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Fanfiction

Von Zaubertränken benebelt. - Herzlichst, Dumbledore

von Pensively

Kapitel 8 – Herzlichst, Dumbledore

Liebes Tagbuch,

ich hatte ja bereits vor ein paar Tagen geschrieben, dass ich während einer der Zaubertrankstunden bei Professor Snape überhaupt nicht bei der Sache war und deshalb meinen Trank versaut habe.
Ich glaube, das liegt an Snape persönlich. Ich kann es nicht erklären. Immer, wenn ich in seiner Nähe bin, zum Beispiel während der Stunden oder in der Großen Halle zu den Malzeiten, muss ich zu ihm herüber sehen. Und immer, wenn ich das mache, scheine ich alles um mich herum zu vergessen. Er scheint meinen Blick wie magnetisch anzuziehen. Seine schönen, schwarzen Haare, seine dunklen, gefährlichen Augen, seine ebenso dunkle Stimme und seine Hände … Über all die Jahre ist mir nie aufgefallen welche Attraktivität er ausstrahlt, auf mich zumindest. Nicht, dass er unverschämt gut aussehen würde. Aber es ist eine andere Art von Attraktivität. Seine Art, zu sprechen. Seine Art, sich zu bewegen …

Gestern waren Ron, Harry und ich in den Drei Besen. Und Ron hat den Verdacht geäußert, dass Snape auf mich „stehen“ würde, weil er in den Zaubertrankstunden auffällig oft zu mir herüber sehen würde. Ich persönlich halte das für totalen Quatsch. Professor Snape ist ein erwachsener Mann. Ich bin mir sicher, dass er, was Frauen angeht, ganz andere Ansprüche hat. Warum sollte er eine Schülerin, die er sowieso nicht besonders gut leiden kann (ich erinnere nur an Kommentare wie „Miss Neunmalklug“), attraktiv finden? Und dann ausgerechnet mich? … Aber ich muss zugeben, dass der Gedanke mir gefällt. Halt. Jetzt fängt das wieder an. Warum ist das so? Warum würde mir das gefallen?


Hermine las die letzten Sätze ihres Eintrags mehrfach durch. Doch sie konnte keine Antwort auf ihre Frage finden. Nachdenklich blickte sie auf die Zeilen, ohne sie zu lesen. Vor ihrem inneren Auge war etwas, nein jemand anderes. Sie seufzte.

„Hallo Hermine.“ Hermine schlug ihr Tagebuch reflexartig zu und fuhr herum. „Luna! Hast du mich vielleicht erschreckt!“
„Entschuldige“, sagte Luna mit ihrer ruhigen, unschuldigen Stimme und lächelte gedankenverloren. „Ich glaube, Professor Dumbledore sucht dich.“
„Du glaubst? Woher weißt du -“, wollte Hermine fragen. „Schlickschlupfe“, antwortete Luna wie selbstverständlich und tanzte verträumt wieder aus dem Schlafsaal.
Verdutzt starrte Hermine auf die Tür, durch die Luna gerade verschwunden war.
Sie stopfte ihr Tagebuch unter die Matratze ihres Bettes und stieg die steinerne Treppe, die zum Gemeinschaftsraum führte, hinunter. Sie verließ den Gemeinschaftsraum und machte sich auf den Weg, ohne nachzudenken was sie tat. Als sie vor dem Wasserspeier, der wie ein riesiger Adler aussah, ankam, fragte sie sich, was um alles in der Welt sie dazu bewogen hatte, Lunas Vermutung zu folgen. Und ja, es war lediglich eine Vermutung. Ein Tipp, den sie von Schlickschlupfen hatte, die es vielleicht gar nicht gab. Verwirrt schüttelte sie den Kopf und sie wandte sich um und machte sich langsam auf den Weg zu Zauberkunst.

Kurz vor dem Abendessen saß Hermine am Fenster neben ihrem Bett und dachte nach. Der See draußen war beinahe gänzlich zugefroren. Ein wunderschöner Anblick. Und faszinierend zugleich, diese Winterlandschaft von Hogwarts. Fast so faszinierend wie Professor Snape. Was war das nur für eine seltsame Geschichte? Sie bekam seinen wehenden Umhang einfach nicht aus dem Kopf. Was war in sie gefahren? Sie vernahm ein seltsames Scharren und Klopfen, doch es drang nicht zu ihr durch. Konnte es wirklich sein, dass an Rons Vermutung mehr dran war? Wenigstens ein kleines bisschen? War es das, was sie wollte? Wünschte sie sich das?
Das Scharren wurde deutlicher und Hermine brauchte einen weiteren Moment, um zu realisieren, dass draußen am Fenster eine elegante Schneeeule saß und um Einlass bat. Hermine entriegelte das Fenster und ein eisiger Wind wehte ihr ins Gesicht. Immerhin schneite es gerade nicht, dachte sie. Die Eule hüpfte herein und erst jetzt viel Hermine der Brief auf, den sie im Schnabel hielt. Kaum hatte sie ihr diesen abgenommen, hüpfte sie auch schon wieder nach draußen in die Kälte und flog mit großen Flügelschlägen davon, ein weißer Körper, der in der weißen Landschaft immer unsichtbarer wurde bis er gar nicht mehr zu sehen war. Nachdenklich schloss Hermine das Fenster.
Sie drehte den Brief in den Händen und erkannte das Siegel von Hogwarts. Was war denn jetzt los? Vorsichtig öffnete sie den Umschlag. Sie entnahm ein rechteckiges Stück Pergament in der Größe des dazu gehörenden Umschlags, beschrieben mit einer ihr vertrauten Handschrift. In feinen, schrägen Lettern stand dort:

Liebe Miss Granger,

ich würde mich freuen, Sie heute nach dem Abendessen in meinem Büro empfangen zu können. Es geht um ein zurückliegendes Gespräch.

Herzlichst,
Albus Dumbledore


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