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Fanfiction

Under the Wolves - Kapitel 46 das Leben ist nicht fair und andere Lebensphilosophien:

von ron0903

Ja schon wieder ein neues Chap von mir es wird allerdings wohl das letzte für diese Woche sein :)
Ich will euch auch nicht lange mit einer Vorrede langweilen den Text liest wohl eh kaum einer :P Trotzdem @FranzG vorerst bin ich weiter hier an Under the Wolves eingebunden wenn das erstmal fertig ist (was definitiv vor Mitte 2013 sein wird.) Ist es ohne hin geplant erstmal die alten Storys fertig zu machen. Ich musste damals leider feststellen das die AU-Projekte fast meine ganze Zeit auffressen was auch der Grund ist warum die alten Storys vorerst pausieren. Wenn diese Storys dann fertig sind wird überlegt ob ich überhaupt noch ein neues Projekt anfange. Aber bis nicht auch das letzte Projekt fertig ist werden keine neuen mehr veröffentlicht.

So ich hoffe das hat alle ausstehenden Fragen beantwortet :) Und nun viel Spass mit Kapitel 46.
lg
ron0903

Kapitel 46 das Leben ist nicht fair und andere Lebensphilosophien:
In den nächsten Tagen wurde die Stimmung im Schloss immer angespannter, Longbottoms Ritterorden stolzierte durch die Gänge als ob das Schloss schon ihnen gehören würde, jeder der nicht zu den Gryffindors gehörte wurde im besten Fall schikaniert, im schlimmsten Fall in den Krankenflügel geprügelt. Auf der anderen Seite mehrten sich die Angriffe auf die Gryffindors wobei allerdings niemals Schüler unter dem dritten Jahrgang angegriffen wurden. Schüler bewegten sich nur noch in Gruppen umher, selbst in der Bibliothek stellten sie Wachen auf um nicht Opfer eines plötzlichen Angriffes zu werden. Die Lehrer mussten hilflos zusehen wie sich immer mehr kleine Gruppen bildeten die sich teilweise auch untereinander bekämpften, es gab nur zwei wirklich große Blöcke die daraus herausragten. Die Gryffindors unter Longbottom und die diesen Kampf vermutlich angefangen hatten und eine durcheinandergewürfelte Gruppe die es sich zur Aufgabe gemacht hatte den Gryffindors Hogwarts nicht kampflos zu überlassen. Es war diese zweite Gruppe die Albus Dumbledore Sorgen machte. Es war nicht das sie es übertrieben, ihre Angriffe gingen nicht über das normale Maß hinaus und im Gegensatz zu Nevilles Gruppe gab es ein gezieltes System mit einer Art Moralkodex dahinter. Nein es war die Zusammensetzung die ihm Sorgen machte. Man konnte sich nie sicher sein wer dazugehörte und wer nicht, Anfangs waren es nur vereinzelte Angriffe der Slytherins gewesen aber entweder hatten sich parallel Gruppen in Huffelpuff und Ravenclaw gebildet oder aber die Slytherins waren doch nicht so verschlossen wie viele glaubten.
So konnte das jedenfalls nicht weitergehen, das war schließlich eine Schule und kein Tollhaus. Er konnte es nicht dulden das dieses Schloss in Kleinkriege ausartete. Diese neue Gruppe war zwar ein Phantom aber er wusste ganz genau wer diese Gruppe kontrollierte, es gab nur eine Person die das Motiv, die Möglichkeit und die Fähigkeiten hatte so etwas in Rekordzeit aufzustellen. Es wurde Zeit das die Streithähne ihr Kriegsbeil begruben bevor die Spirale weiter nach oben stieg und wenn das hieß das er Longbottom einmal an die harte Hand nehmen musste dann musste um das Merlin Willen bald geschehen.

Quidditchfeld:
Abgeschirmt vom gesamten 6ten und 7ten Jahrgang hielten die Slytherins ihre alljährlichen Auswahlspiele ab. Oft war es nur pro forma wie es letztes Jahr bei Malfoys Ernennung zum Sucher der Fall gewesen war aber dieses Jahr schien es tatsächlich interessant zu werden.
Professor Snape hatte überraschend Bletchley zum Captain gemacht, der zugegebenermaßen einiges von Quidditch und Taktik verstand. Wenigstens war er nicht so offenkundig Parteiisch seinen Patensohn zu nominieren.
β€ž Mit dem Wegfall von Flint haben wir dieses Jahr einen neuen Jäger Platz zu vergeben, ich glaube keiner von uns wird den alten Drillmeister vergessen aber trotzdem werden wir unerbittlich weiter trainieren, Professoer Snape will schließlich seinen Pokal behalten!β€œ
Die Gruppe der versammelten Spieler nickte, es waren alles in allem etwa 20, viele Schränke von der Statur eines Crabe, Goyle, Montague oder Warringtons.
β€ž JÄGER VORTRETEN!β€œ Bellte der neue Kapitän, er hatte Flints alten Kommandoton schon ganz gut drauf. 8 Spieler traten vor, unter ihnen auch Harry, Vaisey, das Reserve Trio, 2 der Schränke und Ginny.
β€ž Du hättest doch was sagen können.β€œ Harry hatte seine Überraschung schnell verdaut.
β€ž Ich will es selbst schaffen, ich hätte es schon letztes Jahr versucht aber ich wusste das Flint mich nie reingelassen hätte.β€œ Das rothaarige wirkte nervös, natürlich in dieser Lage wäre vermutlich jeder nervös.
β€ž Potter, Vaisey fühlt den neuen mal auf den Zahn ihr seid in der Defensive, Zlobatic du bewachst die Tore. Ihr habt 10 Minute möglichst viele Tore zu schießen derjenige mit den meisten Treffern kriegt den Posten aus dem Rest wird die Reserve gebildet und der schlechteste muss die Butterbierkästen für dieses Jahr schleppen!β€œ
Die beiden Schränke waren Ausschußware, sie konnten sich kaum auf ihren Besen halten geschweige den auch nur in die Nähe des Quaffels kommen, Warrington und Montague waren deutlich zu schwerfällig und wurden einfach ausmanövriert, Pucey machte diesen Minuspunkt mit seinem Nimbus 2001 wieder wett konnte aber trotzdem nicht wirklich punkten. Es war wieder einmal Ginny die alle überraschte, obwohl sie nur einen alten Sauberwisch hatte spielte sie die Konkurrenz an die Wand und entkam oftmals beiden Verteidigern, Zlobatic war dann nur noch das kleinste Hindernis.
Bletchley schien nicht erfreut nickte aber schließlich.
β€ž Weasley erste Mannschaft, Warrington du schleppst dieses Jahr die Partyvorräte aber nimm lieber noch jemanden mit.β€œ
Der Rest der Mannschaft spielte mehr oder weniger gut in Form und behielt seine Plätze in der Mannschaft, sie waren nicht überragend aber mit genug Training würden sie den Pokal ohne Probleme verteidigen können. Mit dem neuen Jäger-Trio war der Umbruch zu einer modernen Quidditchmannschaft fast abgeschlossen. Sie würden Snape stolz machen und gleichzeitig ein Zeichen setzen das manche Zauberer doch besser waren als der Ruf ihrer Familie vermuten ließ. Gerade als sich die Gruppe auflöste rannte ein Drittklässlerin aus Ravenclaw atemlos aufs Feld wurde aber von der lebenden Mauer abgewehrt.
β€ž Nachricht vom Direktor dringend Harry Potter.β€œ Keuchte das Mädchen völlig außer Atem. Der alte Narr hatte also doch schneller reagiert als er gedacht hätte.
β€ž Was gibt es denn Moon ? Das ist wohl für mich oder ?β€œ Harry schnappte sich die Nachricht und überflog sie kurz.
β€ž Ginny schnapp dir Hermine von der Tribüne wir haben einen Termin beim Schulleiter.β€œ
β€ž Schon wieder ? Verdammt dabei haben wir dieses Jahr doch noch gar nichts angestellt. Fred und George jagen ständig Schulklos hoch aber werden sie zum Schulleiter ziitert ? Nein!β€œ Schimpfend zogen die drei zu Dumbledores Büro auf halbem Weg trafen sie auf Longbottom und seine Anhängsel.
β€ž Das Schlangentrio, endlich mal alleine unterwegs ?β€œ
β€ž Schlangentrio ? Wer hat sich den diesen bescheuerten Namen ausgedacht ?β€œ
β€ž Lavender Brown wer sonst, das Mädchen hat eindeutig zu viel Zeit um über andere herzuziehen.β€œ Kam es von Ginny.
β€ž Normalerweise würden wir jetzt den Boden mit euch aufwischen aber wir haben einen wichtigen Termin.β€œ Kam es hochnäsig von Neville.
β€ž Nicht zufällig mit Professor Dumbledore ?β€œ
β€ž Was geht dich das an Potter ?β€œ
β€ž Einiges weil wir auch einen Termin bei ihm haben.β€œ
β€ž Dann verzieht euch wir waren zuerst da.β€œ
β€ž Ich denke dieser Termin war für uns alle bestimmt.β€œ Kam es unerwartet von Lisa Turpin.
β€ž Und wie kommst du drauf ?β€œ
β€ž Sonst hätte Dumbledore eine Uhrzeit drauf geschrieben oder ? Oder er hätte zumindest gewartet.β€œ
β€ž Schön wir werden es gleich wissen.β€œ Grummelte Neville.
Harry öffnete den Wasserspeier und geschlossen traten sie in das Büro des Direktors.
β€ž Ah schön das sie es so kurzfristig einrichten konnten.Wie sie wissen gab es in den letzten Wochen vermehrt Unruhen.β€œ
β€ž Ja so kann man das ganze auch nennen.β€œ
β€ž Unruhen Miss Weasley die nicht zu tolerieren sind. Geh ich richtig in der Annahme das sie an diesen Aktionen beteiligt waren ?β€œ
β€ž Wie kommen sie auf so was Professor ? Wie ich bereits sagte es war Longbottom der mit den Streitereien angefangen hat und nachdem was ich gehört hat er sich ziemlich viele Feinde gemacht.β€œ
β€ž Hey ich sitze auch hier!β€œ Polterte Neville.
β€ž Allein gestern Angriffe auf Erstklässler aus Huffelpuff also wirklich ich dachte sie würden uns besser kennen Professor. Wenn wir angreifen dann hinterlassen wir meist keine Zeugen, das ist die Mentalität der Slytherins.β€œ
β€ž Sie behaupten nichts mit den Angriffen zu tun zu haben ?β€œ
β€ž Absolut Professor wir haben keine Gryffindors vorsätzlich angegriffen.β€œ
β€ž Und wie erklären sie dann die Aussagen von vier Gryffindors die ausgesagt haben sie, Miss Weasley und Miss Granger hätten sie überfallen ?β€œ
β€ž Überfallen ist zuviel gesagt Wir haben einen Zweitklässler aus Slytherin verteidigt. Ich kann ihnen die Erinnerung geben wenn sie wollen.β€œ
β€ž Das wird nicht nötig sein, sie haben ja eben zugegeben das sie Gryffindors angegriffen haben.β€œ
β€ž Nein Sir das habe ich nicht, ich habe gesagt das ich einen Mitschüler verteiligt habe, da gibt es einen feinen Unterschied in den Schulregeln. Wenn sie also jemanden rauschmeissen müssen dann die Gryffindors.β€œ
β€ž Ihr verdammten Bastarde, ihr seid es doch gar nicht wert hier unterrichtet zu werden.β€œ Spie Neville.
β€ž Mr. Longbottom bitte diskutieren wir das hier in aller Ruhe.β€œ
β€ž Ich wüsste nicht was es da zu diskutieren gäbe.β€œ
β€ž Nun zum Beispiel der Punkt warum sie Slytherins so hassen.β€œ Kam es von Harry.
β€ž Slytherins sind Abschaum, das hat doch letzter Krieg gegen Voldemort gezeigt. Alle seine fanatischen Anhänger waren Slytherins.β€œ
β€ž Genau das stimmt nicht, Evan Rossier war ein Ravenclaw und natürlich war Peter Pettigrew ein Gryffindor um nur zwei Beispiele zu nennen. Auf der Gegenseite waren viele große Auroren ebenfalls Slytherins. Alastor 'Mad-Eye' Moody zum Beispiel oder Rufus Scrimegour. Hängt es wohl nicht eher damit das es eine Jahrhundertelange Feindschaft zwischen Gryffindors und Slytherins gibt weil Gryffindor damals das Duell gegen Salazar gewonnen hat und sie daraus ableiteten das sie die Slytherins wie Dreck behandeln konnten. Da ist es natürlich klar das sich Slytherins irgendwann wehren.β€œ
β€ž Ausnahmen gibt es immer. Nott, Mac-Nair, Snape, LESTRANGE!β€œ
β€ž Ah ja natürlich, wie konnte ich Bella vergessen ? Sie war schon geschädigt bevor sie nach Slytherin kam da musst nur mal meinen Patenonkel fragen. Ach ja was ich vergessen habe viele Slytherins kommen aus den alten Purblut-Familien könnte es VIELLEICHT auch damit zusammenhängen ? Nur mal als kleiner Denkanstoß.β€œ
β€ž Ich fasse es nicht, Professor, Potter verdreht die Tatsachen!β€œ
β€ž Das sehe ich nicht so Mister Longbottom. Sie bestehen also darauf das sie in keine Angriffe gegen Gryffindors verwickelt sind ?β€œ
β€ž Ja Sir, wir haben in Abstimmung mit Huffelpuff und Ravenclaw ein Patrouliensystem eingeführt auf diese Weise bekommen unsere Leute immer schnell die Hilfe die sie brauchen. Einen Punkt noch, warum greift ihr auch Huffelpuff und Ravenclaw an ?β€œ
β€ž Huffelpuffs sind Luschen und Ravenclaws sind Weicheier.β€œ Kam es von Neville.
β€ž Ah sehr interessant, nun ich kenne viele Huffelpuffs und Ravenclaws aber 'Luschen' und 'Weicheier' sind mir bisher noch nicht begegnet. Wenn es also nichts weiter gibt.β€œ
β€ž Das wäre alles Mister Potter, sie sind entlassen sie ebenfalls Miss Weasley, Miss Granger.β€œ Dumbledore kochte innerlich, er würde sich Longbottom wohl doch mal vornehmen müssen. Wenn das so weiterging würden noch mehr Familien ihr Vertrauen in die Seite des Lichts verlieren und sich von ihm abkehren. Das konnte er nicht zulassen.

Kaum das die drei außer Sichtweite des Büros waren machten sie sich auf den Weg zum Raum der Wünsche.
β€ž Dir war klar das er hinter der HA vermutet oder ?β€œ
β€ž Natürlich, Dumbledore ist intelligent genug unsere Handschrift zu erkennen. Dieses taktisches Vorgehen ist eigentlich aus der Muggelwelt übernommen und er hat uns das Training selbst verordnet.β€œ
β€ž Und Neville ist vermutlich zu den gleichen Schlüssen gekommen.β€œ
β€ž Wenn er es noch nicht wusste weiß er es jetzt. Wir werden das Training wohl etwas intensivieren müssen.β€œ Die HA war zwar bereits in guter Form aber sie hatten es noch nie mit wirklicher Gegenwehr zu tun gehabt. Das würde sich vermutlich bald ändern.
β€ž Wie weit sind wir mit der Kommunikation ?β€œ Bisher benutzten sie in ermangelung einer besseren Möglichkeiten festgelegte Termine aber wenn Neville das erstmal herausbekam saßen sie auf dem Präsentierteller.
β€ž Wir arbeiten da an etwas, Padma hat in der Bibliothek etwas gefunden das wir verwenden können. Ursprünglich wollten wir Münzen mit Proteus-Zauber verwenden aber diese neue Methode sollte praktischer sein.β€œ
β€ž Jetzt spann uns nicht auf die Folter.β€œ
β€ž Wir arbeiten daran einen magischen Empfänger zu bauen. Quasi magischer Funk, das Wissen ging aber schon vor Jahren verloren. Nur im Raum der Wünsche gab es noch ein Exemplar.β€œ
β€ž Funk ? Du meinst jeder kann Nachrichten absetzen und empfangen ?β€œ
β€ž Genau das, wenn wir das perfektionieren können wir uns viel besser koordinieren.β€œ
β€ž Könnt ihr das auch in Portschlüssel einbauen ?β€œ
β€ž Würden nicht im Schloss funktionieren.β€œ
β€ž Nur solange man die bekannte Frequenz verwendet. Ich weiß von Sirius das Auroren eine andere Frequenz verwenden und damit Portschlüssel Blockaden umgehen.β€œ
β€ž Wenn uns Sirius diese Portschlüssel besorgen kann kriegen wir das hin.β€œ
β€ž Ich habe nicht gesagt das wir sie von Sirius bekommen nein wir bauen sie uns selber. Da gibt’s doch sicher Bücher in der Bibliothek drüber oder ?β€œ
β€ž Wir werden schon was finden aber warum Portschlüssel ?β€œ
β€ž Rücktransport wenn wir mal weg müssen, wir können nicht apparieren und nicht überall gibt es einen Kamin.β€œ
β€ž Außerdem kann man da diesen Kommunikationszauber draufpacken.β€œ Kam es von Ginny.
Ein Grinsen stahl sich auf alle drei Gesichter, allmählich machte es richtig Spass sich solche Sachen auszudenken.

Hogsmeade:
Mit einem letzten Quieken entkam eine abgemagerte graue Ratte den Blicken allzu wachsamer Katzen, es gab in Großbritannien eindeutig zu viele Kater. Die Reise war länger als er kalkuliert hatte, er konnte es nicht riskieren das seine magische Signatur geortet wurde also konnte er auch nicht apparieren und weil in jedem magischen Haushalt sein Gesicht bekannt war konnte er nur in seiner Rattenform vorwärts kommen aber das war ihm sowieso lieber.
Ratten hatten ihn schon immer fasziniert, sie waren sozialer als viele Menschen annahmen und sie nahmen selbst fremde Ratten ohne Probleme auf. Sie waren ihm über die Jahre zu besseren Freunden als es die Todesser und vor allem die Rumtreiber jemals gewesen waren. Sie hatten ihn oft einfach ausgenutzt, als Kundschafter und Absicherung wenn sie mal wieder einen ihrer Streiche vorbereiteten. Sie hatten ihn ausgenutzt und ihn immer als ein Anhängsel betrachtet, als eine Art Haustier aber mit Sicherheit nicht als Freund.
Die Todesser hatten sich vor allem für seine Informationen interessiert, sie hatten ihn aufgenommen sicher aber seine Freunde waren sie auch auch nicht. Trotzdem er wäre bei ihnen geblieben wenn die Aktion in Godrics Hollow nicht schiefgegangen wäre. Niemand wusste wirklich was damals geschehen war aber es war Konsens bei den meisten Todessern das er Voldemort in eine Falle gelockt hatte, das ER den Fall des dunklen Lords eingefädelt hatte.
Nun er war nie ein wirklich fanatischer Anhänger gewesen, bei ihm hatten immer die Vorteile überwogen aber er wäre verrückt gewesen so etwas auch nur zu versuchen, leider interessierte das die Anhänger nicht wirklich. Seit diesem Tag hatte er ein Schattendasein geführt, einzig seine Animagusform und die Vorteile daraus hatten ihn davor bewahrt sofort exekutiert zu werden. Dann im letzten Jahr waren sie alle verhaftet worden.
Der dunkle Orden war am Boden und wer auch immer ihm wieder aufhelfen würde er würde großzügig belohnt werden. Doch zuvor hatte er eine alte Rechnung zu begleichen. Auch wenn sie nicht persönlich eingefordert werden konnte, es würde reichen müssen seinen Sohn zu töten. Deswegen war er die ganze Strecke von Askaban hierher gekommen, vorbei an tausenden von Katern, Straßenkatzenbanden und noch schlimmeren Gefahren. Dafür hatte er diese beschwerliche Reise auf sich genommen. Harry James Potter würde dieses Jahr nicht überleben, dabei musste er nicht einmal ins Schloss, er musste nur auf den ersten Hogsmeadtermin warten um zuschlagen zu können.

β€ž Longbottom den Kessel können sie später sauber machen, bevor sie alle verschwinden. Der Schulleiter hat das Kollegium daran erinnert das wir dieses Jahr das tausendjährige Jubiläum von Hogwarts feiern. Zu den Feierlichkeiten gehört auch eine Zeremonie an Halloween. Alle Schüler der dritten Stufe aufwärts können daran teilnehmen, es können allerdings auch jüngere Schüler eingeladen werden. Wir werden traditionell feiern, wer nicht weiß was das bedeutet sollte sich so schnell wie möglich in der Bibliothek informieren. Noch eins, ich erwarte das keiner aus der Reihe tanzt, keine Streitereien oder Duelle ist das klar ? Das gilt für sie ALLE! Die Klasse ist entlassen.β€œ
Die meisten schossen direkt in Richtung Bibliothek, selbst die Reinblüter schienen keine Ahnung zu haben was Snape da angekündigt hatte.
Hermine war unter den ersten die mit einem passenden Buch zurückkamen.
β€ž Samhain, ein altes keltisches Fest. Beginn der dunklen Jahreszeit... Das wir darauf nicht selbst gekommen sind.β€œ
β€ž Das kann nicht sein Samhain wurde vom Ministerium als Dunkel eingestuft, ich kann mir nicht vorstellen das Dumbledore das erlauben würde.β€œ Kam es Daphne.
β€ž Dunkel ?β€œ
β€ž Jep, Gedenken an die Toten das alleine ist für das Ministerium schon verdächtig aber an diesem bestimmten Fest wird oftmals die Grenze zur Nekromantik gestreift. Abgesehen davon basieren die meisten keltischen Fest auf Blutopfern und das ist sowieso dunkel nach den Maßstäben des Ministeriums.β€œ
β€ž Nicht unbedingt, hört zu 'auf den britischen Inseln ist die Feier bis heute in vielen Varianten verbreitet. Am populärsten neben dem dunklen Ursprungs-Samhain ist der Abend davor an dem für eine gute Ernte gedankt wird. Die Feier erstreckt sich oft bis in die Morgenstunden von Samhain und steht für das letzte Aufbegehren gegen die aufziehende Dunkelheit. Dieses Fest wird vor allem von Lichtfamilien begangen ist aber auch unter den grauen Häusern verbreitet.' Das hört sich doch schon eher nach Dumbledore an.β€œ
β€ž Steht da auch wie gefeiert wird ?β€œ Kam es von Nott.
β€ž Genauere Angaben fehlen leider aber ich bin mir sicher das es eine Art Erntedankfest ist.β€œ
β€ž Noch nie davon gehört.β€œ `Bekannte Blaise.
β€ž Ich dachte die ganzen alten Feste werden von allen gefeiert ?β€œ Kam es von Hermine
β€ž Ne, die Kelten waren ziemlich düster, die meisten Traditionen wurden schon von Merlin gebrochen, andere vom Magischen Rat, die letzten vom Ministerium als das Geheimnhaltungsstatut Realität wurde. Diese neumodischen Feste werden vor allem von den radikalsten Familien gefeiert. In diesem Fall von den Dumbledores, den Bones und vielleicht noch den Longbottoms.β€œ Führte Daphne aus.
β€ž Wir werden noch früh genug sehen was da auf uns zukommt.β€œ Schloss Blaise.
β€ž Einer ne Ahnung was Snape mit diesen Einladungen meinte ?β€œ Durchbrach Nott die Stille nach einigen Sekunden.
β€ž Das dürfte doch klar sein oder ? Das wird irgendwas mit diesem Fest, Ritual oder was auch immer zu tun haben.β€œ Kam es von Harry der inständig hoffte das es KEINE reine Tanzveranstaltung werden würde.
β€ž Ihr wisst was das heißt oder ? Wir müssen einen Partner finden.β€œ Nott schien alleine bei dem Gedanken daran zu schaudern.
β€ž Nimm es leicht, es gibt schlimmeres. Es ist ja nicht so das Mädchen Feuer spucken können oder sowas.β€œ Wiegelte Blaise ab.
β€ž Sprich da nur für dich Zabini, meine Mum hat den Trick schon ganz gut drauf wenn sie sauer ist.β€œ Grinste Tracey.
β€ž Wir haben fast einen Monat also mehr als genug Zeit. Als entspannt euch.β€œ Kam es von Harry.
β€ž Du musst dir ja keine Gedanken machen, ich geb dir einen Tag bevor eine Horde kreischender Mädchen hinter dir her ist.β€œ Gab Daphne zurück.
β€ž Nicht wenn ich bis dahin schon jemanden gefunden habe.β€œ
β€ž Das schaffst du nie.β€œ
β€ž Wollen wir wetten Nott ?β€œ
β€ž Das würde ich nicht tun Theodor, er spielt nicht fair.β€œ
β€ž Och Mann verdirb mir doch nicht alles Tracey.β€œ Maulte Harry.
β€ž Trotzdem wenn du es bis heute Abend 10 Uhr nicht schaffst jemanden zu finden schreibst du für den Rest des Monats meine Essays für Geschichte.β€œ
β€ž Abgemacht, umgekehrt das selbe.β€œ
β€ž Wir haben einen Deal.β€œ
β€ž Das wirst du noch bereuen.β€œ Bemerkte Tracey.
β€ž Manchmal muss man dem Glück etwas auf die Sprünge helfen und wenn das heißt das ich für einen Monat staubige Texte kopieren muss ist mir das wert, ist zumindest gut für meine Prüfung.β€œ Flüsterte Nott, er konnte ja nicht wissen das Harry trotzdem jedes Wort verstand als würde er direkt daneben stehen.
Tatsächlich studierte er bereits die Karte des Rumtreibers, sie hatte Kräuterkunde in der letzten Stunde und war gerade auf halbem Weg zwischen Schlossportal und Gemeinschaftsraum. Grinsend steckte er die Karte wieder ein. Ja es war offensichtlich gewesen und war nicht so das er es nicht bemerkt hätte, dazu hatte es nicht einmal die erste Vollmondnacht im Grimmauld Platz gebraucht, es hatte sich schon länger angedeutet, zuerst hatte er es auf die lange Freundschaft bei den Werwölfen geschoben, später auf seine Verpflichtung die er ihr gegenüber eingegangen war aber inzwischen war er sich sicher das es mehr als das war.
Er brauchte nichteinmal zu rennen, es reichte die ein oder andere Abkürzung zu nehmen die ihn fünf Stockwerke tiefer brachte. Er stieß trotzdem fast mit ihr zusammen als er aus dem letzten Geheimgang kam.
β€ž Bist heut ja wieder spät dran kleiner.β€œ
β€ž Snape hat uns mal wieder länger dabehalten und wir mussten was in der Bibliothek recherchieren.β€œ
β€ž Irgendwas was wir nächstes mal trainieren können ?β€œ
β€ž Es ist etwas komplizierter nur so viel Sirius hatte Recht.β€œ
β€ž Der Ball ?β€œ
β€ž Nicht direkt, Snape hat irgendwas von einem traditionellen Hallowen-Fest gebrabbelt aber das ist nicht wichtig.β€œ
β€ž Und warum läufst du dann fast in mich rein ? Ich denke Hermine hat dich schon gefragt oder ?β€œ
β€ž Nein hat sie nicht, ehrlich gesagt...β€œ Er atmete tief durch.
β€ž Würdest du mit mir dahin gehen ?β€œ
β€ž Du meinst als Freundin weil Hermine schon von jemandem gefragt wurde ?β€œ
β€ž NEIN, es ist mehr als das. Ich bin mir da selbst nicht sicher.β€œ
Eine Sekunde schien die Welt auszusetzen dann zeichnete sich auf ihrem Gesicht ein lächeln ab.
β€ž Natürlich kleiner, sonst komm ich da ja gar nicht hin. Aber warum ich ?β€œ
β€ž Wie gesagt da ist mehr, ich weiß es selbst noch nicht. Ach ja und überlass mir die Mädchen beim Abendessen ja ? Nicht das es noch Verletzte gibt.β€œ
β€ž SO schlimm wird es schon nicht werden.β€œ
β€ž Ich kenn dich zu gut große, ist nur zur Sicherheit der anderen.β€œ
β€ž Schön aber du machst klar das du für das Fest schon vergeben bist.β€œ
β€ž Hätte ich auch so gemacht, ich möchte lieber nicht wissen was du sonst mit mir anstellen würdest, von deinen Brüdern mal ganz zu schweigen.β€œ
β€ž Sehr richtig.β€œ
β€ž Was war das eigentlich eben mit Hermine ?β€œ
β€ž Ein Test, ich meine du hast ihr jetzt 2 Mal das Leben gerettet, da kann man schon auf Gedanken kommen.β€œ
β€ž Ich hab sie auch nicht öfters als dich gerettet, einmal bei den Werwöflen und einmal in der Kammer.β€œ Ginny versteifte sich nickte aber.
β€ž Also bereit dich den Löwen zum Fraß vorzuwerfen ?β€œ durchbrach sie nach wenigen Sekunden die Stille.
β€ž Wir haben noch eine knappe Stunde. Ne ich warte bis die anderen ausgeknobelt haben wer mit wem geht.β€œ
β€ž Wusste ich es doch, deine Theorie ?β€œ
β€ž Blaise und Daphne, Nott und Tracey Hermine und Vaisey.β€œ
β€ž Vaisey ?β€œ
β€ž Ist ein netter Bursche wenn er mal seinen Mut zusammen nimmt und er ist selbst ein Halbblut kommt also nicht aus einer dieser radikalen Familien.β€œ
β€ž Macht Sinn, wenn sie nicht von einem der anderen Häuser eingeladen wird.β€œ
β€ž Wer denn ?β€œ
β€ž Mac Millan zum Beispiel, Goldstein oder Finch-Fletchley.β€œ
β€ž Man wird sehen. Komm schon zieh dich mal um sonst mutierst du noch zu einer zweiten Pansy.β€œ
β€ž Ne nichtmal wenn ich dafür bezahlt würde.β€œ Lachend verschwanden die beiden in den Gemeinschaftsraum. Nicht ahnend das sie aus den Schatten beobachtet wurden.
Sie waren unter den ersten am Slytherin-Tisch die zum Abendessen auftauchten, trotzdem waren die anderen Tischen bereits gut gefüllt und die beiden spürten einige dutzend Blicke in ihren Nacken.
β€ž Scheint das es doch schlimm wird. Wenn sie zu schlimm werden überlass ich dir ein paar große.β€œ
β€ž Will ich doch hoffen, nicht das du den ganzen Spass für dich alleine hast.β€œ Grinste die Rothaarige.
Sie setzten sich neben Nott und Tracey die ihnen bereits Plätze freigehalten hatten. Nicht das es normalerweise nötig war, die Tischreihenfolge der Slytherins war fest wie in Stein gemeißelt aber es dauerte einige Wochen bis die neuen das verstanden und akzeptierten.
Das erste Mädchen tauchte bereits auf bevor die beiden auch nur einen Schluck Kürbissaft trinken konnten.
Eine Ravenclaw, vermutlich aus dem dritten Jahrgang weil das Gesicht ihm irgendwie bekannt vorkam.
Sie schien die Abfuhr gelassen hinzunehmen. β€ž Wie lange die wohl gewartet hat ?β€œ
β€ž Mindestens zehn Minuten, die war schon hier als wir kamen. Kommentierte Traicey.
β€ž Sie sah nichtmal schlecht aus, also ich hätte ja gesagt.β€œ Kam es von Bletchley.
β€ž Ich hätte vielleicht ja gesagt wenn ich nicht schon eine Partnerin hätte.β€œ
β€ž Ist nicht war, wer hat sich den erbarmt, Bullstrode ?β€œ Kam es von einem der Siebtklässler, einer der Senior-Mitglieder von Malfoys Gruppe.
Ein tiefblauer Lichtblitz war Antwort genug.
β€ž Hey du hast nur was von Mädchen gesagt.β€œ Antwortete sie auf die Blicke die ihnen der gesammte Tisch, inklusive Harry zuwarfen.
β€ž Eigentlich wollte ich das förmlicher machen aber ja ich werde mit Weasley gehen.β€œ
In der geschockten Stille konnte man förmlich spüren wie die Nachricht langsam auf die anderen Tische überschwappte.
β€ž Wann wird der Heuler kommen ?β€œ
β€ž Morgen, spätestens Übermorgen wenn Dad die Nachricht liest aber ich würde mir nicht zu viele Gedanken machen, es könnte schlimmer sein.β€œ
Da war sich Harry überhaupt nicht sicher, zumal sich gerade 3 rothaarige Gryffindors den Weg zu den Slytherins bahnten.
Die Zwillinge wirkten nur irritiert, Percy jedoch hellauf erzürnt.
β€ž Überlass die mir.β€œ Zischte Ginny.
β€ž Du kriegst Percy, mit den Zwillingen kann ich vielleicht reden.β€œ
β€ž Wie du meinst. Wie einer erhoben sich die beiden und fingen sie ungefähr auf Höhe der Ravenclaws ab.
β€ž Ginerca Mo...β€œ
β€ž Nicht in diesem Ton PERCIAL IGNATIUS WEASLEY!β€œ Ginny kopierte den Ton ihrer Mutter hervorragend, die Zwillinge schienen zu zögern und wichen einen großen Schritt zurück.
β€ž Ich denke ,β€œ
β€ž wir haben,
β€ž einiges zu bereden.β€œ Kam es von den Zwillingen, irgendwie schafften sie es immer wieder ihre Sätze zu vervollständigen.
β€ž Sicher, ich hätte euch ja vorher gefragt wenn mich Longbottom nicht bei dem Versuch in Scheibchen geflucht hätte.β€œ Harry wirkte einen Schallschutzzauber da die beiden Geschwister sich langsam einschrien und das Niveau eines Heulers erreichten.
β€ž Dafür haben wir Verständnis, aber es gibt trotzdem eine einfache Regel, der du jetzt, wo du mit einer Weasley zusammenbist, folgen musst. Wenn du unsere Schwester irgendwie verletzt wirst du mit den Konsequenzen rechnen müssen. Jeder Bruder, und davon gibt es viele, wird dir das Leben zur Hölle machen, wenn unser Schwesterherz überhaupt noch was übriglässt was wir kaputtmachen können.β€œ
β€ž Da geb ich euch vollkommen recht, nein mir ist es Ernst mit ihr sonst hätte ich sie nicht gefragt.β€œ
β€ž Das dachten wir uns, deswegen sind wir nicht so ausgeflippt, wie unser Großsprecher da drüben.β€œ Inzwischen hatten sie die ungeteilte Aufmerksamkeit der ganzen Halle und einige der Professoren schienen drauf und dran die Kampfhähne zu trennen.
Schnell ließ er den Schallschutzzauber wieder fallen, mitten in einer Tirade von Percy.
β€ž Wenn das Mutter erfährt!β€œ
β€ž Ja was dann ? Was will sie dagegen tun ?β€œ
β€ž Es ist Unrecht.β€œ
β€ž Was genau ist Unrecht ? Harry hat mich gefragt und mal abgesehen das ich ihn seit über 10 Jahren kenne und er mir 2 Mal das Leben gerettet hat war er immer ein guter Freund. Er hat sogar davon abgesehen seine Lebenschuld einzufordern.!β€œ
Das ließ einige in der Halle stocken, Harry wusste genug über die Traditionen der Zauberer um zu wissen das er theoretisch eine Lebensschuld hätte einfordern können aber das würde er niemandem, nicht mal Longbottom wünschen. Nun regten sich auch die Lehrer und sowohl Lupin als auch Snape eilten zu den vieren.
β€ž Wenigstens eins kannst du jetzt sagen, Wer dich noch fragt, MUSS DAS RISIKO SELBST TRAGEN!β€œ Selbst das Grinsen der beiden war absolut identisch. Insgeheim war Harry froh zumindest die Zwillinge nicht gegen sich zu haben, der Rest der Familie war schon schlimm genug aber die Zwillinge waren vermutlich nochmal doppelt so schlimm wie die ganze Familie, Ginny ausgenommen.
Wie erwartet verlief der Abend danach ruhig, mit Ausnahm einiger dutzend Mädchen die versuchten Ginny mit ihren Blicken zu töten aber sie schien das nichtmal zu merken. Wieder bemerkten sie nicht das es zwei Augenpaare damit tatsächlich ernst meinten.

Neville Longbottom hatte üble Laune, er war es gewöhnt das in seinem Leben alles nach seinem Leben lief, das er immer nur das beste bekam. Er war wichtig, ER war der Retter der Zaubererwelt, ER war der Auserwählte, ER war das Licht der Hoffnung seiner Generation, der nächste Dumbledore. Jeder der das in Frage stellte war es nicht wert beachtet zu werden.
Er hatte alles was er sich nur wünschen konnte, er hatte Geld, Macht sowohl Politische als auch durch Privattraining seit er erste Anzeichen von Magie gezeigt hatte auch magische. Er musste nur etwas sagen und seine Lakaien würden es tun, sei das nun ein Mord oder eine neue Ausgabe des Propheten. Sein Leben war perfekt gewesen bis dieser Junge wieder aufgetaucht war. Potter, er war sein zweiter Nemesis seit er sich ihm das erste Mal in den Weg gestellt hatte, er hatte etwas was Neville niemals erlebt hatte Erfolg.
Erfolg aus seiner eigenen Arbeit. Sicher er hatte den Hauspokal gewonnen aber nur weil das Dumbledore so wollte, er hatte den Stein der Weisen gerettet weil Dumbledore das so wollte. Alles was er je erreicht hatte hatte er Dumbledore zu verdanken. Das hatte ihn früher nie gestört aber nun gab es Konkurrenz und die einzige Möglichkeit Konkurrenz auszuschalten war Erfolgreicher zu sein.
Natürlich hatte er längst erkannt warum Potter so erfolgreich war, es waren seine Freunde, etwas was er niemals haben würde.
Sicher er hatte seine Lakaien, er hatte auch so etwas wie bessere Lakaien, Turpin zum Beispiel aber nichtdestotrotz Lakaien. Was verstanden sie schon von den Problemen der Prophezeiung ? Er war ausersehen das böse zu bekämpfen mit allem was dafür nötig war.
Potter hingegen war ein fast normaler Junge, sicher er war unter Todessern aufgewachsen aber selbst Todesser hatten ihm eine bessere Kindheit beschert als Neville Longbottom. Neville der immer nur auf Erfolg getrimmt war, auf Effizienz, auf den Kampf. Er war ein Kämpfer und er verdiente das beste. Er brauchte keine Freunde, nein der große Unterschied war das er jemanden hatte der genauso erzogen worden war wie er. Ginerva Weasley war lange ein Mysterium für ihn gewesen, sicher die Weasleys wurden niemals dunkel das war allgemeiner Konsens aber was machte dieses Mädchen dann im dunkelsten aller vier Häuser ? Und dann das Umfeld das sie umgab, Zabini, Greengras, Davies, Nott. Allesamt mindestens leicht dunkel. Sie war stark das musste selbst er zugeben, sie war eine Herausforderung, eine Herausforderung die es sich lohnte zu erobern. Eines Tages würde er eine Familie gründen müssen. Er war der letzte Longbottom, der letzte eines alten Geschlechtes. Er brauchte eine Frau die mächtig war und die aus einer alten Lichtfamilie kam. Die Weasleys waren optimal dafür und als Bonus würde Harry Potter endlich einmal in etwas schlagen.
Ja Neville Longbottom hatte schlechte Laune, aber manchmal kamen einem in der schlechten Laune die besten Ideen.

Das Leben war nicht fair. Das stellte Hermine Granger zum wiederholten male fest. Es war nicht fair das sie ihre Eltern so früh verloren hatte, es war nicht fair das sie aus einer Welt katapultiert war in der es nur um gute Noten ging, um Wissen und Schulstoff.
Nun war sie in einer Welt gelandet in der sie eine Außenseiterin war nur weil ihre Eltern nicht in diese Welt geboren worden waren. Ihre besten Freunden waren Werwölfe, die Wesen die ihre Eltern ermordet hatten und als sei das noch nicht schlimm genug hatte sie sich in einen von ihnen verliebt. Doch wieder hatte ihr das Leben diese Erkenntnis erst zugestanden als es zu spät war.
Sie war nicht mehr als das fünfte Rad am Wagen, sie wurde nicht wirklich gebraucht. Sie war die einzige ohne Wurzeln in dieser Welt und das würde sich wohl nie ändern.
Doch noch gab es Möglichkeiten ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, sie glaubte nicht an Prophezeiungen und diesen ganzen Unsinn. Es gab kein festgelegtes, keine Schranken die das Schranken einfach so bestimmte.
Sie würde ihre Chancen nutzen und wenn das bedeutete unfair zu spielen dann war das halt so, das Leben spielte nunmal auch nicht fair. Sie hatte Harry verloren, das würde ihr nicht noch einmal passieren.

Der nächste Morgen hätte vorsehbarer kaum sein können. Nach der Aktion der Weasleys war die Schule in zwei große Lager gespalten diejenigen die Percy und damit auch Longbottom unterstützten und jene die sich gegen ihn aussprachen, letztere waren eindeutig in der Mehrheit. Wäre es nicht zum Lachen gewesen, Harry hätte um die Gryffindors an diesem Morgen getrauert. Demonstrativ hatte sich Huffelpuff mit dem Rücken zu den Gryffindors gedreht, viele benutzten dabei ein Tablett da sie den Tisch ja nicht mehr benutzen konnte, Speisen wurden ihnen von den Hauskameraden gereicht. Die Ravenclaws taten genau dasselbe und selbst die Slytherins beteiligten sich daran. Außerdem war auffällig das die Hausordnung durcheinander gerüttelt schien. Selbst Gryffindors distanzierten sich von Neville, teilweise waren aber auch Huffelpuffs und Ravenclaws zu den Löwen übergelaufen. Hauptsächlich Vertreter der Lichtseite von denen das auch zu erwarten gewesen war. Auch an den anderen Tischen hatte sich einiges getan. Schüler saßen plötzlich an anderen Tischen um ihre Freunde zu treffen und alles was Dumbledore tun konnte war hilflos zuzuschauen wie die Einigkeit der Häuser Realität wurde, sie verschworen sich gegen sein eigenes Haus.
Gekrönt wurde der Morgen vom erwarteten Heuler, natürlich hatte Percy und auch Neville noch am selben Abend einen Brief an Mrs. Weasley geschrieben.
Doch der Brief explodierte nicht am Tisch der Slytherins nein er detonierte direkt vor Longbottom.
Unter dem Johlen von mehr als dreivierteln der Schule ging der Inhalt des Briefes fast unter.
β€ž ...lassen uns nicht erpressen. Ich werde meine Tochter nicht verkaufen nicht für Gold und auch für sonst nichts!β€œ Hörte Harry gerade noch raus, auch Ginny schien das gehört zu haben doch bevor einer der beiden aufspringen konnte tat das bereits Longbottom.
β€ž Ich Neville Longbottom fordere hiermit mein Recht als Lebensretter von Ginerva Molly Weasley ein!β€œ Nichts passierte.
β€ž Vielleicht sollten sie nächstesmal besser recherchieren Mister Longbottom. Eine Lebensschuld kann nur eingefordert werden wenn die gerettete in direkter und akuter Lebensgefahr schwebt.β€œ Konstattierte Dumbledore ausnahmsweise ohne ein Funkeln in den Augen.
β€ž Aber ich habe den Erben bekämpft!β€œ
β€ž Und hat dieser Erbe das Leben von Miss Weasley bedroht ? Ich denke nicht.β€œ Eher war es so das der Basilisk und die Erinnerung von Riddle sie bedroht hatten und beide waren von Harry eliminiert worden.
β€ž Die Magie ist offenbar meiner Meinung sonst wäre bereits etwas eindrucksvolleres passiert glauben sie mir ich kenne mich damit aus.β€œ Kam es wieder von Dumbledore. Wieder einmal konnte er nur den Kopf über das schütteln was er selbst geschaffen hatte, er hatte dem Jungen viel zu viele Freiheiten zugestanden, nein nicht er seine Großmutter war es gewesen die vieles durchgesetzt hatte, korrigierte er sich. Im Moment war da kein Auserwählter, kein Held des Lichts das war ein weinendes, verzogenes und eifersüchtige Kleinkind. Das schlimmste war, er hatte es all die Jahre gesehen und er hatte nichts dagegen getan. Er hatte ihn in dem Wissen trainiert das es eines Tages auf ihn zurückfallen würde, er hatte ihn immer bevorteilt in der Hoffnung das er selbst in seine Rolle finden würde.
Doch dieser Morgen war noch nicht vorbei jetzt kam Bewegung in die Slytherins, sie wirkten als wären sie drauf und dran eine Massenschlägerei anzufangen aber Potter winkte ab. Darauf beruhigte sich fast der gesamte Tisch, wann war das passiert ? Wann hatten die Slytherins einen Drittklässler zu einer Art Anführer gemacht ? Er musste eindeutig die Kontrollzauber im Schloss verbessern.
Der Slytherin wartete bis Ruhe eingekehrt war dann begann er mit lauter Stimme zu sprechen, in jedem Wort spürte man die nur mühsam zurückgehaltene Magische Macht.
β€ž Neville Longbottom. Als Lord des Hauses Black fordere ich Vergeltung für das versuchte Unrecht an Ginerva Molly Weasley. Ich fordere euch zu einem Duell heraus!β€œ
Geschockte Stille folgte dieser Ankündigung, in diesem Moment erkannte selbst Longbottom seinen Fehler, zu spät jetzt konnte er sich da nicht mehr rausmanövrieren.
β€ž Mister Potter ich muss sie darauf hinweisen das Duelle laut den Schulregeln verboten sind...β€œ
β€ž Außer es herrscht ein Unrecht an der Familie oder engen Freunden vor.β€œ Unterbrach ihn der Slytherin.
β€ž Sei es wie es sei, wie sie eben festgestellt haben gibt es nur ein versuchtes Unrecht. Das reicht nicht um die Formalitäten der Schulregeln zu erfüllen.β€œ Natürlich wusste jeder in der Halle das es nicht mehr lange dauern würde bis ein wirkliches Unrecht geschah.
β€ž Sie können ihren Protege nicht immer beschützen Dumbledore!β€œ Fuhr einer der älteren Slytherins auf. Natürlich, das hatte er längst schon erkannt. Er hatte damals auf das falsche Pferd gesetzt. Longbottom war stark ja aber er war nur ein mäßiger Duellant wenn überhaupt. Taktisch war er jedem frisch berufenen Todesser unterlegen und das musste er bald selbst verstehen sonst wurde er im ersten Kampf des neuen Krieges zu Staub zermalmt.
Potter hingegen hatte sich zu einer echten Gefahr entwickelt, für wen oder was war noch nicht zu sagen aber sein Potential war schlichtweg beeindruckend. Dabei fehlten ihm die Attitüden die Longbottom auszeichneten. In der Tat er hatte damals auf den falschen Zauberer gesetzt aber das war jetzt nicht mehr zu ändern, es konnte ja keiner wissen das Potter nach Jahren plötzlich wieder auftauchen würde.

Harry James Potter kochte, wenn Longbottom mit seinem Plan durchgekommen wäre, er hätte auf die Traditionen der Duells gepfiffen. Es war ihm absolut klar was Longbottom gerade versucht hatte. Er wollte das haben was er nicht bekommen konnte, selbst wenn er dadurch aus dem Objekt seiner Begierde eine willenlose Puppe gemacht hätte. Allmählich wurde ihm dieser Gryffindor wirklich lästig und nicht nur ihm ging das so. Er hatte natürlich auch bemerkt wie lange Dumbledore gezögert hatte, es war schon fast zu spät gewesen, wenn Longbottom noch geantwortet hätte hätte selbst der alte Narr das Duell nicht mehr verhindern können. Dabei wollte er den Jungen nicht mal umbringen, es sollte nur eine Lektion werden nicht immer nach dem zu greifen was einem nicht gehörte.
Aber diese Lektion würde Longbottom auch anders bald lernen müssen. Wie Pucey es schon so schön festgestellt hatte, Longbottom konnte nicht immer beschützt werden.

Nach diesem plumpen Versuch waren die Gryffindors weitgehend isoliert, zumindest diejenigen die zu Longbottom hielten und das waren nicht mehr viele. Turpin und Finnegan natürlich aber auch Percy Weasley, selbst nach diesem Morgen hielt der drittälteste Weasley noch zu Dumbledore und damit auch zu Longbottom. Vielen anderen hatte dieser Tag die Augen geöffnet, die Zwillinge hatten zu den ersten gehört die sich bei Harry entschuldigt hatten, ausnahmsweise ohne irgendwelche hämmischen Bemerkungen der Slytherins bei denen die Zwillinge eigentlich verhasst waren. Nicht nur wegen ihrer Streiche sondern vor allem weil sie regelmäßig im Quidditch die Schlangen an die Wand spielten. Viele entschuldigten sich auch direkt bei allen Slytherins, unter ihnen war die gesamte Quidditchmannschaft exklusive Longbottom, geschlossen der fünfte, sechste und siebte Jahrgang ohne Percy und auch einige der jüngeren Schüler unter ihnen auch Padmas Zwillingsschwester.
Seit diesem Tag waren sie dem Rat des sprechenden Hutes ein gutes Stück nähergekommen.

Der Fuchsbau:
Molly Weasley war tief in Gedanken, alles schien aus dem Ruder zu laufen seit gestern der Brief von Percy angekommen war. Natürlich war sie dagegen das Ginny so jung anfing einen Freund zu haben aber bevor sei auch nur daran denken konnte einen Heuler aufzunehmen war der zweite Brief angekommen und dieser Brief war es der sie wirklich beschäftigte.
Es handelte sich um eine offizielle Note von den Longbottoms und enthielt einen vorformulierten Heiratsvertrag zwischen Neville und Ginny. Als wäre das noch nicht genug lag ein kurzes Schreiben bei in dem Neville glaubhaft versicherte das Ginny ihm eine Lebensschuld schulde und das er diese einfordern würde sollten sie oder ihr Mann sich weigern diesen Vertrag zu unterschreiben.
Damit war klar wer den Heuler bekommen würde und es war auch klar das sie Ginny in Hogwarts nicht beschützen konnten. Der einzige der das tun konnte war Harry Potter. Wenn sie so recht darüber nachdachte war wenn überhaupt Harry die beste Wahl die Ginny in diesem Alter hätte treffen können.
Die beiden kannten sich seit Jahren, es war also auszuschließen das es sich um eine impulsive Reaktion gehandelt hatte.
Zum zweiten gehörte er fast schon so gut wie zur Familie, zumindest HATTE er dazu gehört bis zum letzten Sommer.
Zum dritten war sie sich ziemlich sicher das er ihre Tochter nie verletzen würde, nicht willentlich zumindest. Da war sie sich ziemlich sicher, so schwer hatte sie sich in einem Menschen noch nie getäuscht.
Die Sache war nur, sie war zu sehr Mutter um so etwas leicht hinzunehmen. Dazu prägte sie ihre Vergangenheit viel zu sehr. Sie hatte ihre Brüder früh verloren, sie hatten zu den ersten Opfern von Voldemort gehört. Sie war damals nur mit dem Leben davon gekommen weil Gideon und Fabian sie abgeschirmt hatten. Damals war sie 10 gewesen und sie hatte sich geschworen niemals wieder ihre Familie im Stich zu lassen. Das schloss auch expizit ihren Mann mit ein. Sie musste zugeben, früher war sie genau in der gleichen Situation gewesen wie Harry und Ginny jetzt, Charlie war bereits unterwegs als sie ihren Abschluss machte und Arthur keinen Monat später heiratete. Ihr war klar wie ihre Mutter reagieren würde aber ihr war das egal. Das war das erste und einzige mal das sie sich über eine ausdrückliche ihrer Familie hinweg gesetzt hatte.
Arthur und ihre Kinder, das war ihre Familie, vermutlich auch noch Hermine und Harry und zu einem gewissen Teil auch Ron trotz der Enterbung durch den Familienrat. Hätte sie länger Zeit gehabt sie hätte dagegen aufbegehrt aber nun war es zu spät es war geschehen und nichts konnte ihren Sohn wieder zurück in die Familie bringen.
Mit Ginny würde ihr das nicht passieren, sie würde sie in die Familie halten und wenn das bedeutete das sie die Beziehung zwischen ihr und Ginny akzeptieren musste dann war das halt so. Merlin sie war in dem Alter gewesen als sie Arthur das erste mal geküsst hatte und wenn es nach ihr gegangen wäre wäre Charlie vermutlich schon 2 Jahre früher zur Welt gekommen. Sicher es waren andere Zeiten gewessen, sie waren viel ungewisser die Menschen suchten Anker an die sie sich ketten konnten. Sie hatten damals halt gesucht gegen den Sturm der sich zusammenbraute. Gegen Voldemort der mitte der sechsziger begann öffentlich in Erscheinung zu treten, gegen seine Todesser deren dunkles Mal bald zum Markenzeichen des Grauens wurde.
War das heute so anders ? Nicht wirklich die Bedrohung war nur subtiler. Ja der Krieg würde bald wieder losbrechen, dafür brauchte man nicht Moodys Knochen im Bein zu haben, vielleicht wiederholte sich die Geschichte und die beiden waren nur die ersten von vielen.
Vielleicht war das auch ganz gut, das Leben war so schon kurz genug wenn man nicht ständig damit rechnen musste von seinem Nachbarn ermordet zu werden.
Tbc :)


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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass BΓΌcher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf BΓ€umen wachsen, stand fΓΌr mich fest, dass ich genau das machen wollte.
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