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Fanfiction

When love takes over - Vergewaltigt

von Angel-Poison

Zuerst einmal vielen Dank für eure lieben Reviews, es freut mich immer wieder zu lesen, dass es euch gefällt!

WICHTIG: Es hat zwar noch niemand nachgefragt, aber es könnte sein, dass bald Verständnisprobleme auftauchen und um dem vorzubeugen, möchte ich hier noch einmal etwas erklären. Crabbe, Snape und auch Bellatrix (die im nächsten Kapitel auftaucht) leben noch. Das hat folgenden Grund: Ich habe die Schlacht von Hogwarts in das sechste Schuljahr verlegt. Während Dumbledore von Snape umgebracht wird, kämpft Harry gegen Voldemort. Er befindet sich NICHT auf dem Turm. Die Horkruxe konnten (wie ich schon im ersten Kapitel erwähnte) von Hermine unschädlich gemacht werden, was den Tod von Crabbe ungeschehen macht. Auch Snape konnte nicht sterben, denn er befindet sich auf dem Turm. Ebenso wie Bellatrix. Harry weiß auch nicht, dass Draco dabei war, als Dumbledore starb oder von Snapes Beweggründen (deshalb nannte er ihn auch im zweiten Kapitel „Mörder“). Die Heiligtümer des Todes wurden noch nicht entdeckt, spielen aber später noch eine größere Rolle!

Viel Spaß mit dem Kapitel!

************************************************

Vergewaltigt

Sag ihnen sofort, dass sie verschwinden sollen, Malfoy!“, befahl Harry erzürnt, als Dracos Freunde aus Slytherin hereinkamen.

Er hatte schreckliche Kopfschmerzen, seit sein Zimmergenosse wieder vom See zurückgekommen war, obwohl dieser nur auf dem anderen Bett lag und döste. Mittlerweile war dies drei Stunden her und das Pochen wurde langsam unerträglich.

Draco schnitt bei Harrys Worten nur eine Grimasse und winkte seine Freunde ins Zimmer.
Blaise setzte sich zusammen mit Theodore und Daphne mit auf Dracos Bett, welches unter dem Gewicht kräftig aufstöhnte, Crabbe, Goyle und Millicent machten es sich vor den Schränken gemütlich und Tracy lehnte sich an das Fenster und verdunkelte den Raum.

Draco brauchte ein paar Sekunden, um zu realisieren, dass sie nur zu acht waren. Jemand fehlte! „Wo ist Pansy?“, fragte Draco etwas schärfer als beabsichtigt.

Die anderen sahen sich stirnrunzelnd an. Warum war Pansy nicht da?

„Vielleicht hat sie unterwegs den Anschluss verloren und kommt gleich nach“, murmelte Theodore.

„Sie war die ganze Zeit bei uns, wie hätte sie den Anschluss verlieren sollen?“, erwiderte Blaise.

Betroffenes Schweigen.

Draco schien von Minute zu Minute noch blasser zu werden, als er sowieso schon war.

„Ich suche sie!“, fasste er schließlich einen Entschluss.

„Ich komme mit!“, schloss sich Blaise Zabini an und Theodore und Daphne nickten zustimmend.

Zum Schluss waren sie alle mit dabei. Sogar Harry hatte sich dazu aufgerafft mitzukommen, auch wenn er sein elendes Helfersyndrom dafür hasste.

Draco war ihnen allen dankbar, besonders Daphne, die Pansy eigentlich nicht leiden konnte, und als sie sich auf die Suche machten, versuchte er die Stimme in seinem Inneren zu ignorieren, die ihm sagte, dass es bereits zu spät war.


*


Es war das Schlimmste, was Draco Malfoy je in seinem Leben gesehen hatte. Das Allerschlimmste. Es gelang ihm nicht richtig, das Unfassbare zu begreifen, das hier passiert sein musste. Und es war Pansy gewesen, die es hatte ertragen müssen. Pansy, die nie jemandem etwas zu Leide getan hatte. Pansy, die ihm immer Mut gemacht hatte, die Einzige, die je wirklich an ihn geglaubt hatte. Die er trotzdem belogen hatte. Immer und immer wieder.

Nackt und schutzlos lag sie da. Blutüberströmt, mit schmerzverzerrtem Gesicht. Ihr Bein war merkwürdig angewinkelt – vermutlich gebrochen.

Eine unbändige Wut erfasste ihn. Muggel waren so verabscheuungs- und menschenunwürdig. Und die sollten laut McGonagall fast genauso sein wie Zauberer? Abschaum waren sie. Sie vergewaltigten. Sie verletzten. Sie waren skrupellos. Genau das waren sie. Monster. Und Schlammblüter genauso. Er würde diesen Mann finden, der Pansy so viel Leid zugefügt hatte. Er würde ihm langsam die Luftröhre abdrücken und wenn er fast erstickt war, würde er ihn langsam verbrennen und wenn er fast geröstet war, würde er ihn in Stücke reißen und den Thestralen im Verbotenen Wald die Überreste zum Fraß vorwerfen.

Mit ruhiger Stimme, obwohl er kurz vor einer Explosion stand, sagte er: „Sie braucht Hilfe. Hilfe von einem Heiler.“

Jemand fasste ihn am Arm und plötzlich wollte Draco nur noch eines: Zuschlagen! Er rastete aus und begann wild auf den Teenager neben sich einzuschlagen. Die Wut vernebelte ihm die Sinne. Er war selbst überrascht von seiner Reaktion, aber er konnte nicht anders, als weiterzuschlagen.

„Draco!“ Das war Blaises Stimme hinter ihm. „Draco, das ist doch nicht Potters Schuld.“

Natürlich war es Potters Schuld. Er wusste zwar noch nicht warum, aber es war hundertprozentig Potters Schuld. Es war immer Potters Schuld. Er hatte es verdient, dass Draco auf ihn einschlug.

Sie packten ihn. Alle gleichzeitig. Zogen ihn von Potter weg, der schwer atmete und Draco leistete keinen Widerstand. Er ließ sich ins Gras fallen und dann begann er zu weinen. Die Tränen kullerten ihm über die Wangen, er konnte sie nicht mehr zurückhalten. Warum Pansy? Warum nicht Granger oder irgendein anderes Schlammblut?

„Lass sie uns zurück zur Jugendherberge bringen!“, sagte Harry und machte einen Schritt auf Pansy zu, doch Draco sprang auf und stellte sich mit geballten Fäusten zwischen ihn und seine Freundin. Er kam ihm wie eine Löwenmutter vor, die verzweifelt ihr Junges vor Angreifer verteidigte. Er hatte Draco noch nie so wütend gesehen.

„Wehe, du fasst sie an. Wenn du sie auch nur berührst, bist du tot, du Scheißkerl! Warum müssen Männer immer solche Scheißkerle sein? Welches Ekel kann so etwas Beschissenes tun, verdammt! Wer? Was muss das für ein Monster sein! Ich wusste schon immer das Muggel Arschlöcher sind. Wenn du sie anfasst, bring ich dich um!“

„Aber sie muss…“, begann Harry, doch er wurde von Daphne unterbrochen.

„Ich werde sie tragen! Ich nehme sie an den Füßen und du nimmst sie an den Schultern. Wir bringen sie in ein Krankenhaus. Ich werde ihr nicht wehtun, Draco!“ Ihre Stimme war eindringlich.

Draco warf ihr einen langen misstrauischen Blick zu, doch dann nickte er. „Einen Moment noch!“, sagte er dann, denn ihm war etwas eingefallen. Schnell zog er sein T-Shirt aus.

Harry keuchte. Was sollte das denn schon wieder. „Bitte, Malfoy, tu uns jetzt bitte keinen Striptease an, sie muss hier weg!“ Er versuchte nicht zu glotzen. Stattdessen sah er in den Himmel. War heute nicht ein schöner Tag? So schön sonnig und… Er glotzte. Er glotzte und hatte keine Ahnung, warum er das tat.

Draco blieb von Harrys Worten unberührt und nahm das Shirt, um damit Pansys Brüste zu überdecken, dann sah er Harry auffordernd an.

„Was? Ich soll… Oh, na gut!“ Natürlich war es falsch, in einer solchen Situation genervt zu reagieren, aber Harry konnte nicht anders. Natürlich empfand er Mitgefühl für Parkinson, aber warum war sie überhaupt in den Wald gelaufen, anstatt mit den anderen zurück zur Jugendherberge zu laufen? Sehr mysteriös.

Als Harry sein T-Shirt auszog, konnte sich Draco gerade noch zurückhalten, eine bissige Bemerkung zu machen, indem er sich daran erinnerte, dass das neben ihm zwar sein Erzrivale war, aber seine Freundin gerade das eindeutig größere Problem war. Er nahm dem Gryffindor sein Oberteil aus der Hand und legte es über die Hüften seiner Freundin und den Bereich darunter.

Er brauchte einige Sekunden, bis er bemerkte, dass Harry ihn anstarrte. „Geht’s dir gut, Potter? Mach den Mund zu, du sabberst und das ist echt widerwärtig. Aber du wurdest ja auch von so Scheißmuggeln großgezogen, da kann man ja wohl nichts anderes erwarten!“ Dann nickte er Daphne zu und die beiden hoben Pansy hoch.

„Blaise, hol die anderen, die noch nach Pansy suchen, Potter, geh in die Jugendherberge und informier Snape, ich und Daphne gehen direkt zu einem Heiler.“

„Bist du dir sicher, dass du mit Muggeln umgehen kannst, Malfoy?“, bemerkte Harry zynisch.

„Warum Muggel?“

„Na, ein Zaubererkrankenhaus wirst du hier kaum finden.“

„Hört auf zu streiten, sie muss zu einem Arzt!“, bemerkte Blaise und endlich kam Leben in die anderen.


*


Professor Snape wollte Harry eigentlich eine Strafe auferlegen, weil er zu spät zum Abendessen kam, doch als er den Ernst der Lage begriffen hatte, war er nur noch entsetzt.

„Haben Sie ein Auto?“, fragte er Mrs. Davis.

„Ehm, ein was? Achso, ein Auto, ja hab ich, aber kehnen Führerschein.“

„Das macht nichts, geben Sie mir einfach den Schlüssel!“

„Ich hab das Auto aber in der… ehm… Waschanlage.“

Sie verschwand wieder in der Küche und der Professor fing an zu fluchen. Über Muggel, über Autos und über McGonagall, die mit einem Zauberspruch das Apparieren in Laughing Rocks unmöglich gemacht hatte. Und seinen Zauberstab hatte er natürlich auch nicht mitnehmen dürfen.

Hermine Granger meldete sich zu Wort: „Vielleicht könnten Sie mit dem Bus fahren.“


*

Als der Bus Professor Snape zum Muggelheilerhaus gebracht hatte, wurde Pansy gerade in das Behandlungszimmer getragen. Sie war gerade wieder erwacht, schrie so laut sie konnte und schlug um sich. Schließlich wurde sie mit einer Spritze ruhiggestellt.

„Was war das gerade?“, fragte Draco beunruhigt.

„Nur eine Spritze!“, antwortete der Muggelheiler.

„Eine Spritze?“ Draco sah den Heiler misstrauisch an.

„Sie wacht wieder auf, aber so kann ich sie besser behandeln.“

„Sie werden sie anfassen, oder?“

„Ja.“

„Sie will das nicht. Sie will nicht angefasst werden. Sie hat es selbst eben gesagt. Sie will nicht von einem dreckigen Muggel wie Ihnen angefasst werden.“

„Draco!“, warnte ihn Snape mit scharfem Blick.

Draco fühlte sich trotzdem schuldig, als der Heiler Pansy berührte, obwohl er ihr doch nur helfen wollte.

Aber er war ein Muggel.


*

Draco lag auf seinem Bett in der Jugendherberge und weinte zum zweiten Mal an diesem Tag. Er musste nur an ihren zerschundenen Körper denken und ihm wurde elend zumute. Pansy hatte Draco in dem Muggelheilerhaus geschlagen. Er hatte sie nur an der Schulter berührt und sie hatte ihn geschlagen und geschrien. Er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte.

Snape hatte gesagt, das würde vorübergehen. Aber wie lange würde es dauern?

Die Tür ging leise auf, aber Draco drehte sich nicht um. Auch nicht als ihm jemand beruhigend durch die Haare fuhr und seinen Rücken streichelte. Er hatte Angst, es könnte Potter sein.

Es dauerte eine Weile, bis Harry bemerkte, was er überhaupt tat, aber dann zuckte seine Hand augenblicklich zurück und er verließ das Zimmer.

Nach drei Tagen durfte Pansy wieder in die Jugendherberge zurückkehren.


*


Draco wäre beinahe vom Stuhl gefallen, als Pansy plötzlich in dem Zimmer stand und ihn ansah. Man sah ihr die äußeren Verletzungen nicht an, aber Draco erkannte auf den ersten Blick, wie stark ihre inneren Verletzungen waren. Die Schmerzen, die ein Mensch in seinem Herzen spürte. Und Draco wusste es schon, bevor sie es aussprach.

Sie wollte ihr Herz wiederhaben.

„Wir müssen reden, Draco.“

Draco nickte. Er hatte es erwartet. Nicht wahrhaben wollen, aber es erwartet. Er wollte sie in den Arm nehmen, aber sie zuckte vor ihm zurück.

„Du kannst nichts dafür, Draco, es ist nicht deine Schuld, aber ich… ich kann einfach nicht mehr… ich meine… das mit uns… versteh mich nicht falsch, ich liebe dich… und ich will auch nicht, dass du böse wirst… ich kann nicht mehr mit dir zusammen sein.“

Jetzt war es raus. Draco verstand sie. Aber er wollte nicht glauben, dass es vorbei war. Einfach so.
„Wir sind doch immer noch Freunde, oder Draco?“ Ihr Blick war flehend und er fragte sich, wie sie seine Freundschaft überhaupt in Frage stellen konnte.

„Natürlich bleiben wir Freunde. Willst du… Willst du darüber reden? Natürlich musst du nicht, aber ich will nur, dass du weißt… auch wenn wir jetzt nicht mehr zusammen sind, wirst du meine beste Freundin sein und…“ Er wurde rot. Nur ein bisschen, versteht sich. Er war schließlich ein Malfoy. Er hatte keinen Grund, sich zu schämen. „Ich bin für dich da, wenn du mich brauchst.“ Er hatte es nur leise gesagt, aber jedes einzelne Wort so gemeint.

Pansy setzte sich ihm gegenüber auf den Stuhl und sah ihn dankbar an. „Ich war ziemlich dumm, weißt du? Unendlich dumm, ich hatte plötzlich diesen Geruch in der Nase.“ Sie stockte und für einen Moment sah es so aus, als wolle sie nach Dracos Hand greifen, doch sie tat es nicht.

„Ein Geruch nach totem Fleisch. Als ob etwas verwesen würde… ich bin vom Weg in den Wald rein… ich war neugierig, hab niemandem gesagt, wo ich hinwill… ich wollte doch nur mal schauen und… und… oh Gott, es war tot, Draco!“ Sie begann zu schluchzen. „Ein kleines Reh, es war noch jung und es war tot… jemand hatte den Kopf von dem Rest des Körpers abgetrennt und… und… ihn aufgespießt, auf einem Stock… Und ich will nur noch weg und dreh mich um und laufe gegen diesen Mann…“

„Dieser Mann…“, hakte Draco nach. „Wie sah der aus?“

„Groß, ganz in Schwarz, aber blasses Gesicht, sehr blasses Gesicht… Totenblass“ Sie weinte jetzt wirklich. „Und er hatte eine Narbe. Sie lief über sein ganzes Gesicht.“

Draco erinnerte sich an den Mann, den er auf dem Rückweg zur Jugendherberge gesehen hatte und seine Hände verkrampften sich.

„Und ich will an ihm vorbei, aber er mich nicht durch… und… kalt… alles kalt um mich herum, aber es ist Sommer und trotzdem heiß, verstehst du?“

Draco verstand nicht, aber er ließ sie weiterreden.

„Und er begrapscht mich und ich will, dass er aufhört und er hört nicht auf… ich wehr mich, versuch ihn wegzustoßen, aber er ist stärker und er schmeißt mich zu Boden… Und er zieht mich aus und begrapscht mich wieder.“

Als er sich die schmierigen Finger des Vergewaltigers auf Pansys Haut vorstellt, wird ihm übel.

„Und Schmerz… viel Schmerz… Blut… rotes Blut… mein Blut, es schmerzt, es schmerzt so sehr!“ Sie fängt wieder an zu schreien. Dreimal schreit sie laut. Dann wird ihr Blick wieder klar und sie hört auf.

„Mir war so kalt, Draco… und ich hab nach dir gerufen, anfangs hab ich nach dir gerufen aber du hast mir nicht geantwortet…“, flüstert sie.

Dann fängt sie an zu schreien: „Wieso hast du mir nicht geantwortet, Draco, warum warst du nicht da? Ich brauchte dich doch so sehr!“

Draco weint wieder. Das dritte Mal innerhalb einer so kurzen Zeit. „Es tut mir so leid, Pansy. Ich hab dich gesucht, wir alle haben dich gesucht. Und ich denk die ganze Zeit nur: Schrei, Pansy. Tu irgendetwas, damit ich dich höre und dann hast du plötzlich geschrien.“

„Ich hab dein Gesicht vor mir gesehen, Draco. Ich hab dein Gesicht gesehen… du wolltest, dass ich schreie und da tat ich es…“

Schweigen.

Dann: „Kannst du dich heute in mein Zimmer setzen und aufpassen, dass niemand kommt, während ich schlafe?“

Tiefe Verzweiflung in ihrem Blick. Es ist ihr unangenehm.

Draco nickt und redet beruhigend auf sie ein: „Natürlich mache ich das. Ich werde dich die ganze Nacht nicht aus den Augen lassen.“


*


Draco wusste nicht, wie lange er schon in Pansys Zimmer auf dem Stuhl saß, als Harry hereinkam.

„Ich dachte mir, dass du hier bist, aber was tust du hier? Sie schläft doch!“

„Ich passe auf sie auf.“ Draco machte sich auf eine dumme Bemerkung gefasst, aber es kam keine.

Harry setzte sich auf den zweiten Stuhl, warf Pansy einen kurzen Blick zu und wandte sich dann an Draco. „Es tut mir leid für dich, Malfoy.“

Ein Grummeln als Antwort.

„Die Polizei wird den Verantwortlichen schon finden und dann ist alles wieder in Ordnung.“

„Es wird nicht mehr in Ordnung kommen, Potter. Ihr Körper lebt noch, aber sie selbst ist tot. Da ist nur noch eine Hülle.“ Er deutete auf das Bett.

Stille.

„Warum fahren wir eigentlich nicht wieder nach Hogwarts, Malfoy? Snape und Trelawney müssten doch erkennen, dass das eindeutig ein schwerwiegender Grund ist, wieder nach Hogwarts zu fahren.“

„Du willst mich loswerden“, bemerkte Draco nüchtern.

„Das habe ich nicht gesagt.“

„Aber du denkst es und ich denke es auch, ich will zurück in die Schule, du nervst mich, Potter!“

„Du mich auch, Malfoy“, erwiderte Harry, doch er grinste dabei. „Morgen ist klettern angesagt, stimmt‘s? Wir sind ein Team.“

„Na und?“

„Nur so…“ Erneutes Schweigen. „Kommt dir Mrs. Davis nicht auch ein wenig merkwürdig vor?“

„Ja, und ich bezweifle sogar, dass sie überhaupt eine Mrs. ist. Ich meine, wo ist ihr Mann? Und so früh schon wieder geschieden? Sie sieht sehr jung aus.“

Harry nickte. „Aber sie spricht wie eine alte Frau. Würde sie sich nicht absolut wie eine normale Frau verhalten, würde ich sagen…“

„…Dass sie eine Hexe ist“, beendete Draco den Satz und nickte. „Ja, die Idee ist mir auch schon gekommen, aber sie hat 'ne Menge Ahnung von Muggelzeugs. Sie weiß sogar, wie man die Wischmaschine bedient.“

„Das nennt man Staubsauger“, warf Harry ein.

„Ist doch egal, auf jeden Fall benimmt sie sich normal. Muggelnormal, meine ich.“

„Aber sie hat keinen Führerschein, obwohl sie ein Auto hat, das sich angeblich in einer Waschanlage befand. Aber man hat ihr angesehen, dass sie log.“

Draco wechselte das Thema.

Die beiden redeten die ganze Nacht über. Abschließend sagte Draco: „Du solltest Weasley einen Brief schreiben.“

„Warum sollte ich Ron einen Brief schreiben?“

„Nicht dem Weasley, ich meinte deiner Freundin.“

„Warum?“

„Weil man nie weiß, wie lange man sie noch hat“, sagte Draco mit traurigem Blick auf Pansy.

Aber Harry wollte Ginny keinen Brief schreiben.

********************************************

Die Szene mit der Vergewaltigung von Pansy habe ich weggelassen, denn das hätte dann die Altersvorschriften verletzt, tut mir leid!
Trotzdem würde ich mich natürlich wieder gerne über Kommentare freuen und hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat!


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