die männlichen Schüler gaben großen Beifall.
„Sie sieht gut aus, und weiter?“, murmelte Padma.
Mio musste unwillkürlich lachen. Doch dann wurde sie ernst. „Nur noch ein Champion …“
Wieder färbte sich das Feuer rot, und der nächste und letzte Zettel Pergament flatterte in Dumbledores ausgestreckte Hand. Die Anspannung in der Großen Halle war nun noch größer als zuvor.
„Der Hogwarts-Champion ist Cedric Diggory!“
„Hufflepuff?!“, entfuhr es Mio und Padma gleichzeitig. Auch einige andere Ravenclaws und Gryffindors schienen ein wenig verwirrt, stimmten jedoch in den Beifall mit ein - vor allem die Hufflepuffs selbst natürlich gaben dabei ihr Bestes.
Gerade als Mio ebenfalls zum Klatschen ansetzte, fiel er endlich in ihr Blickfeld - Malfoy lehnte hinter dem Slytherin-Tisch an einer Wand, hatte die Arme vor dem Bauch verschränkt und blickte sie direkt an. Mio hielt inne und ließ ihre Hände wieder sinken. Wie lange beobachtete er sie schon? Etwas vorwurfsvoll runzelte sie die Stirn, und im nächsten Moment deutete er zur Tür. Mio hob fragend ihre Augenbraue in die Höhe, woraufhin Malfoy entnervt für einen kurzen Moment den Blick abwandte. Er schaute sich kurz um - alle waren auf Cedric Diggory fixiert, der gerade nach vorne ging - zeigte dann mit dem Finger zuerst auf Mio, dann auf sich und dann zur Tür. Und noch ehe Mio irgendwie reagieren konnte, setzte er sich bereits in Bewegung.
„Naja, immerhin kein Slytherin“, murmelte Padma und klatschte nun ebenfalls. „Wobei - ich glaube, dem kannst du dich nicht mehr so ganz anschließen, oder?“, fügte sie leise hinzu. Als sie sich jedoch schmunzelnd zu Mio wandte, war diese bereits verschwunden.
Mio drängte sich zwischen den jubelnden Mitschülern hindurch, bis sie die große, offen stehende Flügeltür erreicht hatte. Malfoy wartete bereits ungeduldig auf sie und wollte gerade die Halle verlassen, als sie plötzlich beide inne hielten und ihren Blick zurück auf den Kelch richteten - so wie auch der Rest der Halle.
Abermals nahmen die Flammen eine rote Farbe an, und ein weiterer Zettel schoss daraus hervor. Dumbledore, der genauso irritiert darüber schien sowie alle anderen, fing ihn auf und las, zunächst nur für sich selbst, was darauf geschrieben war.
„Komm“, murmelte Malfoy leicht nervös. Anscheinend wollte er nicht, dass sie zusammen gesehen werden.
Noch bevor Mio sich zu ihm drehen konnte, las Professor Dumbledore mit ungläubiger Stimme laut vor, was auf dem Zettel stand.
„Harry Potter.“
Mio weitete ihre Augen, doch im nächsten Moment wurde sie am Arm gepackt und aus der Großen Halle gezerrt.
„Potter …“
Malfoy murmelte irgendwelche Zaubersprüche vor sich hin, während er seinen Zauberstab zur Tür und anschließend zu den Fenstern schwang, woraufhin deren Fensterklappen mit einem lauten Knallen zu flogen. Anschließend richtete er seinen Zauberstab nach oben, und die Kerzen auf den beiden alten Kronleuchtern, die von der Decke hingen, fingen Feuer.
„Ich fass es nicht. Potter! Er ist doch nicht mal 17 …!“
Sie befanden sich wieder in dem unbenutzten Klassenzimmer, in dem sie vor Kurzem ihre … private Tanzstunde hatten. Mio hatte eigentlich versucht, die Erinnerung daran zu verdrängen - auch wenn sie alles andere als unschön war. Und jetzt waren sie wieder hier. Aber bei Malfoys Laune würde es sicher sowieso nicht nochmal zu so einer Situation kommen wie beim letzten Mal.
„Naja, vielleicht … Nein, er kann sich gar nicht selbst angemeldet haben“, meinte Mio, die etwas unsicher im Raum stand. „So viele haben es versucht und nicht geschafft. Warum sollte ausgerechnet er es schaffen?“
„Es ist Potter, der bekommt doch alles in den Hintern geschoben“, entgegnete Malfoy aufgebracht. „Wahrscheinlich sogar von diesem bescheuerten Kelch. Oder dieser Vollidiot Dumbledore hat von Anfang an Potter von der Ausschließung verschont, ist doch klar, dass er seinen Liebling beim Turnier vorzeigen will - der Junge, der überlebt hat, oh ja. Mal sehen ob er das überlebt. Wäre ja nicht das erste Mal, dass bei diesem Turnier jemand stirbt. Hoffentlich können wir wenigstens dabei zuschauen …“
„Findest du nicht, du übertreibst ein wenig?“, unterbrach Mio ihn und klang dabei beinahe so aufgebracht wie er selbst.
„Nein!“, entgegnete er und hörte nun auf, in dem Zimmer hin und her zu laufen. Stattdessen blieb er einige Schritte entfernt vor ihr stehen und starrte sie entsetzt an. „Findest du das etwa toll, dass er sich so dreist in das Turnier einmischt?!“
„Wer sagt denn, dass er das getan hat?“ Mio seufzte. „Du kannst ihn nicht leiden, gut, aber ihm gleich sowas unterstellen?“ Wobei sie hätte wissen müssen, dass Malfoy genau das tun würde. Aber musste das ausgerechnet in ihrer Gegenwart sein?
„Dir muss das doch auch komisch vorkommen, auch wenn du zu seinen Fans gehörst - gib wenigstens das zu.“
Mio bemühte sich, sich nicht an die Stirn zu fassen und atmete tief durch. „Ja, tut es. Können wir jetzt das Thema wechseln? Was machen wir hier?“
„Siehst du!“, entgegnete Malfoy triumphierend, ohne auf ihre Fragen zu achten.
Mio starrte ihn nur unbegeistert an.
Malfoy seufzte nach wenigen Augenblicken und wandte den Blick von ihr ab. „Eigentlich wollte ich noch ein wenig mit dir üben, aber irgendwie ist es mir vergangen.“
Sie wartete einen kurzen Moment, ob er noch etwas sagte - als er dies jedoch nicht tat, zuckte sie leicht mit den Achseln. „Dann kann ich ja wieder gehen.“ Sie wandte sich um.
„Nein!“ Sofort eilte er zu ihr und versperrte ihr den Weg. „Geh … nicht.“
Mio schaute zu ihm auf - und all die Aufregung, die noch vor ein paar Augenblicken in ihnen herrschte, war vergessen. Von wegen, es würde nicht zu so einer Situation kommen … Langsam ergriff Mio wieder das Wort. „Ich dachte, du …“ Weiter kam sie nicht.
Malfoy hob seine Augenbrauen hoch und wandte den Blick von ihr ab. „Dann … machen wir eben was anderes.“
„Und das wäre?“
„Keine Ahnung!“ Er seufzte. „Jedenfalls wäre es angenehm, wenn wir heute nicht mehr über Potter sprechen würden.“
Mio blinzelte irritiert. „Wer hat denn damit angefangen …“, murmelte sie.
„Ich, also beende ich es hiermit auch“, entgegnete Malfoy und schien nun wieder etwas aufgeregt. Im nächsten Moment fügte er allerdings bereits hinzu: „Warum stehst du eigentlich so auf seiner Seite?!“
„Ich …“ Mio suchte nach den richtigen Worten und seufzte innerlich, dass sie nun immer noch bei diesem Thema hängen blieben. „Ich habe nunmal kein Problem mit ihm. Er hat sich diese Rolle sicher nicht ausgesucht.“
„Natürlich nicht, aber stören tut sie ihn auch nicht. Im Gegenteil, schau dir doch an, wie er diese ganze Aufmerksamkeit genießt und ausnutzt …“
„So ein Schwachsinn.“
Malfoy blickte sie fassungslos an. „Ist das dein Ernst?“
Mio nickte. „Ja. Malfoy - ich habe nichts gegen ihn, okay? Das heißt nicht, dass ich sein Fan bin, aber könnten wir bitte endlich das Thema wechseln?“
„Kein Bedarf.“ Malfoy holte wieder seinen Zauberstab hervor und öffnete die Tür. „Gute Nacht.“ Ohne Mio noch einen Blick zu würdigen, verließ er den Raum und ließ sie zurück.
Entsetzt blickte sie ihm hinterher, und erst einige Augenblicke, nachdem die Tür geräuschvoll ins Schloss fiel, schüttelte sie fassungslos den Kopf. Hatten sie sich gerade etwa gestritten? Wegen Harry Potter?! Irgendwie … wusste Mio nicht ob sie fluchen oder lachen sollte.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel