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Fanfiction

Hi, lovely Enemy! - Kapitel 20: „Du bist langsam nicht mehr du selbst.“

von Bridge2TheSky

Tainted_Love; Kein Ding! (: Vielen Dank! Und ja, klar, wenn man das eh so gewohnt ist kommt man auch gut mit klar, aber ich fänds ganz schön doof, sag ich mal, wenn plötzlich die Herbstferien weg wären xD

Mik; find ich toll, dass das dein neues Lieblingskapitel geworden ist - wobei hoffentlich noch einige folgen, die den Platz streitig machen! :D Merci <3

Hat diesmal etwas länger gedauert, aber jetzt geht's weiter (:


Kapitel 20: „Du bist langsam nicht mehr du selbst.“
Malfoy hatte ihnen zwei neue Butterbiere bestellt und die Tasse mit dem bereits kalten Kaffee beiseite geschoben. Sie schwiegen eine Weile und tranken ihr warmes Getränk, und langsam wurde es ihnen in dem Café zu warm. Mio fragte sich, welcher Zauber es war, den Madam Puddifoot anwandt, dass es hier so warm war - immerhin brannte bis auf den Kerzen nirgendwo ein Feuer, und einen Ofen konnte sie auch nicht sehen. Vielleicht hatte es ja auch eine ganz andere Ursache, aber sollte es ein Zauber sein, dann schien der ziemlich nützlich - wenn Mio mal bedachte, wie kalt es manchmal in den Klassenräumen war oder … Langsam wurde es lächerlich, worüber sie sich Gedanken machte, nur, damit sie vor Nervosität nicht so verkrampft da saß. Aber woher auf einmal die Nervosität?
Zögernd warf sie einen Blick zu Malfoy, der sich zwang, aus einem der beschlagenen Fenster zu schauen. Mio schluckte. „Wann müssen wir eigentlich zurück sein?“
Er wandte seinen Blick nun vom Fenster ab und blickte zu ihr. Nachdem er sie einige Sekunden lang irritiert anstarrte, richtete er seinen Blick in seine Tasse und zuckte mit den Achseln. „Keine Ahnung. Spätestens zum Abendessen.“
Mio warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. „Es ist 17 Uhr …“
Überrascht schaute er wieder zu ihr auf. „Schon? Schätze, dann sollten wir uns langsam auf den Weg machen …“ Er trank den Rest seiner Tasse aus und holte dann ein paar Galleonen hervor, die er auf den Tisch legte. „Sollte reichen. Komm, gehen wir.“
Mio blinzelte und blickte auf ihren Geldbeutel hinab, den sie ebenfalls gerade hervor geholt hatte. „Aber …“
„Gewöhn dich nicht dran“, unterbrach er sie und erhob sich.
Mio war zwar nicht ganz damit einverstanden, beließ es jedoch dabei, stand auf und zog sich Jacke und Mütze an. Sie eilte Malfoy hinterher, der sich bereits mit schnellen Schritten zum Ausgang bewegte, und zusammen verließen sie das stickige Café. Kaum befanden sie sich wieder draußen, schlug ihnen die kalte Luft regelrecht ins Gesicht. Aber das war ihnen gerade ziemlich angenehm. Mio war noch nie in einer Sauna, aber so musste es sich anfühlen, wenn man diese wieder verließ.
„Das war das erste und das letzte Mal, dass wir darein gehen“, bemerkte Malfoy an ihrer Seite, der jetzt erst den Reißverschluss seines Mantels hochzog und den Kragen richtete.
Sie schaute verwundert zu ihm auf - klang so, als wolle er öfter mit ihr hier runter kommen … und irgendwie freute sie sich darüber. Unwillkürlich musste sie ein wenig schmunzeln und nickte dann. „Mhm.“
Er warf einen kurzen Blick zu ihr und räusperte sich dann. „Gehen wir hoch … ich bekomme langsam Hunger.“ Und schon setzte er sich in Bewegung.
Schnell tat Mio es ihm nach und folgte ihm. Auf den Gassen der kleinen Stadt war nun kaum noch etwas los, die Geschäfte schlossen langsam und in den Gaststätten wurde es voller. Der Weg nach oben zum Schloss verlief eigentlich genauso wie der Weg hinunter nach Hogsmeade vor einer Weile - Malfoy ging mit schnellen Schritten voran, während Mio hin und wieder ihr Tempo beschleunigen musste, um mit ihm mit zu halten. Aber sie sagte nichts - in ihren Gedanken war sie ohnehin ganz woanders.
Sie hatten jetzt also tatsächlich einen Nachmittag zusammen verbracht. Was hatte das nun für sie zu bedeuten? Wie sollte es weiter gehen? Würden sie nun tatsächlich sowas wie Freunde werden? Oder waren sie das vielleicht sogar schon?! Mio hatte noch nie etwas derartiges erlebt. Klar, sie war auch mit Jungs befreundet, aber keine Freundschaft lief bisher so chaotisch wie diese. Wenn man es denn als Freundschaft bezeichnen konnte … immerhin wusste Mio so gut wie gar nichts über Malfoy. Und es war nicht allzu lange her, da hatte sie noch geglaubt, sie würde ihn auf den Tod nicht ausstehen, und dass sich das niemals ändern würde. Aber die Dinge haben sich geändert - und wie sie sich geändert haben. Sie würde zu gerne wissen, was Malfoy über die ganze Sache dachte. Sollte sie ihn einfach fragen …?
Der Himmel über ihnen verdunkelte sich langsam, und da der Weg nach Hogwarts von Bäumen umrandet wurde, würde es dort bald nur umso dunkler werden. Aber sie waren ohnehin bald da - Mio sah bereits die riesige Lichtung, die große Wiese auf dem Berg, der bereits zum Gelände gehörte. Kurz bevor sie das Tor erreicht hatten, blieb Malfoy plötzlich stehen und wandte sich zu ihr um - wieder knallte Mio gegen ihn, wie es auch vorher schonmal passierte.
Dieses Mal jedoch stolperte Mio nicht wieder zurück, sondern blieb dicht vor ihm stehen. Verärgert zog sie die Augenbrauen zusammen und schaute zu ihm auf - er hatte seinen Blick gesenkt und erwiderte ihren. Etwas unsicher lockerten sich Mios Gesichtszüge wieder, aber man sah ihr ihre Unsicherheit sicher deutlich an. Dass Malfoy nichts sagte, sie nicht von sich stieß oder sonst irgendetwas dieser Art, war irgendwie … komisch. Aber andererseits - Mio hatte mittlerweile doch ohnehin schon genug an ihm kennengelernt, was ihr früher komisch vorgekommen wäre. Sie kannte ihn eben nicht. Noch nicht.
Mio wollte ihren Blick abwenden, weil ihr diese Situation irgendwie unangenehm war … angenehm unangenehm, genauer gesagt. Aber sie konnte nicht. Und auch Malfoy hielt den Blick immer noch auf sie gerichtet, und er schien genauso unsicher und irritiert zu sein wie sie selbst. Und dann, gerade, als Mio fragen wollte was los sei, packte er sie plötzlich und zog sie in eine feste Umarmung. Mio stieß einen überraschten Laut von sich und weitete erschrocken ihre Augen. „Was …“
Statt etwas zu sagen, drückte er sie noch etwas fester an sich. Und so verblieben sie für einen langen Moment. Mio wusste nicht, was sie mit ihren Händen anfangen sollte - mal hob sie sie unsicher, dann ließ sie sie wieder sinken. Dann ergriff sie vorsichtig wieder das Wort. „M-… Malfoy?“
Augenblicklich löste er sich von ihr und wandte sich blitzschnell von ihr ab.
Verwundert starrte sie seinen Hinterkopf an und wartete auf eine Reaktion seinerseits.
„Was …?“, entgegnete er dann und räusperte sich. „Wie lange wollen wir eigentlich noch hier stehen bleiben?! Es gehen sicher gerade alle zum Abendessen.“ Er wartete noch einen kurzen Moment und ging dann los.
Mio blieb zunächst stehen und biss sich auf die Lippen, ehe sie sie ihm wieder hinterher eilte.
Es dauerte nicht mehr lange, da hatten sie das Gelände erreicht, waren den Berg hinauf gegangen und noch bevor sie die Eingangshalle betraten, drangen unzähliche Stimmen der vielen Schüler zu ihnen hindurch, die in der Großen Halle saßen und auf das Abendessen warteten. Malfoy war drauf und dran einfach durch die große, offen stehende Tür zur Großen Halle zu gehen, ohne sich nochmal zu Mio umzudrehen - bis diese leise nach ihm rief. Noch waren sie außer Sicht der Schüler, und hören konnte man sie ohnehin nicht.
„Malfoy?“
Er blieb sofort stehen, wenn auch zögernd. Er wandte sich zu ihr um und blickte sie fragend an.
„Ich, ähm … wegen heute …“
„Was?“
Sie schluckte und fuhr in einem Zug fort. „Warum wolltest du nicht, dass uns jemand sieht?“
Überrascht weitete er einen ganz kurzen Moment seine Augen. Dann zuckte er leicht mit den Achseln. „Weil man … uns nicht in Ruhe gelassen hätte. Das solltest du aber auch selbst wissen.“
„Was wäre so schlimm daran gewesen?“, fragte sie betreten. „Ich meine … niemand hätte was gesagt, oder? Immerhin haben einige Angst vor dir.“ Sie hielt kurz inne und setzte dann ihr amüsiertes Schmunzeln auf die Lippen, welches Malfoy schon ziemlich gut kannte. „Was ich nicht nachvollziehen kann.“
Malfoys Augen verengten sich kurz etwas, doch dann wandte er seinen Blick ab und lachte leicht. „Mag sein.“ Er blickte wieder zu ihr. „Die Schule besteht nur nicht alleine aus Ravenclaw, Gryffindor und Hufflepuff.“ Er drehte sich wieder um und betrat dieses Mal wirklich die Halle, ohne Mio noch etwas sagen zu lassen.
Sie wartete einen Moment, ehe sie ebenfalls die Halle betrat. Malfoy saß bereits am Tisch der Slytherins und wurde anscheinend mit Fragen von seinen komischen Freunden Crabbe, Goyle und Pansy bombardiert. Pansy … Mio wandte ihren Blick ab und schüttelte leicht den Kopf. Nun wirkte es so, als hätten sie und Malfoy gar nichts miteinander zu tun … Ob seine Freunde wussten, dass sie sich getroffen hatten …?
„Die Schule besteht nur nicht alleine aus Ravenclaw, Gryffindor und Hufflepuff“, hallte seine Stimme in ihren Gedanken wider. Bevor sie aber weiter darüber nachdenken konnte, wurde sie auf Padma aufmerksam, die just in diesem Moment vom Ravenclaw-Tisch aus nach ihr rief.

„Ich habe den ganzen Tag nach dir gesucht!“
Draco verdrehte unmerklich seine Augen und zuckte leicht mit den Achseln. Mit Pansy an seiner Seite und Blaise, Crabbe und Goyle im Schlepptau trat er in den Gemeinschaftsraum der Slytherins und steuerte direkt auf die nächste Sitzecke zu, die aus schwarzen Ledersofas und Sesseln bestand.
„Und keiner wusste, wo du bist“, fügte Pansy dann noch hinzu, als sie sich zu ihm aufs Sofa setzte.
Er lehnte sich etwas von ihr weg und stützte den Ellenbogen auf der Armlehne ab. „Nächsten Freitag kommen doch die Gastschüler, oder?“, fragte er an die anderen gewandt.
Crabbe und Goyle tauschten einen Blick. „Öh …“
„Ja“, antwortete Blaise dann, der auf dem Sessel gegenüber Draco Platz nahm. „Kommen sie.“
Draco schaute zu ihm auf und musterte ihn skeptisch. Dass Blaise oft diesen eher kühlen Unterton hatte, wenn er sprach, war ja jedem bekannt - aber irgendwas war dieses Mal anders. Blaise erwiderte seinen Blick und beobachtete ihn schweigend. „Verstehe …“
„Wolltet ihr nicht schlafen gehen?“, fragte Blaise, ohne jedoch den Blick von seinem Freund zu wenden.
„Ich … Eigentlich schon, aber …“, stammelte Pansy.
„Ich halte dich bestimmt nicht auf“, murmelte Draco gelassen.
Sie blickte zu ihm, doch er hielt seinen Blick ebenfalls auf Blaise gerichtet. Sie erhob sich schließlich, murmelte ein „Gute Nacht“ und verschwand.
Crabbe und Goyle standen dann ebenfalls auf, sagten irgendwas von wegen „Bis gleich“ und gingen zum Schlafsaal.
„Ich sollte ein Bad nehmen“, bemerkte Draco ruhig. „Es war ziemlich kalt draußen.“
„Draußen“, wiederholte Blaise und nickte langsam. „Du warst also draußen. Und wo genau, wenn ich fragen darf?“
„Was meinst du mit wo genau?“, entgegnete Draco und wirkte sofort leicht gereizt. „Viel Auswahl haben wir ja nicht, oder?“
„Mag sein“, meinte Blaise und lehnte sich zurück. „Aber wir haben dich nirgends gefunden. Wäre es nach Pansy gegangen, hätten wir dich den ganzen Tag gesucht und wären möglicherweise noch zu Snape gerannt. Aber ich kenn dich. Wenn du nicht gefunden werden willst, wird das sicher seine Gründe haben.“
„Dann scheinst du mich gut zu kennen, Blaise.“
„Die andere Frage aber ist …“ Blaise wartete einen kurzen Moment, und die beiden blickten einander angespannt an. „Ist dieser Grund von Bedeutung?“
Draco runzelte die Stirn. „Inwiefern sollte er für dich von Bedeutung sein, Blaise? Für mich allerdings ist er es, falls du das wissen willst.“ Er überlegte einen kurzen Moment und fuhr fort. „Sehr sogar.“
Blaise nickte langsam, aber man sah ihm an, dass er ihm nicht ganz folgen konnte. „Worum geht's?“
„Ich glaube nicht, dass du das wissen musst.“ Draco erhob sich, und ein leichtes Grinsen schlich sich auf seine Lippen. „Wie gesagt … es wird seinen Grund haben, weswegen ich heute nicht gefunden werden wollte.“ Ohne ein weiteres Wort wandte er sich ab und schritt davon. Bis …
„Ist es wegen deinem Vater?!“
Augenblicklich blieb Draco stehen, wandte sich aber nicht zu seinem Freund um. „Was …?“
„Du verheimlichst etwas“, sprach Blaise mit ruhiger Stimme. „Und du hast Angst, dass er es erfährt. Stimmt doch, oder?“
Draco schluckte, und nun hatte auch seine Stimme den kühlen Unterton, wie es zuvor bei Blaise der Fall war. „Ich weiß nicht, wovon du redest.“
„Das tust du“, entgegnete Blaise. „Was auch immer es ist, von mir würde er es nicht erfahren.“
Nun wandte Draco sich wieder zu ihm um. Seine Stimme wurde nun etwas lauter. „Mag sein, aber du würdest es auch nicht akzeptieren!“
„Nein, vermutlich nicht“, stimmte er ihm zu, „worum auch immer es sich handelt. Aber du verhältst dich komisch. Und ich glaube, du bist langsam nicht mehr du selbst. Und egal, wie sehr du die Sache verheimlichst - irgendwann wird jeder, auch dein Vater, merken, was aus dir geworden ist.“
Einen langen Moment lang blickten sie sich einfach nur an. Blaise vorwurfsvoll, Draco wĂĽtend. Dann wandte Blaise sich ab und verschwand im Schlafsaal.
Draco blickte ihm hinterher, und als er weg war stieß er gereizt den angehaltenen Atem aus und fuhr sich durch die Haare. „Tu doch nicht so, als würdest du mich wirklich kennen …“


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