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Fanfiction

Von Zaubertränken benebelt. - Wenn Zaubertränke zum Verhängnis werden

von Pensively

Kapitel 20 – Wenn Zaubertränke zum Verhängnis werden

Das Licht war gedämmt, die einzigen Lichtquellen waren – mal wieder – Kerzen. Nur diesmal fühlte Hermine Granger sich nicht so wohl wie etwa sechzehn Stunden zuvor. Cormac McLaggen hatte sich natürlich die dunkelste Ecke ausgesucht, die es in den Drei Besen gab, doch das schien er jetzt selbst zu bereuen:
„Schade; hier ist es so dunkel. Ich kann deinen Anblick gar nicht gänzlich genießen.“ Hermine schnaubte kaum hörbar. Wie kann dieser schleimige Sack noch so dabei grinsen? Sie überhörte seinen Kommentar, doch er ließ sich nicht beirren. „Gut, dass dein Professor gerade nicht hier ist … Der wäre mir glatt wieder an die Gurgel gegangen.“ Für den Bruchteil einer Sekunde hatte sie nicht die geringste Ahnung, wovon er sprach, doch dann fiel ihr der Vorfall nahe der Bibliothek wieder ein. „Wieso mein Professor?“ Hermine war irritiert von seiner Wortwahl. Immerhin hatte Cormac auch Zaubertränke bei Snape. Cormac grinste spitzbübisch. „Na, wie der sich angestellt hat! Als wäre er selbst scharf auf dich.“ Er machte eine kurze Pause, in der er sie demonstrativ musterte. Dann murmelte er, den Blick gefährlich in die Gegend ihres Dekolletés gerichtet: „Aber verübeln kann man's ihm nicht ...“ „Cormac!“, Hermine war empört. Weniger über das, was er gerade gesagt hatte, sondern mehr wegen der Tatsache, dass er immer noch auf ihren Ausschnitt starrte. Zugegeben; sie hatte bewusst eine knappe, weiße Bluse angezogen. Warum genau sie ihn anstacheln wollte und was sie vor hatte, wusste sie selbst nicht. Sie wollte ihm eine Lektion erteilen, hatte aber nicht den blassesten Schimmer, wie.
„Na gut, Spaß beiseite.“ Jetzt sah er sie wieder an und grinste noch mehr. „Die alte Fledermaus ist eh schwul.“ Hermine schluckte. Schwul? Severus Snape und schwul? Sie spürte, dass ihr Mund trocken war. Sie nahm einen Schluck Butterbier. „Meinst du wirklich, Sev – Snape ist schwul?“ „Keine Ahnung. Ich hab's noch nicht ausprobiert.“ „Was?“ Hermine spürte, dass sie gar nicht bei der Sache war. Was wenn er wirklich schwul war? Dann hatte sie erst recht keine Chance. Falls man überhaupt von Chancen sprechen konnte, ganz egal, ob ihr Lehrer nun auf Frauen oder Männer stand. „Nichts“, lachte Cormac. „War nur ein Spaß. Ich glaub nicht, dass er schwul ist.“ „Nicht?“ Hermine fühlte sich auf seltsame Art und Weise leichter. „Ne. Wahrscheinlich hat er da unten in seinen Kerkern sein ganz persönliches Bordell und genießt jeden Abend seine Edelnutten. Will mir gar nicht vorstellen, auf was der steht … Bestimmt auf Lack und Leder. In schwarz versteht sich.“ Cormac lachte dreckig. Hermine blickte ihn aus großen Augen heraus an. Sie versuchte sich ihren Professor vorzustellen, umgeben von schönen, knapp bekleideten Frauen … Sie schüttelte den Gedanken ab. Das war doch völliger Unfug! "Aber du willst dich nicht wirklich jetzt über Snapes Vorlieben im Bett unterhalten, oder?“ Er beugte sich so nah zu ihr herüber, wie der Tisch es zuließ.
„Eh“, sagte Hermine. „Nein, sicher nicht.“ Sie versuchte zu lachen, heraus kam jedoch nur ein erstickter Laut. „Sehr gut … Widmen wir uns lieber deinen Vorlieben, Granger.“ „Ich mag Zaubertränke“, entgegnete sie abrupt, um den Anschein zu erwecken, dass sie Cormacs Frage nach ihren Vorlieben in eine andere Richtung interpretiert hatte. Als sie merkte, dass sie wahrheitsgemäß Zaubertränke genannt hatte, fügte sie schnell „Und Verwandlung“ hinzu. Fast so als wäre es schlimm das Fach am meisten zu mögen, das Snape unterrichtete. „So so“, grinste Cormac und Hermine wusste, dass es ihm nicht entgangen war, dass sie nur ablenkte. Dass sie nicht geschickt genug ablenkte, wie sich im Folgenden herausstellte: „Ich mag Verwandlung auch. Besonders wenn sich deine Schuluniform in ein so heißes Outfit wie dieses hier verwandelt.“ Er fasste die Gelegenheit und musterte sie erneut, blickte diesmal sogar unter den Tisch, um ihre hohen, schwarzen Lederstiefel zu betrachten.
Hermine schluckte. Das war zu viel des Guten. Räuspernd erhob sie sich und sagte: „Ich gehe kurz zur Toilette.“ Als sie ihm den Rücken zuwandte, spürte sie seinen Blick auf sich.
Hermine stand vor einem der Spiegel und stütze sich mit den Händen am Waschbecken ab. Sie betrachtete ihr Spiegelbild. Du bist es selbst Schuld, Hermine!, sagte sie zu sich selbst. Du siehst von Natur aus schon nicht scheiße aus. Was musst du dich auch noch schminken und diese behinderte Bluse anziehen?! Sie hatte nicht die geringste Ahnung, was sie damit bezwecken wollte. Wie sah ihr Plan aus? Richtig; sie hatte keinen! Immerhin geht dein Rock bis zum Knie! Plötzlich fiel ihr ein, dass es vielleicht ein Fehler gewesen war, zu Toilette zu gehen. So war es doch ein Leichtes für ihn, sie alleine abzufangen, um ihr seine Zunge in den Hals zu stecken. Bestimmt wartete er vor der Tür. Sie sah sich um. Der einzige Weg, hier heraus zu kommen, war diese verdammte Tür! Und ewig hier drinnen bleiben konnte Hermine auch nicht. Sicher würde er dann sogar reinkommen. „Scheiße!“
Sie hörte eine Toilettenspülung und hinter ihr öffnete sich eine Kabine. Durch den Spiegel sah sie eine verdutzt blickende, ihr unbekannte Hexe, die sich jetzt zwei Waschbecken weiter die Hände wusch. Hermine schloss die Augen und atmete einmal tief aus. Als sie sie wieder öffnete, war die Hexe verschwunden. Sie sah auf ihre Uhr. Sie war bereits seit fast zehn Minuten hier drin! Sie musste zurück gehen. Ohne noch einmal in den Spiegel zu sehen, öffnete sie die Tür und stellte überrascht fest, dass Cormac nicht davor auf sie wartete. Hermine ging Richtung Tisch, wo er immer noch saß. Er hatte den Blick gesenkt und schien sich auf einen Gegenstand zu konzentrieren, den er in der Hand hielt. Als Hermine sich ihren Stuhl zurecht rückte, blickte er auf, verstaute den Gegenstand in seiner Jacketttasche und grinse sie an. „Na?“, fragte er. Was 'naaaa?' Hermine war genervt, lächelte jedoch zurück. „Ich war so frei und habe uns in der Zwischenzeit noch zwei Butterbier bestellt.“ Er deutete auf ein volles Glas vor Hermine. Ach, was soll's?!, dachte sie, hob das Glas und stieß mit Cormac an. Er lächelte zufrieden. Cormac stellte sein Glas wieder ab. „Gestern war ja der letzte Schultag. Wirst du am Montag über die Ferien nach Hause fahren?“ Hermine war überrascht, dass Cormac offensichtlich gemerkt hatte, dass sie für seine Anmachsprüche nicht die Richtige war. Sie setzte nach einigen Schlücken Butterbier ebenfalls das Glas ab und antwortete: „Nein, ich bleibe im Schloss.“ Sie wusste nicht, warum sie ihm die Umstände weiter erklärte und es nicht bei dieser trockenen Antwort beließ, doch sie fuhr fort: „Ich nehme Nachhilfe bei Professor Snape, auch während der Ferien.“ Cormac zog eine Braue hoch und Hermine fühlte sich an den einen Mann erinnert, den sie so sehr bewunderte. „Nachhilfe? Du?!“ Cormac klang ernsthaft überrascht. Hermine lachte: „Ja, ich interessiere mich für das Fach, weil ich später auch mal in diese Richtung gehen möchte.“ „So so“, grinste er und Hermine sah, dass er ihre Erklärung nicht nachvollziehen konnte. Er fragte nicht weiter nach und nahm stattdessen einen weiteren Schluck Butterbier. Unbewusst tat Hermine es ihm nach. „Und du? Fährst du nach Hause?“, fragte Hermine der Höflichkeit wegen, aber auch, weil sie wissen wollte, ob sie wenigstens während der Ferien ihre Ruhe hatte. „Ja. Ich bleibe nicht im Schloss.“ Mehr sagte er nicht, doch das machte Hermine nichts. Hauptsache nicht da, wo ich bin.
Ihre Gedanken schweiften erneut ab. Sie stellte stellte sich vor, wie es wäre, wenn sie offiziell Snapes Freundin wäre, die Frau an seiner Seite. Sicherlich würden ihre Mitschüler entsetzt sein, vielleicht angewidert. Aber sie würde auch eine Menge Achtung und Respekt einheimsen. Sie, Hermine Granger, die es geschafft hatte, ihren Zaubertränkeprofessor um den Finger zu wickeln.
Andererseits fand sie die Vorstellung, dass sie sich heimlich mit ihm traf, ohne das Wissen anderer, auch ohne das Wissen von Harry oder Ron, sehr spannend und … erregend.
Aber wovon träumte sie da? Snape blieb Snape. Unerreichbar und zu allem Überfluss auch noch tabu für sie. Er war ihr Lehrer.
„Miss Granger?“ Überrascht sah sie auf. Cormac grinste sie an und fuchtelte mit der Hand vor ihrem Gesicht herum. „Alles klar?“ „Eh … ja“, antwortete Hermine, stellte im selben Moment jedoch fest, dass es nicht so war. Sie bemerkte erst jetzt, dass die Sicht vor ihr verschwamm. Sie fühlte sich als hätte sie mindestens zehn oder fünfzehn Gläser Butterbier getrunken. Das konnte aber gar nicht sein. Sie blickte hinunter auf ihr Glas. Es war leer. Aber es war gerade mal ihr drittes oder viertes gewesen. Oder? Sie war sich nicht sicher. Sie sah auf ihre Armbanduhr. Ihre Hand zitterte jedoch so stark und überhaupt waren die Ziffern so verschwommen, dass sie die Zeit nicht ausmachen konnte. „Cormac?“, fragte sie unsicher. „Ja?“, grinste er. „Wie viel Uhr ist es?“ Er blickte auf seine Uhr. „Viertel nach acht. Warum fragst du? Noch ein heißes Date vor dir?“ „Ehrlich gesagt, ja. Also … nein. Nicht heiß, also ich meine … ich hab gleich einen Termin bei Pro – Professor Snape. Um – um neun.“ Cormac lachte. „Na gut, dann bringen wir dich mal ins Schloss zurück. Ich will schließlich nicht, dass ich doch noch Ärger mit ihm bekomme, wenn du zu spät bist.“
Dankbar, endlich erlöst zu sein, richtete Hermine sich auf und kippte beinahe nach hinten. Cormac fasste im letzten Moment ihren Arm. Als sie sicher stand, fragte er, die Hand immer noch an ihrer Schulter: „Sicher, dass alles in Ordnung ist?“ Hermine nickte. Es musste alles in Ordnung sein. Sie hatte nicht viel getrunken! „Du kannst mich los lassen, danke“, sagte sie. Sie machte die ersten Schritte, geriet ins Wanken und stieß gegen eine Bedienung, die ein randvolles Tablett mit Getränken balancierte. Die Gläser gerieten ins Rutschen und im nächsten Moment war Hermine über und über mit Alkohol begossen. Entschlossen hielt sie sich an einem Kleiderständer fest und schüttelte ungläubig den Kopf. Nebenbei nahm sie war, wie Cormac sich bei der Bedienung entschuldigte, dann auf Hermine zu kam, ihr ihren Schal und Mantel anzog und sie dann mit den Worten, dass es wohl besser sei, wenn er sie trüge, hoch hob. Im ersten Moment wollte Hermine protestieren, doch sie fühlte sich in seinen Armen mit einem Mal so viel besser. So konnte sie wenigstens nicht umkippen.
Sie spürte es kaum als eisige Luft ihr ins Gesicht wehte. Sie hatte die Augen geschlossen und lehnte mit dem Kopf an Cormacs Oberkörper. Sie begriff einfach nicht, warum sie plötzlich so betrunken schien. Aber es war ihr auch egal. Sie mussten schon einige Zeit gelaufen sein (das heißt, Cormac war für sie beide glaufen) als Hermine völlig zusammenhangslos fragte: „Du, Cormac?“ „Ja?“ „Was sind deine Eltern von Beruf?“ Sie hörte ihn glucksen und fragte sich selbst, was das jetzt zur Sache tat. Cormac hatte wohl schon geantwortet, ohne das Hermine es mitbekommen hatte, denn er fragte: „Und deine?“ „Meine sind Zahnärzte.“ „Zahnärzte?“ „Jah.“
„Was ist das genau?“ Hermine hörte die Frage nicht.
Irgendwann spürte Hermine, dass sie abgesetzt wurde. Sie waren fast angekommen. „Wie viel Uhr ist es?“ Hermine versuchte gar nicht erst, selbst nachzusehen. „Fünfundzwanzig vor neun. Also noch genug Zeit.“ „Genug Zeit? Für wa - “ Weiter kam sie nicht. Überraschend hatte Cormac sie gegen eine Wand gedrückt. Er küsste sie am Hals und griff ihr mit den Händen in die Haare. „Du bist so heiß, Baby.“ Hermine war völlig überrumpelt. Zu überrumpelt und zu betrunken, um sich zu wehren. Sie fing sogar an, seine Berührungen zu genießen. Er griff ihr hemmungslos an den Hintern und presste seine Lippen auf ihr Dekolleté. Hermine legte den Kopf nach hinten und schloss die Augen. So betrunken … Sie griff nach seinem Kopf und zwang ihn, sie anzusehen. Dann presste sie ihre Lippen auf seine und spürte, wie nach einigen Küssen seine Zunge in ihren Mund eindrang. „Weißt du, Hermine“, sagte er zwischen den Küssen. „Ich hoffe, du verzeihst mir … dass ich etwas nachhelfen musste … Aber anders kann man … an so ein heißes Biest wie dich ja nicht herankommen.“ Hermine stockte. Mit einem Mal fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Wie konnte sie nur so blöd sein?! „Hermine?“, fragte Cormac, als sie seine Küsse nicht mehr erwiderte.
Sie sah ihn fest an, holte aus und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht.


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