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Fanfiction

Hi, lovely Enemy! - Kapitel 13: Die Verabredung

von Bridge2TheSky

CullenFan; das war Absicht :] xD Dankeschön!
Mik; Gut, das beruhigt mich xD Merci <3


Kapitel 13: Die Verabredung
Draco hielt den Blick stur nach oben gerichtet. Mio sollte ihm auf keinen Fall ansehen, was gerade in ihm vorging - es passte ihm gar nicht, hier zu sein. Noch weniger passte ihm, dass diese irre McGonagall ausgerechnet sie beide als Tanzpartner zusammen brachte. Und am wenigsten passte ihm, dass er plötzlich wieder diese Unsicherheit in sich aufkommen spürte - dieses Gefühl, dass er völlig neben sich stand und nicht wusste, wie er sich verhalten oder was er sagen sollte. So wie jedes Mal, wenn er etwas mit diesem Mädchen zu tun hatte. Dazu kam noch die Tatsache, dass er sich irgendwie nicht mehr ganz bewusst darüber war, ob ihn das wirklich störte … Normalerweise würde Draco nun einfach diesen bescheuerten Kurs verlassen. Scheiß drauf, was sein Vater dazu sagen würde. Aber … genau: aber. Wie er diesen Satz in Gedanken jedoch beenden sollte, wusste er selbst nicht.
„Gut, dann können wir ja nun anfangen!“ McGonagall wandte sich von den beiden ab und eilte zu Professor Flitwick hoch auf das Podest. „Sobald die Musik erklingt, versuchen Sie, den Walzer zu tanzen - ich werde die Schritte dabei erklären. Bereit?“
Die männlichen Schüler legten ihren Tanzpartnerinnen die linke Hand auf die Hüfte und griffen mit der anderen nach der linken Hand des Mädchens. Draco und Mio rührten sich nicht von der Stelle, sondern standen da, Seite an Seite, ohne einander anzuschauen. Als schließlich die Musik erklang und die vielen Paare um sie herum die ersten, zögerlichen Schritte tanzten, biss sich Draco auf die Lippen, schloss seine Augen und stieß einen entnervten Seufzer aus, ehe er sich zu Mio drehte. „Verdammt, das bekommst du definitiv zurück.“
Nun schaute sie zu ihm auf, und sie schien einen kurzen Moment zu zögern - dann jedoch funkelte sie ihn wie gewohnt an und hob eine Augenbraue in die Höhe. „Was habe ich denn gemacht?“
„Keinen Tanzpartner gefunden.“ Er trat an sie heran, sofort wich sie erschrocken zurück. Abermals seufzte er auf und streckte den Arm nach ihr aus. Mio schrie geschockt auf - was aber zum Glück keiner mitbekam. Draco runzelte die Stirn, langsam wurde ihm das zu blöd. „Willst du mich eigentlich verarschen?!“
Mio blinzelte irritiert und fing sich wieder.
Widerwillig trat Draco wieder an sie heran, diesmal rührte sie sich nicht von der Stelle, und zog sie an der Hüfte zu sich, ohne sie dabei anzuschauen. Mio weitete sofort ihre Augen, verkrampfte sich leicht und senkte rasch ihren Blick. Draco bekam das Gefühl, ihr war die Sache genauso unangenehm wie ihr.
McGonagalls Stimme hallte nun durch den Raum, als sie begann, die Anweisungen der einzelnen Tanzschritte aufzusagen, und die vielen Tanzpaare folgten ihnen, Schritt für Schritt.
Bis auf Draco. Er verdrehte die Augen, packte Mio, die immer noch wie angewurzelt an derselben Stelle stand, und tanzte den berühmten Walzer - und zwar ohne auf die Anweisungen zu achten. Unbeholfen stolperte Mio, den Blick auf den Boden gerichtet, seine Schritte nach - wenn sie ihm jetzt auch noch auf die Füße trat, garantierte Draco für nichts.
Stirnrunzelnd stellte er fest, dass das Tanzen mit ihr alles andere als angenehm war, was nicht an Mio als Person lag. Sondern … „Ich würde zwar gerne darauf verzichten, aber …“, er zog Mio näher an sich heran, sodass sich ihre Körper fast berührten. „… beim Tanzen sollte man nicht einen Abstand zueinander haben, sodass ein ganzer Besen zwischen uns passt.“
Nun schaute sie endlich zu ihm auf - überrascht sowie geschockt. Ihre Blicke trafen sich, und nun hielten sie beide inne. Wer hätte gedacht, dass sie sich, nach dem was nun schon alles passierte, einmal freiwillig so nahe sein würden? Wobei, so freiwillig war das ja nicht mal …
Draco räusperte sich, und nun bildete sich auf seinen Lippen wieder sein gewohntes, fieses Grinsen. Das hoffte er zumindest. „Wobei, wenn ich es mir recht überlege … vielleicht ist solch ein Abstand zu Halbblütern wie dir doch angemessener.“
Mio runzelte die Stirn. Draco wusste nicht, ob sie wütend war, oder doch eher bedrückt. Normalerweise würde er sich über Letzteres freuen. Aber in dem Fall tat es ihm auf einmal Leid. Tatsächlich. Aber das durfte sie auf keinen Fall merken. Er schluckte. „D-Dann … zeig mal, was man als Muggel so lernt.“
Nun legte sie den Kopf schief und schaute ihn skeptisch an. „Habe ich dir das nicht schonmal gezeigt? Aber ich kann es gerne wiederholen.“ Sie wollte sich gerade von ihm losreißen - Draco zweifelte zwar, dass sie ihm nochmal eine reinhauen wollte, immerhin gab es keinen wirklichen Anlass. Unglaublich, aber Draco schien sie schon so gut zu kennen, dass er wusste, sie würde wegen sowas nicht die Beherrschung verlieren. Trotzdem umgriff er ihre Hand sowie ihre Hüfte nun etwas fester und hielt sie davon ab, sich aus seinem Griff zu befreien.
„Hör doch auf, ich dachte, du bist zum Tanzen hier!“, zischte er leise.
Mio hielt wieder ruhig, und auch ihre Gesichtszüge lockerten sich. Sie wirkte nun tatsächlich amüsiert. „Angst bekommen?“
„Red keinen Schwachsinn, und jetzt mach endlich.“
Sie gab einen überrumpelten Laut von sich, als er wieder zu tanzen begann. Immer noch, ohne auf McGonagall zu achten.
„Warte … Wir müssen doch … Ich weiß doch gar nicht, wie man …“
Er ließ sich von ihr nicht beirren und machte weiter, den Blick auf seine Füße gerichtet - nicht, weil er es musste, sondern weil er sie nicht anschauen wollte. Schlimm genug, dass sie sich so nahe waren. Nach einer kurzen Weile bekam auch Mio ein wenig Gefühl für diesen Tanz und langsam etwas sicherer - so sicher, dass sie zu ihm aufschauen und etwas sagen konnte, ohne ihm dabei auf die Füße zu trampeln.
„Ich wusste gar nicht, dass du tanzen kannst“, bemerkte sie, und obwohl sie es anscheinend spöttisch klingen lassen wollte, entging Draco nicht, dass sie beeindruckt wirkte.
Er zuckte mit den Achseln und machte weiter. Erst nach ein paar weiteren Schritten antwortete er ihr. „Du kennst mich ja auch noch nicht.“ Er spürte, wie Mio aus dem Konzept kam, und schon passierte es - sie trat ihm auf den Fuß. Er unterdrückte einen Aufschrei, ließ sie nun jedoch los und blickte auf seinen Schuh hinab - er war noch sauber, aber sein Fuß tat ein wenig weh. Wütend funkelte er sie an. „Bist du …“
„Entschuldigung“, murmelte sie und wandte den Blick von ihm ab.
Draco runzelte irritiert die Stirn. Komische Reaktion.
Moment mal … hatte er etwa … Er hatte doch nicht etwa „Du kennst mich ja auch noch nicht“ gesagt, oder?!

Mio konnte die Begeisterung über die vergangene Tanzstunde mit Padma, Parvati und Lavender nicht teilen. Im Gegensatz zu ihr hatten sie ja auch nicht ihren größten Feind als Tanzpartner gehabt … was sie zum Glück nicht mitbekamen, Fragen darüber wären ihr nun wirklich zu lästig. Sie versteckte sich die meiste Zeit, die sie auf einer Bank in einem der Gänge verbrachten, hinter dem Tagespropheten.
„Mit wem hast du eigentlich getanzt, Mio?“, fragte Padma, die das Vergnügen hatte, mit Ron zu tanzen.
„Ähm …“ Musste ja so kommen. Mio ließ die Zeitung langsam sinken, sodass ihr irritiertes Gesicht dahinter auftauchte. Leicht zuckte sie mit den Achseln. „Musste man nach dem Namen fragen?“
Die anderen drei wirkten nun genauso irritiert wie sie selbst.
„Ach, keine Ahnung“, fuhr sie fort. „Irgendeiner aus … Hufflepuff.“
Lavender musste lachen. „Na dann … Padma, ich beneide dich ja so, dass du mit Ron tanzen durftest!“
„Das sagst du nun schon zum …“ Parvati überlegte.
Mio wartete nicht ab, bis sie sich anhören konnte, wie oft Lavender nun schon von Ron schwärmte. Stattdessen erhob sie sich, „Muss mal wohin“, und verschand.

Draco saß nun schon seit der Tanzkurs endete alleine im Gemeinschaftsraum und schüttelte hin und wieder ungläubig den Kopf. Oh man, er ritt ja immer und immer mehr ins Verderben … Mittlerweile war es ja sogar schon so schlimm, dass er nicht einmal mehr das Gefühl hatte, er hätte was falsch gemacht.
Nachdem er diese unglückliche Formulierung ausgesprochen hatte, gesellten die beiden sich zu ein paar wenigen anderen Schülern, die anscheinend ebenfalls keine Lust mehr hatten. Wobei von „keine Lust“ ja nicht wirklich die Rede war … oder?
Er fragte sich, wann ihm eigentlich der Kopf platzen würde, weil er sich ständig selbst fragte, was da gerade passierte. Warum hatte sie nie Angst vor ihm? Oder anders ausgedrückt: Warum hatte sie nie gezeigt, dass sie welche hatte? Warum hatte sie ihm den Krieg erklärt? Warum rette er ihr das Leben? Warum hatte er sie die Ferien über nicht vergessen und nun so behandel wie jeden anderen, der oder die ihn nicht interessierte? … Wieso interessierte sie ihn?!
Es gab nur einen Weg, das herauszufinden … Aber … was würden die anderen dazu sagen? Crabbe und Goyle waren ihm nicht so wichtig, aber was würde Blaise ihm wohl für einen Vortrag halten? Er würde ihn entweder für verrückt erklären, im negativen Sinne, oder ihn auslachen. Beides passte Draco nicht. Doch dann hatte er eine Idee … Er sprang vom Sofa auf und eilte zu dem Glaskasten, in dem eigentlich ein Zettel hängen sollte, auf dem stand, wann die Termine für Ausflüge nach Hogsmeade waren.
Und da war er auch. Der nächste Termin war am 15. Oktober … Ohne, dass er es bemerkte, schlich sich ein vorfreudiges Lächeln auf seine Lippen. Was er vor hatte, entsprach gar nicht, absolut gar nicht seiner Art. Eigentlich würde er sich lieber von einem Drachen fressen lassen, als das zu tun. Aber … komischerweise … was er vor hatte … er wollte es.

Mit nachdenklichem Blick schleppte sich Mio die Treppe hoch, bis sie endlich in dem offenen, runden Raum des Eulenturms ankam. Mittlerweile wirkten die vielen Vögel gar nicht mehr überrascht, wenn sie den Raum betrat - und das, obwohl sie nun das erste Mal seit den langen Ferien hier war. Ob Malfoys Uhu hier war?
Lieber würde sie ja auf ihn verzichten, aber was konnte denn der arme Vogel dafür, dass sie seinen Besitzer nicht ausstehen konnte?
Malfoy … schon wieder dachte sie an ihn. Das war so, so … nervig! Sie stöhnte entnervt auf und sprang zum Fenster, um hinauszuschreien: „Ich - will - nicht - mehr! Argh!!“ Die Beschwerden der Eulen und Uhus ignorierend verschränkte sie ihre Arme und blickte kurz nach unten, was sie sofort zurück springen ließ. Sofort ging ihr eine gewisse Szene durch den Kopf …
„Komm!“
Mio weitete ihre Augen noch mehr als ohnehin schon und schüttelte heftig den Kopf. „Nein! Du lässt mich sowieso fallen! Hol jemand anderen!“
„Bist du bescheuert?! Bis ich jemanden geholt habe, gibt es einen neuen Geist auf Hogwarts“, entgegnete Draco verärgert und zuckte mit der Hand. „Los, mach!“
Sie zögerte, aber er hatte Recht - ihr blieb keine andere Wahl, oder? Mit einem widerwilligen Keuchen ergriff sie seine Hand. Draco fiel es nicht schwer, sie hochzuziehen. Er tat dies mit so einem Schwung, dass sie, als sie endlich wieder oben und in Sicherheit war, in seinen Armen landete. Mio brauchte einen Moment, ehe sie sich von dem Schock erholt hatte, bis sie dies erst bemerkte. Erschrocken blickte sie zu ihm auf.
Er war ebenso erschrocken wie sie, doch rührte sich ebenfalls nicht vom Fleck. Er wusste nicht, ob es ihn wirklich störte, dass sie sich schon wieder so nahe waren … obwohl es das eigentlich sollte. Ehe er weiter darüber nachdenken konnte, sprangen sie jedoch gleichzeitig auseinander und wandten die Blicke voneinander ab.
Mio verzog ihre Lippen zu einem Schmollmund und kämpfte dagegen an, dass sich ein Lächeln auf ihre Lippen schlich. „Idiot“, flüsterte sie schließlich, als würde das irgendwie helfen. Sie holte tief Luft und wandte sich dann wieder zum Ausgang um. Gerade, als sie hindurch gehen wollte, hörte sie Schritte - und schon stand wieder die Person vor ihr, die sie gerade am wenigsten gebrauchen konnte.
Das Schlimmste war aber: Malfoy lächelte, als er sie erblickte. Unheimlich.
„Wusste ich doch, dass ich dich hier finde.“
Mios Augen weiteten sich, und langsam wurde sie ein wenig … ängstlich? Man, Malfoy verhielt sich eben komisch. Das war wirklich beängstigend. Sie wollte sich an ihn vorbei drängen, doch schnell streckte er den Arm aus und versperrte ihr den Weg. Fassungslos schaute sie zu ihm auf - nun wirkte er wieder wie immer: ruhig, ein wenig arrogant, selbstsicher. Ob er dies auch wirklich war?
„15. Oktober“, sagte er.
Mio runzelte die Stirn. „Was …?“
„Samstag. 15 Uhr. Hier oben.“
Er wandte sich um und wollte gerade die Treppen wieder hinunter eilen, als ihm noch etwas einfiel und er sich wieder zu ihr umwandte. „Wag dich nicht, zu spät zu kommen! Sonst hetze ich dir jeden Tag zu jeder Stunde einen Tarantailegra auf den Hals.“ Er wartete kurz, nickte dann jedoch zufrieden und rannte die Treppe hinunter. Innerhalb weniger Sekunden war er außer Sicht und Mio wieder völlig alleine. Naja, mit Ausnahme von den vielen Vögeln.
Sie brauchte jedoch noch einen Moment, ehe sie begriff, was da gerade passierte. „Hää?!“


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