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Fanfiction

Under the Wolves - Kapitel 47 Samhain:

von ron0903

Und wieder ein neues Chap von mir :) Entschuldigt bitte den Zeitraffer in den nächsten Chaps aber nach diesem Chap wird in diesem Schuljahr nicht mehr besonders viel passieren :P

So nun aber genug der Vorrede, viel Spass mit Kapitelt 47
lg
ron0903

Kapitel 47 Samhain:
Es wurde unübersehbar Herbst, hier oben im Norden war das besonders deutlich zu sehen, die ersten Blätter des verbotenen Waldes waren bereits Anfang September gefallen doch jetzt ende Oktober stand der Herbst in seiner ganzen Pracht vor der Tür.
Aber es brauchte nicht das farbenfrohe Blätterwerk um zu bemerken das der Herbst begonnen hatte. Bletchley trainierte seine Mannschaft unbarmherzig auf das erste Spiel hin das bereits eine Woche vor Samhain anstand. Wie jedes Jahr würden Gryffindor und Slytherin die Saison beginnen, die beiden erfolgreichsten Häuser würden wie fast jedes Jahr das Rennen um Quidditch und Hauspokal unter sich ausmachen und wie in den letzten Jahren wollten die Schlangen siege sehen, alles andere würde schlichtweg nicht akzeptiert werden. Allerdings machten sich die Schlangen beim Abschlusstraining nicht wirklich sorgen, sie waren besser denn je und liefen inzwischen sogar fast den Gryffindor-Jägern, traditionell die Stärke ihres Teams, den Rang ab. An die Zwillinge als Treiber würden sie vermutlich nicht einmal ansatzweise herankommen aber das versuchten sie nicht einmal dafür hatten sie den besseren Hüter und was den Sucher anging, Malfoy hatte schon deutlich schlechtere Tage gesehen. Zumal die Mannschaft zum ersten Mal seit Jahren nicht aus einem haufen Ego-Spieler bestand sondern mehr oder weniger eine Einheit bildete, durch die Bank weg waren sie vermutlich Mannschaft die dieses Haus seit Jahren gesehen hatte.
Bei den Gryffindors sah das etwas aus, bei ausnahmslos jedem Training, so berichteten es zumindest die Scouts, fetzte sich Longbottom mit dem Rest des Teams. Gleichzeitig sanken seine Fähigkeiten als Hüter allmählich ins Unterirdische so das sie von dieser Seite wohl kaum Probleme haben würden. Trotzdem trainierten sie unerbittlich bis Professor Lupin bedeutungsvoll auf die Uhr deutete.
β€ž Halbe Stunde noch bis zur Sperrstunde und ihr müsst noch einpacken. Außerdem ich denke das reicht, ich habe niemanden mehr so gut fliegen sehen seit ich selbst an der Schule war.β€œ
β€ž Ernsthaft ? Was war das für eine Mannschaft ?β€œ Fragte Pucey interessiert, man hatte den Lehrer schon bald schätzen gelernt, er war zurückhaltend gesellte sich nach dem Training aber auch oft zu ihnen, natürlich wussten sie nicht vom inneren Wolf.
β€ž Die Gryffindormannschaft von 1978, unser Abschlussjahr. James Potter, Frank Longbottom und Megan Mullet als Jägertrio, Sirius Black und Tomas Canon als Treiber, der Mann hat seinem Mann alle Ehre gemacht, dann war da natürlich Onyx Wood als Sucher und natürlich unser Kapitän Damen O'Hare.β€œ
β€ž Das ist ein Witz oder ? Ich wusste nichtmal das Mullet und O'Hare in Hogwarts gespielt habe. Kein Wunder das Gryffindor damals so oft gewonnen hat, 3 Jahre später begann die Ära Weasley die bis heute anhält.β€œ Ächzte Pucey.
β€ž Ich habe keine Ahnung was aus den beiden geworden ist.β€œ Kam es von Remus.
β€ž Sind Profispieler geworden genauso wie Canon. Canon spielt für Wales, Mullet und O'Hare für die Iren. Die drei gelten als die besten britischen Spieler dieses Jahrzehnts.β€œ
β€ž Dann hatten wir wohl wirkliches Glück damals, verdient haben sie es übrigens. Die sieben wurden in dieser Saison nicht einmal geschlagen.β€œ
β€ž Das kann ich mir durchaus vorstellen. Und sie denken wir sind genauso gut ?β€œ
β€ž Mindestens genauso gut, Onyx war ziemlich in sich gekehrt aber er hat einen hervorragenden Job gemacht, Frank war die Schwachstelle im System, wollte eher für seine Prüfungen lernen und wurde dann auch Klassenbester noch vor Lily. Er ist natürlich Auror geworden, war gerade fertig worden als diese Mistkerle ihn getötet haben.β€œ
β€ž Sie müssen ihn ziemlich gut gekannt haben.β€œ
β€ž Wenn Frank ? War sowas wie der fünfte Rumtreiber wenn auch nur weil Lily diesen Titel nie beansprucht hat. Seine Frau war deine Patentante Harry, vermutlich wärst du entweder mit Sirius oder mit den Longbottoms aufgewachsen auch wenn ich denke das Sirius sich um dich gekümmert hätte. Versteh mich nicht sie waren wunderbare Menschen aber wenn ich sehe was aus Longbottom geworden ist.β€œ
β€ž Ich verstehe was du meinst. Meinst du er wäre anders geworden wenn er bei seiner Familie aufgewachsen wäre ?β€œ
β€ž Definitiv, ich kenne Augusta Longbottom gut genug um das zu wissen. Nach dem was ich gehört habe muss sie eine Mischung aus Molly und Dumbledore sein. Gemischt mit einem unglaublichen Stolz auf ihren Sohn.β€œ
β€ž Keine gute Mischung. Da kann ich mir durchaus vorstellen warum Longbottom so geworden ist.β€œ
Sie waren weit hinter den anderen zurückgefallen und allmählich wurde die Zeit wirklich knapp, so bemerkten sie die eisige Kälte erst kurz bevor es zu spät war.
Das erste was Harry spürte war diese eisige Kälte erst dann hörte er etwas, Schreie, jemand schrie als wenn sein Leben daran hängen würde. Anscheinend waren sie nicht die einzigen die noch draußen unterwegs waren.
Auch Remus schien sich versteift zu haben.
β€ž Wir müssen ihr helfen!β€œ Die Schreie wurden immer lauter je näher diese Kälte kam.
β€ž Wenn immer du hörst Harry, ihr ist nicht mehr zu helfen, das ist nur eine böse Erinnerung.β€œ Und mit diesen Worten beschwor Remus einen Patronus herauf, der silberne Nebel verwandelte sich in einen Wolf, Remus Wolfsform wie Harry erkannte. Augenblicklich ging die Kälte zurück und die Schreie hörten sich jetzt an wie ein schlecht eingestelltes Radio.
Schnell setzten sie ihren Weg zum Schloss fort, selbst Patroni hielten Dementoren nicht ewig auf.
β€ž Ich konnte mich nicht mal daran erinnern diesen Schrei je gehört zu haben.β€œ
β€ž Durchaus möglich, es könnte zum Beispiel Lilly oder James gewesen sein.β€œ
β€ž Lilly wenn dann, die Stimme war eindeutig weiblich.β€œ
β€ž Ja das ist eine der beiden furchtbaren Aufgaben der Dementoren, sie beschwören die schlimmsten Erinnerungen ihrer Opfer herauf. Selbst wenn sie sich nicht daran erinnern.β€œ
β€ž Und ihre zweite Fähigkeit ?β€œ Das hatte ihm Remus schon erklärt aber über die zweite, schlimmere Fähigkeit hatte er sich immer ausgeschwiegen.
β€ž Der Kuss des Dementors, nunja man weiß nicht wirklich was unter dieser Kapuze ist aber Zeugen erzählen das es aussieht als würde man geküsst werden. Alles was zurückbleibt ist eine leere menschliche Hülle.β€œ
β€ž Sie töten ?β€œ Das hörte sich nicht besonders beunruhigend an, man starb zumindest schnell und schmerzfrei, das passte nicht zu diesen Viechern.
β€ž Nein, es ist schlimmer, viel schlimmer. Dein Körper kann noch weiterleben, du kannst auch ohne deine Seele existieren, aber er wird vollkommen apathisch. Das würde ich niemandem wünschen nichtmal Pettigrew dem dieses Schicksal bald droht wenn es nach dem Zaubereiministerium geht. Es ist ein Schritt den man nicht gehen sollte. Körper und Seele gehören zusammen.β€œ
Harry nickte, das hörte sich schon viel mehr nach diesen Viechern an.
β€ž Und wie kann man sich gegen sie verteidigen ? Diese silbernen Wesen die du beschwören kannst.β€œ
β€ž Ein Patronus ja, das ist das einzige was gegen diese Monster hilft, auch gegen Letifolds wohlgemerkt aber das ist eine andere Geschichte. Das ist wirklich höhere Magie.β€œ
β€ž Ich will sie lernen!β€œ Wenn diese Monster zu Voldemort überlaufen würden hätte er ernste Probleme wenn er sich nicht gegen sie verteidigen könnte.
β€ž Da bist du schon der zweite der mich fragt also schön ich werd es euch beibringen aber es wird dir nicht gefallen wer der zweite ist. Wir könnten nächste Woche anfangen.β€œ
β€ž Wer ?β€œ
β€ž Neville, er scheint ganz ähnlich auf Dementoren zu reagieren.β€œ
β€ž Dann muss es wohl so sein. Aber eine Frage warum hilfst du diesem Arsch ?β€œ
β€ž Weil dieser 'Arsch' ein Problem hat und ich bin der bestqualifizierte Lehrer um dieses Problem zu lösen.β€œ
β€ž Das beantwortet nicht meine Frage.β€œ
β€ž Vielleicht liegt es daran das ich in den Menschen immer nur das beste sehe. Das ist eine Eigenschaft die ich mir übrigens mit Dumbledore geteilt habe. Er hat vielen Menschen für Dinge vergeben die niemand sonst vergeben hätte. Ich habe das kopiert, ich sehe in Longbottom nicht nur einen verzogenen, arroganten Mistkerl der er ist, ich sehe in ihm auch seine Eltern. Bei dir war das am Anfang auch so. Allerdings scheiden sich die Geister bei einer Person.β€œ
β€ž Snape ?β€œ
β€ž Snape.β€œ Bestätigte der alte Werwolf knapp, er würde ihm allerdings nicht erzählen warum das so war, das war nicht seine Aufgabe, nicht sein Geheimnis und Snape hatte sich seit damals geändert, seit Lillys Tod. Er war verbitterter aber er war auch endlich über seinen Schatten gesprungen, wenn Harry die Wahrheit erfahren würde wäre die Beziehung ein für alle mal zerstört. Das würde er nicht tun, das war Snapes Aufgabe und irgendwann würde das herauskommen.
Er fragte aber auch gar nicht nach, was auch immer es war es war in der Vergangenheit. Vermutlich war es irgendein alberner Streich den die Rumtreiber Snape damals gespielt hatten und der spätere Tränkemeister hatte etwas gesagt das er nicht mehr zurücknehmen konnte. Er konnte ja nicht die ganze Tragweite dieser Erinnerung kennen, das sie zu so vielem geführt hatte, Snapes Bekenntnis zu den Todessern, Lillys Entscheidung alle Verbindungen zu Snape abzubrechen und vermutlich auch Pettigrews Entscheidung ein Doppelleben zu führen. All das hing mit diesem einzigen Ereignis zusammen.
Harry verabschiedete sich vom alten Werwolf und schlief bald darauf ruhig und friedlich während der alte Wolf noch einmal die ganze Erinnerung abspielte, wieder und immer wieder bis er endlich Schlaf fand.

Der nächste Morgen war nebelverhangen wie so viele Tage im Herbst, noch verstärkt durch die Präsenz der Dementoren. Es würden keine guten Bedingungen sein aber das konnte durchaus ein Vorteil für sie werden. Die Zwillinge würden kaum zielen können, die Sucher würden ewig brauchen und das beschränkte das Spiel vor allem auf die Jäger und sie waren die Mannschaft die besser zusammen spielen konnte.
Die sieben erhoben sich bereits zeitig um den Platz zu inspizieren, begleitet von dem Jubel der halben Halle, Huffelpuff hatte sich in dieser Partie vollständig hinter die Slytherins gestellt, auch weil sie im letzten Jahr die Blamage gegen Ravenclaw gerächt hatten und den Dachsen damit den dritten Platz gesichert hatten.
Ravenclaw hingegen war gespalten, sicher es gab solche wie Luna Lovegood die die Schlangen anfeuerten aber die meisten standen diesmal zu den Gryffindors, wenn auch explizit nicht zu Longbottom.
Auf dem Quidditchfeld war der Nebel noch stärker, er reichte fast bis zur Höhe der Ringe.
β€ž Was meint ihr ? Sollen wir mal unsere neuen Tarnmanöver ausprobieren ? Ich will Longbottoms Gesicht dazu sehen.β€œ Grinste Harry. Es würde vermutlich nur 3 bis 4 mal klappen aber der psysische Effekt sollte sich lohnen. Allmählich füllten sich die Tribünen und Bletchley beordete sie nochmal in die Kabinen.
β€ž Das ist es Männer und Frauen.β€œ Letzteres fügte er hastig hinzu als Ginny aufbegehren wollte, allgemeines Gekicher folgte.
β€ž Das ist es wofür wir so lange trainiert haben. Seit nunmehr 9 Jahren haben wir diesen Pokal nicht mehr abgegeben und ich will das er nochmal ein bisschen mehr Staub ansetzt! Das ist mein letztes Jahr und ich will nicht das es dadurch getrübt wird das wir uns einem Haufen Löwen geschlagen geben mussten also geht da raus und zeigt denen warum Slytherin die beste Mannschaft dieser Schule hat!β€œ
Geschlossen marschierte die Mannschaft aufs Feld wo die Gryffindors bereits im Nebel warteten.
β€ž Ich will ein schönes und faires Quidditchspiel sehen. Kapitäne begrüßt euch!β€œ Kam von irgendwoher Hoochs Stimme. Bletchley und Wood brauchten etwas bis sie sich im Nebel gefunden hatten.
β€ž Meine Fresse wie sollen wir in der Suppe denn bitte einen Schnatz finden ?β€œ Kam es von Malfoy.
β€ž Kopf hoch, Wood sieht ihn auch nicht, dieses Spiel wird so lange gehen bis der Nebel aufklart oder der Schnatz sich zeigt.β€œ Kam es von Bletchley. Alle 14 stiegen in die Luft und warteten auf Hoochs Pfiff.
β€ž Und da geht das Spiel los, Gryffindor gegen Slytherin was für eine Begegnung um die 1000 Saison hier in Hogwarts zu beginnen. Beide Mannschaften fast unverändert, nur Kapitän Flint musste bei den Slytherins ersetzt werden, neue Jägerin ist Weasley, viel schlimmer als ihr Vorgänger kann sie nicht wirklich sein.β€œ
β€ž Jordan benehmen sie sich!β€œ Das berühmte Kommentaren Duo Jordan/Mc Gonnagal war also auch in diesem Jahr wieder mit dabei.
β€ž Die Bälle sind freigegeben, auch wenn sich das in diesem Nebel schwer ausmachen lässt, Es sieht so aus als ob Slytherin einen Angriff vorbereitet, sie bleiben im Nebel um vor den Klatschern in Sicherheit zu bleiben, clevere Strategie aber auch ziemlich risikoreich. Und da tauchen sie aus dem Nebel auf, perfekte Falkenkopfformation das ist schon fast Liga Niveau! Longbottom hat da keine Chance mehr zu reagierren 10:00 für die Schlagen. Was für ein Auftakt, anscheinend haben sie doch noch den ein oder anderen Trick dazu gelernt.
Konterangriff der Gryffindors, Alicia Spinnet am Quaffel. Sie bleiben über dem Nebel, verständlich denn in dieser Suppe kann man ein genaues Zuspiel vergessen und da kommt auch schon die Quittung guter Treffer von Mathew und der Ball verschwindet im Nebel, das sieht nach einem Schiedsrichterball... nein Potter hat ihn, Potter mit dem Gegenangriff und wieder werden die Löwen auf dem falschen Fuß erwischt, Longbottom war viel zu weit vorne, ja Tor von Potter 20:00 allmählich wird es knapp für die Löwen.β€œ Aus Jordans Stimme war tatsächlich so etwas wie Respekt heraus zu hören. In den nächsten Minuten zerlegten sie die Gryffindors immer wieder mit Überraschungsangriffen, zwangen sie immer weiter in die Defensive und selbst als Longbottom förmlich an den Ringen klebte schafften sie noch den ein oder anderen Treffer, Gegenangriffe fanden so gut wie gar nicht mehr statt und wenn waren es Mathew oder Bole die diesen Angriffen schnell unterbrachen.
Als sich der Nebel schließlich lichtete stand es 180:00 für die Slytherins und der Abstand wäre noch höher gewesen wenn die Jäger nicht in so guter Form gewesen wären.
β€ž Und ein erneuter Angriff über Potter, die Schlangen beherrschen das Spiel seit gut einer halben Stunde wie sie wollen, wenn sich nicht bald etwas daran ändert stellen sie den alten Rekord der Ravenclaws ein die im letzten Jahr 580 zu Null gegen die Schlangen untergingen.β€œ
Glücklicherweise blitzte in diesem Moment etwas in der Morgensonne und sowohl Wood als auch Malfoy waren auf ihrem Posten. Allerdings war Malfoy dank seines Besens unschlagbar. So das es am Ende bei 350:00 für die Schlangen blieb.
β€ž Und damit ist das Spiel beendet, 350:00 für Slytherin, Topscorer waren Potter mit 8, Weasley mit 7 und Vaisey mit 5 Treffern, kommen sie auch morgen vorbei wenn es heißt Ravenclaw gegen Huffelpuff. Das war für sie wieder Lee Jordan mit freundlicher Unterstützung unser allseits geschätzten Lehrerin für Verwandlung Professor Mc Gonnagal!β€œ Dröhnte es noch während der Ehrenrunde über den Platz, selbst die Gryffindors mussten diesmal zugeben das es ein verdienter Sieg war, sie hatten nicht einmal unfair spielen müssen, ein weiterer Verdienst von Bletchley der sich mehr an den Spielen der Profimansnchaften orientierte. Wenn das so weiterging würden sie nächstes Jahr wieder nur freiwerdende Plätze zu besetzen haben. Schon bevor sie den Gemeinschaftsraum betraten war ihnen klar was kommen würde doch diesmal übertrafen sich die Schlangen sogar selbst. Der Raum, sonst eher düster erstrahlte im Silber/Grün der Slytherins, das Mobiliar war an die Seite gerückt worden und zu neuen Sitzgruppen zusammengebaut worden um in der Mitte Platz zu schaffen, ein großes Radio beschallte die Gruppe, zumindest hielt es Harry für ein Radio bis einer der Slytherins eine CD einlegte.
β€ž Auch wir gehen mit der Zeit, nicht alles was die Muggels entwickelt haben ist schlecht.β€œ Kam es von Nott der sich zu Harry und Ginny gesellte und jedem der beiden ein Butterbier in die Hand drückte.
Danach war kein Wort mehr zu verstehen als die Musik einsetze. Im ersten Moment schienen die Bässe fast die Trommelfelle der beiden Wölfe zu zerfetzen bevor sie vor der Musik in eine stillere Ecke fliehen konnten.
β€ž Was ist das für ein Krach ?β€œ
β€ž DAS mein Freund sind die Hobgoblins, eine der übelsten Bands die Britannien je hervorgebracht hat. Sie haben so ziemlich alles durch, Entführung, Vergewaltigung, Totschlag. Es gab kaum ein Konzert bei der sie oder ihre Fans nicht den kompletten Konzertsaal in Schutt und Asche gelegt haben. Aber ihre Musik ist nicht mal schlecht.β€œ Gab Nott Auskunft, der Lärm schien ihn nicht im mindesten zu stören
β€ž Treten die noch auf ?β€œ
β€ž Leider nicht, irgendwann haben sie im ganzen Land Hausverbote bekommen und danach sind sie nie wieder aufgetreten, unter anderem auch weil Stubby Boardman nach dem letzten Konzert untertauchte, haben dabei ein halbes Dorf abgefackelt auch wenn sie es später auf Todesser geschoben haben.β€œ
Harry und Ginny atmeten erleichtert auf. Die Musik wurde immer schlimmer, tatsächlich war dieser Krach kaum als Musik zu identifizieren.
β€ž Ach um die genießen zu können braucht man eine schlechte Kopie nicht diesen neumodischen Schnickschnack. Glaubt mir die sind 100 mal besser als die Schwestern des Schicksals.β€œ
β€ž Erzähl keinen Scheiß Nott, niemand ist besser als die Schwestern des Schicksals.β€œ Kam es von Tracey.
β€ž Falsch, falsch und nochmal falsch Greifenklaue ist der neueste Schrei. Die sind viel besser als alles andere.β€œ Schaltete sich jetzt auch Daphne ein. Die beiden Werwölfe verstanden nur noch Bahnhof.
β€ž Ihr habt keinen MRF-Empfänger oder ?β€œ Kam es schließlich von Tracey.
β€ž Nö, ihr meint den Magischen Rundfunk oder ? Mum hat immer nur diese grässliche Schlagersängerin gespielt.β€œ
β€ž Komm rühr meinen Kessel voller Liebe, oh ja ich hasse die Tante da sind wir uns ausnahmsweise mal einig. Ne seit ein paar Wochen gibt’s eine Welle von Bands die Muggelmusik kopieren. Zumindest den Stil, die meisten Instrumente funktionieren in magischer Umgebung leider nicht. Haben den Schicksalsschwestern schon einige Fans abgejagt.β€œ
Die drei hätten sich vermutlich noch den ganzen Abend gestritten aber schließlich einigte man sich darauf die Diskussion zu verschieben bis man einen Empfänger des MRFs in die Hände bekommen würde die in Hogwarts leider zu den verbotenen Gegenständen gehörten und entsprechend selten waren.
Dieses mal wurde die Party kurz nach Mitternacht beendet als Snape in den Raum glitt, es brauchte alleine seine Präsenz um jeden Antrieb weiterzufeiern zu vernichten.
β€ž Sie haben jedes Recht zu feiern aber das entbindet sie nicht von den Sperrstunden die sie jetzt bereits 2 Stunden überschritten haben. Also feiern sie morgen weiter und jeder geht in sein EIGENES ZIMMER, ich muss wohl nicht erwähnen das ich das kontrollieren kann.β€œ Snapes Kommentar richtete sich vor allem an die älteren Jahrgänge die schuldbewusst zusammenzuckten.

Erwartungsgemäß wurde Huffelpuff beim nächsten Spiel abgeschlachtet, was vor allem der neuen Sucherin der Ravenclaws zu verdanken war die Diggory einfach in Grund und Boden flog. Trotzdem waren die Schlangen nach wie vor optimistisch den Pokal diese Saison zu behalten, auch weil sich die Jäger der Adler nicht wirklich verbessert hatten.
Mit den ersten Quidditchspielen rückte Samhain plötzlich immer näher und Gerüchte flogen wie Bazillen umher, wenn man ihnen glauben konnte hatte Longbottom gleich vier Mädchen eingeladen und Dumbledore hatte als Unterhalung tanzende Skelette, Drachen und eine Musikgruppe eingeladen. Harry bezweifelte das an irgendeinem dieser Gerüchte irgendwas dran war. Das auffälligste Zeichen das Samhain bevorstand waren jedoch verzweifelte Teenager die noch ohne Partner dastanden. Vor allem die Stunden der HA störte das ganz gewaltig da es oftmals eine Viertelstunde dauerte alle zur Ordnung zu rufen.
Die Woche verging wie im Fluge und schließlich gaben es auch die Professoren auf die Klasse noch zu unterrichten, ausgenommen natürlich Snape der schließlich seinen Ruf zu verlieren hatte.
Das erste was den Schülern am Tag vor Samhain auffiel war das die Halle vollkommen umdekoriert worden war. Normalerweise war sie an Samhain eher düster gehalten, mit den typischen Kürbislaternen und hunderten von Fledermäusen. Dieses Jahr war die Halle heller, freundlicher. Vor dem Lehrertisch war eine neue Tafel entstanden die über und über mit Obst und Gemüse beladen das teilweise beeindruckende Größe erreichte. Etwa ein Kürbis der die Größe eines Autoreifens erreichte. Es waren aber auch Produkte zu sehen die aus der Natur hergestellt waren wie z.b. Kerzen.
Dumbledore trug heute nicht seine typische Robe in dunkelblau sondern eine rein weiße Robe die zu glänzen schien. Er erhob sich sobald der letzte Platz besetzt war.
β€žHeute vor genau 1002 Jahren fassten die vier größten Magier ihres Zeitalters den Entschluss an dieser Stelle eine Schule zu errichten die jedem Kind mit magischen Kräften offen stehen sollte, egal wessen Standes, wessen Blutes oder welcher Weltsicht. Noch über 1000 Jahre nach der Eröffnung dieser Schule halten wir diese Grundsätze aufrecht. Wir mögen unterschiedliche Wurzeln haben aber uns verbindet die Gabe der Magie und die Suche danach unser Talent auszuschöpfen. Dies ist ein Tag auf den alle 4 Gründer stolz sein können, dies ist ein Tag der Freude und dies ist ein Tag des Feierns. Deswegen wird es heute keinen Unterricht geben. Genießt den Tag, genießt den letzten Tag dieses Sommers bevor wieder das Zeitalter der Dunkelheit anbricht.β€œ
Und mit diesen Worten erschien auf den Tischen das Frühstück, anders als sonst gab es nur natürliche Produkte, alles wirkte als wäre es erst heute Morgen geerntet worden war.
β€ž Alles aus der direkten Nähe von Hogsmeade, ich hab die Hauselfen gefragt.β€œ Kam es unaufgefordert von Hermine.
β€ž Du kannst es einfach nicht lassen oder ? Sie wollen frei sein hörst du ? SIE WOLLEN FREI SEIN!β€œ Kam es ungehalten von Blaise, seit 2 Wochen bestand Hermine auf ihren täglichen Besuchen zu den Hauselfen, das sie sie noch nicht rausgeworfen hatten grenzte an ein Wunder.
β€ž Allmählich sehe ich das auch ein Zabini aber das ändert nichts an meiner Meinung.β€œ Grummelte Hermine zerknirscht.
β€ž Könnt ihr das Thema nicht einmal gut sein lassen ? Nur einen Tag ? Ich denke ich bin nicht der einzige der heute seinen freien Tag nutzen will.β€œ Kam es von Nott.
Die beiden nickten geschlagen.
β€ž Also was machen wir heute ? Hogsmeade wird heute zu sein sonst hätte das Dumbledore erwähnt.β€œ
β€ž Ich denke wir sollten ihn beim Wort nehmen. Es ist wunderbares Wetter, wir könnten zum See.β€œ Schlug Daphne vor.
β€ž Da wird es vor Schülern wimmeln von Mücken gar nicht zu reden, ich hab ne bessere Idee. Was haltet ihr vom Raum der Wünsche ?β€œ Grinste Harry.
Ein identisches Grinsen auf allen Gesichtern sprach Bände.
Als die sechs den Raum der Wünsche betraten staunten sie nicht schlecht, der Raum hatte nicht nur einen ganzen Schrank voller Badeanzüge und Badehosen anzubieten sondern hatte sich in eine lange Halle verwandelt die ein Schwimmbecken von mindestens 30 Meter Länge enthielt das langsam immer tiefer wurde. Wie zuvor gab es auch diesmal eine Abkürzung die mit 'See von Hogwarts' beschriftet war und eine Art Wasserrutsche darstellte.
β€ž Ist es das was ich denke ?β€œ
β€ž Jep der Raum der Wünsche denkt wirklich an alles.β€œ Blaise studierte einen großen Korb der neben dem Schrank stand.
β€ž Jep er denkt wirklich an alles, Decken, Badehandtücher, eine Ausgabe des Tagespropheten und ein extra Teil für Proviant, schon gefüllt.β€œ
β€ž Ich liebe Magie.β€œ Entfuhr es Harry.
Kaum das sich jeder etwas aus dem Schrank ausgesucht hatte ploppten auch schon 7 Umkleiden auf, komfortabel mit eingebautem Schließfach.
Die Jungs waren die ersten die wieder herauskamen, Blaise ließ es sich nicht nehmen das Wasser als erstes zu testen.
β€ž Man kann hier sogar die Temperatur einstellen, ist das Wahnsinn. Das sollten wir uns für den Winter merken.β€œ
β€ž Ich glaub nicht das es irgendwas gibt was es in diesem Raum nicht gibt Blaise.β€œ Entgegnete Nott.
Die drei planschten bereits etwas im Wasser als die Umkleiden sich wieder öffneten.
β€ž Merlin ihr habt ja ewig ge...β€œ Blaise brach mitten im Satz ab. Zwar hatte der Raum der Wünsche nur Badeanzüge im Angebot gehabt aber das reichte in diesem Fall auch schon. Einzig Harry schaffte es seine Gefühle einigermaßen unter Kontrolle zu halten aber das war diesmal mindestens so schlimm wie den Wolf an Vollmond im Zaum zu halten. Hermine, Daphne und Tracey waren natürlich etwas weiter entwickelt aber es war unverkennbar das ihnen Ginny bald in nichts mehr nachstehen würde.
Nicht das es etwas neues wäre, nach 10 Jahren gemeinsamen Werwolfverwandlungen hatten sie nichts mehr voreinander zu verstecken aber das war gewesen bevor die Pubertät eingesetzt hatte.
Die drei wurden von einer gewaltigen Wasserfontäne wieder zurück in die Wirklichkeit gehört.
β€ž Oh dafür werdet ihr leiden, stimmt Jungs ? Denen treiben wir es aus unfair zu spielen.β€œ Knurrte Nott den die Welle der Mädels am schlimmsten erwischt hatte.
Was nun folgte war eine Wasserschlacht wie sie Hogwarts vermutlich noch nie erlebt hatte, am Ende war vermutlich mehr Wasser außerhalb des Schwimmbeckens als innerhalb.
Schließlich gaben sich die Mädels doch noch geschlagen und verzogen sich aus dem Wasser. Sie hatten angefangen den Korb zu inspizieren den Blaise gefunden hatte und zogen 4 Handtücher heraus.
Wie auf Zuruf ploppten 7 Liegesessel auf denen allerdings die Armlehnen fehlten.
Nun stemmten sich auch die drei Jungs aus dem Wasser und wieder veränderte sich der Raum, war es am Anfang noch eine Art überdimensioniertes Badezimmer veränderte sich die Decke jetzt zu einer Art Glasdach, der Effekt war noch stärker als in der großen Halle da diesmal tatsächlich die Sonne hindurch schien und den Raum wärmte. Neben jedem der Liegestühle ploppte plötzlich eine Packung Sonnencreme auf, der Raum dachte wirklich an alles.
Blaise stellte noch einen magischen Wecker bevor sich alle sieben in die Bank und ihre Handtücher einkuschelten.
Das letzte was Harry mitbekam war eine rote Haarsträhne die ihm ins Gesicht fiel, mit einem Grinsen auf dem Gesicht schlief er ein.
Knappe 4 Stunden später begann der Zauberstab von Blaise lauthals zu vibrieren und ein hohes Pfeifen von sich zu geben, das hörten alle außer den beiden Werwölfen.
β€ž Sollen wir sie wecken ?β€œ Flüsterte Daphne. Die beiden sahen einfach nur süß aus, Harry hatte einen um die rothaarige gelegt und sie hatte sich dafür so eng an ihn gekuschelt das die beiden kaum noch zu unterscheiden waren.
Wie aufs Stichwort regten sich die beiden.
Das erste was Harry wahrnahm war der Wolf in ihm, er war so aktiv wie selten außerhalb des Vollmondes und das konnte eigentlich nur eine Sache bedeuten, Gefahr.
Er entspannte sich allerdings als er im nächsten Moment spürte was den Wolf aus seinem Schlaf gerissen hatte in dem er normalerweise 25 Tage des Monats schlummerte.
Der Duft war normalerweise schon intensiv aber die Quelle jetzt so nah neben sich zu haben war selbst für ihn fast zu viel. Er musste sich zusammenreißen sie nicht hier und jetzt zu nehmen.
In diesem Moment öffnete auch Ginny ihre Augen, sie schien kurz verwirrt zu sein dann erkannte sie die missliche Lage und brachte im ersten Moment gute 10 Zentimeter zwischen sich und den Schwarzhaarigen.
β€ž Ihr wisst auch nicht was ihr wollt oder ?β€œ Blaise Grinsen sagte mehr als tausend Worte.
Harry schüttelte die letzten Reste von dem ab was Ginny in ihm geweckt hatte, ja was wollte er eigentlich ? Er war sich inzwischen sicher das er mehr in ihr sah als eine gute Freundin und das hatte nichts damit zu tun das sein Wolf verrückt nach ihr war. Andererseits wusste er nur zu gut was das für ihre Freundschaft bedeuten würde wenn er sich irrte. Das hatte er oft genug bei den Werwölfen beobachtet. Das war der Grund warum er Hermine nie an sich heran gelassen hatte, das war der Grund warum er sich nie für all die Mädchen interessiert hatte die ihm diese bestimmten Blicke zugeworfen hatte. Aber bei ihr war das anders. Andererseits war sie seine älteste Freundin, noch vor Edward, wenn er sie verlieren würde würde er sich das nie verzeihen. Und die Frage war ja auch was wollte sie ? Wenn er zu schnell war würde er sie nur verschrecken, besonders wenn sie nicht soweit gehen wollte. Es war so verdammt schwierig, warum musstne Mädchen immer so kompliziert sein ? Was auch immer er tun würde, er würde es bald tun müssen.
β€ž Wir haben noch etwa 3 Stunden bis das heute Abend losgeht, das sollte genug Zeit für uns sein.β€œ
Alle drei Jungs seufzten resigniert.

Albus Dumbledore war zufrieden mit sich, zum ersten Mal seit langem ging alles seinen Weg. Die Zeremonie würde der großartige Abschluss dieses Sommers werden, viele seiner Pläne hatten endlich Früchte getragen. Ron Weasleys Verhaftung hatte die Kette in Gang gesetzt die schon so lange in der Schwebe gehangen hatte. Pettigrew war aus Askaban ausgebrochen, ganz so wie er es erwartet hatte, Fudge hatte die Dementoren nach Hogsmeade geschickt, so wie er es erwartet hatte. Die Erinnerungen an die Ermordung ihrer Eltern würden Neville und Harry die Augen öffnen wie böse Voldemort wirklich war. Sie glaubten ihm natürlich aber etwas ganz anderes es auch zu sehen. Harry begann sich endlich für die jüngste Weasley zu interessieren so wie er es gehofft hatte. Weasleys wurden niemals dunkel, selbst wenn sie Werwölfe waren sie verfielen niemals der schwarzen Magie. Das war unumstößlich seit Jahrhunderten so gewesen. Nevilles Versuch konnte man mit bestem Willen nur halbherzig nennen, es hätte vermutlich nichteinmal seinen Brief gebraucht damit Molly Weasley ablehnte. Aber das war auch nicht der Hauptgrund. Er wollte sicherstellen das die Weasleys sich wieder versöhnten. Harry und Ginny brauchten ein Familiäres Umfeld das ihnen klar machte wofür die Lichtseite eigentlich kämpfte. Sie kämpften für den Erhalt der Güte, der Liebe und aller guten Gefühle in dieser Welt. Das war das größere Wohl das so oft zitiert wurde, erfunden ausgerechnet von seinem ersten wirklichen Freund. Gellert Grindelwald war nicht immer so böse gewesen wie er es am Ende gewesen war, nicht so fehlgeleitet. Er war kein schwarzer Magier gewesen wie es Voldemort geworden war. Er war ein Rebel gewesen der sich mit den Teufeln eingelassen hatten um seine Ziele zu erreichen.
Ursprünglich hatte er ihn nicht bekämpfen wollen, nicht bis die ersten Unschuldigen gestorben waren, nicht nachdem seine Drachen den ersten Angriff gegen London geflogen hatten und Tausende in ihren Betten verbrannt waren, nicht nachdem seine Walpurgisritter die Winkelgasse überfallen hatten und ein Massaker anrichteten das Voldemort niemals erreicht hatte. Danach hatte er keine Wahl mehr gehabt, ohne seine Hilfe wäre das Ministerium vermutlich gefallen und vielleicht wäre die magische Welt eine bessere Welt oder aber Hitler hätten diesen ersten und letzten Muggel/Magischen Krieg doch noch gewonnen und hätte sich mit seiner Vernichtungsmaschinerie neue Ziele gesucht. Vermutlich wären heute keine oder nur noch sehr wenige Zauber am Leben sein. Es war schwer zu sagen aber so war es immer mit der Zukunft. Es musste immer ein Kräftegleichgewicht geben. Deswegen hatte er niemals den dunklen Orden ausgelöscht, selbst als er die Möglichkeit dazu gehabt hatte. Er wusste das viele der Lichtkämpfer mindestens so fanatisch waren wie die schlimmsten Todesser. Wenn es keine Opposition mehr gab würden sie mindestens so hart herrschen wie es Voldemort getan hätte. Das war der Grund warum die Dumbledores und niemals eine der Hardliner-Familien die Kontrolle innehatten, sie konnten verhandeln, Kompromisse eingehen, Abkommen aushandeln die beiden Seiten eine Koexistenz sicherten, sie halten nie länger als 50 Jahre aber in dieser Zeit konnte sich die Gesellschaft erholen.
Nun wurde es Zeit für eine Ablösung, er würde nicht mehr lange leben, 5, vielleicht noch 10 Jahre wenn es hochkam. Er musste seinen Nachfolger aufbauen und inzwischen hatte er sich entschieden. Er hatte damals auf den falschen Hippogreif gesetzt, wenn er damals weiter geforscht hätte er hätte vermutlich herausgefunden das Harry noch lebte, hätte ihn schon Jahre früher retten können. Aber das war nicht mehr zu ändern. Harry James Potter würde sein Erbe in allem außer Blut werden, er würde der neue Anführer der Lichtseite werden, er würde Herefordshire, den Norden, Devon und vermutlich auch Oxfordshire und Essex vereinigen. Er würde eine Macht bilden die man nicht mehr ignorieren konnte. Natürlich wenn er diesen Krieg überlebte und Dumbledore würde dafür sorgen das er diesen Krieg überlebte. Wenn er sich dafür opferte musste das halt so sein. Es war für das größere Wohl.
Die Frage war nur was machte er mit Longbottom ? Unglücklicherweise konnte er ihn nicht einfach beseitigen wie er es mit dem jüngsten Weasley Sohn geschafft hatte, er konnte einigen namentlich bekannten Sympathisanten die den Todesserprozessen entkommen waren ein paar Hinweise geben, niemand würde es zu ihm zurückverfolgen können, er könnte aber auch einfach alles so lassen wie es war, Longbottoms Ritterorden würde ohne seine Hilfe früher oder später auseinanderfallen, früher so wie es derzeit aussah. Danach würden ihm effektiv die Hände gebunden sein. Das wäre die beste alternative, es musste kein Blut vergossen werden und trotzdem würde es keine Einwände mehr geben wenn eines Tages sein Testament geöffnet würde.
Das schien die beste Lösung zu sein, zum Wohle aller Parteien und zum Wohle des größeren Wohles.

Die Slytherins planschten noch etwas nachdem die Mädchen verschwunden waren.
β€ž Das sollten wir wiederholen.β€œ Kam es von Harry.
β€ž Sehe ich auch so, obwohl ich keine rothaarige Nixe habe die mich als Kissen benutzt, nicht das ich was dagegen hätte.β€œ Grinste Blaise.
β€ž Kommt noch Zabini, kommt noch. Irgendwann kriegen wir auch noch unsere Mädchen ab.β€œ
β€ž Aber eins sag ich euch, der Raum ist diese Nacht belegt.β€œ Kam es von Harry.
β€ž So schnell ? Da müssen wir uns ja echt ranhalten.β€œ
β€ž Nicht das was ihr denkt, aber ich denke es wird Zeit das ich ein längeres Gespräch führe wie es in Zukunft weitergehen soll.β€œ
β€ž Nach einem Date? Wir müssen uns echt ranhalten Zabini.β€œ
β€ž Ist ja nicht so das ihr den Abend allein verbringen würdet.β€œ Er hatte sowohl mit Blaise als auch Daphne Recht gehabt, nur bei Vaisey hatte er sich getäuscht, er hatte dann doch lieber Bullstrode gefragt und Hermine war schließlich von einem Huffelpuff eingeladen worden.
β€ž Ja aber im Gegensatz zu dir lassen wir es langsam angehen.β€œ
β€ž Ist ja auch nicht so das ihr euch seit frühester Kindheit kennt.β€œ Entgegnete Harry mit einem leichten Grinsen bevor er in Richtung Umkleide verschwand. Sie hatten noch eine gute Stunde bevor die Mädchen auf sie warten würden. So konnte er auch nicht den Blick erkennen den die beiden Slytherins sich zuwarfen.

Die Zeremonie würde am späten Nachmittag beginnen, warum es so früh begann entzog sich der Kenntnis aller, einzig Dumbledore schien die Antwort zu kennen. Schon eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung war der Raum so lebendig wie selten, das lag aber auch an den farbigen Festumhängen die das übliche Schwarz ersetzt hatten. Es herrschten dunkle Töne vor, vom Silbrig-Grün der Slytherins über dunkelblau, Rot bis hin zu Schwarz das vor allem in den alten Familien verbreitet war, allerdings waren es vor allem Jungs die dort unten warteten, die weibliche Population der Schlangen machte sich bis zum Ende rar. Erst jetzt öffneten sich wieder die Türen der Einzelzimmer nach und nach. Eine nach dem anderen kamen sie heruntergeschwebt, teils vollkommen verwandelt, teils nur farbenfroher als sonst aber in jedem Fall kaum wieder zu erkennen. Wer seine Partnerin erkannte löste sich aus den Grüppchen die sich gebildet hatten kaum das die ersten weiblichen Wesen auf der Treppe erschienen waren.
Nach einer halben Ewigkeit kamen sie dann schließlich endlich und wenn der Eindruck des Morgens noch geschlagen werden konnten hatten sie es gerade wieder einmal geschafft. Jeder hatte nur noch Augen für seine Partnerin, nahm die anderen nur am Rande wahr.
Der Wolf in Harry meldete sich mit einem Knurren zu Wort das nichts gutes zu bedeuten hatte. Es war in gewisser Weise intensiver als am Morgen und da war es schon schwierig gewesen ihn unter Kontrolle zu halten. Trotzdem er würde sich zurückhalten müssen, noch. Es wurde immer wichtiger das sie das was sich auch immer gerade zwischen ihnen entwickelte klärten und das schnell bevor er etwas tat was er später bereuen würde.
Auf dem Weg zur großen Halle schaffte er es schließlich den Wolf soweit einzudämmen das er sie das erste mal wirklich bemerkte. Die Haare die sonst in einem Pony zusammengebunden waren fielen jetzt offen bis zur Schulter, sie hatte kein Make-Up aufgetragen, wozu auch? Das hatte sie noch nie gebraucht und außerdem hatten Werwölfe im allgemeinen etwas gegen dieses Zeug, es verdeckte die wichtigen Gerüche. Unter ihrem schwarzen Umhang trug sie ein dunkelblaues Kleid das den Begriff hauteng neu zu definieren schien. Er würde tatsächlich Probleme bekommen wenn sie alleine waren aber das war erst in ein paar Stunden, noch konnten man das lästige nach hinten verschieben.
Das erste was auffiel waren die weit geöffneten Tore hin nach draußen, der sonst schmucklose Vorplatz war einem kleinen Labyrinth gewichen das unzählige Stellen im Schatten bot, davor sprudelte ein Springbrunnen und wo sonst nur trister Steinboden war hatte man über Nacht eine kleine Waldlichtung geschaffen, mit allem was dazugehörte. Die zweite große Veränderung betraf die Halle selbst, die Haustische waren verschwunden, stattdessen waren am Rand kleine Tische aufgestellt worden an denen 4, vielleicht 5 Personen Platz hatten. In der Mitte waren zwei Reihen mit Holzbänken aufgestellt worden, alle auf die Tafel der Lehrer ausgerichtet.
β€ž Eins muss man ihm lassen, wenn er umdekoriert macht er keine halben Sachen.β€œ Kam es knapp hinter ihnen von Daphne. Sie hatte es am Ende doch geschafft Blaise davon zu überzeugen sie einzuladen, Nott und Tracey waren irgendwo auf dem Weg hinter ihnen verschwunden und würden vermutlich, wenn überhaupt, nur mit Verspätung aufschlagen.
Unschlüssig ließen sich die meisten auf den Holzbänken nieder.
β€ž Das erinnert mich an die Kirche zu der mich Mum immer mitgeschleppt hat. Flüsterte Hermine die zusammen mit einem viertklässler aus Huffelpuff zu ihnen stieß.
β€ž Du meinst diese Muggeldinger ? Ich hab nie ganz verstanden was der Sinn des ganzen ist.β€œ Kam es von Blaise.
β€ž Es sind Orte wo den Menschen Trost gespendet wird, sie gibt den Menschen einen Halt wenn sie ihn verloren haben.β€œ
β€ž Klingt nach einer Sekte.β€œ
β€ž Klingt nach Dumbledore.β€œ Bestätigte Harry düster.
β€ž Gibt es in der Magischen Welt eigentlich so etwas wie Religion ?β€œ
β€ž Nicht direkt, wenn überhaupt wird die Magie direkt oder indirekt durch Merlin verehrt. Merlin war so etwas wie ein Prophet, der Legende zufolge hat er die Magie auf die Inseln gebracht, vorher gab es etwas anderes was man nicht als Magie im eigentlichen Sinne bezeichnen kann.β€œ Dozierte Daphne.
β€ž Keine Magie im eigentlichen Sinne ?β€œ
β€ž Natur-Rituale die ihre Macht aus dem Boden selbst beziehen, es erzielt die gleichen Effekte, teilweise auch stärkere Effekte aber sie funktioniert ganz anderes und ist nicht so vielseitig verwendbar wie normale Magie. Deswegen hat sie auch nicht überlebt.β€œ
β€ž Nicht ganz, einige Familien praktizieren sie heute noch.β€œ Kam es unerwartet von dem Huffelpuff. Caddewalleder wenn sich Harry richtig entsann, reinblütig und aus einer der grauen Familien mit einer Affinität zur Seite des Lichts.
β€ž Aber die alten Rituale wurden als dunkel klassifiziert.β€œ Gab Harry herausfordernd zurück.
β€ž Nur weil diese Idioten vom Ministerium nicht verstehen wollen was sie für einen Schatz darstellen. Wie alle anderen verehren wir Merlin aber das heißt nicht das man die alte Magie auch aufgeben muss oder nicht ?β€œ
β€ž Nein das ist an sich kein Widerspruch. Merlin war vermutlich einfach nur ein wirklich brillanter, mächtiger Magier der die Magie so wie wir sie kennen und einsetzen mit entwickelt hat.β€œ Schloss Blaise.
β€ž Und er hat den Magischen Rat gegründet der fast 600 Jahre lang die Magische Gemeinschaft verwaltet hat.β€œ Ergänzte Hermine.
Bevor sie diese Diskussion fortführen konnten erhob sich Dumbledore. Wieder trug er seine weiße Robe, er erinnerte damit mehr an das Klischee eines Magiers als je zuvor.
β€ž Heute sind wir zusammenkommen um dem Licht sein letztes Geleit zu geben. Das Licht das uns im vergangenem Jahr beschützt und gewärmt hat. Wir wollen ihm gedenken weil es wie jedes Jahr das böse ferngehalten hat und unsere Äcker gedeihen ließ. Wir wollen dem Licht danken für all das gute in der Welt, für all jene die sich gegen jene stellen die unsere Gemeinschaft bedrohen die versuchen mit Angst und Terror einen Keil zwischen uns zu treiben.
Hogwarts mag seit über 1000 Jahren bestehen aber wir müssen vorsichtig sein damit das auch so bleibt. Die Dunkelheit wird wieder herrschen über die zweite Hälfte des Jahres aber wenn wir uns Erinnern wird es keine Macht über uns haben. Wir dürfen nicht vergessen, wir dürfen nicht vergessen wofür wir leben, wir dürfen nicht vergessen wofür wir kämpfen, wir dürfen nicht vergessen wofür wir sterben. Vergesst dies nicht und wir werden bestehen egal was man uns entgegenwirft. Erinnert euch an das gute, an eure Freunde eure Familien, eure liebsten. Wir dürfen nicht zulassen das Leid, Furcht und Hass wieder in unsere Herzen einziehen wie es in den letzten 20 Jahren der Fall war. Dafür haben wir gekämpft, dafür sind wir gestorben und wir werden es wieder tun, wieder und wieder und immer wieder. Das ist der Sinn des Lebens, das ist der Kampf für das größere Wohl. Also freut euch solange Frieden herrscht aber seit bereit all das zu verteidigen was euch wichtig wenn der Krieg von neuem beginnt.β€œ
Wie um Dumbledores Worte zu unterstreichen hatte sich der Himmel inzwischen Blutrot verfärbt.
β€ž Geht nun, gebt dem Licht das letzte Geleit. Im Innern des Irrgarten steht das Feuer der Wiederauferstehung, in alten Zeiten gedachten sie den Toten und hielten sie davon ab zurück zu kommen. Doch auch heute ist es mehr als nur ein Brauch. Es ist ein Glücksbringer solange diese Flamme in eurem Haus brennt wird das Glück darin herrschen. Auch brennt dort das Feuer der Warnung, in Ermahnung an all jene die versuchen zwischen den Welten zu wandern. Eine Flamme davon hält die Mächte des Bösen davon ab euch heimzusuchen. Geht nun und kommt wieder wenn die Dunkelheit herrscht.β€œ
Nun machte es natürlich Sinn warum man sich zu paaren zusammenfinden sollte.
Tatsächlich waren in der Mitte des Irrgartens zwei Feuer entzündet worden und nicht wenige versuchten bereits sich einen Weg durch die Hecken zu bahnen.
Die beiden Werwölfe nahmen sich die Zeit den Plan des Irrgartens zu studieren, mit den letzten Sonnenstrahlen war die ungefähre Struktur des Labyrinths noch zu sehen.
Schließlich nahmen sie einen längeren Weg der sie aber nicht am Hauptweg vorbeiführen würde. So hatten sie einen ungehinderten Blick auf die letzten Momente bevor die Sonne wieder den Sternen wich. So als hätte das Dumbledore beim Planen des Labyrinths mit eingerechnet.
Als sie die Mitte des Irrgartens erreichten warteten zwei Gestalten mit Fackeln auf sie. Ihre Gesichter waren durch Masken verborgen die in dunkelrot gehalten waren.
Wortlos entzündeten sie ihre Fackeln und verschwanden wieder in die Dunkelheit des Labyrinths.
β€ž Was sollte das jetzt ?β€œ
β€ž Vermutlich irgendeine Tradition. Komm schon es ist schon dunkel.β€œ Tatsächlich waren bereits die Sterne aufgegangen und der zu drei vierteln gefüllte Mond schien über den Hogwartsländereien, es würde vielleicht noch eine halbe Woche dauern bis wieder Vollmond herrschte. Wahrscheinlich auch mit ein Grund dafür das der Wolf heute so heftig reagiert hatte.
In der großen Halle hatte man inzwischen eine dreifachreihe mit Fackelhalterungen aufgestellt. Noch brannten wenige Fackeln in den Halterungen und die Tische waren kaum besetzt. Die großen Bänke waren inzwischen verschwunden und hatten einen großen Platz in der Mitte der Halle freigelassen.
Er zog sie zu einem leeren Tisch möglichst weit im Schatten, es war nicht der Raum der Wünsche aber es war besser als gar nichts.
Sie wirkte nur eine Sekunde verwirrt, natürlich hatte sie gewusst das das kommen würde, sie hätte mehr aufpassen sollen, hätte sich nicht so gehen lassen dürfen aber der Schlaf war der einzige Teil ihres Lebens über den sie keine Kontrolle hatte. Sie wusste ungefähr worauf dieses Gespräch hinauslaufen würde, sie kannten diesen Ausdruck nur zu gut, genau so hatte er sie damals angesehen als sie vor den Werwölfen geflohen war, genau so hatte er sie angesehen bevor er im Floh zu Sirius verschwunden war. Es bedeutete das er mit sich rang, das er versuchte etwas in sich zu greifen. Etwas das sein ganzes Leben auf dem Kopf stellte. Ja sie kannten diesen Gesichtsausdruck nur zu gut und er bedeutete selten etwas gutes.
Nach einigen Sekunden seufzte der schwarzhaarige Werwolf resigniert. β€žIch weiß nicht wo ich anfangen sollβ€¦β€œ
β€ž Sag es doch einfach, du bist doch sonst nie so schlimm. Dann ist der Schmerz zumindest vorbei.β€œ
β€ž Wovon bei Merlin redest du ?β€œ
β€ž Wovon redest du ? Du willst nicht alles kappen, du willst mich nicht wegstoßen ?β€œ
β€ž Wa… nein, warum sollte ich das tun ?β€œ
β€ž Was weiß ich ? Weil dein Wolf dir das rät, weil du nicht mehr in mir siehst als die einzige Artgenossin weit und breit.β€œ
β€ž Du weißt ganz genau das es nicht so ist, sonst hätte ich dir nie Hoffnungen gemacht, vermutlich wäre ich dann auch längst schon wieder bei den Werwölfen. Nein große, dich wegzustoßen wäre das letzte was ich tun würde. Und was den Wolf angeht, er ist verrückt nach dir.β€œ
β€ž Da ist er nicht der einzige. Dir ist es also ernst ?β€œ
β€ž So ernst wie noch nie. Wenn du es nicht willst sag nur ein Wort und ich lasse dichβ€¦β€œ
β€ž Halte die Klappe du Idiot. Was glaubst du wie lange ich darauf gewartet habe ? Das du endlich mal auf deinen Wolf hörst.β€œ
β€ž Warum hast du nie etwas gesagt ?β€œ
β€ž Warum hast du so lange gebraucht ? Die Freundschaft war dir zu wichtig und ich wollte dich nicht verlieren. Ich wäre die letzte die sowas riskieren würde, nach all den Jahren bei den Wölfen.β€œ
Harry nickte zustimmend.
β€ž Wir sollten es trotzdem versuchen, wenn es nicht klappt versuchen wir Freunde zu bleiben.β€œ
β€ž Versprochen ?β€œ
β€ž Versprochen große, so schnell wirst du mich nicht los.β€œ Darüber mussten beide lächeln, nein sie würden ihre Freundschaft nicht aufs Spiel setzen, das hieß aber nicht das sie nicht mehr sein konnten.

Einer nach dem anderen füllten sich die Fackelhalter aber viele Päärchen waren nicht mehr übrig geblieben. Anscheinend hatten sie beschlossen den Irrgarten für ihre Art von Feier zu verwenden. So entließ sie Dumbledore mit dem Hinweis auf das Hogsmeade Wochenende das für den nächsten Tag angesetzt war. Woraufhin leicht schnaubte, sie hatte die Ungerechtigkeit immer noch nicht überwunden das sie sechs alleine im Schloss zurückbleiben mussten während alle ihre Freunde gehen durfte.
β€ž Kopf hoch große, wir müssen nicht nach Hogsmeade um ein bisschen Spaß zu haben, überleg mal wir haben den Raum der Wünsche ganz für uns sechs. Außerdem haben wir noch dieses Diadem zu erledigen.β€œ
Das trieb ein Grinsen auf Ginnys Gesicht, wenigstens würde sie nicht ganz alleine bleiben.

Das Dorf Hogsmead am nächsten Morgen:
Der Morgen konnte nicht schnell genug kommen, endlich konnte er die Pläne in die Tat umsetzen die er sich in den letzten Tagen ausgemalt hatte. Endlich konnte er aus diesem Rattenloch entkommen und seinen wahren Meister suchen. Endlich kamen die ersten Schüler munter schwatzend vom Schloss herunter, wenn er doch nur wüsste wen er sich vorknöpfen musste. Er hatte vermutlich schwarzes wirres Haar wie sein Vater, er würde ein Gryffindor sein wie sein Vater und er würde genauso arrogant wie sein Vater. Er würde nicht zu übersehen sein da war sich Peter Pettigrew sicher.
In seiner Rattengestalt huschte er in Richtung der drei Besen davon, wenn er ihn irgendwo finden würde dann dort. Dann musste er sich nur noch an seine Fersen heften und einen günstigen Zeitpunkt abfangen. Es war einfach nachdem man es das erste Mal getan hatte und irgendwann verlor man alle Emotionen dabei. Das waren keine Kinder, das war der Feind und mindestens einer von ihnen würde diesen Tag nicht überleben.
Er musste nicht lange suchen bis er den Jungen fand, natürlich hatte er sich mit Longbottom angefreundet, die beiden passten einfach zu gut zusammen. Er hatte einen leichten Akzent aber dem schenkte er keine Beachtung, der Junge war vermutlich in einem Waisenhaus aufgewachsen, vielleicht nicht glücklich aber doch behüteter als es ihm zustand.
Er verschanzte sich im Schatten vor dem Männer-Klo, irgendwann würde er hier vorbei kommen. Er musste nicht lange warten bis der Junge vorbei kam, eine ziemlich auffällige Kamera um seinen Hals, ja das war ganz eindeutig der Einfluss von Lilly.
In Sekundenbruchteilen hatte er sich zurückverwandelt und schoss einen grauen Todesfluch auf sein Opfer, es war nicht so stark wie der Avada Kedavra aber er wäre verrückt diesen Zauber mit einem Stab auszuführen der sicher schon seit Tagen als vermisst gemeldet worden war. Nein durch diesen Zauber würden sie ihn nicht finden und bevor sie die Leiche bemerkten wäre er bereits verschwunden.
Unglücklicherweise bog in diesem Moment ein Mädchen um die Ecke.
β€ž Colin du has... BEI MERLIN ! JEDER MUSS DIE AUROREN RUFEN ES IST PETTIGREW!β€œ
Colin ? Verdammt er hatte den falschen erwischt, wieder einmal war das Schicksal ihm nicht gewogen und nun musste er verschwinden bevor die Dementoren hier auftauchten. Er hatte versagt aber sie durften ihn nicht erwischten. Eines Tages würde er seine Rache bekommen aber nicht heute. Sein Leben war zu wichtig um es für einen Mord aufs Spiel zu setzen der sowieso nur noch geringe Chancen auf Erfolg hatte, schon bevor er diesen Jungen getötet hatte. Nun brauchte ihn sein Lord dringender denn je.
Tbc :)


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