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Fanfiction

When love takes over - Laughing Rocks

von Angel-Poison

Laughing Rocks

„Das wird eine schreckliche Klassenfahrt werden!“, prophezeite Harry mit einem düsteren Blick. „Nein, es ist nicht nur so, dass ich mir mit Malfoy ein Zimmer teilen muss! Die Lehrer, die mitfahren, müssen auch noch zufälligerweise Snape und Trelawney sein!“

Der Muggelbus, in welchem sich die Klasse gerade befand, fuhr plötzlich los und der schwarzhaarige Teenager wurde unsanft in seinem Sitz zurückgeschleudert.

„Anschnallen, Mr. Potter! Sie haben vergessen, sich anzuschnallen!“, sagte Professor Snape mit einer zuckersüßen Stimme, bei der sich Harry am liebsten übergeben hätte.

„Nimm es nicht so schwer.“ Ron versuchte seinen besten Freund wieder aufzubauen, während dieser leise den Lehrer nachäffte. „Anschnallen, anschnallen, anschnallen! Ich bin eben aufgeregt!“

„Versuch die Klassenfahrt einfach zu genießen!“, mischte sich nun auch Hermine ein und Rons Gesichtsausdruck verklärte sich augenblicklich.

Harry schnaubte. „Ihr habt gut reden. Ron, du teilst dir mit Neville ein Zimmer und Hermine? Eh? Mit wem teilst du dir ein Zimmer? Parkinson? Bulstrode? Oder vielleicht sogar mit Greengrass?“

Hermine schwieg.

„Nein, verdammt! Du teilst dir ein Zimmer mit Hannah Abbott!“

„Harry, du regst dich einfach zu sehr auf“, meldete sich Neville, der einen Platz vor Hermine saß, zu Wort.

„Willst du vielleicht mit mir tauschen?“, fauchte Harry.

Neville murmelte etwas Unverständliches.

Ron lehnte sich in seinem Sitz zurück und schloss die Augen. Harry übertrieb doch mal wieder maßlos.


*


Ein paar Reihen weiter vorne wurde gerade über dasselbe Thema gesprochen. Allerdings zeigten sich die Slytherins noch weniger mitfühlend als die Gryffindors.

Theodore Nott und Daphne Greengrass gackerten die ganze Zeit über ohne jegliche Zurückhaltung. Auch Millicent Bulstrode versuchte nicht, ihr hämisches Grinsen zu verbergen, während Draco immer wieder auf den Sitz seines Vordermannes (Gregory Goyle) einschlug.

„Was bildet sich diese dumme Kuh eigentlich ein?“, schrie Draco, während er ohne Erbarmen auf Goyles Rücken eintrommelte. „Die kann mich doch nicht einfach mit Potter in ein Zimmer stecken! Das ist bestimmt nicht erlaubt! Das zahl ich der McGonagall heim! Die wird sich noch wundern! Ihren Job verliert die!“

Blaise legte belustigt sein Buch beiseite und hielt Dracos rechten Arm fest. „Kumpel, beruhige dich, okay? Es ist nur für zwei Monate!“

„Nur? NUR?“ Draco war kurz davor zu explodieren.

Theodore grinste spöttisch. „Wie war das noch mit der Wärmflasche? Vielleicht entwickelst du ja Muttergefühle für das arme Waisenkind!“

Daphne musste sich an Millicent festhalten, um nicht lachend vom Sitz zu fallen. Pansy, die hinter ihr saß, beugte sich weit über die Sitzlehne und zog ihr kräftig an den Haaren.

„Aaaaaaaaah!“ Daphne brüllte auf und sah wütend hinter sich, wo Pansy sie aus Unschuldsaugen ansah.

„Uuups!“


*


Laughing Rocks war ein unbedeutender kleiner Ort im Norden von England, der vielleicht insgesamt 300 Seelen beherbergte.

Seinen seltsamen Namen verdankte er einer alten Sage, die von einem bösen Bauern handelte, der seine Tiere immer nur quälte.

Der Sage nach,  lief ihm einmal ein Pferd davon, welches besonders häufig gequält und misshandelt wurde.

Es flüchtete in die Berge und der böse Bauer wollte sein Pferd wiederhaben.

Er folgte dem Pferd und dann sah er es auf dem höchsten Berg stehen.

Also begann er den Berg hinaufzuklettern um das widerspenstige Pferd zurückzuholen, doch er rutschte ab und stürzte in die Tiefe.

Während er starb, hörte er sein Pferd wiehern und es klang gerade so, als ob es schadenfroh lachen würde.

Manche munkeln, dass das Pferd selbst nie gestorben ist und immer noch heimatlos in den Bergen umherwandert. Andere behaupten sogar, bei einer Bergwanderung ein lachendes Pferd gehört zu haben.

Das Haus des Bauern ist nun eine Jugendherberge, die denselben Namen trägt, wie der Ort.


*


Hermine war diejenige, die das Ortsschild als Erste bemerkte.

„Laughing Rocks“, stand da auf dem alten morschen Holz und darunter: „Fremder sei gewarnt, denn möglicherweise verbringst du hier deine letzte Nacht!“

„Gruselig, oder?“, meinte sie mit zitternder Stimme und zeigte auf die Buchstaben. „Als ob sie uns nicht hier haben wollten.“

Auch Neville starrte das Schild angsterfüllt an. Ein eisiger Schauer lief ihm über den Rücken. „Was soll das heißen: ‚Möglicherweise verbringst du hier deine letzte Nacht‘?“
„Das bedeutet“, rief Blaise von vorne zu ihnen herüber. „dass es hier Mööööörder gibt.“ Seine Stimme nahm einen furchteinflößenden Ton an. „Pass auf, dass dich heute Nacht niemand holen kommt, Longbottom. Die suchen sich immer zuerst den Dümmsten aus, dann schleichen sie in dein Zimmer, nehmen dich mit und nachdem sie ihren Spaß mit dir hatten…“ Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf sein Gesicht und Neville war sofort klar, was mit ‚Spaß haben‘ gemeint war. „… dann schneiden sie dir den Rücken auf und verkaufen deine Gedärme an kleine ahnungslose Mädchen.“ Er wandte sich mit einem boshaften Grinsen zu Hermine. „Hast du schon einmal Menschenfleisch gegessen, Granger?“
Hermine schüttelte sich bei dieser ekelerregenden Vorstellung.

„Was hat es wohl mit dem Ortsnamen auf sich?“, fragte Harry interessiert.

Da war offenbar sogar Blaise Zabini überfragt.


*


Neville hatte gehofft, dass man sie gleich bei der Jugendherberge absetzen würde, aber stattdessen musste er feststellen, dass sie mit Koffern und Rucksäcken noch eine halbe Stunde durch die Wildnis laufen durften.

Es zeigte sich, dass „Laughing Rocks“ zwar ein Ort mit nur wenigen Einwohnern, aber dafür äußerst groß war.
Die Uhr zeigte bereits Mitternacht, als sie schließlich die Jugendherberge erreichten. Ein großes, baufälliges Haus, welches eher einer Scheune glich, als einer Unterkunft für Schüler. Die Fenster waren mit Holzbrettern vernagelt und dem Dach fehlten an einigen Stellen bereits die Ziegel. Von der Holztür lösten sich einige Späne und das Schloss war sehr verrostet.
Etwas Haariges fuhr Nevilles Beine entlang und als der Junge hinab zu seinen Füßen blickte, entdeckte er einen fetten schwarzen Kater, welcher kräftig zu maunzen begann, als er den erstaunten Blick auf sich ruhen spürte.

„Was ist denn nun schon wieder?“, hörte man eine dünne Frauenstimme, die dem Ton ähnelte, den man erhielt, wenn man mit Schmiergelpapier über Holz rieb.

Neville war nicht der Einzige, der bei diesem seltsamen Klang erschauderte.

„Mrs. Davis?“, fragte Snape mit beunruhigter Stimme. „Ich bin mit meiner Klasse hier, um bei ihnen Unterschlupf zu finden.“
„Na, warum klopfen Sie denn dann nicht? Wie hießen Sie noch gleich? Snup, wenn ich mich richtig erinnere, oder? Warten Sie, ich öffne Ihnen die Tür.“

Neville hatte eine hässliche Alte mit buckligem Rücken und grauen Haaren erwartet, doch die Tür wurde mit einem Knarzen von einer blonden Schönheit geöffnet, die eindeutig nicht zu dem Haus, der Katze und ihrer eigenen Stimme passte.

Mit einer schrecklichen Vorahnung erinnerte sich Neville an das, was Zabini im Bus gesagt hatte.

Mörder.

War es berechtigt, Angst zu haben?


*


Draco konnte nicht anders. Als die Tür sich öffnete und die circa zwanzigjährige Blondine in der Tür stand, konnte er einen bewundernden Pfiff nicht unterdrücken.

Pansy warf ihm einen missbilligenden Blick zu, woraufhin er sein Gesicht den gewohnten gelangweilten Blick annehmen ließ und ihre Hand ergriff.

„Hatten’se `ne gute Reise?“, fragte die Frau, doch ihre Miene war fast genauso desinteressiert wie die von Draco, was Professor Snape aber anscheinend nicht auffiel.
„Oh ja. Sie war wirklich… Ich meine… Berauschend… Und… Also… Könnten wir vielleicht erst einmal hineinkommen?“

„Ja ja, sicher! Ich weiß eh nicht warum’se hier noch Wurzeln schlagen! Na kommen’se rein, kommen’se rein.“

Draco musste zugeben, dass ihm Mrs. Davis ein wenig Angst machte. Die Art, wie sie ihren dünnen Finger ausstreckte und ihre Besucher in die Dunkelheit lockte, ließ nichts Gutes erahnen.

Neugierig versuchte er in das Innere des Hauses zu blicken, aber das Einzige, was seine Augen erhaschten, waren ein schmaler länglicher Holztisch und mehrere Stühle, die nicht danach aussahen, als ob sie einen Schüler aushalten konnten.

Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch folgte er Blaise und den anderen Schülern in die Dunkelheit.

Hätte man ihn gefragt, hätte er es natürlich abgestritten, aber in diesem Augenblick war er dankbar dafür, dass Pansys Hand immer noch in seiner lag.


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