von ron0903
Kapitel 2 Jahre später,
1989:
Die Sonne zerstörte die letzte Möglichkeit auf Ruhe, das war der Nachteil wenn man in Höhlen leben musste, zähneknirschend wandte sich ein schwarzhaariger Junge aus seinem Schlafplatz.
Wie jeden Morgen ging er das allmorgendliche Ritual durch das jedem Schüler auferlegt wurde. Er spitzte seine Sinne auf äußerste und nahm seine Umgebung bis auf das letzte Detail wahr.
Da waren die dutzenden Geräusche, das langsame knirschen der Gletscher, der leise Fall des Schnees auf dem Gipfel des Berges in dessen Schatten der Clan lebte, das Singen der Vögel die einige Kilometer weiter in der Nähe des Muggelortes lebten, da waren die tausenden Gerüche, der Gestank nach Aas und Tot aber der Geruch der Blumen weiter unten im Tal, die Duftmarkierungen seiner 'Brüder' und der allgegenwärtige Schmutz des Lagers.
Resigniert machte er sich auf den Weg zur Wasserstelle, wenigstens das eiskalte Kristallwasser war noch nicht verschmutzt. Es war noch früh am Morgen und die meisten Krieger würden erst in ein paar Stunden aufwachen aber die Schüler hatten nunmal die äußersten Schlafplätze bis sie sich bewiesen, oder genauer bis sie zum ersten getötet, hatten.
Das Leben im Clan war ein einziger Kampf, jede Sekunde musste man beweisen das man würdig war, besonders bei Schülern wie ihm die von außerhalb kamen. Er war nur einer von vier Außenseitern die beim Hauptrudel geblieben waren und das bekam er jeden Morgen zu spüren. Niemand wurde so schlimm schikaniert und bekam trotzdem keine Anerkennung für Erfolge, manchmal war es nur die Fürsprache des Leitwolfs die verhinderte das die Werwölfe den vieren an die Gurgel gingen.
Greyback war zwar kein freundlicher Zeitgenosse aber er respektierte jeden Schüler nach seiner Leistung und nicht nach seiner Herkunft.
Er war es gewesen der ihn in den Clan gebracht hatte, er war es gewesen der ihm beigebracht hatte mit seinen neuen Sinnen zu arbeiten und bald würde er ihm auch beibringen nicht nur zu kämpfen sondern auch zu töten.
Es würde vielleicht noch 2 Jahre dauern dann würde seine Grundausbildung abgeschlossen sein, 2 Jahre noch dann würde es kein zurück geben.
Er stand natürlich hinter seinem Clan, trotz allem hatte er hier so etwas wie eine Familie aber er hatte auch erlebt was die Wölfe taten, er und die anderen hatten zusehen müssen wie Wanderer die sich unvorsichtig zu den Höhlen gewagt hatten von den Wölfen regelrecht zerfleischt worden waren, er hatte gesehen wie brutal die Werwölfe untereinander ihre Kämpfe ausfochten und was man von den Schülern eines Tages erwarten würde.
Resigniert spritzte er sich Wasser ins Gesicht. Auf einmal stieg ihm ein neuer Geruch in die Nase, ein blonder Junge, hoch gewachsen und kräftig schlitterte gekonnt den Abhang zur Wasserstelle herunter.
„ Dachte ich mir doch das ich dich hier finde, Pfote war ziemlich sauer das du ihm in die Weichteile getreten bist.“
„ Dann soll er mich nicht zu einem Übungskampf herausfordern. Fenrir hat mir da ein paar Tricks gezeigt.“
„ Hab ich bemerkt, hör mal es gibt nachher eine große Versammlung, scheint wichtig zu sein.“
„ Du meinst?“
„ Zumindest du und das Rothaar sollten bald so weit sein. Ihr seit jetzt schon fast so gut wie die meisten anderen.“
„ Wenn du das sagst, du könntest aber auch bald deinen Namen bekommen.“
„ Glaubst du ich bin schon so weit ? Fleckenpelz hat da nie was gesagt aber...“
„ Soll das ein Witz sein ? Selbst Greyback ist von dir beeindruckt. Er vergleicht uns beide sogar schon.“
Das ließ dem blondschopf den Mund offen stehen. „ Aber er vergleicht niemals Schüler miteinander, nicht bevor sie bereit sind.“
„ Vielleicht sind wir es ja beide. Du bist schließlich erst 3 Jahre später zum Clan gekommen.“
„ Erinner mich bloß nicht daran, das war die reinste Hölle. Dagegen ist das Training des Clans ein schlechter Witz.“ Seine Stimme war mit einem Schlag düster geworden.
„ Entschuldige, manchmal vergesse ich was diese Muggel...“
„ Verallgemeinere das nicht Kumpel, unter allen Menschen wirst du nen Haufen Mistkerle finden. Diese Zahnärzte aus London haben nichts mit meinen 'Pflegeeltern' zu tun.“
Bevor einer der beiden noch etwas sagen konnte wurden sie durch ein neues Geräusch unterbrochen. Ein geräuschvolles Stöhnen alarmierte die beiden. Die Werwölfe ließen normalerweise keine Opfer am Leben, schon gar keine Muggel die ihre Position verraten konnten.
Sie erkannten die Frau an ihren buschigen Haaren, es war eine der beiden Opfer die gestern in der Nähe von London gefangen wurden.
„ Helfen... mir, bitte.“ Krächzte sie, die Frau sah übel aus, mehrere schwere Wunden im Bauch und Brustbereich, die Kleidung hing in Fetzen und war Blutverkrustet, ihr Haar schien angesengt und ihre Augen lag eine schwere Panik.
„ Schon in Ordnung Ma'am, wir können ihnen nicht helfen aber es wird bald vorbei sein.“
Die Frau schien einige Sekunden zum brauchen dann setzte sie sich keuchend auf.
„ Was ist mit Hector ?“
Die beiden tauschten einen schnellen Blick.
„ Wir wissen es nicht aber es sieht nicht gut aus, es ist ein Wunder das sie das überlebt haben.“
Die Frau schluckte schwer aber beherrschte sich.
„ Und Hermine ? Was ist mit meiner kleinen ?“
Die beiden starten sie einfach nur an, da war noch ein Kind dabei gewesen ? Die Werwölfe hatten nur 2 Muggel entführt und hierher gebracht.
„ Wir wissen nichts von einem Kind, vielleicht hat sie sich versteckt.“
„ Dank Gott, meine kleine, noch am Leben, nun bringt es zu Ende...“
Nun sahen sich die beiden eindeutig panisch an.
„ Ich tue es, du wirst es noch zu früh tun müssen aber nicht heute.“ Kam es schließlich vom Blondschopf.
„ Danke Kumpel...“
„ Edward, den Namen haben sie mir damals gegeben auch wenn ich ihn vergessen sollte.“
Und bevor der Schwarzhaarige etwas antworten konnte trat Edward vor, packte die Frau am Hals und brach ihr schnell und sauber das Genick.
„ Wie kann man nur so einfach jemanden töten ?“
„ Das lernst du mein Freund, das lernst du sehr schnell komm schon die Versammlung fängt bald an und wir sollten uns waschen bevor die anderen bemerken das wir etwas nachgeholfen haben.“
Schloss Hogwarts, Hauptquartier des Phönix Ordens:
Die Halle war bis auf den letzten Platz besetzt, wo sonst Schüler saßen beherrschten nun die dunkelroten Umhänge des Phönix Ordens die Szene.
Es waren viele, viel mehr als Albus Dumbledore noch vor 8 Jahren zu träumen gewagt hätte. Hexen und Zauberer aus ganz Europa hatten sich dem stolzen Orden angeschlossen um zu verhindern das ein neuer Grindelwald den Kontinent bedrohen konnte.
„ Guten Morgen Phönixe, willkommen zu dieser außerordentlichen Krisensitzung. Wie ihr alle wisst tobt in England seit 20 Jahren ein Bürgerkrieg wie wir ihn bis dahin noch nie erlebt hatten. Das Ministerium ist zwar unter Minister Crouch besser aufgestellt aber trotzdem gibt es Nacht für Nacht Überfälle auf Zauberer und Muggel gleichermaßen.
Gedenken wir zuerst den Opfern des letzten Angriffs auf Queens End, einen Vorort von London. Gedenken wir Sturgis Podmore, Louise de Mulliere, Jessica Wagner und Robert Stevenson, alle vier waren sie stolze Kämpfer für den Orden des Phönix, treu bis in den Tod. Lasst uns auch den Opfern unter den Muggeln gedenken. Hector und Jane Granger, sie waren unschuldige Menschen, nicht wissend das es eine zweite Welt gibt, verborgen vor ihren Augen, nicht wissend wieviel Leid sie erwarten würde nur weil sie keine Magie beherrschen.
Gedenken wir ihnen wie wir allen Opfern dieses Kriegs gedenken.“
Als Dumbledores letzte Worte verklangen konnte man eine Nadel fallen hören so tief war die Stille über der Gruppe, viele hatten ihre Köpfe gesenkt und waren in sich gekehrt.
Schließlich erhob Dumbledore wieder die Stimme.
„ Danke, dieser Überfall war nicht der erste in diesem Monat, die Werwölfe werden aktiver und sie haben sich immer besser organisiert. Glücklicherweise kamen wir rechtzeitig um das schlimmste zu verhindern. Die Grangers hatten eine Tochter, ein 8 Jähriges Kind, ein Kind das nicht gezwungen wird in die Reihen der Werwölfe einzutreten wie so viele Kinder vor ihr. Ein Test ergab das sich bei ihr bald magische Fähigkeiten zeigen dürften. Hermine Jane Granger wird eine Hexe werden und das allein sollte uns Hoffnung geben. Wir müssen dieser Plage ein und für alle mal Einhalt gebieten bevor sie endgültig außer Kontrolle gerät. Sie stellen inzwischen eine größere Bedrohung als die Todesser dar. Wir müssen nicht nur ein paar Werwölfe ausschalten, sondern den ganzen Clan. Wir werden dieser Bedrohung ein für alle mal ein Ende machen den dafür haben wir uns gebildet, als Widerstandsgruppe des Lichts gegen die Mächte der Finsternis.“
Nach den ersten Worten Dumbledores hatte es einiges Gemurmel gegeben so das seine Stimme immer lauter geworden war, die letzten zwei Sätze schließlich dröhnten in jede Ritze der Halle, drangen in jede Faser der Versammlung ein und trafen genau den Nerv der vielen die bereits unter den Angriffen gelitten hatten.
Der Jubel hielt noch lange an nachdem sich Dumbledore wieder gesetzt hatte, der Orden würde das übernehmen was das Ministerium nicht wahrhaben wollte, sie würden sich um diese verdammten Werwölfe kümmern.
Der Platz war bereits voller Menschen, natürlich große Versammlungen waren selten, vier oder fünf pro Mondzyklus. Sie wurden nur aus zwei Gründen einberufen und der Schwarzhaarige wusste nur zu gut welcher der beiden Gründe diese Versammlung rechtfertigte.
„ Jeder der sich bereits seinen Namen verdient hat soll sich zur Versammlung einfinden!“ Greybacks wiederholtes Heulen hallte über die Köpfe der Menge hinweg, neben ihm stand seine gewöhnliche Garde aus 5 grimmig aussehenden Bullen von Männern die jedoch genau so geschickt kämpfen wie jeder andere Wolf im Rudel, das hatte Edward mehr als einmal schmerzhaft festgestellt.
Im Schatten der fünf standen der Schwarzhaarige, Edward und das rothaarige Mädchen eng nebeneinander, keiner von ihnen hatte diese Zeremonie je miterlebt, das war Absicht denn hier wurde unter anderem auch der Mut auf die Probe gestellt bevor man ein vollwertiger Schüler des Clans werden konnte.
Schließlich hatte sich die Masse zu einem engen Halbkreis formiert und Greyback nickte zufrieden.
„ Wir haben uns heute versammelt um drei neue Mitglieder unseres Rudels einzuführen. Ihr alle kennt sie, ihr alle habt mit ihnen gekämpft. So frage ich euch wer will etwas dagegen vorbringen das die drei geprüft werden ?“
Kein Wolf regte sich.
Greayback nickte wieder zufrieden und winkte Edward zu sich.
„ Wer will diesen Jungen Testen und bei bestandener Prüfung als seinen Schüler aufnehmen ?“
„ Ich werde ihn Testen!“ Meldete sich Fleckenpelz zu Wort. Das war keine Überraschung, die beiden hatten mehr als drei dutzend Trainingsstunden zusammen gemeistert und auch wenn er es nicht zugab, der Umstand das Fleckenpelz so lange mit einem Neuling trainierte bedeutete mehr als einfache Akzeptanz.
„ So sei es, ihr werdet bis zum ersten Blutstropfen kämpfen. So wie es das Gesetz der Wölfe vorschreibt!“
Entschlossen trat Edward in die Mitte des Platzes wo die Menge großzügig Platz geschaffen hatte.
Fleckenpelz traf knapp hinter ihm ein, er war ein noch junger Krieger, 3 Jahre aus der Ausbildung und ungewöhnlich für einen Werwolf eher zurückhaltend als Temperamentvoll. Das brachte ihm viel Spott unter den Kriegern ein und machte ihn verwundbar.
Die beiden verneigten sich knapp bevor sie in Kampfposition gingen.
Sie begannen sich zu umzirkeln, keiner zu stark um einen ersten Angriff zu starten und damit seine Deckung fallen zu lassen.
Nach fast einer Minute startete Edward eine völlig überraschende Attacke, er ging nicht in den Sprint über wie es die normale Taktik eines Werwolfs gewesen wäre, er überbrückte die fünf Meter mit einem einzigen Sprung.
Fleckenpelz war eine Sekunde überrascht über diesen neuartigen Angriff, eine Sekunde zu lang.
Edward nagelte seinen Gegner am Boden fest und verpasste ihm einen heftigen Schlag auf die Nase.
„ Damit ist es beschlossen, von nun an sollst du den Namen Gelbpelz tragen, du bist damit ein volles Mitglied im Clan des Mondes, wer auch immer dich angreift begeht einen Angriff auf den Clan. Doch bedenke deine Taten den von nun an wird alles was du tust auch auf den Clan zurückfallen.“
Gelbpelz nictke und zog sich in die Menge der wartenden Wölfe zurück.
Greyback wartete einige Momente in denen sich Fleckenpelz erholte und den Kampfplatz verließ. Nun winkte er das rothaarige Mädchen zu sich.
„ Wer will dieses Mädchen testen und als Mentor akzeptieren sollte sie die Prüfung bestehen ?“
„ Ich werde sie testen.“ Ein Wolf aus Greybacks Eskorte trat vor, er war der größte unter den fünfen und auch der behebigste.
„ Wie du willst Schattenpfote, so soll es sein.“ Greyback schaffte es sich seine Überraschung nicht anmerken zu lassen, vielen gelang das nicht so gut. Krieger aus Greybacks Garde nahmen nur selten Schüler auf, sie waren von den normalen Pflichten entbunden um ihrem Anführer zu dienen und das bedeutete das die Schüler meist ebenfalls Mitglieder der Garde wurden wenn sie zu Kriegern ernannt wurden. Es war eine der größten Ehren für diesen Posten überhaupt in Betracht gezogen zu werden.
Das Mädchen schien selbst überrascht zu sein straffte jedoch die Muskeln und ging in Kampfposition.
Dieser Kampf war wesentlich offensiver, in der Erwartung eines schnellen Sieges stürmte Schattenpfote vor wie man es von einem Werwolf gewohnt war, möglichst viel Druck aufbauen, den Gegner zu Boden drücken und dann mit einem sauberen Biss in die Kehle den Kampf beenden bevor er überhaupt richtig begonnen hatte.
Nur klappte das in den wenigsten Fällen, vor allem nicht gegen jemanden der diese Taktik zur Genüge kannte.
Ohne Mühe entkam das Mädchen dem wütenden Angriff mit einer schnellen Rolle nach links, der Werwolf krachte in die Menge, fing sich aber schnell wieder ab.
Diesmal vorsichtiger umzirkelten sich die beiden wieder einige Runden bevor Schattenpfote zu einem erneuten Angriff überging. Diesmal mit einem schnellen aber präzisen Angriff.
Das Mädchen lies sich schnell zu Boden fallen und benutzte ihre Beine als Hebel der den überraschten Werwolf gut vier Meter weit fliegen ließ, diesmal konnte er sich nicht abfangen und es entstand eine unansehnliche Schürfwunde am Bein.
Einen Moment schien die Welt den Atem anzuhalten dann begannen einige in der Menge zu klatschen, andere stimmten gar ein Geheul an in das Greyback nach einigen Sekunden einfiel.
„ Du hast gut gekämpft, von nun an sollst du den Namen Feuerhaar tragen, trage ihn mit Würde und achte die Gesetze des Wolfes dann wird der Clan um eine fähige Kriegerin reicher werden.“
Als das Geheul verstummt und Schattenpfote sich trotz der Niederlage stolz in die Reihe der Garde eingereiht hatte wurde der Schwarzhaarige herangewinkt.
„ Nun kommen wir zum letzten Neuling dieser Zeremonie, wer will diesen Jungen testen und ihn nach bestandener Prüfung als Schüler aufnehmen ?“
Keiner regte sich, keiner wagte es sich mit dem stärksten der drei zu messen.
„ Das habe ich mir gedacht, nun ich werde ihn selbst testen.“ Greyback verzog den Mund zu einer Art Lächeln bei der seine langen Fangzähne offenbart wurde.
Fast allen verschlug es den Atem, der Anführer nahm nur wenige male in seinem Leben einen Schüler auf, meist das stärkste Kind einer ganzen Werwolfgeneration aber nie einen Außenseiter.
„ Ist das ratsam, wenn er gewinnt...“
„ Wird er eines Tages neuer Anführer ja Waldpfote, glaubst du das wüsste ich nicht ? Er ist stark genug für diesen Test.“ Fauchte Greyback seine Garde an.
Die Menge wich noch weiter zurück als die beiden Kontrahenten den Kreis betraten.
Wieder verbeugten sich die beiden bevor der Kampf begann.
Diesmal hielt sich keiner lange mit dem Zirkeln auf das sonst so typisch für Kämpfe unter Wölfen war.
Greyback nahm Anlauf und rannte auf den Schwarzhaarigen zu, der Junge versuchte nicht einmal auszuweichen. In letzter Sekunde sprang er über seinen Kontrahenten und kam so in seinem Rücken auf die Füße, die Sekunde die Greyback brauchte um das zu realisieren und sich gleichzeitig umzudrehen reichte dem Schwarzhaar für einen schnellen Schlag der jedoch nur den Umhang zerfetzte.
Bevor Greyback zurückschlagen konnte war das Schwarzhaar schon wieder außer Schlagreichweite.
Das Grinsen des Werwolfs wurde noch breiter und entblößte nun mehr vom Obergebiss. Der Junge war gut, auf seine Weise besser als die meisten Krieger und eines Anführers würdig. In diesem Moment erkannte er die Richtigkeit seiner Entscheidung den Jungen aufzunehmen und ihn über die Jahre im verborgenen anzuleiten. Sicher er war kein Fanatiker wie die meisten seiner Brüder, ihm eingeschlossen aber vielleicht war das auch Hilfreich um den Nachlass des kommenden Krieges zu verwalten.
Das Tempo der Schläge erhöhte sich noch weiter, nur durch die den Wölfen angeborenen Reflexen konnten die beiden Kontrahenten noch ausweichen. Mit einer schnellen Rolle schaffte es der schwarzhaarige Junge sich aus der Schlagdistanz zu bringen, innerhalb eines Momentes schlug er gezielt unter der Deckung seines Gegners zu, Greyback sah diesen Schlag zwar kommen aber selbst wenn er es gekonnt hätte, er hätte diesen Schlag nicht pariert. Erwartungsgemäß flog er gut 6 Meter durch die Luft bevor er schwer auf den Boden krachte.
Mühsam rappelte sich der Werwolf auf und betrachtete zufrieden seine Schürfwunden.
„ Ihr alle seit meine Zeugen, dieser Junge hat mich in einem fairen Kampf besiegt und ich nehme ihn stolz als Schüler auf. Von nun an soll er den Namen Schattenblitz tragen.“
Schwer atmend aber glücklich wischte sich der Junge durchs Haar und offenbarte eine blitzförmige Narbe die quer über die Stirn verlief.
Tbc :)
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