von ron0903
Letzte Woche gab es zwar nur ein Chap aber dafür ist es diesmal etwas länger als sonst :) Es ist auch noch eines der wichtigsten Kapitel in diesem Jahr, insbesondere als Vorbereitung auf das vierte Jahr. Deswegen hat es diesmal auch so lange gedauert das Chap fertig zu bekommen.
So das war aber nun genug der Vorrede, viel spass mit Kapitel 48
lg
ron0903
Kapitel 48 Verräter und Duelle:
Bereits vor dem Frühstück hatten sich die sechs aus ihren Betten gestohlen, heute war Hogsmead Wochenende, das hieß sie hätten mindestens 4 Stunden im Raum der Wünsche bevor sie beim Frühstück vermisst würden, das sollte völlig für die Zerstörung des Objektes reichen, das sie es zerstören mussten darüber waren sie sich inzwischen alle einig, sie alle hatten die schwarze Magie wahrgenommen die dieses Objekt ausstrahlte. Und sie alle hatten sich ihre Theorien darüber gemacht woher dieses Teil kam, sie alle waren zu dem gleichen Schluss gekommen, der einzige der dieses Objekt hätte herstellen können war ein mächtiger dunkler Lord und von der Staubschicht her war dieses Objekt weniger als 40 Jahre dort eingelagert worden so das nur Voldemort in Frage kam und alles was Voldemort schadete half ihnen.
Während die Mädchen den Raum vorbereiteten begaben sich Harry, Nott und Blaise in die Tiefen der Schule, in die Kammer des Schreckens.
β Du solltest überlegen was du mit der Schlange machen willst, nach Magischen Recht gehört sie dir.β Kam es von Blaise nachdem sie ein gutes dutzend Zähne entfernt hatten.
β Jep, allein die Haut dürfte mehrere Millionen wert sein, damit kannst du die halbe Aurorenabteilung ausrüsten. Basiliskenhaut ist zwar nicht so gut wie die von Drachen aber solange du nicht Voldemort persönlich gegenüberstehst spielt das keine wirkliche Rolle und wenn es Voldemort ist hilft dir auch keine Drachenhaut mehr. Die Tränkezutaten sehen auch noch ganz gut aus. Wenn wir ihn auseinandernehmen sollte das etwa eine Milliarde Galleonen sein, mehr wenn wir einen Tränkemeister dabeihaben.β
β Snape ?β
β Zum Beispiel, mein Onkel kennt da einen ehemaligen Lehrer von ihm der vermutlich noch mehr rausholen kann aber der ist teurer.β
β Nehmen wir Snape, dem vertraue ich wenigstens etwas.β
β Keine gute Entscheidung, der Mann ist ein ehemaliger Todesser.β
β Aber er ist zumindest ehrlich und er sieht mich als das was ich bin, nicht als das was ich sein sollte. War schwer genug ihm das auszutreiben. Außerdem ist er unser Hauslehrer und wenn er rauskriegt das wir unter seiner übergroßen Nase einen 1000 Jährigen Basilisken zerlegt haben ohne ihm was abzugeben ist es vermutlich vorbei mit seiner Freundlichkeit.β
β Du hast einen Punkt, okay sammeln ein was wir brauchen und erzählen Snape nach dem Essen von dem Basilisken.β Kam es von Blaise.
Die drei ließen sich Zeit die Kammer zu erkunden aber außer der überdimensionierten Höhle in der der Basilisk zuhause war gab es keine großen Entdeckungen mehr, keine geheime Kammer die sich Slytherin eingerichtet hatte und alle 3 waren auch ganz froh darum.
Als sie den Raum der Wünsche erreichten staunten sie nicht schlecht, sie hatten einen gemütlichen Raum erwartet, vielleicht eine Bibliothek wenn es nach Hermine gegangen wäre aber stattdessen standen sie in einem großen Raum mit hohen Fenstern und einem dutzend Knautschsesseln die um einen Kamin aufgestellt worden waren, außerhalb des direkten Sichtfeldes war eine Couch aufgestellt worden und im ganzen Raum verteilt waren Sitzgruppen mit Arbeitstischen.
β Ihr habt ja ewig gebraucht, in der Zeit hätten wir noch die Bibliothek einbauen können.β Beschwerte sich Hermine. Woraufhin alle 6 ein Lachen unterdrücken mussten, das war typisch für sie , kein Raum war gut solange es keine Bibliothek gab in der man irgendwelche eventuell auftretenden Probleme nachschlagen konnte.
Harry wurde jedoch nach ein paar Sekunden als erster wieder ernst, sie hatten sclhießlich noch eine Aufgabe vor sich.
Ginny hatte das Diadem bereits aus ihrer Tasche geholt, sie hatte es auch die letzten Wochen versteckt.
β Also wie gehen wir es an?β Kam es von Tracey.
β Einfach und effektiv, wir hauen diesen Zahn ins Diadem und fertig.β
β Dir ist schon klar das sich dieses Ding wahrscheinlich wehren wird?β
β Wir sind 7 ambitionierte Hexen und Zauberer, das sollte doch wohl reichen oder? Was kann dieses Ding schlimmstenfalls tun.β Entgegnete Nott.
β Oh ich glaub das wollen wir nicht austesten, wir reden hier schließlich von einem dunklen Lord.β Daphne schüttelte sich.
β Ich werde es tun, schließlich schuldet mir Tom noch was. Er hat schließlich versucht mich durch meinen Bruder ermorden zu lassen.β
β Ich helf dir, der Rest sollte ein paar Schritte zurückgehen, nur für den Fall.β Ohne mit der Wimper zu zucken zog Harry einen der Giftzähne aus der Verpackung die sie aus alten Tagespropheten gebastelt hatten und legte ihn Ginny in die Hand.
Ginny nahm Maß und stach zu aber kurz bevor der Giftzahn das Diadem erreichte schien er auf eine Art Kraftfeld zu treffen und glitt ab. Augenblicklich kam Leben in das Diadem und zwei überdimensionierte Figuren erhoben sich. Es waren zwei Abbilder von Harry und Hermine, älter und irgendwie verzerrt so als hätte der Künstler versucht beide zu idealisieren.
Sofort bemerkte Harry was dieses βDingβ versuchte. β Das ist nicht real, Ginny sieh mich an, das ist nicht real.
β Nein noch ist es nicht real aber das wird es bald sein.β Meldete sich der Harry aus dem Diadem zu Wort.
β Bald schon wirst auch du erkennen was sie ist, sie ist nichts weiter als Abschaum, Werwolfabschaum der es nicht wert ist beachtet zu werden.β
β Das ist nicht wahr, große sieh mich an das ist nicht wahr!β
β Er wird dich verlassen Ginny, schon sehr bald wird er dich verlassen und es gibt nichts was du dagegen tun kannst. Du bist ein nichts, weniger als ein nichts. Er wird die Hexe wählen und nicht das Halbwesen.β Kam es jetzt von der Hermine und Ginny schien ihr zu glauben, der Zahn fiel aus ihrer kraftlosen Hand und fiel klackernd zu Boden.
Im Bruchteil einer Sekunde hob Harry ihn auf und stach wieder zu, ohne zu zögern, ohne auf die Gestalten zu achten und diesmal hielt ihn nichts auf, der Zahn bohrte sich in den Tisch und hinterließ ein zischendes Loch im Diadem.
Die Gestalten flackerten einmal kurz auf und verschwanden so schnell wie sie gekommen waren. Doch das bekam der schwarzhaarige Werwolf schon gar nicht mehr mit. Er zog seine rothaarige Artgenossin weg von dem Tisch, weg von diesem grässlichen Diadem, sie wehrte sich nicht dagegen, schien ihn nicht einmal wahrzunehmen.
Die anderen brauchten keinen zweiten Hinweis und verschwanden so schnell wie möglich durch die Tür die sich hinter ihnen wieder verschloss. Durch den Knall aufgeschreckt nahm die rothaarige zum ersten Mal wieder ihre Umgebung wahr, vor allem aber Harry der eng an sie gerückt war.
β Was machst du noch hier ? Sie haben recht oder nicht ?β
β Was das ich dich verlasse ? Warum sollte ich das tun, wie ich bereits sagte so schnell wirst du mich nicht los.β
β Aber sie haben recht, ich bin nur ein Werwolf...β
β Und ich bin nichts anderes, außerdem du solltest mich besser kennen ich wäre nie so weit gegangen wenn es mir nicht ernst wäre.β
β Wie ernst ?β
'Merlin jetzt sind wir einen Tag zusammen und schon sind wir mitten in der ersten Krise.' Schoss es Harry durch den Kopf.
β So ernst wie es nur so sein kann. Das war damals schon so, als wir nach Hogwarts gekommen sind. Wenn du nicht gewesen wärst, ich hätte es hier keine halbe Woche ausgehalten. Damals wusste ich noch nicht was es zu bedeuten hat. Aber heute bin ich mir sicher, mehr als sicher seit gestern.β
Sie antwortete nichts darauf aber ihr Geruch veränderte sich, es war nur eine Note aber sie trieb ihn fast in den Wahnsinn.
Sie strahlte nur eins aus, sie brauchte ihn, nicht als Freund, sondern als den Freund, sie brauchte Bestätigung und diesmal war Harry mit seinem Wolf einer Meinung.
Der Raum reagierte sofort und wo vorher noch ein Sofa gestanden hatte stand nun ein ausladendes Bett mit Vorhängen. Keiner der beiden schien es wirklich wahrzunehmen.
Die rothaarige Werwölfin fiel als erstes auf das Bett, knapp gefolgt von ihrem Artgenossen, sie klammerte sich an ihn als wäre er das letzte was sie in dieser Welt hielt. Sie konnte ihn nicht gehen lassen, sie konnte nicht zulassen das er sie verließ, das würde sie nicht überleben, das würde keiner von ihnen überleben und das schien er genauso zu sehen. Allerdings noch würde sie sich im Zaum halten müssen, ihre Blutung hatte erst heute Morgen wieder eingesetzt und außerdem wollte sie mehr als nur dem Paarungstrieb der beiden Wölfe nachzugeben auch wenn es vermutlich niemand von ihnen bereuen würde. Nein vorerst würden sie nicht weiter gehen, aber dieser Schritt bedeutete trotzdem eine große Veränderung für sie beide.
Ihre Wölfe hatten sich zwar schon vor Jahren als Artgenossen erkannt, als Angehörige desselben Rudels aber nie als mehr. Shadow war nur von seinem Trieb geleitet aber nach diesem Morgen waren sie mehr, die Wölfe akzeptierten die Entscheidung ihrer Menschen, sie waren Partner. Ein Status der oft Jahrzehnte hielt und was noch wichtiger war, es war ein Status der sich in ihrem Geruch wiederspiegelte. Jeder Wolf wusste nun das sie gebunden waren, das sie kein allgemein verfügbarer Sexualpartner mehr waren. Nur der Alpha Wolf hatte außer dem Partner das Recht sich mit einer gebundenen Wölfin zu paaren. Diesen Kodex hielt selbst Greybacks Rudel ein. Er war die Bestätigung sie gebraucht hatte, die Sicherheit das er sie nicht verlassen würde, nicht freiwillig jedenfalls.
Puka β Albanien einen Monat später:
Mit einem letzten Sprung landete die Ratte sicher auf dem Erdboden, endlich hatte er es geschafft, Nordalbanien, eine der unzugänglichsten Regionen Europas. Es war ein Geniestreich des dunklen Lords gewesen hierher zu fliehen, selbst er hätte ihn hier nie gefunden wenn er nicht auf die Geschichten gehört hätte die ihn seit dem Harz hierher geführt hatten. In ganz Europa konnte es bisher keine Region geben die so verrufen war, selbst die Trolle und Riese die hier früher gelebt hatten waren schon vor Jahren aus den βverwunschenen Bergenβ verschwunden. Geschichten von Gespenstern und seltsamen Tieren gingen um, von Geistern die andere Körper besetzten war die Rede und diese Ereignisse hatten vor zwei Jahren noch einmal an Heftigkeit zugenommen.
Es war eine beschwerliche Reise gewesen aber wenigstens waren es diesmal keine Kater mehr vor denen er sich verstecken musste und Abends konnte er sogar in Gasthäuser einkehren.
Es war höchst unwahrscheinlich das ihn hier jemand erkennen würde. Hier im tiefsten nirgendwo. Ja Albanien war eine gute Wahl gewesen.
Dies hier war nun die letzte Bastion der Zivilisation vor den verwunschenen Bergen, selbst die Dörfer der Umgebung waren aufgegeben worden seitdem sich hier ein Werwolfrudel niedergelassen hatte. Die Halbwesen waren die einzigen die noch den Mut hatten hier zu leben. Natürlich würde sie eine kleine Ratte nicht interessieren, selbst wenn sie wüssten das er ein Animagus war. Die Natur würde schon ein größeres Hindernis sein aber es hatte ein gutes das weiter nördlich keine Menschenseele mehr lebte, außerdem hatte sich die Stadt auf die wenigen Touristen eingestellt die hierher kamen. Es gab einen Laden für Bergsteigerausrüstung und Zubehör, wenn er nicht mit Magie weiterkam würde er es damit schaffen.
Es würde nicht mehr lange dauern bis er seinem Herren wieder dienen würde aber es war bereit spät, er würde seine Einkäufe morgen erledigen müssen. Glücklicherweise gab es im Ort ein Gasthaus das, für die Verhältnisse dieser Region, sogar sauber wirkte.
Er hatte kaum bestellt als er den Blick bemerkte dem ihm eine Frau zuwarf, die einzige außer ihm im Gasthaus. Die Haut passte nicht hierher und erst recht nicht der Umstand das sie einen Tagespropheten in der Hand hielt. Einen Tagespropheten mit IHM auf dem Titelbild.
Verdammt, mussten von allen Hexen dieser Welt ausgerechnet eine englische Hexe in diesem Gasthaus am Ende der Welt sitzen? Es half wohl nichts. Er würde töten müssen, wieder einmal.
Sie bemerkte den Stab zu spät aber sie sah den Zauber kommen und konnte sich gerade noch darunter wegducken.
β Im Namen des Ministeriums für Zauberei, verhaft...β Ein zweiter Fluch brach sie zum Schweigen aber er tötete sie nicht, eine Ministeriumshexe, auch das noch! Nun vielleicht konnte sie noch nützlich sein. Er war schon immer gut darin gewesen aus negativen Situationen noch etwas Positives zu schaffen, sein Meister würde wütend sein aber wenigstens würde er ihn nicht sofort umbringen und das war das mindeste von einen treuen Diener.
Schloss Hogwarts:
Der November verging schnell, die Professoren schütteten sie immer mehr mit Zusatzaufgaben zu, auch mit dem Hinweis auf die ZAGs.
β Aber es sind noch 2 Jahre bis dahin!β Jammerte Seamus Finnegan nachdem sie von Professor Mc Gonnagal einen besonders großen Haufen Hausaufgaben bekommen hatten.
β Das mag sein Finnegan, das mag sein aber bei Merlin sie werden jede Sekunde ihrer freien Zeit brauchen wenn es so weit ist, besser wir gewöhnen sie bereits früh daran, wir haben auch so schon genug Nervenzusammenbrüche.β
Harry musste grinsen, es hatte schon Vorteile seine Privatbibliothek zu besitzen, die meisten Mitglieder der HA hatten keine Probleme mit den Zusatzaufgaben, im Gegenteil sie wurden in den Sitzungen meist noch vertieft. Etwa wie man die Statuen die sie für Verwandlungen erschaffen mussten als Schutzschild gegen Flüche einsetzen konnte.
Trotzdem hatten die beiden Werwölfe immer noch Zeit sich umeinander zu kümmern, sie benutzten ihre Zimmer in den Kellern des Schlosses kaum noch, es interessierte auch kaum jemanden und Snape konnte nur erkennen wer noch den Gemeinschaftsraum verließ nicht wer seinem Zimmer fernblieb.
Trotzdem waren sie noch nicht weitergegangen, schließlich im beidseitigem Einverständnis. Sie hatten alle Zeit der Welt und es gab Dinge die man tun konnte ohne Molly ins Sankt Mungo zu schicken falls sie es jemals herausfinden würde. Allerdings hatten sie nach wie vor Probleme sich an Vollmond unter Kontrolle zu halten, so dass sie immer noch auf unterschiedlichen Flussseiten schlafen mussten.
Der zweite Grund warum die Zeit so schnell verging war die Angst die wieder Einzug gehalten hatte. Mit Colins Tod war eine unsichtbare Barriere zwischen der Welt da draußen und Hogwarts zusammengebrochen. Noch am selben Abend hatten die ersten Eltern ihre Kinder nach Hause geholt weil die Schule nicht mehr sicher genug war. Das Ministerium hatte versagt, Hogwarts war eine Festung und trotzdem war dieser grauenvolle Mord geschehen. Dumbledore hatte nur zusehen können. Es war ihr gutes Recht die Kinder zu Hause zu erziehen, viele Reinblütter hielten es heute noch so. Die Lage war extrem angespannt und es war nur eine Frage der Zeit bis jemand das Faß zum Explodieren würde, natürlich war es Longbottom.
Es war der Morgen vor dem letzten Hogsmead-Wochenende vor den Weihnachtsferien, viele waren extra früh zum Frühstück gekommen um möglichst viel Zeit im Dorf zu verbringen. Das Chaos brach aus als die Tagespropheten geliefert wurden. Die Schlagzeile wurde wieder einmal vor Lucius Malfoy eingenommen, wie so oft in den letzten Monaten, sein Berufungsverfahren war zum Ende gekommen und er musste nicht Nevilles grinsendes Gesicht sehen um zu wissen wie das Urteil ausgefallen war.
β Lebenslänglich, geschieht ihm Recht dem Bastard.β Kam es viel zu laut vom Goldjungen der Gryffindors.
β Das nimmst du zurück Longbottom!β Spie Malfoy.
β Oder was ? Willst du mich verhexen ? Hier vor der ganzen Schule ?β
β Erraten, ich Draco Abraxas Malfoy, Erbe des Hauses Malfoy und Black verlange Vergeltung von Neville Frank Longbottom, Erbe des Hauses Longbottom. Ich fordere ein Duell der Lords!β Ein Donnerschlag erschütterte die Halle. Die Tische wurden gewaltsam zur Seite geschoben und in der Mitte der Halle erschien eine Duellbühne.
Dumbledore war drauf und dran aufzuspringen aber Snape hielt ihn zurück.
β Wir können nichts tun Direktor, die Magie hat Malfoys anliegen für würdig befunden und hat entsprechend reagiert.β
β Deine Reaktion Longbottom ? Oder bist du noch feiger als wir alle dachten ?β Spottete Malfoy.
β Ich nehme an, wir beenden es hier und jetzt vor all diesen Zeugen!β
β Bestens, nur Zauberstäbe, keine Waffen und kein Körperkontakt, sonst keine Regeln, deine Sekundanten ?β
β Seamus Finnegan und Lisa Turpin.β
β Harry James Potter und Blaise Zabini.β
β So sei es, verabschiede dich schon mal von deinem Erbe!β
β Und du von deiner Mutter, ihr habt ja keinen Hauselfen mehr also muss wohl sie putzen, wenn wir keine andere Aufgabe für sie finden.β
β Nur in deinen Träumen Longbottom!β Beide waren drauf und dran mit Fäusten aufeinander loszugehen, die Sekundanten hatten sich ebenfalls erhoben um die Duellanten notfalls davon abzuhalten die Regeln zu brechen die sie gerade erst aufgestellt hatten.
Blaise erhob die Stimme.
β Dem Willen nach einem Duell der Lords wurde stattgegeben, die Regeln besagen das es keine Möglichkeit aufzugeben, nur Kampfunfähigkeit beendet dieses Duell. Der Verlierer gibt alle seine Titel, seinen gesamten Besitz und seine Vormundschaft ab. Alle bestehenden Verträge werden vom Sieger übernommen. Hat das jeder der Duellanten verstanden?β Sowohl Neville als auch Malfoy nickten und verbeugten sich so knapp wie möglich.
Die Sekundanten konnten gerade noch Schilde beschwören um die Zuschauer zu schützen als das Duell bereits begann. Von Anfang an war Malfoy in der Offensive, Fluch um Fluch schleuderte der erzürnte Slytherin seinem Gegner entgegen, mindestens jeder zweite Fluch war illegal, der Rest zumindest fragwürdig.
Mehr als einmal zerstob der Schild den Neville aufgebaut hatte und der Gryffindor musste sich solange ducken bis er einen neuen Schild aufbauen konnte. Er kam gar nicht mehr zum Angriff.
Untermalt wurde die Kulisse von den Anfeuerungsrufen der Slytherins, während sich die anderen Häuser überraschend still verhielten.
Nach zehn Minuten stand Longbottom immer noch auf den Beinen wurde aber immer langsamer, defensive Magie kostete immer so viel Magie wie die Flüche an Energie besessen hatten, zumindest war das bei den stärkeren Schilden der Fall und mit einem einfachen Protego hätte man nicht einen der Flüche von Malfoy blocken können.
Malfoy hatte bisher nur auf Sparflamme geflucht, die Flüche waren zwar dunkel aber sie waren auch Energiesparend. Auf diesen Moment schien der Slytherin gewartet zu haben den nun kamen die Flüche deutlich stärker. Immer flogen Todesflüche auf den Gryffindor zu die nur mit den wirklich starken Schilden zu blocken waren und die hatte er anscheinend noch nicht im Unterricht gehabt. Nach fast 15 Minuten Duellzeit kam Longbottom ein einziges Mal aus dem Takt und das reichte, fassungslos sah er zu wie ein Fluch seinen Zauberstabarm sauber an der Schulter abtrennte.
Einige der jüngeren Schüler übergaben sich, sofort rannten Finnegan und Turpin zum geschlagenen Gryffindor.
β Sieger Draco Abraxas Malfoy durch Kampfunfähigkeit.β Proklamierte Blaise.
Malfoy sprang leichtfüßig von der Bühne, er schien nicht einmal ins Schwitzen gekommen zu sein aber Harry wusste es besser, lange hatte auch Malfoy dieses Tempo nicht mehr durchgehalten. Es war einfach schieres Glück, das und Longbottoms falsche Taktik. Jedes Mitglied der HA hätte vermutlich besser gekämpft, insbesondere nach den Sitzungen die sie zuletzt gehabt hatten.
Eins jedoch war klar, die Ära Longbottom war beendet, seine Großmutter würde nicht mehr sein als eine einfache Haushälterin, der Name ging an die Linie Malfoy ebenso wie alle dazugehörigen Ländereien und Gebiete. Sein Politischer Einfluss würde hiernach gegen Null tendieren, kein Sitz im Gamott mehr, kein Gold mehr, kein gar nichts mehr.
Malfoy hingegen war auf dem besten Weg zu einer der wichtigsten Persönlichkeiten in Britannien zu werden, mit der Kontrolle über 2 der sieben Gebiete von England, 2 Gamottsitze und mehr Gold als er jemals ausgeben konnte hatte er bereits ausgesorgt und das wusste er ganz genau.
Er genoss die neidischen Blicke die ihm viele der anderen Reinblütter zuschossen und noch mehr genoss er die Blicke der Mädchen für die er plötzlich interessant geworden war. Vermutlich würde er mit Parkinson zusammenkommen, sie waren alt genug, gute Geschäftsfreunde der Malfoys und was noch wichtiger war, sie teilten die gleichen politischen Ansichten. Beide Familien gehörten zum inneren Kreis der Todesser. So war sein Weg eigentlich schon vorgezeichnet, entweder er würde im Kampf sterben, Voldemort verlor und er landete wie sein Vater im Gefängnis oder Voldemort gewann und er würde einen hohen Posten in der neuen Ordnung bekommen. So oder so es war ein gefährliches Spiel das die Malfoys spielten, ein Spiel das sie eigentlich nur verlieren konnten.
Nach diesem Duell konnte man zumindest etwas positives vermelden, es wurde ruhig auf Schloss Hogwarts. Longbottom hatte das Duell zwar überlebt, auch wenn er 3 Wochen ans Bett gefesselt war, aber er war nicht mehr als jeder anderer Schüler, die Löwen hatten ihren Anführer verloren und diejenigen die so fanatisch waren ihm bis zum Ende zu folgen konnten sich nicht neu organisieren. Die Schule gehörte der HA, auch wenn keiner außerhalb der Gruppe jemals diesen Namen erfuhr.
Die größten Probleme waren Malfoy der unausstehlicher wurde als jemals zuvor und zusammen mit einigen anderen Slytherins eine Untergruppe der HA bildete die mit dem Rest kaum noch etwas zu tun hatte und Dumbledore der immer noch versuchte die Ursprünge der Gruppe zu erkunden die den Gryffindors so lange Paroli geboten hatten.
Abgesehen davon war es ein ruhiger Winter, bis es zum Spiel der Gryffindors gegen Huffelpuff kam. Lange sah es so aus als ob die Jäger der Gryffindors das Spiel dominieren würden und die Löwen den Sieg sicher nach Hause holen würden bis praktisch aus dem Nichts ein gutes dutzend Dementoren auftauchten. Sowohl Harry als auch Neville hatten bereits mit dem Training angefangen aber sie hatten bisher nicht mehr als weißen Nebel hervorgebracht und das war gegen einen Irrwicht.
Fast sofort spulten sich die Erinnerungen ab, die Schreie seiner Mutter, doch diesmal war etwas anders. Ein silberner Phönix begann die Dementoren zu bekämpfen, zu ihm gesellte sich ein Wolf der eigentlich nur Remus gehören konnte.
Harry schaffte es gerade noch sich aus den dunklen Gedanken zu befreien aber er hörte ein Wimemrn neben sich, Ginny, natürlich die Kammer des Schreckens, vielleicht auch der Morgen an der Hermines Mutter gestorben war. Nein das würde er nicht zulassen, es war schließlich SEINE Ginny. Er würde nicht zulassen das ein Haufen kapuzentragender Monster ihr etwas antaten. Mit diesem Gedanken feuerte er noch einen Patronus auf die Dementoren. Und diesmal entwickelte sich etwas aus dem Nebel. Es war ein Wolf, offensichtlich war das die Standartform für Werwölfe aber er kannte diesen speziellen Wolf nur zu gut. Genauer es war eine Wölfin. Noch genauer es war Light, Ginnys Wolfsform. Es war eigentlich eine Trotzreaktion gewesen, nachdem Ginny seinen Wolf 'Shadow' getauft hatte begann er ihre Wölfin 'Light' zu nennen, es war kindisch aber sie hatten es beide akzeptiert. Er würde sie unter tausenden von Wölfen wieder erkennen, das war nichts besonderes unter Partnern,Ginny würde das selbe mit Shadow schaffen. Trotzdem überraschte es ihn, er hätte Shadow erwartet, vielleicht auch einen stärkeren Wolf aber bestimmt nicht diese für Werwolfverhältnisse kleinen Wölfin. Allerdings war sie stärker als jeder Wolf den er kannte, ihn selbst mit eingeschlossen, was er an Kraft hatte holte sie in Schnelligkeit auf. Eigentlich hatte er es wissen müssen, es war naheliegend das sie sein Beschützer sein würde, dafür würden sie da, um sich gegenseitig zu beschützen, egal gegen was oder wen. Fassungslos beobachteten die Schüler auf den Tribünen wie die 3 Patroni die Dementoren einkreisten als ob es nichts einfacheres gäbe. Das sie dabei auf der Luft liefen spielte dabei genauso wenig eine Rolle wie die Versuche der Dementoren aus dem Dreieck auszubrechen das die drei aufgebaut hatten. Für Neville war es allerdings fast schon zu spät, nur eine schnelle Reaktion von Dumbledore rettete ihm das Leben. Was noch schlimmer war, Gryffindor hatte keinen Ersatzhüter und musste zu sechst weiterspielen, diese Chance nutzten die Huffelpuffs dermaßen aus das viele Slytherins ihre Sicht auf dieses Haus nocheinmal revidierten.
Als Wood schließlich den Schnatz gefunden hatte führten die Dachse mit 300 Punkte. Der Jubel der Schlangen hielt noch bis zum nächsten Tag bei dem das inzwischen bestens eingespielte Jägertrio der Schlangen den Adlern ordentlich die Flügel stutzten. Selbst der, zugegebene brilliante, Schnatzfang verhinderte nur das die Schlangen mit mehr als 100 Punkten gewannen.
An diesem Abend floss das Butterbier in Strömen und diesmal grölten die gestandenere Partygäste die Songs der Hobgoblins mit so dass die Kakophonie noch deutlich schlimmer wurde. Harry und Ginny verschwanden schon bald in den Raum der Wünsche um den Sieg auf ihre Weise zu feiern.
Die Quidditchspiele stellten auch gleichzeitig das Ende des Sommerssemesters da so dass am nächsten Morgen nach dem Frühstück der Hogwartsexpress auf sie wartete und damit rückte auch der Termin vor dem Ministerium näher. Nicht das Harry Angst hatte, es war Ginny um die er sich sorgte. Trotz allem waren die Weasleys immer noch ihre Familie auch wenn sie zwischenzeitlich alle Verbindungen gekappt hatte. Die Weihnachtsferien würden vieles werden aber bestimmt nicht einfach, zumal die Anhörung noch vor Weihnachten angesetzt worden war.
β Kopf hoch, wir werden alle da sein. Auch wenn wir nicht stimmberechtigt sind.β Versuchte sie Blaise zu trösten.
β Ich dachte es sind als Gäste nur Gerichtsreporter zugelassen ?β
β Mitglieder von Gamott-Familien haben immer Zugang zu den Sitzungen.β Daphnes Lächeln wirkte gezwungen aber nichtsdestotrotz ansteckend.
β Was glaubt ihr wie wird es ausgehen ?β
β Schwer zu sagen, Harry als Fürsprecher ist natürlich ein großer Gewinn für die Sache, die dunklen Familien werden vermutlich schon aus Prinzip gegen die Weasleys votieren, insbesondere wo du die Slytherin bist die diese Familie je hervorgebracht hat. Es wird davon abhängen auf welche Seite sich Dumbledore, Fudge und Bones stellen.
β Bones wie in Susan Bones ?β
β Ihre Tante, sie ist fair und sie hält sich nicht immer streng an den Gesetzestext wenn er ihrer Intention widerspricht das ist auch der Hauptgrund warum sie nicht die Todesser-Prozesse bearbeiten.β
β Und Fudge ?β
β Den interessiert nur sein Geldbeutel, Gold und politischer Einfluss, ich denke der wird nicht gegen dich votieren. Eventuell kannst du die Gelegenheit nutzen dich mal mit dem Ministerium auseinanderzusetzen, schließlich musst du in 2 Jahren den Gamott-Sitz übernehmen. Nachdem die großen Spenden durch die Todesser eingestellt sind muss jemand anders seine βWiederwahlβ finanzieren.β Erwiderte Tracey bitter.
β Bestechung ?β
β Stört es dich etwa ?β
β Nicht im geringsten, die bösen spielen auch nicht fair also warum sollten wir das tun ?β
β So gefällst du mir. Wenn wir es richtig anstellen bist du einer von Fudges engsten Ratgebern bevor das Jahr vorbei ist, die meisten sind verbohrte Idioten die sich nur gegenseitig fertigmachen. Keiner hat wirklich Einfluss auf den Minister.β
β Wir könnten das Ministerium sogar auf einen Krieg vorbereiten.β Schlug Hermine vor.
β Ohne das es Fudge merkt ?β
β Nunja die Verbrechensrate steigt unaufhörlich, selbst ohne die Todesserbedrohung, eine Aufstockung der Magischen Brigade, eine Herunterstufung des Tränke UTZ auf ZAG bei den Auroren, da kann man schon einiges drehen.β Kam es von Nott.
β Mal ganz abgesehen von einer Neuverordnung der Halbwesenrichtlinien, wir müssten nur Umbridge aus dem Rennen schmeißen.β Bekräftigte Tracey.
β Und in 4 bis 5 Jahren bist du dann Abteilungsleiter, in 8 Jahren Minister wenn dieser verdammte Krieg vorbei ist.β Schloss Daphne.
β Etwas hochtrabend oder ?β
β Überhaupt nicht, wir können es vermutlich sogar früher schaffen wenn wir es darauf anlegen aber wir müssen das Ministerium so lang wie möglich intakt halten. Das Ministerium ist korrupter als alles was ich bisher erlebt habe und Fudge ist die beste Möglichkeit das Ministerium von innen einzunehmen. Die Deppen werden es erst merken wenn Fudge abtreten muss.β Erwiderte die blonde Slytherin mit einem Lächeln das keinem im Abteil gefiel.
Als sich der Zug London näherte waren die meisten Punkte festgelegt, das Gerichtsverfahren würde sich anders entwickeln als sich das viele dachten und das würde nur der Anfang sein.
Das Ministerium für Zauberei, Büro des Ministers am nächsten Morgen:
Cornelius Osworld Fudge war ein Morgenmensch, zumindest was den Papierkram anging, auch wenn es heute ein langweiliger Arbeitstag werden würde war er doch wieder der erste im Büro, man erreichte diesen Posten nur wenn man sich wirklich in seinen Job vertiefte, entweder das oder man war wirklich gut aber die meisten wirklichen Talente verloren sich irgendwann in ihren Idealen.
Mäßig interessiert studierte er seinen Kalender, eine Gamottsitzung zum Fall Weasley gegen Black. Black würde gewinnen, vermutlich würde er die Weasleys in der Luft zerreißen, das war schließlich die einzige Familie die vom Tagespropheten wirklich in Ruhe gelassen wurde seit dem die Blacks 20 % des Propheten hielten. Ein weiser Schachzug von Alphard Black.
Bevor er sich wieder seinen Papieren zuwenden konnten klopfte es an der Tür.
β Ja ?β Fragte Fudge scharf, es war selten das ihn schon so früh jemand störte und in den seltensten Fällen war es wichtig.
β Entschuldigen sie Minister, hier möchte sie jemand sprechen.β
β Ich bin beschäftigt.β Entgegnete der Minister barsch.
β Es ist Harry Potter.β Kam es von der Sekräterin.
Das ließ Fudge stutzen, Potter ? Einer der sieben Lords, Erbe der reichsten Familie Englands, selbst nachdem sich Malfoy das Longbottom Vermögen einverleibt hatte und vermutlich einer der wichtigsten politischen Persönlichkeiten der nächsten Generation. Er hätte einfach in seinem Büro auftauchen können und Fudge hätte ihn nicht ohne weiteres rausschmeißen können. Nein was noch immer Potter wollte, es würde wichtiger sein als ein paar Papiere.
Potter trug denselben Anzug den er auch schon auf dem Ball im Sommer getragen hatte, es gab ja auch keinen Grund ihn zu wechseln er war universell einsetzbar.
β Mr. Potter, das ist überraschend, was kann ich für sie tun?β
β Nun ich habe dieses Jahr einen Brief von Gringotts bekommen in dem erwähnt wurde das ich in zwei Jahren einen Gamott-Sitz erben werde und ich wollte mich in meine Aufgaben einarbeiten. Natürlich würde ich ihnen das vergelten Minister.β Schwungvoll zog Harry einen Beutel mit mindestens 200 Galleonen aus dem Umhang.
β Nur zu verständlich Mister Potter, ich habe noch ein paar Minuten bis ich einen Streit schlichten muss.β
Innerlich grinste Harry, Fudge war entweder noch bescheuerter oder noch korrupter als sie gehofft hatten.
Das Ministerium war spärlich besetzt, selbst für den Umstand das es Samstag Morgen war. Allerdings stifteten die paar Mitarbeiter genug Chaos um jede Behörde der Muggel in den Schatten zu stellen. Für Fudge war das offensichtlich nichts neues da er mehr oder weniger elegant allen aus Türen stürzenden Mitarbeitern ausweichen konnte.
β Daran werden sie sich gewöhnen müssen, die linke Hand weiß nicht was die rechte Hand macht, es ist zu ärgerlich, ich habe keine Ahnung wie das die Muggel hinbekommen wirklich sehr ärgerlich.β
β Sie benutzen technische Hilfsmittel, Telefone und Computer, damit können sie ohne Verzögerung über tausende Kilometer kommunizieren.β
β Interessant, wirklich. Wir sollten überlegen ob wir das hier einführen. Ich muss mich mal mit dem Premier zusammensetzen.β
β Das wäre eine gute Idee in der Tat Minister, aber das ist nur ein kleiner Teil der Wunder die die Muggel in den letzten 100 Jahren entwickelt haben.β
β Das müssen sie mir mal genauer erklären, sie haben heute noch Zeit oder ?β
β Bedaure aber ich muss im Black Prozess aussagen.β
β Wirklich ? Ach ja sie sind ja sein Patensohn richtig ?β
β In der Tat Minister außerdem geht es um einen ziemlich wichtigen Fall. Ich hätte das nicht vor Gericht gebracht wenn Dumbledore mich nicht gezwungen hätte.β
β Ich bin ganz Ohr.β
β Sie erinnern sich an den Fall Weasley ? Nun ich, Ginny und einige andere sehen darin einen Justizirrtum. Einen Justizirrtum den Dumbledore zu verschulden hat. Sie haben nur ihre Pflicht als Minister getan aber Dumbledore hätte den Fall aufhalten können, das hat er nicht getan. Um es kurz zu machen die Weasleys haben ihren Sohn deswegen aus der Familie ausgeschlossen daraufhin haben ich, Miss Weasley und Miss Granger alle Verbindungen zu den Weasleys abgebrochen. Diesen Fall wird unter anderem heute verhandelt.β
Der Minister nickte, in seinem Kopf saß er schon die Schlagzeilen, Dumbledore würde heute nicht gewinnen können und wenn er es auch nur versuchte würde er endlich angreifbar werden. Darauf hatte der Minister seit Jahren gewartet.
β Sie können auf mich zählen Mister Potter, dieser Fall wird gerecht und fair behandelt werden.β
β Ich danke ihnen Minister.β
Sie hatten inzwischen den Fahrstuhl erreicht und begaben sich nach unten. Sie fuhren allerdings nur einen Stock weiter.
β Ich denke ich sollten ihnen ersteinmal die wichtigsten Männer des Ministeriums vorstellen. Am besten fangen wir hier an, die Behörde für Magische Strafverfolgung, die wichtigste Behörde im ganzen Ministerium, alles außer der Mysteriumsabteilung, und natürlich der Leitungsebene, ist dieser Ebene unterstellt. Sie kümmern sich nicht nur um schwarze Magie, dafür haben wir die Auroren, nein ihr Hauptstandbein ist die Magische Brigade, sie kümmern sich um alles was irgendwie dafür sorgen würde das die Muggel etwas von unserer Welt mitbekommen. Natürlich ist diese Hauptaufgabe seit letztem Jahr modifiziert worden, sie verhindern aber immer noch das Magie in der Muggelwelt allgemein bekannt wird. Es ist ein Knochenjob das kann ich ihnen mit gutem Gewissen erzählen, hier habe ich mal angefangen bevor ich einen eigenen Schreibtisch bekam. Wenn man nicht gerade in Askaban Dienst schiebt muss man sich um die unangenehmsten Aufgaben kümmern und schlecht bezahlt ist der Job auch noch.β
β Wäre es nicht besser diesen Job attraktiver zu machen ? Ich meine die Behörde muss doch vollkommen unterbesetzt sein.β
β Wie wahr, in den letzten Jahren haben wir quasi jeden der irgendwie kämpfen konnte in diese Behörde gesteckt, die sind inzwischen zurücktransferiert. Nein wir operieren derzeit mit 20 % Belegung.
β Vielleicht sollten sie darüber nachdenken das Gehalt zu erhöhen, was die Auroren angeht. So weiß ich das der Tränke UTZ mit dem derzeitigen Lehrer praktisch unmöglich zu erreichen ist wenn man kein Slytherin ist. Das sollte man vielleicht zurückschrauben.β
β Hervorragende Idee, ich werde das nachher gleich mit Madame Bones besprechen, sie liegt mir damit schon seit Wochen in den Ohren.β
Die Abteilung war spartanisch eingerichtet, keine Bilder zierten den Flur dem die beiden folgten, nur ein Läufer im verblichenen Blau des Ministeriums schmückte diesen Gang. Die Büros gehörten vor allem irgendwelchen Unterabteilungen wie der βSchutzgruppe Muggelartefakteβ oder der βBehörde für Magische Rückrufaktionenβ. Je wichtiger die Abteilungen jedoch wurden desto ordentlicher wurde der Gang, schließlich erreichten sie einen Raum der Sirius bestimmt gefallen würde, es war eine Art Lagebesprechungsraum mit genauen Karten Englands, Schottlands und Irlands die mit bunten Fähnchen gespickt waren.
β Rufus haben sie einen Moment?β
Einer der Männer die sich gerade über eine Karte gebeugt hatten fuhr auf.
β Sicher Minister, wir planen ja nur gerade einen Zugriff der klasse 4, nichts ernstes.β Scrimegours grimmige Miene verriet etwas anderes aber der Minister achtete gar nicht darauf.
β Wunderbar darf ich ihnen Mister Potter vorstellen ?β
β Wir haben uns bereits getroffen, erste Schlacht von Hogwarts, sie haben da einen guten Job gemacht.β
β Ich habe nur meinen Job gemacht Sir, schließlich waren sie es damals die mich vor den Todessern gerettet haben.β
β Ja Todesser richtig, nun ich denke danach waren wir quitt. Ihr Ruf eilt ihnen aber trotzdem voraus. Haben sie schonmal dran gedacht Auror zu werden ?β
β Auror ? Ja ich habe darüber nachgedacht aber ich bin kein Mann für die Front, das überlasse ich lieber den Gryffindors.β
β Das sah damals aber anders aus.β
β Damals ging es um unser aller Leben. Wenn wir diesen Krieg gewinnen wollen brauchen sie sowohl Kämpfer als auch Männer die diese Männer führen können.β
β Nur zu wahr Mister Potter, trotzdem eine Ehre sie hier zu haben.β
β Das heißt nicht das wir ihre Abteilung vergessen Rufus, wenn die Zeit kommt können sie auf meine Unterstützung zählen.β
Das Lächeln von Scrimegour war ganz klar aufgesetzt, er wollte keine Unterstützung, er wollte Männer für seine unterbesetzte Abteilung.
Sie legten nur einen kurzen Weg zurück bis sie beim nächsten Büro ankamen. Der Unterschied könnte nicht größer sein, wenn Scrimegour der Hammer des Ministeriums war war Bones der Arm der diesen Hammer führte. Das Büro war geschmackvoll aber trotzdem effizient eingerichtet, nirgends lagen lose Akten herum wie es bei Fudges Büro der Fall gewesen war, alles hatte am Schreibtisch seinen ganz bestimmten Platz und wurde vor einem großen Bild ihrer Nichte eingenommen.
β Minister, das ist eine Überraschung, ich dachte sie wären schon auf dem Weg in die Gerichtsräume sonst sind sie doch immer einer der ersten der dort ist.β
β Wäre ich auch aber ich wollte ihnen noch jemand vorstellen. Mister Potter, das ist Amelia Bones Leiter der Abteilung für Magische Strafverfolgung und damit Vize-Ministerin.β
β Sehr erfreut Mister Potter, ich habe schon einiges von ihnen gehört, der erste Slytherin der wirklich versucht die Fesseln der Häuser zu sprengen.β Sie war in den späten 50ern und strahlte eine Würde die sich mit der von Dumbledore messen konnte aber es war nichts verspielt-freundliches an ihr, kein Zwinkern im Auge, keine extravakante Farbwahl. Stattdessen wirkte sie eher streng aber fair, wie sie als Richterin auch sein sollte. Vermutlich war sie eine dieser Idealisten die Fudge erwähnt hatte.
β Ich habe sie eigentlich schon vor zwei Jahren hier erwartet.β
β Wieso das ?β
β Wegen ihres Gamott-Sitzes, die Kobolde haben ihnen sicher doch erzählt was die Pflichten eines hohen Lords mit sich bringen oder ?β
β Nein das haben sie nicht, ich habe es erst dieses Jahr erfahren.β
β Dann hätten sie sofort kommen müssen, schließlich können sie ihren Sitz gleich beanspruchen.β
β Moment mal gleich ? Ich dachte erst wenn ich 15 bin.β
β Das wäre die Regelung wenn jemand anders ihren Sitz einnehmen könnte, ein Onkel etwa oder ein entfernter Verwandter. Bei ihnen jedoch ist das nicht der Fall. Auch wenn mehr als genug Familien beansprucht haben mit ihnen verwandt zu sein das kann ich ihnen versichern.β
β Ich könnte also meinen Gamott-Sitz sofort beanspruchen ?β
β Das sollten sie sogar tun, dann würde es keine Unentschieden mehr geben weil ihr Haus sich immer enthalten hat. Sie müssen nichteinmal Formulare ausfüllen, die Magie wird sie als berechtigten erkennen.β
β Danke für diese Information, ich werde versuchen so oft wie möglich meiner Pflicht nachzukommen.β
β Das brauchen sie nicht unbedingt, sie müssen nur jemanden ernennen der ihre Stimme vertritt.β
β Ich lasse ihnen den Namen später zukommen.β
β Keine Eile Mister Potter, die nächste Sitzung ist dann erst im nächsten Jahr. Wenn sie mich entschuldigen ich muss einem Fall beiwohnen.β
β Wir auch Amelia, wir auch.β Versicherte der Minister.
β Gerichtsraum 4 oder haben sie das geändert ?β
β Gerichtsraum 4 in der Tat Minister. Eine volle Anhörung vor dem Gamott, wie von Lord Black gewünscht.β
Gerichtsraum 4 war ein halbrund mit einer Tribüne auf der gut 100 Menschen Platz hatten. Dominiert wurde der Raum von einem wuchtigen Pult hinter dem drei Menschen Platz hatten, in der Menschen standen die Pulte für Anklage und Verteidigung.
Die meisten Plätze waren bereits besetzt, kaum das Harry den Raum betreten hatte legte sich eine pfauenblaue Robe über ihn, auf der rechten Seite war ein großes Z eingestickt.
Er ließ sich direkt neben den Greengrasses nieder die in der ersten Reihe auf der rechten Seite saßen was für einiges Gemurmel sorgte. Die Rechte Seite war stets den dunkleren Familien vorbehalten und obwohl der Platz noch eher den grauen Häusern zugerechnet werden musste war er doch verdammt nah an den dunklen Häusern. Vor allem Dumbledore wirkte bestürzt, wann war das passiert ? Wann war er so weit gekippt ? Wann war er in Richtung der dunklen Häuser gekippt ? Sicher er hatte gewusst das er sich mit den Freunden aus den grauen Häusern anfreundete, im Fall der Notts sogar mit einer dunklen Familie aber trotzdem er hatte sie wieder einmal unterschätzt damit würde er jetzt leben müssen, es wurde Zeit ihn wieder in Richtung der Lichtseite zu ziehen.
Was ihn mehr wunderte, warum war er mit dem Minister gekommen? Sicher hatten sie sich nicht erst vor dem Gerichtssaal getroffen, auch das würde er aufklären müssen.
Was hatte er erwartet? Einen Jungen der sich eilfertig seiner Mentorenschaft unterstellen würden ? Der keine Fragen stellen und genau das tat was man ihm sagte ? Longbottom hätte so jemand werden können wenn er früh genug die Bindungen zu seiner Großmutter getrennt hätte. Potter hingegen war seit seinem ersten Jahr auf sich gestellt gewesen, er war unabhängig und mehr noch er war intelligent genug sich nicht manipulieren zu lassen. Das hatte er schon mehr als einmal festgestellt. Jedes Mal wenn er versuchte ihn zu kontrollieren wurde es nur noch schlimmer. Nein es wurde Zeit ihm reinen Wein einzuschenken, er konnte nicht zulassen das er ihn verlor, an das Ministerium oder an Voldemort war egal, beide Seiten waren schlimm genug.
Fudge ließ sich neben Madame Bones nieder. Augenblicklich kehrte Ruhe ein.
β Heute verhandelt der Zaubergamott den Fall Familie Weasley gegen Sirius Black. Die Anklage ist Entführung, Verletzung der Erziehungsberechtigung und Angriff auf den Zaubergamott. Bringt die Parteien herein.β
Jeweils 2 Auroren eskortierten Molly, Arthur und Sirius zu ihren Plätzen.
β Besteht die Anklage weiter, sie wurde ja vor, 4 Monaten beantragt.β
β Sie wird modifiziert euer Ehren, wir ziehen die Anklage wegen Entführung zurück.β Kam es von Arthur
β Dem Antrag ist stattgegeben. Sirius Black, wie plädieren sie ?β
β Schuldig im Sinne der Anklage, allerdings hatte ich meine Gründe dafür.β
β Das ist Sache des Gerichts. Also schön, Mr. Weasley warum haben sie Anklage erhoben?β
β Hauptsächlich um Unstimmigkeiten zu bereinigen euer Ehren. Wie sie sicher wissen wurde unser jüngster Sohn diesen Sommer nach Askaban überführt. Daraufhin trat der Rat der Familie zusammen und entschied ihn aus der Familie auszustoßen. Das wollte meine Tochter, Harry Potter und Hermine Granger nicht akzeptieren. Daraufhin verschwanden sie nach Black Manor ohne eine Nachricht zu hinterlassen. Wir erfuhren erst durch die Änderung der Vormundschaft für Mister Potter davon. Wir waren der festen Überzeugung Sirius hätte unsere Tochter entführt. Wir begaben uns also mit Professor Dumbledore zum Sitz der Blacks, hatten einen Wortwechsel mit meiner Tochter und wurden daraufhin mit Flüchen beschossen.β
Bones Augenbrauen waren immer weiter nach oben gerutscht und verschwanden fast schon in ihrem Haar.
β Mr. Black haben sie dem etwas hinzuzufügen ?β
β Wenig, ja es stimmt das sie keine Nachricht hinterlassen haben aber das war nicht mein Fehler. Ja es stimmt das ich nicht auf Nachrichten von Professor Dumbledore reagiert habe aber es war mir wichtiger dem Wunsch der Kinder zu entsprechen. Zum Angriff auf den Professor, ich habe mich nur verteidigt. Die Weasleys haben versucht ihre Tochter mit einer Körperklammer zu belegen. Daraufhin wurden die Verteidigungsmechanismen des Hauses aktiviert die auch Flüche beinhalteten. Es kam allerdings niemand zu schaden und es war mein gutes Recht.β
β In der Tat das war ihr gutes Recht Mr. Black, sie könnten sogar Anklage gegen Professor Dumbledore erheben.β
β Davon sehe ich ab da sie wie auch ich nur die besten Gründe hatten.β
β Dann machen wir weiter. Hat die Anklage Zeugen?β
β Nein euer Ehren, Mr. Black hat den Verlauf ja schon bestätigt.β
β Hat die Verteidigung Zeugen ?β
β Allerdings euer Ehren. Ich rufe Ginerva Molly Weasley in den Zeugenstand.β
Ein Raunen ging durch den Gamott als sich die Tür erneut öffnete und Ginny in den Raum schlüpfte. Sie schenkte den Weasleys nicht einen Blick und stellte sich vor Sirius Pult auf.
β Miss Weasley, ihnen ist bewusst das sie unter Eid stehen ? Er ist zwar nicht Magisch bindend aber wir werden wissen wenn sie lügen.β
β Das ist mir bewusst euer Ehren.β
β Dann ist sie ihre Zeugin Mr. Black.β
β Miss Weasley, erzählen sie dem versammelten Gamott doch einmal wie sie in Black Manor aufschlugen.β
β Nach der βAnhörungβ des Familienrates herrschte ziemlich dicke Luft zuhause, wir, das heißt Harry, Hermine und ich wollten nicht akzeptieren das Ron ohne Prozess nach Askaban gebracht wird obwohl es Zweifel an seiner Schuld gab.β
β Zweifel an seiner Schuld ?β Schnitt Bones dazwischen.
β Das hat nichts mit diesem Fall zu tun!β Polterte Fudge.
β Wie sie meinen Minister, jedenfalls wir wollten ihn nicht aufgeben. Dann kam die Nacht von Pettigrews Ausbruch es kam zum Streit mit meiner Mutter der in Hausarrest und einem Verbot endete nach Hogwarts zurück zu gehen. Das haben wir nicht akzeptiert. Noch in der selben Nacht sind wir verschwunden.β
β Auf vollkommen freiwilliger Basis?β
β Vollkommen freiwillig.β
β Und sie wurden nie gezwungen im Haus zu bleiben ?β
β Nie, wir hatten immer die Möglichkeit das Haus zu verlassen. Zusammen mit einigen anderen haben wir den Sommer über das Haus renoviert.β
β Wie ist ihre Meinung zu den Fällen heute ?β
β Ich würde es wieder tun um meine Familie oder meine Freunde zu schützen.β
β Sie sagen Familie, wer ist das für sie ?β
β Die Familie Black und Granger.β
β Es ist also ihr Wunsch der Familie Black beizutreten.β
β Das ist es.β
β Keine weiteren Fragen.β
Die Weasleys sahen aus als wäre Ginny gerade ein zweiter Kopf gewachsen wäre.
β Hat die Verteidigung weitere Zeugen ?β
β In der Tat, ich rufe Miss Hermine Jane Granger in den Zeugenstand.β
Hermine bestätigte die ganze Geschichte und äußerte ebenfalls den Wunsch in die Familie Black aufgenommen zu werden, das Raunen im Gamot wurde größer.
β Als letztes möchte ich Harry James Potter in den Zeugenstand rufen.β
β Mister Potter wollen sie in den Zeugenstand ? Dies würde sie allerdings von der Möglichkeit entbinden abzustimmen.β
β Das wird nicht nötig sein euer Ehren, es wurde bereits alles gesagt.β Sie wussten immer noch nicht wie Dumbledore votieren würde, entsprechend eng konnte es werden.
β Arthur Weasley ihre Forderung ?β
β Wir fordern die Rückkehr von Ginerva Molly Weasley und Hermine Jane Granger zur Familie Weasley, wie es nach geltendem Recht geregelt ist.β
β Sirius Black ihre Forderung ?β
β Aufnahme von Ginerva Molly Weasley und Hermine Jane Granger in die Familie Black wie sie es als eigenen Wunsch geäußert haben.β
β Gibt es jemand im Gamott der noch etwas sagen will bevor wir zur Abstimmung der Jury und zur Verifikation durch den Gamott kommen?β
Harry erhob sich.
β Die Familie Potter schließt sich den Forderungen der Familie Black an.β Das Raunen wurde jäh unterbrochen als sich Caliope erhob.
β Die Familie Greengras schließt sich den Forderungen der Familien Potter und Black an.β
Einer nach dem anderen schlossen sich auch die Zabinis, die Notts, die Davies, aber auch viele der grauen Familien den Forderungen von Sirius an.
β Schön schön, kommen wir zur Abstimmung. Minister Fudge ?β
β Ich votiere für eine Abweisung der Anklage und die Aufnahme von Ginerva Molly Weasley und Hermine Jane Granger in die Familie Black.β
β Ich schließe mich dieser Forderung an.β Kam es zerknrischt von Dumbledore, er hatte eingesehen das er hier nichts mehr ausrichten konnte.
β Ich schließe mich diesen Forderungen an. Kommen wir zur Abstimmung durch den Gamott, hat dieses Urteil ihre Zustimmung?β
Ausnahmslos alle Hände schossen in die Höhe.
β Damit ist das Urteil rechtskräftig. Die Gerichtskosten trägt die Anklage. Die Sitzung ist geschlossen.β
Grinsend umarmten sich die beiden Mädchen, Harry folgte ihnen kurze Zeit später als die meisten bereits gegangen waren, die Weasleys waren immer noch in einer Schockstarre,
Sirius wandte sich an die beiden Rothaarigen und ließ einen großen Beutel Gold vor ihnen fallen.
β Das sollte die Kosten decken. Ich weiß das sie die Gerichtskosten nicht alleine bezahlen könnten.β
β Aber wieso?β
β Der Fall ist vom Tisch, es gibt keinen Grund mehr warum wir uns nicht helfen sollten. Schließlich sind wir irgendwie auch auf der gleichen Seite. Wir haben nur unsere Differenzen.β
Molly lachte trocken.
β Ja so könnte man es auch nennen, wir haben es wohl nicht besser verdient.β Sie seufzte tief.
β Wir sind nicht aus der Welt, vielleicht wenn sie schwören nicht noch einmal so einen Angriff zu versuchen und nächstes mal nett fragen können sie uns ja mal besuchen kommen.β
β Das würde sie hinnehmen ?β
β Mit den Zwillingen hat sie sich bereits ausgesprochen, ich denke mit ihren älteren Brüdern wird es auch keine große Probleme geben nur Percy ist außen vor. Jedenfalls solange bis er sich entschuldigt hat. Was euch beide angeht, das kann am Ende nur sie selbst entscheiden aber so wie ich sie kenne wird sie nicht ewig sauer auf euch sein.β
Die beiden Weasleys seufzten hörbar auf, vielleicht war doch noch nicht alles verloren.
Tbc
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