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Fanfiction

James Potter jr. und das Monsternest - Erfolg beim Quidditch - Misserfolg in der Liebe

von HufflepuffsUrenkel

James hörte ĂŒber sein ausziehbares Ohr das GesprĂ€ch zwischen Lucy, Fiona, Brad und Kevin mit:
„Woher weißt du das alles, Brad?“, fragte Lucy.
Der Geist seufzte tief. „Dana Singer, damals Dana Harrison, war meine Freundin und LebensgefĂ€hrtin. Wir haben Kevin adoptiert. Er war...“
„Meine Eltern sind umgebracht worden – von Todessern. Ich weiß nicht, wer sie waren und wie sie hießen. Brad hat mich gefunden. Er ist – war – mein Stiefvater und Dana Singer, dieses Drachenweib, ist nur meine Stiefmutter.“

James grinste. Es war freundlich von Kevin, zu verschweigen, dass Brad am Mord an seinen leiblichen Eltern mit schuldig war und Dana ihn nur adoptiert hatte, weil Brad ihr zunĂ€chst nicht erzĂ€hlt hatte, dass er das Kind einer „BlutschĂ€nderin“ und eines Muggels war.

„Du meinst also, du hast...“, setzte Fiona an. Kevin unterbrach sie rĂŒde: „Ich habe es euch, vor allem dir, Lucy, schon öfter gesagt. Plötzlich waren die Todesser da und ich war wieder ein kleines Kind, sie haben erst meinen Vater, dann meine Mutter zu Tode gequĂ€lt.“
„Aber das kann man – ich meine, kann man sich echt an Sachen erinnern, die man mit zwei Jahren, oder wie alt du damals warst, erlebt hat?“, wollte Fiona wissen.
„Ich verstehe es auch nicht. Die Erinnerung haben wir außerdem gelöscht.“

James verstand es nur zu gut. Als er zum ersten Mal etwas von Dementoren gehört hatte, hatte sein Vater ihm erzĂ€hlt, dass er die Ermordung seiner Eltern nochmals erlebt hatte – und James’ Vater war sogar noch ein Baby gewesen, als Voldemort seine Eltern ermordet hatte. Doch wie waren Lucy und Kevin mit Dementoren in Kontakt gekommen?

„Sonst erinnerst du dich an nichts mehr?“, wollte Brad wissen.
„Hab ich dir doch gesagt. Ich bin in Lucys Zimmer auf dem Sofa aufgewacht. Lucy und dieses – wie sagen die Muggel? – OhplĂ€hrmĂ€dchen standen neben mir und haben mir Tee und Schokokekse gegeben.“
„Gut gemacht! Schokolade ist genau das Richtige. – Kannst du dich an mehr erinnern, Lucy?“, fragte Brad.
„Ich habe mich erinnert, wie die Slytherins mich im ersten Schuljahr durch die Luft gewirbelt und Trolle auf mich und Fio gehetzt haben – und dass K.... – Aber dann hab ich mich erinnert, wie man einen Patronus herstellen muss. Er hat nicht lang gehalten, aber ich habe Kevin ein Paar Stufen hochschleifen können. Danach habe ich ihn schweben lassen. Er war bewusstlos und ich allein nicht stark genug, um ihn zu heben. Ich habe ihn in mein Zimmer gebracht und Janine, unser Au-Pair-MĂ€dchen gerufen, weil meine Eltern nicht da waren.“

„Dann weiß das Ministerium Bescheid. Wundert mich, warum sie nichts unternommen haben“, meinte Brad.
„Warum?“, fragten die drei Jugendlichen gleichzeitig.
„Wenn in einem Muggelhaus gezaubert wird, merken sie es. Und wie ihr wisst, ist MinderjĂ€hrigen das Zaubern außerhalb von Hogwarts verboten.“
„Aber ich musste doch...“
„Niemand macht dir einen Vorwurf, Lucy“, beruhigte Brad sie. „Auch das Ministerium wĂŒrde euch nichts tun – Kevin war in Lebensgefahr. Das Ministerium kann allerdings nur feststellen, dass gezaubert wurde, aber nicht wer gezaubert hat und auch, soviel ich weiß, nicht, welchen Zauber er bewirkt hat. Das könnte man erst, wenn man eure ZauberstĂ€be ĂŒberprĂŒfen wĂŒrde. Aber du hast vom Ministerium nichts bekommen?!“

Offensichtlich schĂŒttelte Lucy den Kopf, denn James konnte nichts hören. Brad fuhr fort: „Dann gibt es in dieser Höhle irgendeinen Schutzzauber, der verhindert, dass das Ministerium den erfĂ€hrt.“
„Dass es unterirdisch ist, kann nicht der Grund sein?“, fragte Kevin.
„Nein. Das hindert das Ministerium nicht. Weiß ich, weil sie auf diese Art einen Todesser gefunden haben, der geglaubt hat, in einer Höhle könne er ungestraft einen Muggel quĂ€len. – Gustave Torment, wird euch nichts sagen. Aber etwas anderes: Wenn jemand diesen Schutzzauber legt, steckt da sicher etwas dahinter. Lucy, das ist keine alte Höhle, in der sich zufĂ€llig ein paar Dementoren gehalten haben und die zufĂ€llig unter dem Haus deiner Eltern liegt. Sagt SOFORT dem Ministerium Bescheid! Los!“

James rannte den Gang entlang, so schnell er konnte. „Accio Ausziehbares Ohr!“, rief er etwas zu laut. Hoffentlich war die TĂŒr dick genug, dass man nichts durchhören konnte. Als Fiona, Lucy, Kevin und Brad das Zimmer verließen, schien jedenfalls niemand etwas gemerkt zu haben. Lucy stieg tatsĂ€chlich den Turm hinauf zur Eulerei, wĂ€hrend Fiona und Kevin in den Gemeinschaftsraum zurĂŒckkehrten.

Am nĂ€chsten Morgen wiederholte sich das bereits lĂ€nger bekannte Schauspiel: Wieder kam ein Heuler von Kevins Mutter, wieder gelang es Lucy unerklĂ€rlicherweise, diesen aufzulösen. An diesem Tag erschien auch die Post von den Muggeleltern und wieder hatte Lucy einen Brief, ĂŒber den sie sich aufzuregen schien.
Am Vormittag wurde im ZaubertrĂ€nkeunterricht plötzlich ein altes PortrĂ€t eines frĂŒheren ZaubertrĂ€nkemeisters – es war weder Snape noch Slughorn – lebendig und rief laut: „Kollege Zabini, es tut mir leid, Ihren Unterricht stören zu mĂŒssen, aber Miss Lucy Stewart und Mr. Kevin Singer sollen dringend ins Direktorat kommen.“
Zabini war wenig begeistert, ließ die beiden jedoch gehen.
„100 Minuspunkte wegen Blutschande!“, rief Crockett laut. „Oder gleich Rausschmiss.“ Die Slytherins wieherten und auch Professor Zabini konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, obwohl er anschließend Crockett sofort mit einem „Habe ich Sie um einen Kommentar gebeten?“, zurechtwies.

Lucy und Kevin blieben einige Zeit im Direktorat. James erfuhr von seinem Bruder etwas Interessantes:
„Was will McGonagall von Lucy und Kevin?“, wollte Albus wissen.
„Woher weißt du, dass die beiden zu ihr kommen mussten?“, fragte James zurĂŒck.
„Wir hatten Freistunde. Und da hab ich Papa reingehen gesehen. Und kurz darauf kamen die beiden. Sitzen alle noch drinnen. WĂŒrde mich interessieren, warum Papa schon wieder in Hogwarts ist.“
James erzÀhlte, was er wusste, log aber, Lucy habe es ihm erzÀhlt.

WĂ€hrend die BrĂŒder sich unterhielten, kam ihr Vater mit einer Kollegin sowie Lucy und Kevin aus dem Direktorat. James und Albus liefen auf ihn zu, begrĂŒĂŸten ihn und fragten, warum er gekommen sei.
„Ich glaube, wir haben die Dementoren gefunden – es waren Dementoren, die Lucys Familie verĂ€ngstigt haben“, antwortete Harry Potter. „SpĂ€ter erzĂ€hle ich euch mehr.“ Er ging mit Lucy und Kevin aus dem Schloss und ĂŒber die LĂ€ndereien, weshalb James vermutete, dass er mit ihnen sofort in das Haus der Stewarts apparieren wollte.

Am spĂ€ten Nachmittag kamen Lucy und Kevin zurĂŒck. WĂ€hrend Kevin sofort von den Jahrgangskollegen ausgefragt wurde, verließ Lucy den Gemeinschaftsraum noch einmal.
„Wir haben was entdeckt, unter dem Haus von Lucys Eltern“, berichtete Kevin. „Ein schmaler Spalt in der Kellerwand. Lucy – wir haben – der Spalt ist plötzlich breiter geworden und da waren wir in einem richtigen Labyrinth. Dort sind wohl Dementoren.“
„Dementoren? In einem Labyrinth? Wo sie ĂŒberhaupt keine Menschen aussaugen können?“, rief Rosie, deren roter Schopf in diesem Moment hinter einem dicken Buch auftauchte.
Kevin nickte: „Mr. Potter hat es selbst gesagt. Und die Auroren sind durch diesen Spalt hinunter – und haben wohl was gefunden.“
„Seltsam“, kommentierte Rosie. „Wovon leben dann die Biester? Es wĂŒrde mich wundern, dass jemand unter der Erde Dementoren zĂŒchtet, nur, um sie zu fĂŒttern. Und das Labyrinth hat man wohl nicht angelegt, um Dementoren auszuhungern.“

Rosie war nicht die einzige, die sich ĂŒber Kevins Bericht wunderte, doch sowohl Professor McGonagall als auch der „Tagesprophet“ gaben am nĂ€chsten Tag Entwarnung, was die Dementoren anging. Der Tagesprophet lobte den Einsatz der Auroren unter ihrem Leiter Harry Potter. Lucy und Kevin erhielten auch an diesem Tag den tĂ€glichen Heuler von Kevins Mutter und diesmal schaffte Lucy es, beide Heuler aufzulösen. Einige andere fragten sie nach dem Trick, doch sie schwieg sich aus. James wunderte sich, dass sie mit einer solchen FĂ€higkeit nicht mehr angab.

Nachdem es allmĂ€hlich taute, wurde die nĂ€chste Quidditchpartie angesetzt: Gryffindor gegen Slytherin. Arthur brauchte seine Mannschaft fĂŒr den Klassiker von Hogwarts keineswegs zu motivieren. Er ermahnte die Spieler lediglich, sich nicht von den Slytherins zu Revanchefouls verleiten zu lassen.
Die hĂ€ufigen Trainingseinheiten nahmen den Großteil der Freizeit der Spieler in Anspruch und verschĂ€rften die Spannung zwischen James und Cathleen, wĂ€hrend Sean sich, obwohl er Fiona im Training stĂ€ndig sah, sich offenbar durch besonderen Eifer ĂŒber seine Erfolglosigkeit bei ihr hinwegtrösten konnte.
An dem Samstag, an dem das Spiel stattfinden sollte, versuchten die Slytherins wieder, durch SprĂŒche auf sich aufmerksam zu machen:
Gryffindor nimmt jeden Wicht
deshalb können sie es nicht
FĂŒrs Siegen ist es gar nicht gut
wenn Fliegen nicht kann das Schlammblut.
StĂŒrzt ab, bevor es den Quaffel kriegt
und deshalb Slytherin sicher siegt.


„Weghören!“, ermahnte Arthur seine Mitspieler.
„Schade fĂŒr euch, dass es keinen Pokal fĂŒr das grĂ¶ĂŸte Maul gibt!“, rief James zum Slytherintisch hinĂŒber. „Dann hĂ€ttet ihr mal Chancen. So mĂŒssen wir euch leider enttĂ€uschen.“
Auch diesmal kommentierte wieder Julias Freundin, Sue Monberry: „Slytherin tritt an wie gehabt mit Lokey, Nott, Flint, Neal, Crockett, Linwater und Malfoy – dieselbe Mannschaft, die bereits Hufflepuff geschlagen hat. Bei Gryffindor nur eine Änderung: Statt Landon spielt Finnigan. Die Mannschaft also: Cunningham, Rolves, Finnigan wie gesagt, Weasley, Higgins, Potter und Stevens.“
Die AnhÀnger beider Mannschaften buhten die Spieler der jeweils anderen heftig aus. Die Hufflepuffs hielten es mit den Gryffindors, wÀhrend die Ravenclaws neutral blieben. Davies ermahnte die Spieler, fair zu spielen, bevor er Arthur und Colin zum HÀndedruck bestellte.
Arthur fing als erster den Quaffel, duckte sich unter einem Klatscher von Nott, spielte Carolyn an, die einen Querpass zu James spielte, da sie Lokey und Crockett direkt gegenĂŒber stand. James war allein vor dem Tor, doch als er warf, packte Linwater seinen Besen und riss ihn weg, sodass er ĂŒber die Ringe warf. „Dreckschwein! DafĂŒr kannst du was erleben!“, schrie James ihn an. Gryffindor bekam einen Freiwurf und James ließ es sich nicht nehmen, selbst auszufĂŒhren. Er traf zunĂ€chst nur den Ring, war beim RĂŒckprall allerdings um Momente schneller als Hathor Lokey, sodass er im Nachsetzen verwandeln konnte. James jubelte und die anderen umarmten ihn, wĂ€hrend auf den ZuschauerbĂ€nken die roten und goldenen Fahnen wehten.
Bei einem Konter der Slytherins konnte Ed zweimal den Quaffel wegfausten. Beim dritten Mal schlug Flint ihm den SchlÀger auf den Kopf, was Davies abermals mit einem Freiwurf ahndete. Arthur erhöhte auf 20:0. Carolyn gelang kurz darauf der erste Feldtreffer, obwohl Rodolphus Crockett versucht hatte, sie am Wurfarm zu halten.
Wenige Minuten spĂ€ter sah James einen Klatscher von Nott zu spĂ€t. Er konnte zwar gerade noch ausweichen, den Quaffel, den Carolyn ihm zugeworfen hatte, jedoch nicht mehr fangen. Crockett fing und startete in einem schnellen Soloflug durch. Allein vor den Ringen der Gryffindors ließ er Ed keine Chance.
Es stand 50:20 fĂŒr Gryffindor, als der Schnatz zum ersten Mal auftauchte. Ken und Scorpius, die von verschiedenen Richtungen aus darauf zuflogen, stießen zusammen und der geflĂŒgelte Ball verschwand wieder.
Gryffindor blieb in FĂŒhrung, vor allem, da Davies, routinierter Schiedsrichter, der er war, kein Foul der Slytherins ĂŒbersah. Nie jedoch war die FĂŒhrung so hoch, dass sie einen Schnatzfang ausgeglichen hĂ€tte. James sah daher immer wieder Ă€ngstlich hinauf zu Ken und Scorpius, die sich gelegentlich versuchten, zu bluffen. Zweimal unterliefen ihm Konzentrationsfehler, von denen einer zu einem Tor fĂŒr Slytherin fĂŒhrte, doch dreimal traf James selbst und je einmal legte er Arthur und Carolyn vor.
Da war der Schnatz! Über den Ringen von Gryffindor. Ken und Scorpius lagen gleichauf, doch der Slytherin hatte den besseren Besen und gewann langsam an Boden. Nun schlug auch noch Nott einen Klatscher in Richtung Ken. Sean streckte sich, bis er beinahe vom Besen fiel, doch mit dem Ende seines SchlĂ€gers erwischte er den Klatscher noch und traf zwar nicht Scorpius, aber dessen Besen. Scorpius Malfoy kam aus dem Gleichgewicht und brauchte eine Sekunde, um den Besen wieder voll unter Kontrolle zu kommen. Genau diese Sekunde nĂŒtzte Ken, der etwa zwei Meter RĂŒckstand hatte: Er ĂŒberholte und fing einen Moment, bevor Malfoy wieder aufschließen konnte, den Schnatz. Die Gryffindors jubelten und vor allem Sean bekam GlĂŒckwĂŒnsche von allen, da er die Niederlage noch rechtzeitig verhindert hatte. 210:100 war ein recht deutlicher Sieg, auf den sie alle stolz sein konnten.
Cathleen gratulierte pflichtgemĂ€ĂŸ, doch machte sie ein langes Gesicht, weil James lieber mit seinen Mannschaftskameraden feiern als den Abend mit ihr verbringen wollte.

Am nĂ€chsten Tag war Harry Potter erneut in Hogwarts zu Besuch, doch seinen Söhnen gegenĂŒber gab er an, lediglich ein RoutinegesprĂ€ch mit Professor McGonagall gefĂŒhrt zu haben.
„Von wegen!“, kommentierte James, als sein Vater weg war. „Zu RoutinegesprĂ€chen war Papa die letzten zweieinhalb Jahre nicht in Hogwarts.“
„Die letzten fĂŒnfeinhalb meinst du“, pflichtete Sophie, die in der NĂ€he gesessen hatte, bei. „Irgendwas ist schiefgelaufen. Wir mĂŒssen lediglich herausbekommen, was.“

Fiona, Lucy und Kevin wurden am nĂ€chsten Tag einzeln ins Direktorat zitiert, doch alle drei schwiegen sich aus, was Professor McGonagall von ihnen gewollt hatte. Dies heizte die GerĂŒchtekĂŒche umso mehr an. Irgend jemand behauptete, Fiona habe versucht, mit einem Liebeszauber zwischen Lucy und Kevin zu kommen. Dieses GerĂŒcht sollte sich erst einige Tage spĂ€ter legen, als Fiona hĂ€ndchenhaltend mit einem SechstklĂ€ssler aus Ravenclaw gesehen wurde. Andere wollten gehört haben, dass Kevins Eltern einen Anschlag auf Lucy oder ihre Eltern planten. Kevin meinte einmal dazu, er wĂŒrde seinen Eltern selbst jede Schweinerei zutrauen.

James bat am nÀchsten Morgen Brenda, die mit Lucy und Fiona befreundet war, zu versuchen, ob sie die beiden aushorchen könnte. Er erzÀhlte Brenda nicht alles, wohl aber, dass er glaubte, dass die Dementoren nicht alles waren, was die Auroren unter dem Haus der Stewarts gefunden hatten.
Im ZaubertrÀnkeunterricht versuchte er nochmals, Lucy selbst per Briefchen darauf anzusprechen, ob sie ihm sagen könnte, was sein Vater ihm nicht gesagt hatte. Er lenkte das Briefchen sorgfÀltig, doch ehe er Lucys Antwortbriefchen unter Kontrolle bekam, kam Zabini mit einem ungesagten Accio-Zauber dazwischen.
„Vorlesen!“, riefen Crockett und Flint, doch Zabini schĂŒttelte nur den Kopf. „Miss Stewart, wiederholen Sie bitte, was ich eben gesagt habe!“ Lucy wurde rot. James wusste, dass von Gegengiften gegen Baumschlangengift die Rede gewesen war, doch zu seinem Leidwesen bat Zabini ihn nicht um Wiederholung, sondern wollte seine Notizen sehen, die natĂŒrlich unvollstĂ€ndig waren.
„Miss Stewart, Mr. Potter, wenn Sie meinen, in meinem Unterricht Liebesbriefe schreiben zu dĂŒrfen, tĂ€uschen Sie sich. Strafarbeit und jeweils zehn Punkte Abzug fĂŒr Gryffindor!“

Als nach dieser EnttĂ€uschung in der Mittagspause auch noch Cathleen ihm VorwĂŒrfe machte, weil er mit Brenda gesprochen hatte, platzte James der Kragen: „Wenn du meinst, dass ich dein Eigentum bin, Miss Arningham, hast du dich getĂ€uscht. Ich habe lange nichts gesagt, aber jetzt reicht es.“
„Wie? – Aber?“
„Sag deiner lieben Freundin Marlen, sie hat erreicht, was sie wollte. Ich werde mir jedenfalls eine suchen, die nicht dauernd meckert.“
„James, Schatz, ich hab es doch nicht so gemeint!“
„Behalt deinen Schatz fĂŒr dich! TschĂŒss!“, bellte James sie an und ließ sie stehen. Er zog sich in einen dunklen Gang zurĂŒck, wo er sich sofort VorwĂŒrfe machte: HĂ€tte er nicht besser vernĂŒnftig mit ihr reden sollen? Am besten frĂŒher schon, anstatt erst alles zu schlucken und irgendwann zu explodieren? Verdammt, warum gab es Zeitumkehrer nur im Ministerium?

James war jedenfalls nicht der Einzige, der Probleme in der Liebe hatte, denn er bekam mit, wie Lucy Kevin vor anderen SchĂŒlern lautstark als „Feigling“ beschimpfte. Den Grund dafĂŒr erfuhr er allerdings nicht, da die beiden leiser wurden, als er nĂ€her kam.


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Fiona Weir schaute sich alle 15.000 MĂ€dchen an und reduzierte die Auswahl schließlich auf 29, die sie auf DVD filmte – diese Aufnahmenschickte sie uns. Sie erwĂ€hnte, wir sollten auf ein MĂ€dchen besonders achten – sagte aber nicht, welches. Ich kam bis Nummer neun, rief Fiona an und sagte: ,Es muss die Neun sein.‘ Ich hatte Recht. Es war Evanna. Sie war absolut fantastisch.
David Barron, ausfĂŒhrender Produzent, ĂŒber das Casting fĂŒr Luna Lovegood