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Fanfiction

Von Zaubertränken benebelt. - Zu stolz

von Pensively

Kapitel 15 – Zu stolz

Hermine blinzelte. Sie sah nichts um sich herum. Schwarz. Sie schloss die Augen. Irgendetwas war anders. Die Matratze? Ja, irgendetwas stimmte mit der Matratze nicht. Sie tastete mit ihren Händen links und rechts neben sich und berührte keine Wand. Sie lag nicht in ihrem Bett im Mädchenschlafsaal. Sie lag in einem Bett, das frei im Raum stand. Zu stehen schien. Sie sah ja nichts. Sie stütze sich mit ihren Händen ab und richtete sich auf, fiel jedoch sofort wieder zurück in die Kissen. „Ahhh!“, rief sie unwillkürlich aus und fasste sich an den Kopf. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihre Schläfe. Was war bloß los? Wo war sie überhaupt? Und warum war sie überhaupt woanders und nicht in ihrem Bett? Was war passiert? Dutzende von Fragen schossen ihr durch den Kopf, doch sie konnte sich auf keine einen Reim machen. Einige Minuten lag sie einfach nur da.
Und dann dämmerte ihr es. Cormac, Cormac McLaggen. Angestrengt legte sich ihre Stirn in Falten. Sie hatte geweint. Deswegen tat ihr der Kopf wohl auch so weh. Aber warum? Was war passiert? Sie war irgendwo in der Nähe der Bibliothek auf Cormac gestoßen und –
Sie hielt inne. Professor Snape. Mit einem Mal war sie hellwach. Sie richtete sich nochmals auf, diesmal weitaus vorsichtiger, was den Schmerz aber auch nicht linderte. Aber immerhin war sie darauf vorbereitet. Sie saß ein paar Minuten aufrecht im Bett, hielt sich mit der Hand den Kopf. Und dann hörte sie Schritte.
Schritte, die auf sie zukamen. Ihre Augen hatten sich zwar etwas an die Dunkelheit gewöhnt, doch sie konnte höchstens die Konturen ihrer Hand erkennen, wenn sie diese vor ihr Gesicht hielt. Wo zur Hölle war sie?
Plötzlich erschien ein kleines Licht wenige Meter von ihr entfernt. Ein Zauberstab.
„Hallo?“, fragte sie zaghaft. Etwas unsicher fühlte sie sich wirklich.
„Miss Granger“, antwortete ihr die Besitzerin des Zauberstabs. Die Stimme war eindeutig weiblich. Die Frau kam näher und Hermine erkannte im Widerschein des Lichtzaubers immer mehr. Madame Pomfrey blieb direkt vor ihrem Bett stehen. „Wie geht es Ihnen?“, fragte sie leise und freundlich.
„Ich … danke. Es … es geht einigermaßen. Was … Wie bin ich in den Krankenflügel gekommen?“
„Oh, Professor Snape hat Sie hierher gebracht. Er erzählte etwas von einem Schwächeanfall und war der Meinung, dass es besser sei, wenn Sie über Nacht hier bleiben.“
Professor Snape. Professor Snape hatte sie hierher gebracht. Und er war der Meinung, dass es besser sei, wenn sie über Nacht hier blieb. Träumte sie?
Madame Pomfrey lächelte. Sie hatte Hermines verwirrten Gesichtsausdruck bemerkt. „Wahrscheinlich können Sie sich nicht besonders gut erinnern, nicht wahr? Nun, am besten fragen Sie den Professor morgen selbst. Ich weiß auch nicht mehr als das, was ich Ihnen erzählt habe.“ Hermine nickte. Aber sie musste Snape nicht danach fragen. Inzwischen war alles wieder greifbar. „Kann ich Ihnen irgendetwas bringen?“, fragte die Heilerin vorsichtig. „Ehhh … nein. Nein, danke, Madame Pomfrey. Ich möchte nur kurz zur Toilette gehen.“ Hermine schlug die Decke zurück, schwang die Beine aus dem Bett und stand auf. Und zwar viel zu schnell.
Sie stöhnte auf, schlug sich mit der Handfläche gegen den Kopf und sank zurück aufs Bett. „Nun, vielleicht sollte ich Ihnen ein Mittel gegen die Kopfschmerzen bringen, Miss Granger“, stellte Madame Pomfrey fest und Hermine entging nicht der leicht amüsierte Unterton in ihrer Stimme.

Am nächsten Morgen ging es Hermine nicht sehr viel besser, bis auf die Kopfschmerzen. Die waren wie verflogen. Sie brauchte nach dem Aufwachen einige Minuten, um sich zum zweiten Mal daran zu erinnern, was vorgefallen war.
Hermine aß ihr Frühstück im Krankenflügel und machte sich schließlich auf den Weg zum Unterricht (nachdem sie etwa eine halbe Stunde damit verbracht hatte, Madame Pomfrey davon zu überzeugen, dass es ihr besser ging und dazu durchaus in der Lage war).
Als sie schließlich durch die große Flügeltür gegangen war, fiel ihr auf, dass sie gar nicht wusste, zu welchem Unterricht sie jetzt zu spät kommen würde. Das lag nicht daran, dass sie ihren Stundenplan nicht kannte. Sie hatte einfach nicht die geringste Ahnung, welcher Wochentag war. Eilig drehte sie sich um und blickte noch einmal in den großen Saal, den sie soeben verlassen hatte. „Madame Pomfrey?“ „Ja, Miss Granger?“, fragte die ältere Dame und blickte freundlich hinter einem Vorgang her, der die Sicht auf ein Bett verbarg. „Ist heute Donnerstag oder Freitag?“ Madame Pomfrey gluckste und antwortete: „Freitag, mein Liebes, Freitag.“ Hermine lächelte. „Vielen Dank.“ Doch kaum hatte sie sich wieder umgedreht, um sich auf den Weg zu machen, verschwand ihr schönes Lächeln. Zaubertränke. Sie hatte freitags in den ersten beiden Stunden Zaubertränke. Und zwar bei Professor Snape. „Professor Snape“, flüsterte sie und sie wäre am liebsten wieder zurück in den Flügel gestürmt.
Sie würde zu spät zu Snapes Unterricht kommen. Und nicht nur das. Sie würde ihm unter die Augen treten müssen, ihm, dem Lehrer, vor dem sie keine zehn Stunden zuvor heulend zusammengebrochen war. „Oh nein. Bitte nicht.“
Aber es nütze alles nichts. Sie hatte den Krankenflügel verlassen. Das bedeutete, dass sie keine Entschuldigung haben würde, wenn sie jetzt nicht zum Unterricht erschien. Und Snape würde es ganz gewiss erfahren. Natürlich konnte sie jetzt zurück laufen und der Heilerin auftischen, dass es ihr doch noch nicht gut ging, dass sie sich überschätzt hatte. Doch dazu war sie zu stolz. Genervt von sich selbst machte sie sich auf den Weg runter zu den Kerkern. Zu ihrem Professor.


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