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Fanfiction

To Be Alive - Lilys neues Leben - Red Earth I

von MIR

Es geht weiter. Auch wenn nur noch wenige kommentierfreudige Leser da sind (-> Rekommis), werde ich die Story beenden. Na ja - einen Teil der Leser habe ich ja selbst ausgeladen, brauche mich also nicht zu beschweren.
Obwohl ich das Kapitel Red Earth schon geteilt habe, ist Teil 1 wieder sehr lang geworden (EDIT: Deshalb habe ich es noch ein weiteres Mal geteilt und schiebe ein Teil ein, der "Werwölfe, Wasserspeier und Geister" heißt. Erst danach kommt Teil 2) Teil 2 wird dann das vorletzte Kapitel sein, im letzten gibt es noch einmal eine dramatische und überraschende Wende des Ganzen, die alles anders aussehen lässt (vielleicht werden das aber auch wieder zwei Kapitel).
Jaaah, und dann kommt mal wieder ein Epilog ...
Jetzt aber erst mal Vorhang auf für Kapitel 76:



***


Red Earth I

… und die Erde wird weinen …


Der Tunnel machte so einige Wegbiegungen, ging mal bergauf, mal bergab und Lily hatte vollständig die Orientierung verloren. Wo würde er enden? Honigtopf? Heulende Hütte? Drei Besen? Vielleicht sogar am Bahnhof? Oder einfach mitten im Wald?
„Ich glaub's nicht!“, hörte sie plötzlich eine schnoddrige Stimme am Ende des Tunnels. „Erst dieses Loch in der Wand und jetzt spuckt es auch noch ausgerechnet dich aus! Scher dich zum Teufel, Bruderherz! Du weißt, dass ich den Schwachsinn nicht mehr mitmache!“
„Wir hatten keine Wahl. Ich hätte mir auch einen anderen Ausgang gewünscht“, hörte Lily Albus erwidern, der vorangegangen war. „Doch jetzt muss du uns helfen, Ab!“
„Muss ich das?!“, antwortete die Stimme, die nur Aberforth Dumbledore gehören konnte. „Wieso eigentlich?“ Sie waren also im Hogshead gelandet.
Inzwischen waren auch Minerva und Severus herausgeklettert.
„Schau an, schau an … eine illustre Gesellschaft hast du da mitgebracht. Ist das nicht der schmutzige kleine Spion, dem ich hier ausdrücklich Hausverbot erteilt habe?“ Er musterte Severus geringschätzig, dann verbeugte er sich vor Minerva: „Und direkt daneben so eine edle Dame – willkommen Frau Professorin!“ Zuletzt begrüßte er Lily und Hagrid: „Zwei Mitstreiter aus alten Zeiten, die noch immer keines Besseren belehrt wurden ... Aber immerhin ist Hagrid hier Stammgast … seine Freunde sind auch meine Freunde. Also meinetwegen … was braucht ihr?“
„Wusste doch schon immer, dass du 'n prima Kerl bist.“ Hagrid gab Aberforth einen gezielten Schlag zwischen die Schulterblätter.
„Wir brauchen in erster Linie dein Stillschweigen und die Möglichkeit diesen Gang stets unerkannt nutzen zu können und andererseits die Sicherheit, dass ihn niemand außer den Ordensmitgliedern passieren kann oder überhaupt davon erfährt!“, forderte Albus.
„Kleinigkeit“, murmelte Aberforth sarkastisch. „Sonst noch was?“
„Es wird vielleicht Verwundete geben, die wir nicht ins St. Mungo bringen können ...“
„Aber in einen ,dreckigen Ziegenstall'? War das nicht deine Beschreibung meiner Gaststätte, Bruderherz? Was sollen sie hier?“
„Poppy wird sie heilen können. Auch Fawkes sollte hierbleiben, er kann nicht überall gleichzeitig sein.“
Der Schlagabtausch der Brüder ging noch eine Weile weiter, doch es war klar, dass sie sich letztendlich auf die Hilfe von Aberforth verlassen konnten.


Als sie endlich auf die Kämpfenden trafen, war die Zeit der Feuerwerke längst vorbei, doch die Auseinandersetzungen waren noch in vollem Gang.
Die anderen Ordensmitglieder hatten schon begonnen, Muggelgeborenen in Not beizustehen und die Fünf teilten sich nun auf, um ihnen zur Hilfe zu kommen.
Lily traf auf Alice, die damit beschäftigt war, einen Zauberer in Schach zu halten, der eine Muggelfamilie mit einem zehnjährigen Jungen überfallen hatte. Der Vater war bereits tot, er hatte keine Chance gehabt, als die Packung mit Feuerwerkskörpern in seiner Hand explodierte und ihn zerfetzte. Der Todesser hatte sich danach auf das Kind gestürzt, um es vor den Augen der hilflosen und ebenfalls verletzten Mutter ganz langsam zu töten, doch er hatte die Rechnung ohne den Jungen gemacht, der in Todesnot unbewusste Magie anwandte, die so stark war, dass er sich widersetzen konnte, bis Alice eintraf. Diese lieferte sich nun ein Zauberstabduell mit ihrem Gegner, doch sie schaffte es nicht ihn zu besiegen.
„Expelliamus!“, schrie Lily und der Zauberstab des Todessers flog durch die Luft, er selbst wurde zu Boden geschleudert, wo er bewusstlos liegen blieb. „Petrificus Totalus“, schrie sie zur Sicherheit noch hinterher, dann bückte sie sich, um seinen Zauberstab aufzuheben.
„Avada Kedavra!“, hörte sie eine Stimme hinter sich. Es war die von Alice.
Der Mann war tot.
„Alice … du … du hast ihn getötet … er ist tot … du hast getötet, dabei war er wehrlos ...“
Alice liefen Tränen über ihre Wangen. „Lily … ich musste … welche Wahl hatte ich … es kann jederzeit ein anderer Todesser hier auftauchen … mit „Finite“ wäre er sofort wieder einsatzbereit gewesen … du hast nicht gesehen, was er vorher getan hat … was er tun wollte … und was er auch weiterhin anderen Familien angetan hätte …“
„Aber ...“
„Lily! Sieh genauer hin … sieh, wer es ist!“
Vorsichtig beugte Lily sich über den Leichnam und hätte beinahe aufgeschrien. „Aber das … das ist unmöglich! Er sitzt in Askaban!“
Es war Rabastan Lestrange, einer der Brüder, die zusammen mit Bellatrix Alice und Frank gefoltert hatten … und zuvor Lily.
„Anscheinend sind irgendwie Häftlinge freigekommen, ohne dass der Tagesprophet oder das Ministerium darüber groß ein Wort verloren hat.“
Lily spürte wie sie langsam eine Gänsehaut bekam. Voldemort war schon viel weiter als sie alle gedacht hatten. Was kam als Nächstes?
„Danke“ hauchte neben ihnen nun die Muggelmutter. „Ich verstehe nicht, was hier passiert ist, aber danke … sie haben Marc und mir das Leben gerettet. Danke!“
Jetzt wanderte Lilys Blick zu dem Jungen, der wie erstarrt auf seinen toten Vater blickte, oder auf das, was von seinem Körper noch übrig war.
„Du warst sehr tapfer“, sagte sie zu ihm.
Der Junge schüttelte den Kopf. „Papa und ich wollten morgen in den Zoo gehen … Papa hat versprochen, dass er endlich einmal Zeit hat. Ich habe mich schon die ganze Woche darauf gefreut. Hoffentlich ist er bald wieder gesund!“
„Marc...“, sagte die Mutter vorsichtig.
„Egal, was du sagen willst – ich will es nicht hören! Papa ist bald wieder gesund, du wirst sehen!“ Er stand auf und lief ins Badezimmer. Lily konnte hören, wie er sich erbrach.
„Ich verstehe all das nicht“, wiederholte die Mutter, „doch am wenigsten verstehe ich, wie der Junge es geschafft hat ...“
„Marc hat eine magische Begabung“, sagte Lily leise, „Er ist ein Zauberer. Eigentlich müsste er bald einen Brief erhalten, der ihn für das nächste Schuljahr einlädt, auf eine besondere Schule zu kommen, eine Schule für Magie. Doch so wie die Dinge im Moment liegen, kann ich dazu nichts sagen.“
„Magie? Zauberer? Wenn ich nicht selbst erlebt hätte, wie eben … Kann es so etwas geben? Dann … dann sind auch Sie …?“
Alice und Lily nickten.
„Und dieser Mann … der uns angegriffen hat … war auch ein Zauberer? Ja? Und ohne Marcs spezielle ,Begabung' wäre uns nichts passiert?“
„Das ist möglich, aber ...“
„Dann verschwinden Sie! Auf der Stelle!“
„Wir könnten Ihnen ...“
„Ich brauche keine Hilfe oder sonst irgendetwas von Ihnen! Verschwinden Sie! Lassen Sie uns einfach in Ruhe! Sie haben genug angerichtet!“
Die Frau begann zu weinen. Lily und Alice beschlossen, ihren Wunsch zu respektieren, der Junge würde sich um die Verletzungen der Mutter kümmern, die nicht akut lebensbedrohlich waren und sie selbst hatten noch genug andere Fälle vor sich, in denen es galt, Leben zu retten.

Für den Rest der Nacht blieben Lily und Alice zusammen, wie in alten Zeiten Seite an Seite. Es gab unzählige Todesser-Angriffe und erst als der Morgen graute, schien auch ihre Energie nachzulassen. Sie zogen sich zurück.
Doch die Bilanz war traurig. Obwohl der Orden so einige Leben gerettet hatte, waren immer noch viel zu viele Muggel gestorben. Auch unter den Todessern gab es Verluste, Alice war nicht die einzige, die getötet hatte – und der Orden hatte ebenfalls Kämpfer verloren.
Als sich die Übriggebliebenen am Morgen im Hogshead trafen, suchte Lily ängstlich die Reihen der Verletzten nach Severus ab. Doch sie fand ihn nicht. Er war tot. Er musste tot sein. Bis jetzt hatte sie jeden, der ihr etwas bedeutete, verloren … nun war auch Severus von ihrer Seite gerissen worden.
Doch Severus war mehr als nur ein Freund gewesen, sie hatte ihn geliebt – so sehr, trotz all seiner Eigenarten – und nun fühlte sie sich als hätte jemand ihr das schlagende Herz herausgerissen – zum zweiten Mal. Und es tat genauso weh, wie damals bei James. Ein drittes Mal würde es nicht geben – nie wieder würde sie fähig sein, sich einem Mensch so zu öffnen. Doch sie durfte sich nicht gehen lassen – sie musste stark bleiben … für Harry, den einzigen Menschen, der ihr noch geblieben war.
„Lily?“
Ruckartig drehte sie sich um. Severus stand hinter ihr.
„Sev – du … du lebst!“
„Ja. Und du hast es auch geschafft! Ich wusste es! Du bist so stark, Lily!“
„Du lebst!“, wiederholte Lily nur und begann nun in seinen Armen hemmungslos zu weinen. Sie konnte gar nicht mehr aufhören.
Es war nicht nur die Erleichterung, es war auch der Schrecken der Nacht und der letzten Wochen, ebenso wie ein Schuldgefühl, wenn sie an die dachte, die es nicht geschafft hatten und an die, die nun einen geliebten Partner verloren hatten. Emmeline hatte bald heiraten wollen, nun war sie tot. Ebenso wie Sturgis. Und Minerva. Minerva McGonagall. Die unerschrockene Verwandlungslehrerin, die Lily in den letzten Monaten so sehr schätzen gelernt hatte. Sie konnte es noch nicht so richtig glauben, dass auch sie nicht mehr da sein würde.
Molly Weasley war schwer verletzt gewesen, doch Fawkes hatte sich ihrer angenommen, nun schritt sie bereits wieder energisch durch die Gegend.

Als sie sich austauschten, wurde klar, was die Todesser heute Nacht versucht hatten: Sie hatten ausnahmslos Muggelfamilien mit 10 bis 11-jährigen magischen Kindern überfallen, mit Kindern, die in Kürze den Hogwartsbrief erhalten hätten. Damit sollte sich das „Problem“ der schlammblütigen Hogwartsanfänger „von selbst“ erledigen. Das hieß, Kinder wie Marc waren auch weiterhin in Gefahr. Und noch etwas hatten sie herausgefunden: Rabastan war nicht der Einzige, der Askaban entkommen war. Der gesamte harte Kern um Voldemort von früher war wieder frei.
Lily war todmüde, als sie endlich den Rückweg durch den Tunnel zum Raum der Wünsche antrat und so unglaublich froh, auch Harry wieder unversehrt in den Armen halten zu können. Womit hatte sie das verdient - nach allem, was andere in dieser Nacht durchgemacht hatten...?

Immerhin eine gute Nachricht gab es am nächsten Tag. Der noch immer unbekannte Eichhörnchen-Patronus überbrachte sie den Widerstandskämpfern: Die Silvesternacht war auch für die Todesser ein Fiasko mit viel zu hohen Verlusten gewesen. Sie hatten den Widerstand des Ordens unterschätzt. Daher würden die nächsten Angriffe nicht so bald stattfinden.
... Falls man dieser Information überhaupt trauen konnte. War der Spion wirklich auf ihrer Seite? Warum hatten sie erst durch Moody von den Kämpfen erfahren? Warum hatte der Spion die Askaban-Ausbrüche nicht weitergegeben?


_________________
EDIT: Ich habe das Kapitel doch noch ein weiteres Mal geteilt, damit nicht zu viele verschiedene Ereignisse in einem Kapitel sind!

***

Ach ja - und "Hogshead" ist natürlich der "Eberkopf". Ich finde es sehr schade (und unnötig), dass bei der deutschen Übersetzung die Parallele verloren geht: Die Brüder sind die Chefs von Hogwarts und Hogshead in Hogsmeade.[/i]


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