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Fanfiction

Hi, lovely Enemy! - Kapitel 15: Fieber …

von Bridge2TheSky

Mik; Neee, so heißt doch dieser Kleiderladen da in Hogsmeade D: xD Danke, wie immer <3



Kapitel 15: Fieber …
Erschrocken fuhr Mio herum, und tatsächlich - aus den Schatten trat nun Malfoy hervor, den sie, kein Wunder, mit seiner komplett schwarzen Kleidung gar nicht bemerkt hatte. Sein Anblick erschrak sie so sehr, dass sie sich nicht von der Stelle rührte. Sie war nicht nur erschrocken darüber, dass er tatsächlich hier war, sondern er wirkte ziemlich gekränkt. Kein Wunder, hatte er wirklich die ganze Zeit hier auf sie gewartet …?
„Was hast du dir dabei gedacht?!“, schrie er sie nun an, und Mio bemerkte kaum, dass seine Stimme leicht zitterte. Lag das an seiner Wut oder …
Unsicher spielte sie am Saum ihrer Jacke. „Wobei?“, murmelte sie kleinlaut.
Malfoy starrte sie ungläubig an, und die Wut in ihm schien größer zu werden. „Wobei? Wir waren verabredet!“
Also doch. Es war tatsächlich eine Verabredung …
„Ich …“ Mio schluckte und setzte dann einen selbstsicheren Blick auf. „Ich habe nie zugesagt, oder?“
„Du hast aber auch nicht abgesagt!“
Sie senkte schuldbewusst ihren Blick. Da war was dran.
„Ich habe den ganzen, verfluchten Nachmittag hier auf dich gewartet!“, fügte Malfoy noch hinzu, was Mios schlechtem Gewissen nicht gerade gut tat. „Ist dir klar, wie scheiß kalt es hier oben ist, wenn man so lange hier ist?!“
Mio weitete ihre Augen. Er hatte in dieser Kälte auf sie gewartet? So lange? Aber warum?! „Du hättest dir ja wohl denken können, dass ich nicht komme …!“
„Aber du bist gekommen!“
Mio hielt inne. „Was?“
Malfoy wurde nun langsam etwas ruhiger, aber immer noch zitterte seine Stimme ein wenig. „Du bist doch gerade hier, oder? Also bist du doch gekommen!“
Darauf wusste Mio nun nichts mehr zu sagen. Sie senkte abermals ihren Blick und starrte auf ihre Hände, die immer noch am Saum ihrer Jacke spielten. Sie schrak auf, als Malfoy plötzlich niesen musste.
„Verdammt“, murmelte er und kramte ein Taschentuch aus seinem schwarzen Mantel hervor, in welches er direkt danach hinein schnäuzte.
Mio biss sich auf die Lippen. „Ist … ähm …“
Wütend funkelte er sie an.
„Es gibt gleich Abendessen“, sagte sie dann vorsichtig. „Da … kannst du ja dann einen warmen Tee trinken oder so …“
Malfoy schnaubte. „Ja. Mit Sicherheit. Ich kann auch einfach in den Krankenflügel gehen und mich direkt gesund machen lassen, anstatt mich auf die Methoden eines Muggels einzulassen.“
Obwohl Mio das Gefühl hatte, sie hatte solche Sprüche nun verdient, wurde sie ein wenig wütend. „Ich wollte ja nur …“
„Mir egal, was du wolltest“, unterbrach er sie und wandte den Blick ab, um abermals zu niesen.
„Ich bring dich zum Krankenflügel“, beschloss Mio und wandte sich zum Ausgang um, sich sicher darüber, dass er ihr folgen würde. Statt Schritte hinter sich hörte sie aber nur einen dumpfen Aufprall. Verwundert wandte sie sich wieder um und weitete entsetzt ihre Augen. „Malfoy?!“
Malfoy lag am Boden, nun zitterte nicht mehr nur seine Stimme, sondern auch er selbst. Sein Gesicht wirkte blasser als sonst, und seine Augen waren halb geschlossen. Sofort eilte Mio zu ihm und ging neben ihm in die Hocke - doch dann hielt sie inne. War das vielleicht ein Trick? Wollte er sie nur reinlegen und sich danach über sie lustig machen …? - Ja, mit Sicherheit war das jetzt der passende Zeitpunkt, sich darüber Gedanken zu machen. Dennoch zögerte sie kurz, bevor sie ihm die Hand auf die Stirn lag - und sie direkt wieder zurück zog. „Fieber …!“
„W-Was?“, fragte Malfoy mit leiser Stimme.
„Du musst in den Krankenflügel“, entgegnete Mio. „Ich habe keine Ahnung, was man gegen Fieber machen kann …“ … außer natürlich, was Muggel gegen Fieber unternahmen. Da fiel ihr ein … Sie hatte die Jacke das letzte Mal an, als sie bei ihren Verwandten in Japan war. Ihr Cousin hatte eine starke Erkältung, und Mio sollte seine Tabletten einstecken, weil sie in seine eigenen Jackentaschen nicht reinpassten. Schnell kramte sie in ihren Jackentaschen, und tatsächlich - sie hatte vergessen, ihm die Tabletten zurückzugeben. Zum Glück hatte er ja nicht nur diese Packung. Aber das war nebensächlich. Sie zog die blaue Packung hervor, auf der „Gegen Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden und Fieber. Schmerzkiller A. Schnell, effektiv, leicht verträglich“ geschrieben stand.
„Was … hast du da …?“
„Tabletten“, antwortete Mio und suchte eine Flasche aus ihrer Tasche, die noch zur Hälfte mit Kürbissaft gefüllt war.
Malfoy beobachtete sie dabei, während er seine Arme um seinen Körper schlang und versuchte, sich so zu wärmen. „Du hast doch nicht etwa vor …“
„Doch“, unterbrach sie ihn, öffnete die Flasche und drückte zwei Tabletten in ihre Hand. Dann blickte sie zu Malfoy. Wie sollte sie ihn nun dazu bringen, sie zu nehmen?! … Ohne weiter zu überlegen, zog sie ihn mit aller Kraft zu sich und bettete sein Kopf auf ihren Oberschenkeln. Sein Gesicht protestierte, aber mehr tun konnte er auch nicht.
„Ich nehm den Scheiß nicht“, flüsterte er schwach. „Ich bin kein Mug-“
„Halt die Klappe, oder meinst du etwa, ich schaff es dich zum Krankenflügel zu tragen?!“ Mit Sicherheit gab es da auch irgendwelche Hilfen, die sie mit ihrem Zauberstab hinbekommen würde, aber so weit war sie leider noch nicht.
Malfoy anscheinend ebenfalls nicht. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss dann aber wieder seine Augen und ließ es bleiben.
„Mach den Mund auf.“
Er runzelte die Stirn, tat dann aber wie ihm gesagt wurde. Mio ließ die Tabletten in seinen Mund fallen und hielt seinen Kopf dann etwas höher, damit er aus ihrer Flasche trinken konnte. Nachdem das erledigt war, ließ sie seinen Kopf wieder auf ihren Schoß sinken, machte die Flasche zu und kramte in ihrer Tasche nach ihrem Zauberstab. Als sie ihn gefunden hatte, sprach sie „Lumos“ und steckte ihn dann in einen der vielen Ritze, die sich im Steinboden befanden. Der Raum erhellte sich nun ein wenig, aber lange sollten sie nicht mehr hier bleiben … Malfoy musste so schnell wie möglich auf die Beine kommen, damit sie gehen konnten. Oder sie könnte Hilfe holen gehen, damit sie ihn endlich wieder los war …
Daran war aber nicht zu denken. Malfoy hörte nun langsam auf zu zittern, stattdessen aber ging sein Atem nun gleichmäßiger. Er war eingeschlafen.
Mio blinzelte. „Malfoy?“ Sie rüttelte ihn leicht, beschloss dann aber, dass es wohl das Beste war, wenn er schlief. Aber … wie sollte sie denn jetzt Hilfe holen gehen?! Sie konnte ihn doch jetzt nicht alleine lassen. Es war zwar nur Malfoy, aber so etwas machte man einfach nicht. Seufzend blickte sie zu ihm hinab. Wenn er schlief, konnte man sich gar nicht vorstellen, dass er ein gehässiger, arroganter und Muggel-verachtender Slytherin war. Seine Gesichtszüge hatten sich entspannt, aber als Mio ihre Hand nochmals an seine Stirn lag, war sie immer noch so heiß wie zuvor.
Plötzlich kam Mio eine Idee. Sie griff nach ihrer Tasche und holte Zettel und Stift hervor. Schnell kritzelte sie einen kurzen Satz darauf, richtete sich auf - wobei sie Malfoys Kopf natürlich vorsichtig auf ihren Schal bettete, den sie zuvor ausgezogen und zusammengefaltet auf den Boden gelegt hatte - und ging zu einer der Eulen, die ihr am nächsten war. Wieso kam sie jetzt erst darauf?
„Bringst du den zu Madam Pomfrey?“, flüsterte sie leise und der Vogel nahm den Zettel in den Schnabel, um sich sofort auf den Weg zu machen. Lange würde das nicht dauern, maximal fünf Minuten. Schnell nahm sich Mio ihre Tasche und den Zauberstab und versteckte sich in einer dunklen Nische. Musste ja nicht sein, dass man die beiden zusammen hier oben erwischte …
Kurz darauf erschien auch schon Madam Pomfrey. Mit einem Wink ihres Zauberstabs erhob sich Malfoys schlaffer Körper in die Höhe und landete in einer Trage, die Madam Pomfrey nun hinterher in den Krankenflügel schwebte.
Mio wartete noch einen kurzen Moment, ehe sie sich ebenfalls auf den Weg hinunter ins Schloss machte. Hoffentlich schaffte sie es noch zum Abendessen.

Draco öffnete für einen kurzen Moment seine Augen, doch sie fielen direkt wieder zu. Ihm war unangenehm heiß, und er war am schwitzen. Es war total ruhig um ihn herum, nur weit entfernt hörte er ganz leise Stimmen, die sich jedoch von ihm fortbewegten. Kamen wohl aus den Korridoren, denn sie hallten ein wenig. Aber seit wann hörte man vom Schlafsaal aus Stimmen aus den Gängen draußen?
Langsam öffnete er nochmal seine Augen und blickte an eine hohe, gewölbte Decke aus Stein. Das einzige Licht kam aus einem riesigen Fenster am Ende des Raumes, die restlichen Fenster waren mit Vorhängen bedeckt. Draco befand sich in einem von vielen aneinander gereihten Betten, doch außer seinem waren alle leer. Er befand sich im Krankenflügel.
Er runzelte leicht die Stirn und keuchte kurz, als er feststellte, dass er höllische Kopfschmerzen hatte. Abgesehen davon aber ging es ihm recht gut. Was also hatte er hier verloren? Er schlug die Decke beiseite - die Hitze war unerträglich - und mit einem Mal war es angenehm kühl. Ob die Decke verzaubert war? Hatte er etwa Fieber gehabt?
Mit einem Mal wurde es ihm wieder bewusst … Er hatte den ganzen Nachmittag im Eulenturm auf Mio gewartet, und bis sie endlich kam, war er völlig durchgefroren. Aber was passierte dann? Abermals machten sich seine Kopfschmerzen mit einem Stechen bemerkbar. Er fasste sich an die Stirn und dachte weiter nach.
Er hatte Mio angeschrien - was ja auch selbstverständlich war - aber dann wusste er nicht mehr weiter.
„Halt die Klappe, oder meinst du etwa, ich schaff es dich zum Krankenflügel zu tragen?!“ Mios Stimme hallte in seinen Gedanken wider, und schon hatte er das Bild wieder vor Augen - er war umgekippt, und dann … Plötzlich erinnerte er sich an den Geschmack von Kürbissaft. Mio hatte eine blaue Packung in der Hand … aber er kam einfach nicht mehr darauf, um was für eine Packung es sich dabei handelte. Und auch nicht, was passierte, nachdem er den Kürbissaft getrunken hatte, wo auch immer der her kam.
Mit einem leisen Stöhnen rutschte er in eine etwas bequemere Position und schloss wieder seine Augen. Egal, was passierte - es hatte ihn wohl ziemlich mitgenommen, denn er war ziemlich müde. Kaum hatte er seine Augen geschlossen, fiel er auch wieder in einen ruhigen, angenehmen Schlaf … in dem er manchmal das Gefühl hatte, sein Kopf würde auf einer etwas härteren Unterlage als einem Kissen liegen.

Am nächsten Morgen …
Mio näherte sich langsam der großen Flügeltür und blieb alle paar Sekunden stehen, um es sich doch anders zu überlegen. Was würde es auch bringen, ihn zu besuchen? Wahrscheinlich würde er sie ohnehin wieder aufgrund ihrer gewaltigen Verspätung am vorigen Tag anschreien. Dazu kam ja nun, dass er deswegen auch noch krank wurde … Gut, mittlerweile war er sicher wieder fit, aber es war nunmal Draco Malfoy.
Sie hatte die Tür fast erreicht, als sie inne hielt und sich rasch umdrehte, um die Flucht zu ergreifen. Beinahe im selben Moment drehte sie sich jedoch doch wieder zur Tür und öffnete sie direkt, bevor sie es sich doch wieder anders überlegen konnte. Die Morgensonne erfüllte den gesamten Raum, was ihn ziemlich freundlich wirken ließ. Hoffentlich besserte das Malfoys Stimmung und ihre Strafe würde mild ausfallen. Warum sie eigentlich hier war, wusste sie immer noch nicht.
Mio atmete tief durch und betrat den Krankenflügel - weit hinten war an einem einzigen Bett der Vorhang zugezogen, und sie ging darauf zu. Am Bett angekommen räusperte sie sich. „Ähm … Hallo?“
Keine Antwort.
„Ich …“ Sie räusperte sich abermals und fuhr in einem Atemzug fort. „Es tut mir Leid, dass ich nicht gekommen bin - also - zu spät gekommen bin, meine ich. A-Aber du hättest ja nicht warten müssen, immerhin habe ich nie gesagt, dass ich komme und außerdem warum sollte ich überhaupt kommen? Immerhin … du … ich … was haben wir denn schon … also … Was ich sagen will, ist, dass es mir Leid tut, dass du meinetwegen krank geworden bist, aber das wird dir hoffentlich eine Lehre sein. So.“ Sie atmete nochmals tief durch und nickte zufrieden.
„Miss Aizawa?“
Erschrocken wandte sich Mio um und erblickte Madam Pomfrey den Krankenflügel betreten.
„Ist etwas nicht in Ordnung?“ Sie warf Mio einen besorgten Blick zu, ehe sie den Vorhang von Malfoys Bett beiseite schob - und ein leeres Bett offenbarte.
Mio weitete ihre Augen. „Ähm … Nein, ich …“
Madam Pomfrey begann, das Bett frisch zu machen, und blickte fragend zu ihr.
Schnell ließ sich Mio eine Ausrede einfallen, und als sie den Krankenflügel endlich wieder verlassen hatte, stieß sie verärgert und erleichtert zugleich den Atem aus. War sowieso besser so. Warum sollte sie sich auch bei ihm entschuldigen? Er war selbst Schuld. So.


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