von ron0903
So grad noch rechtzeitig vor dem Wochenende fertig geworden :) Das letzte Kapitel des ersten Jahres. Ab dem zweiten Jahr wird es einen etwas differenzierteren Blick auf Hogwarts geben. Einige Charaktere die im Orginal nur knapp angeschnitten wurden werden diesmal eine größere Rolle bekommen und natürlich werden die Ferienereignisse im Fuchsbau etwas vollkommen anderes werden als im Ligusterweg ob Dobby trotzdem auftaucht ? Wer weiß ^.^
So und nun viel Spass mit Kapitel 29.
lg ron0903
Kapitel 29 Mars scheint hell heute Nacht:
Fünf Minuten später saßen sie alle im Büro von Professor Snape, der Professor war schon normalerweise Angsteinflößend doch heute war er mehr als das, er war noch dazu bis aufs Blut gereizt.
β Also sie haben endlich gelernt das jeder Zauber protokoliert wird der im Gemeinschaftsraum ausgesprochen wird nicht wahr ? Also haben sie ihre kleinen Massenschlägereien auf die Flure verlegt. Und sie haben sich Hilfe von dem Goldjungen, seinen Schlägern und Miss Oberschlau geholt. Das war ein weiser Schritt aber unglücklicherweise Protokoliert mein Zauber auch wer den Gemeinschaftsraum verlässt. Also was soll ich jetzt mit ihnen allen machen ? Sie haben offenkundig ein dutzend Schulregeln in Stücke gehauen. Von dem Verbot in den Gängen zu Zaubern über das Verbot den Astronomieturm außerhalb der Astronomiestunden zu betreten bis hin zur mutwilligen Verletzung anderer Schüler. Das wäre kein Problem wenn sie nicht erwischt worden wäre so bleibt mir keine andere Wahl. 50 Punkte von Slytherin und 300 Punkte Gryffindor. Außerdem werden sie eine Strafarbeit bei Mr. Filch bekommen. Das wäre alles und nun verschwinden sie!β
Die Gryffindors sahen aus als ob sie gegen diese ungerechtigkeit Protestieren wollten aber Snapes eiskalter Blick lies sie alle zusammenfahren.
Zum Glück war der Gemeinschaftsraum ausgestorben.
β Da hatten wir wirklich viel Glück, die hätten uns Rausschmeißen können! 50 Punkte, das können wir morgen wieder reinholen.β Kam es nach einigen Minuten schließlich von Tracey.
β Genau die hätten uns RAUSSCHMEISSEN können. Verdammt worauf hab ich mich mit euch nur eingelassen ?β Hermine schrie fast, vermutlich würde sich die Geschichte noch heute Nacht verbreiten wenn sie nicht leiser wurden.
β Mine ohne uns würdest du wahrscheinlich ständig im Krankenflügel landen und ohne uns wärst du wahrscheinlich längst zusammengebrochen.β
β Aber...β
β Es gibt schlimmeres als von der Schule geschmissen zu werden. Es gibt wichtigeres als ein paar dämliche Punkte zu verlieren. Das hab ich bei den Werwölfen gelernt.β
Tracey zog die Augenbrauen hoch sagte aber nichts darauf.
β Das war nicht so gemeint, ich meine vermutlich hast du recht.β
β Warum so schnell ? Das ist doch sonst nicht deine Art.β
β Weil es darauf nichts mehr zu sagen gibt. Ihr habt Recht und ich hatte Unrecht, was ist daran so schwer zu verstehen ?β
β Weil du fast nie nachgibst, das wäre so als würde ich mich an Vollmond in ein rosa Kanickel verwandeln das Feuer spucken kann. Es passt überhaupt nicht zu dir.β
β Vielleicht solltet ihr es auf die Extremsituation schieben, ich meine man trifft nicht jeden Tag einen dreiköpfigen Hund.β Warf Tracey ein.
Darauf legte sich Schweigen über die drei bis sich Hermine schließlich wortlos verabschiedete aber Harry wusste das das noch nicht ausgestanden war.
β So was sollte der Witz mit dem Kaninchen ?β
β Sie weiß über meinen inneren Wolf bescheid.β
β Und sie nimmt das einfach so hin ?β
β Nachdem ich sie von nem wütenden Drachen gerettet habe ja. Wäre das nicht gewesen, keine Ahnung wie wir stehen würden.β
β Ein Drache ? Dieser Winzling oder ein ausgewachsener.β
β Ausgewachsen, war ein ungarischer Hornschwanz. Hatte es sich während der Ferien in den Kopf gesetzt Hermine zu grillen weil er wegen dem Transport noch ziemlich sauer war.β
β Und du hast sie gerettet ?β
β Musste ich ja wohl, wozu sind Freunde da ?β
β Das würde einiges erklären. Du hast sie jetzt wie oft gerettet ? Vor Flint, vor diesem Drachen und jetzt noch vor diesem Hund.β
β Flint waren wir beide und wie soll ich sie vor diesem Hund gerettet haben ?β
β Wenn du das glaubst wird das schon stimmen aber überleg mal wir sprechen hier von einem elfjährigen Mädchen das seine ganze Familie verloren hat und in eine Welt voller merkwürdigkeiten katapultiert. Sie klammert sich an den nächstbesten Strohhalm.β
β Oh nein, nicht das was ich jetzt denke oder ?β
β Genau das, du solltest wirklich aufpassen was du die nächsten Tage zu ihr sagst.β
Es hätte diese Warnung nicht gebraucht, Harry wusste selbst am besten das mit Hermine etwas nicht stimmte aber auf diese naheliegende Theorie wäre er nie gekommen, natürlich schon in Rumänien waren sie kurz davor gewesen. Doch wie würde es dieses mal ausgehen ? Und wollte er das nicht, gab es da nicht eine Stimme in seinem Hinterkopf die genau das wollte ? Nein selbst wenn, er konnte das noch nicht tun. Nicht JETZT. Das musste warten, das letzte was er jetzt tun konnte war sich die Zukunft zu verbauen und diese Entscheidung würde ihm die Zukunft verbauen soviel konnte er abschätzen.
Er hatte das im Lager der Wölfe selbst oft genug gesehen. Wie sich Paare fanden, wieder trennten und egal wie lange sie zusammenblieben, war das nur eine Nacht oder viele Jahre. Am Ende war die Beziehung immer zerstört. Man ging sich aus dem Weg, sprach nicht einmal ein Wort. Ja das Leben hier in Hogwarts war schon schwer genug mit Flint, Malfoy, Drachen und nun auch noch diesen seltsamen Hund. Er hatte gedacht er würde die Wildnis in Britannien gehen, hätte mit jedem halbwegs gefährlichen Tier zu tun gehabt in den magischen Gebirgswäldern in denen das Rudel so gerne lagerte aber dieser Hund, es war als wäre ein Tor zu einer anderen Welt aufgestoßen worden aus der sich diese Bestie geschält hätte. Eigentlich wollte er gar nicht so genau wissen woher dieses Viech kam.
β Harry hörst du mir überhaupt noch zu ?β Riss ihn Tracey aus seinen Gedanken.
β Hm ?β War alles was Harry zu stande brachte.
β Oh schon gut, du hast doch mal erzählt das du dein Zimmer umdekorieren wolltest. Wie sieht es den jetzt aus ?β
Das trieb Harry ein Grinsen aufs Gesicht. Ja vor Weihnachten war kaum Zeit gewesen weiter zu dekorieren geschweige denn den beiden Mädchen eine Führung zu geben. Ja er war sehr stolz auf das was er erreicht hatte.
β Warum siehst du es dir nicht selbst an ? Ist noch nicht ganz fertig aber es ist auf jeden Fall besser als noch im September.β
Das trieb auch Tracey ein Lächeln aufs Gesicht. Als Harry die Tür entsiegelte stand jedoch nur noch blankes Erstaunen auf ihrem Gesicht. Wo früher nur eine einsame Zelle gewesen war hatte ich eine richtige kleine Lichtung gebildet. Der Boden war mit Blättern unterlegt, so echt als würde man mitten im Verbotenen Wald stehen. Licht kam aus mehreren versteckten Quellen die das ganze im Dämmerlicht hielten ganz so wie draußen in der Realität. Erst nach einigen Sekunden konnte man sich von dieser Illusion lösen und betrachtete den Raum genauer. Alles, der Schreibtisch, die Bücherregale, das Bett und selbst der Koffer waren mit hervorragenden Illusionszaubern belegt.
β Wow, hätte nicht gedacht das das möglich wäre.β
β Der Generator dafür war ein Sonderangebot aber das beste kommt noch. Stufe 6.β
Abrupt veränderte sich die Szene, sie standen plötzlich mitten in einer Wüstenlandschaft durch die irgendjemand einen breiten Graben gehoben hatte. Dutzende Illusionen mit weißen Kappen sprangen in den Graben und richteten seltsame Geräte aus, erst auf den zweiten Blick erkannte Tracey sie als alte Gewehre der Muggel wie sie vielleicht vor 50 Jahren Modern gewesen waren.
β Keine Sorge, auf dieser Stufe müssen wir nicht eingreifen. Das ist nur Training, genieß einfach die Show.β
Bevor Tracey noch etwas darauf antworten konnte kamen sie, eine Horde Männer auf Kamelen. Alle waren sie vollständig in Schwarz gehüllt und sie trugen Waffen die noch älter wirkten als die der Weißkappen.
Alles wirkte so real das man sogar den Pulverdampf schmecken und den Sand auf der Haut fühlen konnte.
Es dauerte fast eine halbe Stunde bis die Schwarz Gekleideten unterlegen waren, es waren aber auch dutzende Weißkappen gestorben.
β Diese Erinnerung basiert auf einer Erzählung eines Ausbilders in meinem Training. Kurz gesagt dieser Generator speichert Erinnerungen und projeziert sie in den Raum. Dabei ist es egal an was man sich erinnert. Ich nutze das ganz gerne als Training und außerdem hätte ich den Wald sonst nie so gut hinbekommen.β
Tracey nickte beeindruckt. β Und was machst du wenn du mal was schreiben musst ?β
β Schreibtisch.β Sagte Harry einfach und an der Wand erschien der alte Schreibtisch der von Snape gestellt worden war.
β Schreibtisch verbergen.β Und schon war der Schreibtisch wieder verschwunden.
β Das würde doch auch für die Verwandlungen funktionieren oder ?β
β Natürlich, das war der Grundgedanke als ich den Generator bestellt habe. Das funkktioniert viel besser als ich erwartet hatte. Der Wolf erkennt kaum einen Unterschied, außerdem kann dieser Raum beliebig vergrößert werden.β
β Wie geht das denn bitte ?β
β Muggelphysik, wahrscheinlich könnte uns Hermine einiges mehr darüber erzählen. Wenn das wirklich funktioniert wäre das auch eine alternative für alle Werwölfe.β
β Das ist auf jeden Fall ein schönes Stück Magie, wo kriegt man so ein Teil her ?β
β Eulenversandhaus, war ein kleiner Anbieter der nur so seltsames Zeug angeboten hat. Auch einiges aus der Muggelwelt das Magisch etwas aufgepeppt wurde. Pearl so hieß das Versandhaus glaub ich.β
β Noch nie von denen gehört, gibt es da auch einen Katalog oder sowas ?β
Nach einigen Suchen drückte Harry der Halb-Veela einen dünnen Katalog in die Hand.
β Eine Woche Lieferzeit ?β
β Das kommt nicht aus England. Irgendwo vom Kontinent. Deswegen sind die auch so fortschrittlich. Das Ministerium hat vermutlich noch nicht mal von diesen Teilen gehört.β
Das trieb den beiden wieder ein grinsen aufs Gesicht. Das Ministerium würde wahrscheinlich Jahre brauchen um die Möglichkeiten dieser Wunderwerke auch nur zu begreifen.
Schließlich verabschiedete sich Tracey jedoch doch noch, die Nacht steckte ihnen doch ziemlich in den Knochen und Harry schaffte es gerade noch das Bett herbeizurufen und sich darauf auszustrecken bevor er einschlief.
Am nächsten Morgen wurden sie von Filch aufgehalten. β Strafarbeit heute Abend bei Hagrid 19 Uhr und wehe einer von euch Rötzgören kommt zu spät. Das wird ne ziemlich große Strafarbeit aber ihr seid ja auch 12 Leute.β
β 12 ? Hat Malfoy also auch eine Strafarbeit bekommen ?β
β Und ne ordentliche Standpauke von Professor Mc Gonnagal.β Fügte Filch mit einem bösen Blick hinzu, es war dieser Blick der jedem durch Mark und Bein ging und nur eins bedeutet 'nächstesmal ergeht es euch auch so also lasst es bleiben.'.
Am Tisch blieben viele Augenpaare an ihnen hängen. Der Blick aufs Punkteglas lies sie allesamt stocken. Nicht nur Gryffindor hatte 300 Punkte verloren, Slytherin war mit 200 Punkten minus nicht viel besser.
β Tja werden wir uns wohl ordentlich ins Zeug legen müssen. Sonderschichten in der Bibliothek ?β
β Sonderschichten in der Bibliothek.β Bestätigte Tracey. Hermine nickte nur, sie schien kaum geschlafen zu haben.
β Gut dann ab Morgen Sonderschichten, wenn es sich nicht mit dem Quidditchtraining schneidet bis Ende des Schuljahres. Wir können Turpin doch nicht das Feld alleine überlassen.β Harrys lächeln war deutlich anzusehen wie sehr er sich zusammenreißen musste und es erstarb auch relativ schnell.
Der Tag verging zähflüssig wirkte aber trotzdem seltsam beschleunigt. Nach dem Mittagessen schienen sie sofort zu Hagrid aufzubrechen, wo war nur Verwandlung und das Abendessen geblieben ?
Bei Hagrid trafen sie wie erwartet auf Malfoy, Warrington, Flint, Crabe, Goyle, Neville, Ron, Dean und Lisa, Montague schien sich irgendwie vor der Strafe gedrückt zu haben.
Hagrid machte den Eindruck nicht viel besser, mit seinem Maulwurfsumhang und der gespannten Armbrust die ausgereicht hätte einen ausgewachsenen Drachen ernsthaft zu verletzen.
β Wunderbar dann sind wir ja vollzählig. Nun ich weiß zwar nicht was ihr ausgefressen habt aber wenn wir in den Wald geh...β
β Wir gehen in den Wald ? Aber der ist doch Verboten. Ich dachte wir müssen Sätze schreiben oder so was!β Alleine für den Anblick eines vollkommen panischen Draco Malfoys hatten sich die 200 Punkte Abzug gelohnt.
β Sätze schreiben also wirklich, dabei lernt ihr doch nix. Ne wenn ich euch begleite hab ich die Erlaubnis von Professor Dumbledore auch Schüler in den Wald zu bringen. Hab da sowieso zu tun heute Abend, da kommt ihr gerade recht.β Das Lächeln des Halbriesen erstarb als er die versteinerten Blicke der anderen 11 sah.
β Ach kommt schon, ist so sicher wie ne Nachtwanderung, wir müssen auch nicht tief rein, glaube ich.β
β Na wunderbar, wissen sie was da alles auf uns lauert ? Monster, Trolle, Geisterwölfe einige behaupten dort würden WERWÖLFE hausen! Wenn mein Vater davon erfährt...β
β Wird er gar nichts tun Malfoy, das hier ist eine genehmigte Strafarbeit also halt den Mund oder du bekommst für den Rest der Woche Strafarbeiten im Wald.β Einen Moment sah Malfoy tatsächlich so aus als ob er das Risiko auf sich nehmen wollte nickte jedoch schließlich.
β Gut so also, in den letzten Wochen wurden vermehrt Einhörner getötet. Das ist nicht nur ungewöhnlich das ist besorgniserregend. Wir durchkämmen also den Wald nach Anzeichen für irgendwas was nicht in den Wald gehört. Wenn wir was finden lassen wir grüne Funken regnen, wenn ihr in Gefahr geratet lasst ihr Rote Funken regnen klar ? Beherrscht das jeder ?β Alle nickten.
β Gut, es wurde schon wieder ein Einhorn angegriffen, wir müssen also nur den Blutspuren folgen. Sucht erstmal das Einhorn, wenn es noch lebt können wir es vielleicht retten, wenn es tot ist nun dann kann ich ziemlich sicher sagen was es angegriffen hat. Wir teilen uns in drei Gruppen auf.
Crabe, Goyle, Montague ihr kommt mit mir, Flint, Malfoy, Thomas ihr geht mit Fang, Harry, Hermine, Tracey, Longbottom, Turpin, Weasley ihr werdet alleine gehen müssen, zu sechst dürfte es aber kaum was geben was euch angreifen würde. Nun denn auf gehtβs.β
Das war er also, der neue Zufluchtsort für das größte freie Werwolfrudel Großbritaniens, wenn das Malfoy gewusst hätte würde er vermutlich nicht einen Schritt in diesen Wald tun. Er konnte ja auch nicht wissen das ihm diese Werwölfe genauso wenig tun würden wie die Zentauren die hier lebten, obwohl wenn sie wüssten wie sehr sich die Malfoys gegen die Zentauren engagieren würde er für nichts garantieren würde. Über diesen Gedanken musste Harry selbst grinsen. Nicht das er keine Angst hatte aber er war in der Natur aufgewachsen da brauchte es schon etwas mehr als einen verwunschenen Wald um ihn zu erschrecken.
Allerdings machte der Verbotene Wald seinen Namen alle Ehre. Kaum das sie unter die ersten Bäume getreten waren wurde es so dunkel das sie ihre Stäbe ziehen müssen, vom fahlen Mondlicht kam kaum etwas auf dem Waldboden an. Ungefragt setzte sich Harry an die Spitze, die sechs Zauberstäbe produzierten zumindest genug Licht um die ersten 5 Meter zu erleuchten. So würden sie wenigstens das Vieh sehen das sie alle umbringen würde.
Niemand sprach während sie ihren Weg durch den Wald fortsetzten, noch gab es gut ausgetretene Pfade, vermutlich Wildwechsel oder Routen der Zentauren oder Hagrid war es leid sich immer durch das Dickicht kämpfen zu müssen.
Es war schwer zu sagen wie lange sie unterwegs sie waren als sie Rote Funken östlich von ihnen sahen.
Sofort legte die Gruppe einiges am Tempo zu, selbst als sie durch Dickicht mussten wurden sie kaum langsamer, Harry, Hermine und Neville fluchten das Dickicht einfach bei Seite, das sie dabei einiges an Lärm produzierten kam ihnen erst später in den Sinn als es schon fast zu spät war.
Es dauerte nur fünf Minuten bis sie mit erhobenen Stäben auf die Lichtung stürmten auf der Malfoy, Flint und ein zu Tode erschockener Dean Thomas wartete. Fang hatte sich hinter einem umgestürzten Baum versteckt.
Malfoys Grinsen sagte mehr als tausend Worte und es war auch nicht vergangen als Fußgestapfe wenige Minuten später Hagrid ankündigte.
β So was habt ihr nun schon wieder ausgefressen ?β
β Ich hab irgendeine schnelle Bewegung gesehen und dann hat mich irgendwas an der Schulter ber...β
β Ja du Depp, das war ICH. Konnte ich den wissen das du gleich die Kavallerie rufst ?β
Hagrid atmete einmal durch, er stand anscheinend kurz davor Malfoy zusammenzubrüllen.
β Umgruppierung. Longbottom du tauscht mit Thomas. Dich werden sie hoffentlich nicht so schnell erschrecken. Und jetzt weiter nach Plan wenn wir nach diesem Tumult überhaupt noch was finden. Ihr habt vermutlich den ganzen Wald aufgeschreckt. Inklusive dem Wesen was diese Einhörner angreift.β
Mit diesen Worten stapfte Hagrid mit seiner Gruppe davon, Harry führte seine Gruppe den selben Weg zurück auf ihren Weg. Irgendwie hätte er sich denken können, die Wahrscheinlichkeit das sie irgendetwas im Wald angreifen könnte war ziemlich gering, besonders wo sie immer noch nicht sehr tief im Wald waren. So waren sie sehr lange unterwegs ohne das etwas passierte, Harry schätzte sie auf eine Stunde aber das war in diesem Wald unmöglich zu sagen. Er war schon kurz davor umzudrehen als er das Einhorn fand. Es konnte noch nicht lange tot sein, das Blut sickerte noch aus der Wunde. Bevor jemand anders reagierern schickte er grüne Funken gen Himmel.
β Was denkst du Tracey ?β
β Nicht mal eine Stunde tot, anscheinend haben wir dieses etwas mitten beim Essen unterbrochen.β
β Siehst du hier irgendwo Bissspuren. Das sieht aus wie ein Messerschnitt. Was wenn wir nicht etwas sondern jemanden suchen ?β
β Wer würde es wagen ein Einhorn zu töten nur um sein Blut zu trinken ? Das ist abartig.β
β Wenn wir Pech haben finden wir es schnell genug heraus. Sichern wir diese Lichtung mal provisorisch. Ich will nicht unvorbereitet sein wenn dieser Typ ko...β Er wurde von einem Geräusch unterbrochen das eindeutig nicht in diesen Wald gehörte. Es war eine Art schlurfen, so etwas produzierte kein normales Tier. Allerdings entfernte es sich schnell und vermutlich hatte es nur durch seine Werwolfsinne überhaupt wahrgenommen.
β Wir suchen beides. Einen Zauberer und ein Monster. Ich weiß allerdings was von beiden es am Ende ist wir sollten vorbereitet sein.β
So hörten sie das Hufgetrappel bereits lange bevor sie es sahen. Aus dem Wald brach ein Zentaur und auf seinem Rücken lag ein halb ohnmächtiger Neville.
β Den schönsten aller Abende wünsche ich euch Fohlen vom Schloss. Ihr solltet heute Nacht nicht in diesem Wald sein, es geht etwas um was nicht in diesen Wald gehört. Etwas was fast einen der Auserwählten getötet hätte...β Bevor der Zentaur weitersprechen konnte brachen zwei weitere Zentauren aus dem Wald.
β Firenze ! Was hast du getan ? Du hast diesen Menschen auf deinem Rücken reiten lassen als wärst du ein gewöhnliches Maulpferd!β
β Erkennst du ihn nicht Bane ? Erkennst du nicht die Vorzeichen ? Mars scheint hell heute Nacht das hat selten etwas gutes zu bedeuten und er ist wichtig für die Zukunft.β
β Das gibt dir nicht das Recht in das Schicksal dieses Jungen einzugreifen. Du könntest damit alles geändert haben. Was wenn dieser Junge heute Nacht sterben sollte ? Was wenn du durch deinen Anflug von Größenwahn die ganze Prophezeiung geändert hast ?β
β Dann muss es wohl so sein. Wir werden sehen was die Zukunft bringt. Welcher Planet sich am Ende auch immer durchsetzen wird, er wird immer im Schatten des Mars stehen.β
β Aye und du solltest dich nicht in den Tanz der Planeten einmischen das gilt für dich Firenze genauso wie für dich Bane. Lasst euch nicht über die Zukunft aus solange wir nicht alleine sind. Lasst uns das vor Magorian diskutieren aber Firenze ich stimme dir zu, seine Zeit war noch nicht gekommen.β
β Was soll das alles bedeuten ? Was hat diese Einhörner angegriffen ?β Unterbrach Harry das Streitgespräch der drei Zentauren.
β Ah der junge Potter, ja es wundert mich nicht das ihr heute Nacht hier seit. Was ihr verlangt zu wissen ist Wissen das nicht in die falschen Hände geraten darf. Ihr wisst wozu man Einhornblut verwendet ?β
β Nein Sir, wir hatten nur den Schweif und das Horn.β
β Das liegt daran das Einhornblut eine verdorbene Substanz ist, so verdorben wie man es sich nur vorstellen kann. Wer auf immer Einhörner tötet und ihr Blut trinkt lebt ein verfluchtes Leben. Egal wie nahe er am Tod steht er wird leben aber es wird ein verfluchtes Leben sein. Verdammt dazu immer nur mehr Einhornblut zu trinken und mit jedem Tropfen verliert man einen Teil seiner Menschlichkeit solange sie noch vorhanden ist. Nur Zauberer die sehr dunkel und sehr verzweifelt sind würden es auch nur erwägen diese edelsten aller Geschöpfe zu morden. Fällt ihnen niemand ein dem sie das zutrauen würden ?β
β Firenze das reicht. Er wird seine Rolle noch früh genug entdecken.β Grollte Bane.
β Still ihr beiden, bringen wir es zur Schlichtung, ich höre Hagrid, er wird euch ins Schloss zurückbringen. Lebt wohl Fohlen und mögen die Sterne für euch günstig stehen.β Und mit diesen Worten verschwanden die drei Zentauren so schnell wie sie gekommen waren.
Tatsächlich kam wenige Minuten Hagrid mit gespannter Armbrust aus dem Unterholz gekracht.
Seine Gruppe, Malfoy und Fang hinter sich.
β Was is passiert ? Ich hab nur irgendwas von einem Monster gehört...β
β Die Zentauren haben Neville gerettet und irgendeine Geschichte über die Zukunft vom Stapel gelassen.β Kam es von Ron.
β Das solltet ihr ernstnehmen. Haben sie irgendwas über das Vieh gesagt das die Einhörner getötet hat ?β
β Es war kein Vieh Hagrid, was auch immer das war es kann Messer benutzen.β
Das verschlug sogar dem Halbriesen die Sprache.
β Du meinst dieses Vieh unter der Kapuze war ein Mensch ?β
β Sowas ähnliches zumindest. Die Zentauren haben da sowas seltsames über die Wirkung von Einhornblut erzählt.β
β Er hat es doch nicht getrunken oder ?β Fuhr der Halbriese Malfoy an.
β Doch Sir, ziemlich gierig als ob er...β
β Verflucht sei ganz genau. Wer auch immer das da draußen ist, menschlich ist der schon lange nicht mehr.β Hagrids grimmige Stimme ließ ihnen alle die Haare zu Berge stehen.
β Kommt schon wir müssen zurück ins Schloss und ich sollte mal ein ernstes Wort mit Professor Dumbledore sprechen.β
Der Blick von Hagrid gefiel den drei Slytherins gar nicht, wenn sogar der Halbriese so besorgt war musste es etwas wichtiges sein.
Wie vereinbart stürzte man sich die Wochen danach in die Bibliothek. Doch sie suchten nicht nur nach Schulstoff sondern nach allem was ihnen wichtig erschien. Die Zeit flog nur so dahin während sie sich in Bücher über Kräuterkunde und Zaubertränke vertieften, in Anfängerwerke für Runen, Leitfibeln für Verwandlung, Lexika für dunkle Kreaturen und Bücher über die verschiedensten dunklen Flüche. Harry hatte trotz der 3 Quidditch-Trainings zusätzlich noch die Zeit mindestens einmal die Woche bei Hagrid vorbeizuschauen. Irgendwie hatte er das Gefühl das dieser Drei-Köpfige Hund und das Monster im Wald zusammenhingen. Es war fast schon Juni als er schließlich der Hund ansprach.
Der Halbriese reagierte fast wie erwartet. Er öffnete seinen Mund, schloss ihn wieder, öffnete wieder und brachte schließlich doch noch eine Antwort heraus.
β Woher kennst du Fluffy ?β
β Fluffy ? Du hast einen Zerberus 'Fluffy' genannt ?β
β Ja hab ich ihn schon seit er ganz klein war und da musste ich ihn einfach so nennen.β
β Schön Fluffy, ich hätte einem Wachhund einen anderen Namen gegeben ab...β
β Wachhund, wie kommst du drauf das es ein Wachhund ist ?β
β Weil er über einer Falltür schläft. Keine Sorge ich will nicht mal wissen was da unten ist. Aber hat dieses Vieh aus dem Wald irgendwas damit zu tun ?β
β Nun das wissen wir nicht so genau, also ich und Professor Dumbledore. Aber er nimmt es an.β
β Und hat er irgendeine Idee wer das früher mal war.β
Hagrid warf ihm einen erschrockenen Blick zu. β Ja hat er aber das ist wirklich geheim hörst du ? Selbst wenn ich es dir sagen wollte ich dürfte es nicht.β
β Und Fluffy war das etwa nicht ?β
β Auf Fluffy seit ihr alleine gekommen, wundert mich übrigens nicht nach dem Neville es auch schon wusste.β
β Wir haben es zusammen rausgefunden. Als wir uns vor Filch versteckt haben sind wir durch die falsche Tür.β
Hagrid sah nun wirklich ungläubig aus. β Und das soll ich euch abkaufen ja ?β
β Es war die Nacht wo wir Norbert nach Rumänien geschickt haben, blöderweise hat uns dann Snape erwischt.β
β Deswegen die Strafarbeit bei Filch eh ? Schön ich sag dir das gleiche was ich auch Neville gesagt habe, was auch immer der Hund bewacht vergesst es. Das ist ne private Sache des Direktors und ihr würdet es eh nicht schaffen die Sache zu knacken.β
β Wir haben gar nicht vor Nachzuforschen, wir wollen nur wissen was das für ein Vieh war das Neville angegriffen hat.β
β Das gehört leider mit dazu. Aber eins kann ich euch sagen, es wird nicht ins Schloss reinkommen können dafür hat Professor Dumbledore gesorgt. Außerdem nächsten Monat ist doch Quidditch Finale oder nicht ? Slytherin gegen Huffelpuff. Da wirst du eh nicht mehr die Zeit haben nachzuforschen.β
Damit sollte Hagrid leider Recht behalten. Egal welches Wetter herrschte Flint bestand auf tägliches Training seit er erfahren hatte wer den Sucher bei den Huffelpuffs machen würde. So verging kein Tag ohne das ihm alle Knochen weh taten, auch weil er für sich jeden Abend Training mit dem Projektor angesetzt hatte. Trotz allem kam er nicht umhin angesichts der sonnigen Tagen immer bessere Laune zu bekommen und damit war er nicht alleine. Tatsächlich war der einzige der sich nicht von der guten Stimmung anstecken die Gruppe um Longbottom und Snape.
Tatsächlich sah es so aus als ob immer einer aus Longbottoms Gruppe an Snape hing wie eine Klette. Ganz so als wären sie der Überzeugung Snape hätte etwas mit der seltsamen Gestalt im Wald zu tun.
Auch über die Worte der Zentauren zerbrach sich Harry mehrfach den Kopf. Was sollte das ganze Gerede von Auserwählten und Prophezeiungen ? Was hatten die Planeten damit zu tun und woher zum Teufel kannten ihn die Zentauren ?
Zumindest die Frage mit den Planeten konnte Harry schließlich beantworten. Mars der Schlachtenbringer, also würde es bald Kriege und Konflikten geben, nun die gab es jetzt schon mit den Slytherins aber irgendwie wusste er das etwas anderes, etwas wichtigeres damit gemeint war. Es würde allerdings noch Jahre dauern bis er die volle Tragweite der Planetenkonstellation erkennen würde.
Ende Juli war es schließlich soweit, die letzten Quidditchspiele standen an. Überschattet wurde die Woche jedoch nicht von Aggressionen einzelner Häuser sondern vom Auftauchen der Gruppe um Longbottom im Krankenflügel. Gerüchte flogen wie Bazillen von Schüler zu Schüler und selbst die Slytherins mischten ordentlich mit.
β Und wenn ich es euch doch erzähle, die sind von einem Troll niedergeschlagen worden das weiß ich von Professor Flitwick.β Gab Theodor Nott zum wiederholten Male zum besten.
β Und ich sage du spinnst Nott, an Halloween haben sie es schonmal mit einem Troll aufgenommen. Vielleicht sollten wir sie mal fragen wenn sie aus dem Krankenflügel wieder rauskommen.β
β Ja das werden die uns auch ganz sicher Erzählen. Dafür sind die sich doch wieder zu gut.β
β Werden wir dann ja sehen. Heute holen wir uns zumindest mal den ersten Pokal oder nicht ?β Lautstarker Jubel in dem schnell der ganze Tisch einfiel waren Antwort genug.
Insgesammt schienen alle an diesem Tag mehr Lärm zu machen als sonst. Das Schloss glich einem überfüllten Bienenstock, in jeder Ecke konnte man die Anspannung vor diesem wichtigsten aller Spiele einer Saison spüren. Flint betrat als letzter die Kabine und seine Augen glitzerten wie die eines Wahnsinnigen.
β Männer, das ist es, das große auf das wir solange gewartet haben. Heute können wir Geschichte schreiben, heute können wir unsere Namen unter all die großen Namen setzen die diesen Pokal bereits gewonnen haben. Wir sind gleich auf mit den Löwen also müssen wir ihnen ein Spiel bieten wie wir es noch nie gespielt haben und nie wieder spielen werden. Ich erwarte von jedem von euch maximalen Einsatz, jeder der das heute nicht leistet braucht zum nächsten Auswahlspiel gar nicht mehr anzutreten.
Professor Snape hat dem Pokal bereits einen Ehrenplatz in seinem Büro zugedacht und er erwartet das dieser Platz nicht so schnell leer wird. Habt ihr das verstanden ?β
β JA SIR !β
β Dann raus mit euch, schlachten wir ein paar Dachse.β
Es hätte nicht Flints kämpferische Rede gebraucht um jedem einzelnen klarzumachen worum es heute ging. Dazu musste man nur die Tribünen sehen. An normalen Tagen waren die wenigsten in Fankleidung gehüllt doch heute waren die Tribünen ein Meer aus Gelb, Rot und Silber-Grün, Jordan hatte trotz des magisch verstärkten Mikrofons Probleme sich verständlich zu machen.
β Willkommen, willkommen zum dritten und letzten Spieltag dieser Saison, Slytherin gegen Huffelpuff doch das ist heute Zweitrangig. Alles was zählt ist das Fernduell zwischen Gryffindor, Ravenclaw und Slytherin. Alle drei haben noch Chancen auf den großen Hogwarts Quidditchpokal, gestiftet vor fast 1000 Jahren von den Gründern dieser Schule. Viele sagen ohne Hogwarts hätte es die Nationale Quidditchliga nie gegeben, beinahe jedes nationale Talent hat seine ersten Spiele in diesem Stadion bestrit...β
β Jordan, wir sind hier nicht im Geschichtsunterricht kommentieren sie einfach das Spiel.β
β Natürlich Professor. Nun sehen wir uns die Statistik an, die Huffelpuffs konnten bisher kein Spiel in dieser Saison gewinnen aber es hat auch noch nie so ein Druck auf ihn gelastet. Kapitän und Jäger Summers geht heute einiges an Risiko ein. Er hat seine Mannschaft deutlich verjüngt. Alle Hoffnung lastet heute auf dem neuen Sucher Cedrig Diggory. Jäger sind Caddwalleder, Summers und Stebbins, als Treiber spielen Eagle und Badger, beide neu auf dieser Position und bisher noch nicht in Erscheinung getreten, Hüter ist James York.β Alles in allem wirkten nur Summers und Diggory so als ob sie wirklich freiwillig gegen Slytherin antreten wollten.
β Und hier kommt der Favorit aus dem Hause Slytherin, das muss ich dieses Jahr leider sagen. Nun wo Flint sich endlich vom Konzept der rohen Gewalt losgesagt hat und eher wendige Jäger favorisiert. Diese Formation hat dieses Jahr Quidditch gezeigt der weit über das hinausging was man in den letzten Jahren zu sehen bekam. Nichtsdestotrotz werden sie es schwer haben dieses Jahr ihren Pokal zu verteidigen nach dem hochverdienten Unentschieden der Ravenclaws...β
β Jordan bleiben sie um Merlins zumindest beim letzten Spiel sachlich.β
β Natürlich Professor. Und da kommt die Mannschaft aufs Feld, angeführt von Marcus Flint, Jäger sind Flint, Vaissey und Potter, Hüter ist der wieder genese Bletchley, Treiber sind wie eh und je Zlobatic und Mathew. Sucher ist zum letzten Mal vor seiner Graduation TERRENCE HIGGS! Gepfiffen wird das Spiel wie immer von Rolanda Hooch, weithin geachtete Fluglehrerin von Hogwarts und unparteiische seit fast 20 Jahren. Die Bälle werden freigegeben und Slytherin in Quaffel Besitz. Vaissey am Ball, Duckt sich unter Summers weg auf Flint, Flint alleine im Strafraum und er verwandelt sicher zum 10:00. Summers mit dem Konter, Stebins, Pass auf Caddwalleder aber abgefangen von Potter, Potter jetzt alleine im Strafraum, weicht einem Klatscher von Badger aus, er wirft und verwandelt zum 20:00 das wird für die Dachse noch ein langes Spiel.β
Der Eindruck täuschte nicht, während die Slytherins in täglichem Training gedrillte Formationen zum besten gaben waren die Huffelpuffs ein einziger Hühnerhaufen, sieben Spieler die noch nie zusammen gespielt hatten und nicht zuletzt durch die frühe Störung der Schlangen einen Fehlpass nach dem anderen produzierten. Die Schlangen verwandelten im Gegenzug fast jeden Angriff in Punkte. Trotzdem kämpften die Dachse überraschend verbissen und als sich die Punkte langsam dem 250 Punkte Vorsprung näherten waren sie sogar zu so etwas wie koordinierten Angriffen in der Lage so das Bletchley immer wieder gefordert wurde seine Ringe aber sauber hielt. Beim Stand von 340:00 erwischte schließlich Diggory auch noch ein Klatscher böse in der Magengrube. Nur die schnelle Reaktionen von Summers, der als einziger einen einzigen Besen besaß, rettete dem jungen Sucher das Leben. Kurz danach flog der Kapitän zu Madame Hooch und die blies zweimal durchdringend in ihre Pfeife.
β Und es sieht so aus als ob Huffelpuff das Spiel aufgibt, es sieht nicht so aus als ob Diggory weiterspielen kann und anscheinend haben sie auch keinen Reserve Sucher. Damit gewinnt Slytherin 490:00 das ist neuer Hogwartsrekord, ich denke das Spiel morgen wird am Endergebnis nicht mehr viel ändern. Angesichts der ungefährlichkeit der Dachse ist dieses Ergebnis allerdings mehr als angemessen. Trotzdem es geht immer noch um den zweiten Platz in der Meisterschaft. Topscorer der Partie war Marcus Flint mit 20 Treffer, Vaissey hat 14, Potter 15 Treffer.β
Diesmal drehten sie Ehrenrunde um Ehrenrunde während die Osttribüne vor Jubel explodierten, die anderen Tribünen leerten sich fast sofort. Den Schlangen boten sich ein seltenes Schauspiel, die Spieler versteckten zum ersten mal nicht ihre Freude, sie hielten nichts zurück und selbst der sonst so unnahbare Flint schloss sich einer spontanen massenumarmung an als die Schlangen schließlich das Spielfeld stürmten. Die Stimmung war so gut wie lange nicht mehr, mit einem Schlag hatten sie den Quidditchpokal gewonnen und lagen nun mit 300 Punkten uneinholbar vor den Gryffindors, wenn man bedachte das es nur noch drei Tage bis zum Abschlussfest waren war ihnen auch dieser Pokal nicht mehr zu nehmen. Selbst Harry, Hermine und Tracey wurden heute so selbstverständlich angenommen als hätten sie für das ganze Haus immer schon zu den Schlangen gehört.
Trotz allem lief die Party nie aus dem Ruder, es schritt aber auch kein Professor Snape ein als die Party um 5 Uhr Morgens immer noch andauerte.
Erwartungsgemäß gewann Slytherin schließlich den Quidditchpokal vor Ravenclaw die Gryffindor in einem halbwegs spannenden Spiel mit 250:190 besiegten, wieder durch einen sehr guten Schnatzfang. Als Professor Dumbledore den Pokal überreichte war der Jubel nicht verhaltener obwohl die meisten nur 4 Stunden oder weniger geschlafen hatten, viele wollten dort weitermachen wo sie am frühen Morgen aufgehört hatten doch diesmal blieb der Professor eisern, was die Hauselfen nicht geschafft hatten, selbst sie hatten ihre Grenzen, mussten die größten Partygänger selbst entfernen, nur das Quidditch-Team wurde ausgenommen. Dies und das Wissen das es im nächsten Jahr nur Auswahlspiele für den Sucher geben würde verstärkten das Hochgefühl der sieben noch.
Wie immer gab es am 31ten Juni das große Abschlussfest bevor die Schüler für 2 Monate in die Freiheit der Ferien entlassen wurden. Die große Halle war vollständig in Grün und Silber geschmückt und über allen Haustischen schwebte das Banner der Schlangen. Malfoy saß mit so arrogantem Grinsen auf seinem Platz als ob er ganz allein dafür gesorgt hätte das die Slytherins gewonnen hätten während es an den anderen Tischen eher lange Gesichter gab.
Kaum das sich der letzte gesetzt hatte erhob sich Professor Dumbledore.
β Wieder einmal ist ein Jahr vorbei nun habt ihr zwei Monate eure Köpfe wieder schön leerzuschaufeln bevor wir sie wieder füllen. Zuvor allerdings muss noch dieser schöne Pokal vergeben werden. Der Derzeitige Stand:
Slytherin 1040 Punkte
Ravenclaw 860 Punkte
Gryffindor 630 Punkte
Huffelpuff 405 Punkte.β
Die Slytherins wollten schon zu jubeln beginnen aber Dumbledore hob wieder die Hand.
β Ja gut gemacht Slytherin, allerdings müssen auch die letzten Ereignisse berücksichtigt werden, es müssen Punkte an Schüler verteilt werden die erst heute aus dem Krankenflügel entlassen wurde.β
Mit einem Schlag war es still in der Halle, so still das man eine Stecknadel fallen hören könnte.
β An Miss Lisa Turpin, für kühle Logik in Zeiten größter Gefahr 100 Punkte. An Mister Ronald Weasley für die beste Schachpartie die Hogwarts seit langem gesehen hat 100 Punkte. An Mister Dean Thomas für wahre Freundschaft 100 Punkte.β
Endgeisterte Stille herrschte an allen Tischen als Dumbledore eine Kunstpause machte, der alte Narr hatten den Löwen gerade tatsächlich den zweiten Platz zugeschoben.
β An Mr. Neville Longbottom für selbstlosen Einsatz und unglaublichen Durchhaltewillen 111 Punkte.β
Allmählich, ganz allmählich realisierten die Schüler was Dumbledore getan hatte. Snpae sah aus als ob er protestieren wollte, ließ es dann aber bleiben. Malfoy schmolz das Grinsen vom Gesicht wie ein Eis in der Sonne, die vier sahen jedoch so aus als ob ihnen gerade der Merlin-Orden erster Klasse verpasst worden wäre.
β So wie es aussieht brauchen wir eine Umdekoration.β Er klatschte einmal in die Hände und die Banner verwandelten sich in das Rot und Gold der Gryffindors und über allen Tischen wehte nun das Banner der Löwen. Snape sah aus als hätte er in eine saure Zitrone gebissen als er den Hauspokal an Professor Mc Gonnagal überreichte.
Harry streckte sich auf seinen Sitz. β Naja schade das wir den Pokal verloren haben aber ehrlich gesagt, ich freue mich jetzt schon auf die Ferien. Das waren doch genug Abenteuer für ein Jahr findet ihr nicht auch ?β Die beiden Mädchen neben ihm nickten bestätigend. Sie konnten ja nicht wissen was im nächsten Jahr auf sie warten würde.
Tbc
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